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Handbüchlein der Moral - Epiktets Meisterwerk: (Encheiridion)
Handbüchlein der Moral - Epiktets Meisterwerk: (Encheiridion)
Handbüchlein der Moral - Epiktets Meisterwerk: (Encheiridion)
eBook131 Seiten52 Minuten

Handbüchlein der Moral - Epiktets Meisterwerk: (Encheiridion)

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Über dieses E-Book

"Handbüchlein der Moral" ist eine deutsche Übersetzung von "Enchiridion", einem berühmten Werk des stoischen Philosophen Epiktet.
Ursprünglich in Altgriechisch verfasst, ist das Enchiridion ein knappes Handbuch, das Epiktets Lehren über die stoische Philosophie und Ethik zusammenfasst. Es bietet praktische Ratschläge und Weisheiten, wie man ein tugendhaftes Leben führen kann, wobei die Bedeutung betont wird, sich auf das zu konzentrieren, was innerhalb unserer Kontrolle liegt, und das zu akzeptieren, was nicht der Fall ist. Der Text behandelt verschiedene Themen, darunter Selbstbeherrschung, Widerstandsfähigkeit und die Bedeutung, im Einklang mit der Natur zu leben. Epiktets zeitlose Erkenntnisse finden weiterhin Anklang bei Lesern, die nach Orientierung suchen, wie sie mit Weisheit und Integrität die Herausforderungen des Lebens bewältigen können.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum6. Feb. 2024
ISBN9786192690694
Handbüchlein der Moral - Epiktets Meisterwerk: (Encheiridion)
Autor

Epiktet

Epiktet war ein antiker Philosoph. Er wurde um 50 n.Chr. in Hierapolis in Phrygien geboren und versarb um 138 in Nikopolis in Epirus.

