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Die Kunst, Recht zu behalten - Schopenhauers Meisterwerk: Eristische Dialektik
Die Kunst, Recht zu behalten - Schopenhauers Meisterwerk: Eristische Dialektik
Die Kunst, Recht zu behalten - Schopenhauers Meisterwerk: Eristische Dialektik
eBook77 Seiten42 Minuten

Die Kunst, Recht zu behalten - Schopenhauers Meisterwerk: Eristische Dialektik

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Über dieses E-Book

"Die Kunst, Recht zu behalten" ist ein philosophisches Werk von Arthur Schopenhauer, das erstmals 1831 veröffentlicht wurde. Es ist auch bekannt unter dem Titel "Eristische Dialektik" und beschäftigt sich mit der Kunst der Streitkunst oder der Kunst, Recht zu bekommen, unabhängig von der Wahrheit. Schopenhauer präsentiert in diesem Werk verschiedene rhetorische Techniken und argumentative Strategien, die verwendet werden können, um in Debatten und Diskussionen überzeugend zu erscheinen, auch wenn die eigene Position möglicherweise nicht auf soliden Gründen beruht.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum11. März 2024
ISBN9786192691134
Die Kunst, Recht zu behalten - Schopenhauers Meisterwerk: Eristische Dialektik
Autor

Arthur Schopenhauer

Nació en Danzig en 1788. Hijo de un próspero comerciante, la muerte prematura de su padre le liberó de dedicarse a los negocios y le procuró un patrimonio que le permitió vivir de las rentas, pudiéndose consagrar de lleno a la filosofía. Fue un hombre solitario y metódico, de carácter irascible y de una acentuada misoginia. Enemigo personal y filosófico de Hegel, despreció siempre el Idealismo alemán y se consideró a sí mismo como el verdadero continuador de Kant, en cuyo criticismo encontró la clave para su metafísica de la voluntad. Su pensamiento no conoció la fama hasta pocos años después de su muerte, acaecida en Fráncfort en 1860. Schopenhauer ha pasado a la historia como el filósofo pesimista por excelencia. Admirador de Calderón y Gracián, tradujo al alemán el «Oráculo manual» del segundo. Hoy es uno de los clásicos de la filosofía más apreciados y leídos debido a la claridad de su pensamiento. Sus escritos marcaron hitos culturales y continúan influyendo en la actualidad. En esta misma Editorial han sido publicadas sus obras «Metafísica de las costumbres» (2001), «Diarios de viaje. Los Diarios de viaje de los años 1800 y 1803-1804» (2012), «Sobre la visión y los colores seguido de la correspondencia con Johann Wolfgang Goethe» (2013), «Parerga y paralipómena» I (2.ª ed., 2020) y II (2020), «El mundo como voluntad y representación» I (2.ª ed., 2022) y II (3.ª ed., 2022) y «Dialéctica erística o Arte de tener razón en 38 artimañas» (2023).

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    Buchvorschau

    Die Kunst, Recht zu behalten - Schopenhauers Meisterwerk - Arthur Schopenhauer

    Die Kunst, Recht zu behalten

    Arthur Schopenhauer

    Buchtitel: Die Kunst, Recht zu behalten

    Autor: Arthur Schopenhauer

    Berlin, 2024

    Contents

    Die Kunst, Recht zu behalten

    1.Eristische Dialektik

    2.Basis aller Dialektik

    3.Kunstgriff 1

    4.Kunstgriff 2

    5.Kunstgriff 3

    6.Kunstgriff 4

    7.Kunstgriff 5

    8.Kunstgriff 6

    9.Kunstgriff 7

    10.Kunstgriff 8

    11.Kunstgriff 9

    12.Kunstgriff 10

    13.Kunstgriff 11

    14.Kunstgriff 12

    15.Kunstgriff 13

    16.Kunstgriff 14

    17.Kunstgriff 15

    18.Kunstgriff 16

    19.Kunstgriff 17

    20.Kunstgriff 18

    21.Kunstgriff 19

    22.Kunstgriff 20

    23.Kunstgriff 21

    24.Kunstgriff 22

    25.Kunstgriff 23

    26.Kunstgriff 24

    27.Kunstgriff 25

    28.Kunstgriff 26

    29.Kunstgriff 27

    30.Kunstgriff 28

    31.Kunstgriff 29

    32.Kunstgriff 30

    33.Kunstgriff 31

    34.Kunstgriff 32

    35.Kunstgriff 33

    36.Kunstgriff 34

    37.Kunstgriff 35

    38.Kunstgriff 36

    39.Kunstgriff 37

    40.Letzter Kunstgriff

    41.[Dieser Fragment gebliebene Teil war vermutlich als Einleitung gedacht]

