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Das Nachhilfekompendium Band 1 - Nachhilfeforschung: Forschung, Theorie und Praxis des wissenschaftlich fundierten Nachhilfeunterrichts
Das Nachhilfekompendium Band 1 - Nachhilfeforschung: Forschung, Theorie und Praxis des wissenschaftlich fundierten Nachhilfeunterrichts
Das Nachhilfekompendium Band 1 - Nachhilfeforschung: Forschung, Theorie und Praxis des wissenschaftlich fundierten Nachhilfeunterrichts
eBook479 Seiten4 Stunden

Das Nachhilfekompendium Band 1 - Nachhilfeforschung: Forschung, Theorie und Praxis des wissenschaftlich fundierten Nachhilfeunterrichts

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Über dieses E-Book

Das Nachhilfekompendium bietet in den drei Bänden Nachhilfeforschung, Lernpsychologie für Nachhilfekräfte und Das Handbuch für die Nachhilfepraxis einen umfassenden Überblick über den heutigen wissenschaftlichen und praxisorientierten Wissensstand zum Thema Nachhilfeunterricht.

Band 1 des Nachhilfekompendiums – Nachhilfeforschung – beleuchtet die Geschichte der Nachhilfeforschung von 1976 bis 2024 anhand vielfältiger Einzelstudien, pädagogischer sowie digitaler Nachhilfemodelle. Auf dieser breit angelegten und international ausgerichteten Forschungsbasis integriert das Nachhilfekompendium in Band 1 die vielfältigen Erkenntnisse der Nachhilfeforschung in einem allgemeinen Funktionsmodell des Nachhilfeunterrichts (Grundmodell) und beschreibt die Nachhilfetätigkeit anhand von sieben Handlungsfeldern einer Nachhilfekraft.

Damit wird erstmalig der heutige wissenschaftliche Wissensstand für am Thema Nachhilfeunterricht theoretisch wie praktisch interessierte Berufs- und Personengruppen wie Nachhilfekräfte, Eltern, Lehrkräfte, Bildungsforscher und alle Anbieter von Nachhilfeunterricht zugänglich und für die Praxis nutzbar gemacht.

Die einzelnen Handlungsfelder, einer Nachhilfekraft werden anhand forschungsbasierter Thesen detailliert beschrieben, sodass die von der Nachhilfeforschung erkannten und detailliert beschriebenen Effektivitätskriterien, Organisationsprinzipien, Methoden, Taktiken und Strategien eines wissenschaftlich fundierten Nachhilfeunterrichts in der Praxis umgesetzt werden können.

Band 1 des Nachhilfekompendiums dient damit als umfassende und wissenschaftlich fundierte Wissensquelle sowie als theoretischer und praktischer Begleiter für alle mit dem Thema Nachhilfeunterricht befassten Berufs- und Personengruppen.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum8. März 2024
ISBN9783384172549
Das Nachhilfekompendium Band 1 - Nachhilfeforschung: Forschung, Theorie und Praxis des wissenschaftlich fundierten Nachhilfeunterrichts
Autor

Stephan Layh

1985 – 1991 Studium interdisziplinäre Studien mit Schwerpunkt Psychologie und Philosophie an der University of South Florida – USA. Abschluss: Bachelor of Arts (Interdisciplinary Studies) 1999 - Beginn der Nachhilfetätigkeit als freiberufliche Nachhilfekraft bei verschiedenen Nachhilfeinstituten. Erteilung von Nachhilfeunterricht im Gruppen- und Einzelsetting. 2004 - Gründung einer Nachhilfeschule; Seit 2004 Leitung einer Nachhilfeschule, Elternberatung, Einarbeitung und Betreuung von Nachhilfekräften, Integration digitaler Nachhilfeangebote in die Organisation von Nachhilfeunterricht sowie Tätigkeit als Nachhilfekraft. Erarbeitung eines digital gestützten Diagnosesystems im Fach Mathematik. Erstellung individueller Nachhilfepläne und Integration von Fördermaterialien und Förderprogrammen in den Nachhilfeprozess. Erstellung eines Dokumentationssystems für Nachhilfekräfte. Erstellung von Lernstandtests für die Fächer Mathematik, Englisch, Deutsch und Französisch. Konzeption und Organisation einer test- und diagnosebasierten Nachhilfeorganisation. Erstellung von Diagnosematerialien für basale Konzepte im Fach Mathematik. Erstellung von individuellen Trainingsplänen zur Aufarbeitung schülerspezifischer Defizite. Durchführung kollegialer Supervision im Nachhilfeteam. 2020 – 2023 berufsbegleitend international orientierte Recherche im Bereich der Nachhilfewissenschaft, wissenschaftlich fundierter Nachhilfemodelle und lerntheoretischer Bezüge der Nachhilfewissenschaft sowie der pädagogischen Modelle von Nachhilfeunterricht. Begleitende Konzeption und Erstellung der drei Bände des Buches „Das Nachhilfekompendium“, Herausarbeitung des wissenschaftlich fundierten allgemeinen Funktionsmodells von Nachhilfeunterricht (Grundmodell) sowie Erstellung eines lerntheoretisch fundierten Nachhilfeschemas zur lerntheoretischen Orientierung und Fundierung eins wissenschaftlich orientierten Nachhilfeunterrichts.

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    Buchvorschau

    Das Nachhilfekompendium Band 1 - Nachhilfeforschung - Stephan Layh

    Einleitung

    Das Nachhilfekompendium

    Eine Nachhilfekraft hat den Auftrag, einen für einen Schüler oder eine Kleingruppe von Schülern individuellen LehrLernprozess zu gestalten und diesen fortlaufend an die Lernentwicklung und die Persönlichkeit eines Schülers anzupassen.

    Wie dieser Individualisierungsprozess wissenschaftlich fundiert gestaltet werden kann, wird von der Nachhilfewissenschaft seit mehr als fünfzig Jahren im Detail erforscht und beschrieben. Damit besteht heute ein umfangreicher Wissensschatz zum Thema Nachhilfeunterricht.

    Bisher ist das forschungsbasierte Wissen über Nachhilfeunterricht jedoch verstreut in Studien, pädagogischen und digitalen Modellen des Nachhilfeunterrichts, Trainings, Praxisanleitungen und verschiedenen Ausbildungen zur Nachhilfekraft und damit nicht in zusammengefasster und integrierter Form zugänglich.

    Das Nachhilfekompendium schließt diese Lücke auf dem Veröffentlichungsmarkt zum Thema Nachhilfeunterricht. Das Nachhilfekompendium bietet eine zusammenfassende und die vielfältigen Bereiche der Nachhilfeforschung integrierende Darstellung des heutigen Wissensstandes zum Thema Nachhilfeunterricht.

    Das Nachhilfekompendium besteht aus den drei Bänden:

    • Nachhilfeforschung

    • Lernpsychologie für Nachhilfekräfte

    • Das Handbuch für die Nachhilfepraxis

    Die drei Bände sind inhaltlich verbunden, können jedoch je nach spezifischem Leserinteresse unabhängig voneinander genutzt werden.

    Band 1 – Nachhilfeforschung

    Band 1 des Nachhilfekompendiums – Nachhilfeforschung - stellt die Geschichte der Nachhilfeforschung anhand von Studien und pädagogischen sowie digitalen Nachhilfemodellen dar, fasst das von der Nachhilfeforschung erarbeitete Wissen zusammen und integriert dieses in einem Grundmodell anhand dessen die wissenschaftlich fundierte Nachhilfetätigkeit in Form des Zusammenwirkens einer äußeren und einer inneren Schleife des Nachhilfeunterrichts sowie anhand von sieben, forschungsbasiert klar definierbaren Handlungsfeldern einer Nachhilfekraft beschrieben wird.

    Band 2 - Lernpsychologie für Nachhilfekräfte

    Da ein wissenschaftlich fundierter Nachhilfeunterricht vielfältige Bezüge zur Lernpsychologie und lernpsychologisch fundierte Methoden und Strategien beinhaltet, werden in Band 2 des Nachhilfekompendiums – Lernpsychologie für Nachhilfekräfte - den sieben Handlungsfeldern einer Nachhilfekraft grundlegende lernpsychologische Erkenntnisse, Begriffe, Konzepte und Lerntheorien zugeordnet. Damit wird auf der Basis der Erkenntnisse der Nachhilfeforschung ein lernpsychologisch fundierter Nachhilfeunterricht beschrieben.

    Band 3 – Das Handbuch für die Nachhilfepraxis

    Band 3 des Nachhilfekompendiums - Das Handbuch für die Nachhilfepraxis - integriert die auf der Nachhilfeforschung basierenden sieben Handlungsfelder einer Nachhilfekraft mit zentralen Aussagen der Lernpsychologie sowie mit bewährten Methoden aus der Nachhilfepraxis. Das Handbuch beschreibt anhand des wissenschaftlich fundierten Grundmodells des Nachhilfeunterrichts, die praktische Gestaltung des Individualisierungsauftrages einer Nachhilfekraft in Form des koordinierten Zusammenwirkens einer äußeren und einer inneren Schleife sowie anhand konkreter Handlungsanleitungen für alle sieben Handlungsfelder einer Nachhilfekraft.

    Nachhilfeforschung

    Band 1 des Nachhilfekompendiums - Nachhilfeforschung - geht auf systematische Weise vor, um die Grundlagen eines wissenschaftlich fundierten Nachhilfeunterrichts auf der Basis der Nachhilfeforschung herauszuarbeiten, zusammenzufassen, zu ordnen und zu integrieren. Die einzelnen Schritte entsprechen den Kapiteln im Buch.