    [Das fast fertige Manuskript fand sich ohne Überschriften in Schopenhauers Nachlaß. Es entstand vermutlich um 1830; der Text wurde unter verschiedenen Titeln wie »Dialektik«, »Eristische Dialektik« oder »Die Kunst, Recht zu behalten« veröffentlicht.]

    Eristische Dialektik

    Eristische Dialektik ¹ ist die Kunst zu disputieren, und zwar so zu disputieren, daß man Recht behält, also per fas et nefas. ² Man kann nämlich in der Sache selbst objective Recht haben und doch in den Augen der Beisteher, ja bisweilen in seinen eignen, Unrecht behalten. Wann nämlich der Gegner meinen Beweis widerlegt, und dies als Widerlegung der Behauptung selbst gilt, für die es jedoch andre Beweise geben kann; in welchem Fall natürlich für den Gegner das Verhältnis umgekehrt ist: er behält Recht, bei objektivem Unrecht. Also die objektive Wahrheit eines Satzes und die Gültigkeit desselben in der Approbation der Streiter und Hörer sind zweierlei. (Auf letztere ist die Dialektik gerichtet.)

    Woher kommt das? – Von der natürlichen Schlechtigkeit des menschlichen Geschlechts. Wäre diese nicht, wären wir von Grund aus ehrlich, so würden wir bei jeder Debatte bloß darauf ausgehn, die Wahrheit zu Tage zu fördern, ganz unbekümmert ob solche unsrer zuerst aufgestellten Meinung oder der des Andern gemäß ausfiele: dies würde gleichgültig, oder wenigstens ganz und gar Nebensache sein. Aber jetzt ist es Hauptsache. Die angeborne Eitelkeit, die besonders hinsichtlich der Verstandeskräfte reizbar ist, will nicht haben, daß was wir zuerst aufgestellt, sich als falsch und das des Gegners als Recht ergebe. Hienach hätte nun zwar bloß jeder sich zu bemühen, nicht anders als richtig zu urteilen: wozu er erst denken und nachher sprechen müßte. Aber zur angebornen Eitelkeit gesellt sich bei den Meisten Geschwätzigkeit und angeborne Unredlichkeit. Sie reden, ehe sie gedacht haben, und wenn sie auch hinterher merken, daß ihre Behauptung falsch ist und sie Unrecht haben; so soll es doch scheinen, als wäre es umgekehrt. Das Interesse für die Wahrheit, welches wohl meistens bei Aufstellung des vermeintlich wahren Satzes das einzige Motiv gewesen, weicht jetzt ganz dem Interesse der Eitelkeit: wahr soll falsch und falsch soll wahr scheinen.

    Jedoch hat selbst diese Unredlichkeit, das Beharren bei einem Satz, der uns selbst schon falsch scheint, noch eine Entschuldigung: oft sind wir anfangs von der Wahrheit unsrer Behauptung fest überzeugt, aber das Argument des Gegners scheint jetzt sie umzustoßen; geben wir jetzt ihre Sache gleich auf, so finden wir oft hinterher, daß wir doch Recht haben: unser Beweis war falsch; aber es konnte für die Behauptung einen richtigen geben: das rettende Argument war uns nicht gleich beigefallen. Daher entsteht nun in uns die Maxime, selbst wann das Gegenargument richtig und schlagend scheint, doch noch dagegen anzukämpfen, im Glauben, daß dessen Richtigkeit selbst nur scheinbar sei, und uns während des Disputierens noch ein Argument, jenes umzustoßen, oder eines, unsre Wahrheit anderweitig zu bestätigen, einfallen werde: hiedurch werden wir zur Unredlichkeit im Disputieren beinahe genötigt, wenigstens leicht verführt. Diesergestalt unterstützen sich wechselseitig die Schwäche unsers Verstandes

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