    Kapitel 1

    Das Kapitel behandelt die vielfältigen Teilbereiche der Nachhilfeforschung anhand von Studien, pädagogischen und digitalen Nachhilfemodellen und Kernaussagen von Nachhilfeforschern in chronologischer Abfolge von 1976 bis 2024.

    Kapitel 2

    Die verschiedenen Teilbereiche, Erkenntnisse und Studien werden in eine Ordnung von zentralen Bereichen und Teilbereichen der Nachhilfeforschung gebracht. Es ergeben sich daraus sieben zentrale Bereiche der Anpassung des Nachhilfeunterrichts an einen Schüler und damit sieben Handlungsfelder einer an der Nachhilfewissenschaft orientierten Nachhilfepraxis.

    Kapitel 3

    In diesem Kapitel werden grundlegende Erkenntnisse der auf die Entwicklung digitaler adaptiver Nachhilfesysteme (ITS- Intelligent Tutoring Systems) ausgerichteten Nachhilfeforschung dargestellt. Das grundlegende Individualisierungsprinzip des Nachhilfeunterrichts in Form des Zusammenwirkens einer äußeren mit einer inneren Schleife und den darin jeweils ausgeführten Teilfunktionen eines Nachhilfesystems wird dargestellt.

    Kapitel 4

    Die Wirksamkeitskriterien von zehn pädagogischen Nachhilfemodellen werden verglichen, um einen Konsens zwischen den pädagogischen Nachhilfemodellen bezüglich der für einen wissenschaftlich fundierten Nachhilfeunterricht zentralen Wirksamkeitskriterien zu erkennen. Obwohl die untersuchten pädagogischen Modelle jeweils eigene und häufig nicht aufeinander bezogene Forschungsgrundlagen und Forschungsbezüge aufweisen, können Übereinstimmungen in den Wirksamkeitskriterien für einen wissenschaftlich fundierten Nachhilfeunterricht erkannt werden.

    Kapitel 5

    Die Erkenntnisse der Nachhilfeforschung, welche auf die Entwicklung von digitalen adaptiven Nachhilfesystemen (ITS-Intelligent Tutoring Systems) ausgerichtet ist, die Wirksamkeitskriterien pädagogischer Nachhilfemodelle sowie die Erkenntnisse vielfältiger Teilbereiche der Nachhilfeforschung werden zusammengefasst und den zuvor von der Nachhilfeforschung abgeleiteten sieben Handlungsfeldern einer Nachhilfekraft zugeordnet.

    Kapitel 6

    Ausgehend von der Integration der Erkenntnisse der verschiedenen Bereiche der Nachhilfewissenschaft wird ein allgemeines integratives Funktionsmodell bzw. Grundmodell des Nachhilfeunterrichts abgeleitet. Das Grundmodell beschreibt den Individualisierungsprozess im Nachhilfeunterricht anhand des Zusammenwirkens einer äußeren und einer inneren Schleife sowie anhand der schülerspezifischen Gestaltung, Gewichtung und Koordination von sieben Handlungsfeldern einer Nachhilfekraft.

    Kapitel 7

    Ausgehend von der Zusammenfassung und Integration der verschiedenen Wissensbereiche und Erkenntnisse der Nachhilfewissenschaft werden für jedes Handlungsfeld einer Nachhilfekraft wissenschaftlich fundierte Thesen abgeleitet.

    Auf der Basis der Zusammenfassung und Integration vielfältiger Forschungszweige der Nachhilfewissenschaft wird die Erfüllung des Auftrages einer Nachhilfekraft, einen für einen Schüler oder eine Kleingruppe von Schülern individuellen Lehr-Lernprozess zu gestalten, wissenschaftlich fundiert beschrieben.

    Band 1 des Nachhilfekompendiums – Nachhilfeforschung - kann damit als Wissensfundus und als theoretischer und praktischer Begleiter für die Gestaltung eines an der Nachhilfewissenschaft ausgerichteten Nachhilfeunterrichts genutzt werden und bietet für alle Berufs- und Personengruppen mit theoretischem und praktischem Interesse an der Gestaltung individualisierter Lehr-Lernprozesse anhand des Grundmodells des Nachhilfeunterrichts, der sieben Handlungsfelder einer Nachhilfekraft sowie den von der Nachhilfeforschung abgeleiteten Thesen für die jeweiligen Handlungsfelder einen zusammenfassenden und die vielfältigen Forschungsgebiete der Nachhilfewissenschaft integrierenden Zugang zu der Wissensbasis eines wissenschaftlich fundierten Nachhilfeunterrichts.

    Kernfragen der Nachhilfeforschung

    Edward E. Gordon formuliert in dem Buch „The Tutoring Revolution" (Gordon, 2007) Kernfragen der Nachhilfeforschung. So schreibt der Autor:

    „Einige der Forschungsfragen, mit denen sich die Autoren zu befassen hoffen, werden dazu beitragen, das grundlegende Wer, Was, Warum, Wann, Wo und Wie sowohl der Nachhilfekräfte als auch des Nachhilfeunterrichts besser zu definieren:

    • Wer sind die effektivsten Nachhilfekräfte? Welche sind die beruflichen Hintergründe erfolgreicher Nachhilfekräfte?

    • Was sind die besten Praktiken (best practices) im Bereich der Nachhilfe?

    • Warum funktioniert die Nachhilfe?

    • Wann wird die Nachhilfe wirksam? Wie viel Zeit (Time on Task) wird benötigt, um eine Lernverbesserung zu erzielen?

    • Wo findet Nachhilfe am besten statt? Unter welchen Bedingungen erzielen wir bessere Ergebnisse?

    • Wie können wir Nachhilfe-Praktiken entwickeln, die von den Prinzipien der Lernpsychologie abgeleitet sind?" (Gordon, 2007, S. 43)

    Zwei Arten der wissenschaftlichen Modellbildung

    Digitale Nachhilfemodelle

    Die Nachhilfeforschung, die auf die Entwicklung digitaler intelligenter Nachhilfesysteme (ITS – Intelligent Tutoring Systems) ausgerichtet ist, hat auf der Basis der wissenschaftlichen Untersuchung primär von Nachhilfedialogen das Grundprinzip der Individualisierung von Lehr-Lernprozessen formuliert. Dieses wurde von Kurt VanLehn in der Abhandlung The behavior of tutoring systems (VanLehn, 2006) in Form des Zusammenwirkens von zwei Schleifen, nach denen ein digitales Nachhilfesystem funktioniert, dargestellt.

    Die äußere Schleife

    In der äußeren Schleife werden dem Lernstand des Schülers entsprechende Aufgaben, Inhalte, Konzepte ausgewählt. Hier findet die inhaltliche Differenzierung statt, die den individuellen Lernweg eines Schülers, ausgehend von seinem jeweils aktuellen Lernstand, hin zu dem von einem Lehrplan geforderten Leistungsniveau ermöglicht.

    Die innere Schleife

    Die innere Schleife des Systems unterstützt den Schüler bei jedem einzelnen Schritt der Aufgabenbearbeitung mit an die Fehler und das Wissen sowie Fehlvorstellungen des Schülers angepassten Methoden wie Hinweise, Fragen, Erklärungen und visuellen Darstellungen des Lernstoffs. Dabei sammelt und speichert das System fortlaufend aktuelle Informationen über die Lernentwicklung des Schülers, welche durch einen IST/SOLL-Vergleich in der Auswahl der für den Schüler passenden Themen, Inhalte und Aufgaben als Information an die äußere Schleife weitergeleitet werden.

    Individualisierung durch Koordination der inneren und äußeren Schleife

    Durch dieses koordinierte Zusammenwirken der beiden Schleifen des Systems wird der Schüler systematisch, d. h. durch die Auswahl von im Niveau sich stetig steigernden und, falls notwendig, verringernden, aber immer eng am jeweiligen Wissensstand des Schülers orientierten Inhalten, Teilinhalten, Aufgaben und Themen auf einem individuellen Lernweg zu den Leistungszielen eines Lehrplans geführt.

    Aktuelle digitale Systeme reagieren zusätzlich auf das emotional-motivationale Lernerleben des Schülers und assistieren den Schüler auch in diesem Bereich mit gezielten Hilfestellungen, sodass auch digitale Nachhilfesysteme, mit zunehmenden technischen Möglichkeiten, auf die Persönlichkeit des Schülers eingehen.

    Pädagogische Nachhilfemodelle

    Pädagogische Nachhilfemodelle machen Aussagen darüber, was Nachhilfeunterricht im Kern effektiv macht, welche Ziele durch Nachhilfeunterricht erreicht werden sollen und wie Nachhilfeunterricht die in dem jeweiligen Modell formulierten Ziele erreichen soll.

    Pädagogische Nachhilfemodelle können anhand ihrer pädagogischen Wirksamkeitskriterien bzw. Kernelemente charakterisiert und verglichen werden. Bisher besteht kein Konsens bezüglich der Kernelemente und damit der Zielsetzungen von Nachhilfeunterricht. Dieser kann nur durch einen Vergleich der Kernelemente und durch die Ermittlung ihrer Übereinstimmungen geschehen. Ein solcher Vergleich der Wirksamkeitskriterien pädagogischer Nachhilfemodelle wird in Kapitel 4 durchgeführt. Die pädagogischen Nachhilfemodelle, welche in diesem Vergleich herangezogen werden, sind:

    1. The Master Tutor von Dr. Ross MacDonald (MacDonald, 1994)

    2. Das INSPIRE-Experten-Modell (Lepper et al., 1997)

    3. The Tutoring Revolution (Gordon, 2007)

    4. Praxisleitfaden für Nachhilfelehrer (Van Kessel & Haag, 2011)

    5. Why Tutoring Works Robert Slavin (Blog, 2018)

    6. Saga-Coach (Saga Education, 2014–2023)

    7. How Tutoring Works (Frey et al., 2021)

    8. www.tutoringstandards.com (2023)

    9. www.thetutornetwork.org.au (2023), (The tutor network (o. D.)

    10. National Student Support Accelerator (National Student Support Accelerator, 2023)

    Obwohl diese Modelle sehr unterschiedliche Forschungsbezüge haben, können Übereinstimmungen in deren Wirksamkeitskriterien bzw. Kernelementen erkannt werden.

    Kapitel 1 - Die Geschichte der Nachhilfeforschung von 1976 bis 2024

    In dem folgenden historischen Überblick über die Nachhilfeforschung werden Einzelstudien, pädagogische und digitale Nachhilfemodelle sowie Kernaussagen von Nachhilfeforschern dargestellt. Das Kapitel schließt mit einer Übersicht über die aktuelle Nachhilfeforschung.

    1976 USA Studie – The Role of Tutoring in Problem Solving

    Nachhilfe wird von den Autoren als Scaffolding-Prozess in sechs Schritten charakterisiert. (Scaffolding: Ein Gerüst aus Hilfestellungen)

    In dem Text „Vygotsky, Tutoring and Learning (Wood & Wood, 1996) beschreiben die Autoren David Wood & Heather Wood den Scaffolding-Prozess wie folgt:

    Scaffolding kann als ein Versuch gesehen werden, die erste dieser Fragen zu beantworten: Was ist das Wesen von Hilfe oder Anleitung? Es wurde vorgeschlagen, dass der Erwachsene mehrere wichtige Nachhilfefunktionen übernehmen könnte. Dazu gehörte,

    • das Interesse des Kindes an der Aufgabe zu wecken,

    • eine Ausrichtung auf aufgabenrelevante Ziele herzustellen und

    • aufrechtzuerhalten,

    • kritische Merkmale der Aufgabe hervorzuheben, die das Kind übersehen könnte,

    • zu zeigen, wie die Ziele erreicht werden können, und

    • zu helfen, Frustration zu kontrollieren.

    Letzteres wurde erreicht, indem sichergestellt wurde, dass das Kind weder mit zu viel Komplexität allein gelassen wurde, noch umgekehrt zu wenig Spielraum für Beteiligung und Initiative bei der Aufgabenbearbeitung erhielt" (Wood & Wood, 1996, S. 1).

    Die Autoren der Studie „The Role of Tutoring in Problem Solving" (Wood et al., 1976), fassen den Nachhilfeprozess wie folgt zusammen:

    „Bei der Diskussion über Problemlösung oder den Erwerb von Fähigkeiten wird in der Regel davon ausgegangen, dass der Lernende allein und ohne Hilfe ist. Wenn der soziale Kontext berücksichtigt wird, wird er normalerweise als eine Instanz des Modellierens und Nachahmens behandelt. Die Intervention eines Tutors kann jedoch weit mehr als das beinhalten. In den meisten Fällen handelt es sich um eine Art »Gerüst«, das ein Kind oder einen Anfänger in die Lage versetzt, ein Problem zu lösen, eine Aufgabe auszuführen oder ein Ziel zu erreichen, das ohne Hilfe nicht zu erreichen wäre. Dieses »Scaffolding« besteht im Wesentlichen darin, dass der Erwachsene die Elemente der Aufgabe »kontrolliert«, die anfangs die Fähigkeiten des Lernenden übersteigen, sodass er sich nur auf die Elemente konzentrieren und diese erledigen kann, die in seinem Kompetenzbereich liegen. Die Aufgabe wird so zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht. Wir gehen jedoch davon aus, dass der Prozess für den Lernenden potenziell viel mehr bewirken kann als eine unterstützte Bearbeitung der Aufgabe. Es kann schließlich dazu führen, dass der Lernende seine Aufgabenkompetenz in einem Tempo entwickelt, das seine ungestützten Bemühungen weit übertrifft" (Wood et al., 1976, S. 3).

    1984 USA Studie – The 2 Sigma Problem: The Search for Methods of Group Instruction as effective as one-to-one Tutoring

    Diese Studie kann als wegweisende und möglicherweise als die am häufigsten zitierte Studie in der Nachhilfeforschung angesehen werden, weil sie den Nachweis geliefert hat, dass Nachhilfeunterricht, wenn er gemäß den organisatorischen und didaktischen Kriterien der Studie organisiert ist, zu einer Verbesserung der Schülerleistung um bis zu zwei Standardabweichungen im Vergleich zum Schulunterricht führen kann.

    Edward Gordon beschreibt die Organisation des Nachhilfeunterrichts in der Studie von Benjamin Bloom wie folgt:

    „…(3) Nachhilfe – Situationen, in denen ein Schüler ein Thema erlernt, mithilfe einer Nachhilfekraft auf einer eins zu eins oder (höchstens) Eins-zu-Drei-Basis lernt, gefolgt von formativen Tests, Feedback, Korrekturverfahren und Folgetests zur Beurteilung der Beherrschung des Lernstoffs" (Gordon, 2007, S. 108).

    Die Studie von Benjamin Bloom erlaubt ein „Rating" der Organisationsformen von Unterricht im Sinne ihrer jeweiligen Effektivität für Schüler.

    Bloom (1984, 1995) beschrieb drei Unterrichtsmethoden:

    1. Konventionell – Situationen, in denen man etwa dreißig Schüler pro Lehrer hat und regelmäßige formative Tests zur Bewertung der Schüler durchgeführt werden,

    2. Mastery-Learning-Situationen, in denen man dreißig Schüler pro Lehrer hat und einige formative Tests zusammen mit zusätzlichen Tests zur Beurteilung der Beherrschung des Lernstoffs gegeben werden, und

    3. Nachhilfe-Situationen, in denen ein Schüler ein Fach mithilfe einer Nachhilfekraft auf einer eins zu eins oder (höchstens) Eins-zu-Drei-Basis, gefolgt von formativen Tests, Feedback, Korrekturverfahren und Folgetests zur Beurteilung der Beherrschung des Lernstoffs, erlernt" (Gordon, 2007, S. 108).

    Beim Vergleich der drei Unterrichtsmethoden stellte Bloom fest, dass der durchschnittliche Schüler unter der Nachhilfebedingung etwa zwei Standardabweichungen (2 SigmaEinheiten) über der durchschnittlichen Klasse der Kontrollgruppe lag, während der durchschnittliche Schüler unter der Bedingung des Mastery Learning etwa eine Standardabweichung (1 Sigma-Einheit) über dem durchschnittlichen Schüler der Kontrollgruppe lag. Bei konventionellem Unterricht erreichen nur etwa 20 Prozent der Schüler die höchsten summativen Leistungsniveaus, aber bei Nachhilfeunterricht erreichten 90 Prozent das höchste summative Niveau und etwa 70 Prozent der Schüler mit Mastery Learning erreichten das höchste summative Niveau.

    1993 USA Studie - The Human Tutorial Dialogue Project

    „Dieses Projekt ist die erste empirische Studie über den menschlichen Nachhilfedialog aus einer konversationsanalytischen Perspektive, d. h. die konversationelle Interaktion steht im Mittelpunkt der Analyse und nicht etwa größere Lehrtechniken" (Fox, 1993, S. xi).

    „Wenn ich mich in dieser Studie auf die Nachhilfe beziehe, beschränke ich mich auf die Nachhilfe in Naturwissenschaften und Mathematik. Die Forschung zum Nachhilfeunterricht in den Geisteswissenschaften steht noch aus, und unsere Ergebnisse gelten nicht unbedingt für diese Bereiche" (Fox, 1993, S. 1).

    „Nachhilfe wird also nicht als Vermittlung von Informationen über einen wissenschaftlichen Bereich gesehen, sondern als eine Möglichkeit, Methoden und Praktiken für die Verwendung statischer Problemstellungen als Brücke zu einer Reihe von Aktivitäten zu vermitteln" (Fox, 1993, S. 118).

    Erste Erkenntnis: Die zentrale Aufgabe von Nachhilfeunterricht

    Die erste Erkenntnis, die in Kapitel 4 ausführlich erörtert wurde und sich wie ein roter Faden durch die anderen Kapitel zieht, besteht darin, dass die Funktion des Nachhilfelehrers darin besteht, dem Schüler Methoden zur Kontextualisierung abstrakter Symbole und Beschreibungen beizubringen – einschließlich sprachlicher Ausdrücke in Problemstellungen, Formeln, Konstanten, Variablen usw.

    Die Bedeutung dieser Eigenschaft beruht auf zwei Tatsachen: erstens. Die Kontextualisierung ist individuell zugeschnitten, um genau den Bedürfnissen des Schülers in diesem Moment zu entsprechen; und zweitens macht die Kontextualisierung für den Schüler die sonst verborgenen Aktivitäten sichtbar, die für wissenschaftliche (und mathematische) Konzepte grundlegend sind" (Fox, 1993, S. 118).

    „Ich bezeichne diesen Prozess als Kontextualisierung abstrakter Formen, und ich behaupte, dass dieser Prozess die Daseinsberechtigung des Nachhilfeunterrichts ist" (Fox, 1993, S. 2).

    Zweite Erkenntnis der Studie: Unbestimmtheit des Dialogs

    „Die zweite Erkenntnis ist die Unbestimmtheit der Nachhilfesprache und der Nachhilfekommunikation. Das heißt, im Nachhilfeunterricht (wie in jeder Konversation) ist ein bestimmtes sprachliches Element (einschließlich des Schweigens) grundsätzlich offen für eine unbestimmte Anzahl von Interpretationen und Umdeutungen. Die Unbestimmtheit ist ein grundlegendes Prinzip der Interaktion und kann zumindest als eine Teilursache für den nicht reglementierten Charakter der Interaktion angesehen werden (siehe insbesondere Kapitel 9)" (Fox, 1993, S. 119).

    Dritte Erkenntnis der Studie: Nachhilfe ist vollständig interaktiv.

    „Die letzte Erkenntnis über das Wesen der Nachhilfe ist, dass sie vollständig interaktiv ist und eine vollständige gegenseitige Orientierung beinhaltet: Jede Äußerung, jede Erklärung, jede Klärungsfrage ist für einen bestimmten Schüler oder Tutor bestimmt, mit bestimmten Bedürfnissen, zu einem bestimmten Anlass, mit einer bestimmten Diskursgeschichte, wie sie von Tutor und Schüler dargestellt und verstanden wird. Jede Äußerung, jede Problemlösungssequenz, jede Sitzung, ist eine gemeinsame Leistung beider Personen" (Fox, 1993, S. 119)

    Theoretische Grundsätze und Nachhilfe

    „Welche Bedeutung haben diese theoretischen Grundsätze für die Untersuchung des MenschMensch-Unterrichts? Da diese Prinzipien für alle Formen menschlicher Interaktion gelten, gelten sie natürlich auch für die menschliche Nachhilfe, sodass die erste Linie der Relevanz darin besteht, dass die menschliche Nachhilfe durch diese Prinzipien konstruiert wird: Die Analyse von Nachhilfedialogen erfordert daher die Beachtung dieser Prinzipien. Weniger offensichtlich ist, dass sie ein neues Licht auf die Praxis des Nachhilfeunterrichts werfen. Die aktuelle Studie, die sich auf die interaktive Rolle von Aktivität, Kontext und Sprache konzentriert und sich auf natürlich vorkommende Nachhilfestunden stützt, kann somit eine neue Art von Daten mit entsprechend neuen Annahmen und Schlussfolgerungen liefern. Am wichtigsten ist jedoch, dass diese Prinzipien und die Rahmen und Methoden, in denen sie sich befinden, in der Realität der gelebten Zeit und aus der Perspektive der Teilnehmer die wiederkehrenden Methoden zum Leben erwecken, mit denen Lehren und Lernen in einem Eins-zu-eins-Setting vollzogen werden, dem prototypischen kognitiven Ereignis, das als eine durch und durch soziale Leistung angesehen wird" (Fox, 1993, S. 6-8).

    1993 Studie USA - Motivational techniques of expert human tutors: Lessons for the design of computer-based tutors.

    In der Abhandlung „Motivational Techniques of expert human Tutors", (Lepper et al., 1993) beschreiben die Autoren, dass sich Nachhilfekräfte ein die Person des Schülers betreffendes, emotional-motivationales und ein kognitives Bild bezüglich des Lernstands von ihren Nachhilfeschülern machen und auf der Basis beider Wahrnehmungsbereiche didaktische, motivationale und methodische Entscheidungen treffen.

    „Sowohl in allgemeinen Interviews über ihre Philosophie des Nachhilfeunterrichts als auch in spezifischen Kommentaren zu ihren eigenen Handlungen in tatsächlichen Nachhilfesitzungen scheinen unsere besten Nachhilfelehrer Fragen der Motivation und des Affekts mindestens ebenso viel Zeit und Aufmerksamkeit zu widmen wie Fragen der Information und der Kognition.

    Insbesondere bei der Arbeit mit Förderschülern (remedial students) beschreiben diese Nachhilfelehrer ihre größte Herausforderung häufig nicht darin, zu entscheiden, was dem Kind beigebracht werden muss, sondern darin, zu entscheiden, wie sie das, was beigebracht werden muss, auf eine Weise vermitteln können, die die Lernenden nicht weiter entmutigt oder in Bedrängnis bringt.

    Auf der Grundlage dieser Interviews und einer detaillierten Analyse der tatsächlichen Reaktionen dieser Tutoren bei der Arbeit mit den Schülern in den Nachhilfestunden haben wir begonnen, ein Modell der Leistung von erfahrenen menschlichen Tutoren zu erstellen, zumindest für den Bereich des frühen Mathematikunterrichts.

    Die zentrale These dieses Modells ist, dass die Handlungen erfahrener und nachweislich effektiver menschlicher Nachhilfelehrer bei der Arbeit mit einzelnen Schülern aus der gleichzeitigen Berücksichtigung zweier komplementärer Diagnosemodelle abgeleitet werden, die der Nachhilfelehrer in Bezug auf den spezifischen Schüler, mit dem er oder sie arbeitet, konstruiert und kontinuierlich überarbeitet - ein kognitives und ein affektives.

    Auf der kognitiven Seite versucht der Nachhilfelehrer zu diagnostizieren und zu überwachen - wenn auch oft weniger präzise und systematisch als computergestützte Diagnosesysteme -, was der Schüler weiß und was er nicht weiß, und welche größeren Missverständnisse den Fehlern des Schülers zugrunde liegen könnten.

    Auf der affektiven Seite versucht der Nachhilfelehrer, den sozio-emotionalen Zustand des Kindes zu diagnostizieren und zu überwachen, wenn auch auf weniger präzise und deterministische Weise.

    Insbesondere glauben wir, dass es für einen effektiven menschlichen Nachhilfelehrer einen großen Unterschied macht, ob der Schüler aufmerksam oder abgelenkt, interessiert oder gelangweilt, zuversichtlich oder ängstlich in Bezug auf seine Leistung erscheint. Wir sehen also, dass Nachhilfelehrer versuchen, sowohl dem kognitiven als auch dem affektiven Zustand des Lernenden gleichzeitig und kontinuierlich Aufmerksamkeit zu schenken, und wir betrachten ihre pädagogischen Entscheidungen - von der Frage, welches Problem als Nächstes präsentiert werden soll, bis zu der Frage, wie auf einen bestimmten Fehler oder einen Gesichtsausdruck reagiert werden soll - als abhängig von diesen gleichzeitigen kognitiven und affektiven Modellen des Schülers.

    Wenn dies der Fall ist, können kognitive und motivationale Überlegungen unter verschiedenen Umständen in einer von drei Beziehungen zueinander stehen.

    Häufig werden sich beispielsweise die pädagogischen Implikationen dieser beiden parallelen Modelle der Gefühle des Schülers und der Kognition des Schülers als völlig kongruent zueinander erweisen und dem Nachhilfelehrer jeweils dieselbe Handlung nahelegen. Nach einer erfolgreichen Reihe von Versuchen auf einem bestimmten Schwierigkeitsniveau könnten beispielsweise sowohl eine kognitive als auch eine motivationale Analyse die Überlegung nahelegen, zu Problemen mit einem höheren Schwierigkeitsgrad und einer höheren Komplexität überzugehen.

    Sowohl motivationale als auch kognitive Überlegungen können den Tutor dazu veranlassen, leitende oder herausfordernde Fragen zu stellen, abstrakte Ideen in vertrauten oder interessanten Kontexten zu präsentieren oder außergewöhnliche Leistungen zu loben" (Lepper et al., 1993, S. 15-16).

    Die Autoren beschreiben in dieser Studie motivierende Strategien, wie sie bei Nachhilfeexperten und hocheffektiven Nachhilfekräften nachgewiesen wurden.

    "Strategien zur Steigerung der Herausforderung und des Selbstvertrauens

    Ein Gefühl der Herausforderung aufrechterhalten. Modulieren Sie die objektive Aufgabenschwierigkeit.

    1. Wählen Sie entsprechend schwierige Aufgaben für den Schüler aus.

    (a) Gehen Sie generell von leichteren zu schwierigeren Aufgaben über, wenn die Fähigkeiten des Schülers zunehmen.

    (b) Passen Sie den Schwierigkeitsgrad der einzelnen Aufgaben an den aktuellen Kenntnisstand des Schülers an.

    2. Bieten Sie dem Schüler ein Gerüst aus Hilfestellungen an.

    (a) Entscheiden Sie, ob, wann und wie Sie in die Problemlösung eingreifen, um Fehler zu vermeiden oder zu korrigieren.

    (b) Zerlegen Sie das Problem so, dass die Anzahl der für eine erfolgreiche Problemlösung erforderlichen Schritte verringert wird.

    (c) Erhöhen oder verringern Sie die Spezifität der dem Schüler gegebenen Hinweise in Abhängigkeit von den Schwierigkeiten des Schülers an einem bestimmten Punkt.

    Modulieren der subjektiven Aufgabenschwierigkeit

    1. Betonen Sie die Schwierigkeit der Aufgabe.

    2. Fordern Sie den Schüler direkt heraus.

    3. Treten Sie in einen spielerischen Wettbewerb mit dem Schüler.

    Das Selbstvertrauen stärken, den Erfolg maximieren.

    1. Maximieren Sie den Erfolg direkt.

    (a) Loben Sie den Schüler nach einem Erfolg

    (b) Drücken Sie nach einem Erfolg das Vertrauen in den Schüler

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