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    Buchvorschau

    Handbüchlein der Moral - Epiktets Meisterwerk - Epiktet

    Handbüchlein der Moral

    Epiktet

    Buchtitel: Handbüchlein der Moral

    Autor:  Epiktet 

    Contents

    Erster Teil

    1

    2

    3

    4

    5

    6

    7

    8

    9

    10

    11

    12

    13

    14

    15

    16

    17

    18

    19

    20

    21

    22

    23

    24

    25

    26

    27

    28

    29

    30

    31

    32

    33

    34

    35

    36

    37

    38

    39

    40

    41

    42

    43

    44

    45

    46

    47

    48

    49

    50

    51

    52

    Zweiter Teil

    1.1 Worüber wir gebieten und worüber wir nicht gebieten

    2.2 Begehren und Meiden

    3.3 Bedenke das eigentliche Wesen der Dinge

    4.4 Ärger meiden, Haltung bewahren

    5.5 Die Dinge und die Meinungen darüber sind nicht dasselbe

    6.6 Falscher und echter Stolz

    7.7 Der Ruf des Steuermanns

    8.8 Nicht mein Wille

    9.9 Kein Hindernis für dich

    10.10 Gegenkräfte in dir

    11.11 Es gibt keinen Verlust

    12.12 Gleichmut hat seinen Preis

    13.13 Entweder -- oder

    14.14 Falsches und richtiges Wollen

    15.15 Warte, bis du an die Reihe kommst

    16.16 Mitleiden, aber mit Vorbehalt

    17.17 Das Leben ein Schauspiel

    18.18 Über Vorzeichen

    19.19 Der Weg zur Freiheit

    20.20 Beleidigungen treffen dich nicht

    21.21 Meditatio mortis

    22.22 Trotze dem Spott

    23.23 Bleib deiner Maxime treu

    24.24 Helfen ja, aber nicht um jeden Preis

    25.25 Ehren haben ihren Preis

    26.26 Duldsamkeit -- auch wenn es dich trifft

    27.27 Vom Bösen

    28.28 Liefere dich keinem anderen aus

    29.29 Bedenke die Voraussetzungen und Folgen

    30.30 Tu immer deine Pflicht

    31.31 Frömmigkeit

    32.32 Mißbrauche das Orakel nicht

    33.33 Wichtige Lebensregeln

    34.34 Die Herausforderung sinnlicher Lust

    35.35 Tue recht und fürchte niemanden

    36.36 Übe Zurückhaltung

    37.37 Überfordere dich nicht

    38.38 Hüte dich vor seelischem Schaden

    39.39 Zügle deine Ansprüche

    40.40 Die Ehre der Frauen

    41.41 Körper und Geist

    42.42 Wem Beleidigungen schaden

    43.43 Jedes Ding hat zwei Henkel

    44.44 Fehlschlüsse

    45.45 Urteile nicht voreilig

    46.46 Handeln statt reden

    47.47 Bilde dir nichts ein

    48.48 Kennzeichen eines Fortschreitenden

    49.49 Theorie und Praxis

    50.50 Von der Treue zur Philosophie

    51.51 Entscheide dich jetzt

    52.52 Das Wichtigste: die Praxis

    53.53 Kernsätze

    Erster Teil

    1

    Einige Dinge stehen in unserer Macht, andere hingegen nicht. In unserer Macht sind Urteil, Bestrebung, Begier und Abneigung, mit einem Wort alles das, was Produkt unseres Willens ist. Nicht in unserer Macht sind unser Leib, Besitz, Ehre, Amt, und alles was nicht unser Werk ist. Was in unserer Macht ist, ist seiner Natur gemäß frei, kann nicht verboten oder verhindert werden; was aber nicht in unserer Macht steht, ist knechtisch, kann verwehrt werden, gehört einem anderen zu.

    Deshalb bedenke, daß du Hinderung erfahren, in Trauer und Unruhe geraten, ja sogar Götter und Menschen anklagen wirst, wenn du das von Natur Dienstbare für frei und das Fremde für dein eigen ansiehst. Hältst du dagegen für dein Eigentum nur, was wirklich dein eigen ist, und betrachtest das Fremde als fremd, so wird dich niemand jemals zwingen oder hindern; du wirst niemanden anklagen oder beschimpfen, und nicht das geringste mit Widerwillen tun; niemand kann dir schaden; du wirst keinen Feind haben, und nichts, was dir nachteilig sein könnte, wird dir begegnen.

    Willst du nun aber nach so großartigen Dingen trachten, so bedenke, daß du sie nicht bloß mit mittelmäßigem Ernste angreifen, sondern manches gänzlich aufgeben, anderes einstweilen hintansetzen mußt. Wenn du jene Dinge erstrebst, gleichzeitig aber in hohen Ämtern stehen oder reich sein willst, so wirst du wahrscheinlich diese letzteren Güter nur um so weniger erreichen, weil du eben zugleich nach den ersteren begehrst. Ganz sicher aber wirst du dasjenige ganz verfehlen, woraus allein Glück und Freiheit entsteht.

    Bemühe dich daher, jedem unangenehmen Gedanken damit zu begegnen, daß du sagst: »Du bist nicht das, was du zu sein scheinst (etwas Reelles), sondern bloß ein Gedankending (eine Einbildung).« Alsdann prüfe nach den von dir angenommenen Grundregeln, besonders nach der ersten, ob es zu den in unserer Macht stehenden Dingen gehöre oder nicht. Gehört es zu den nicht in unserer Macht stehenden, so halte dies Wort bereit: »Es berührt mich nicht.«

    2

    Mache dir klar, daß die Begierde das Erlangen desjenigen verspricht, was man begehrt, die Abneigung aber nicht in das hineingeraten will, was verabscheut wird, und daß der, welchen seine Begierde täuscht, unglücklich ist, noch unglücklicher aber der, welcher in das gerät, was er nicht leiden kann.

    Wenn du nun bloß das verabscheust, was denjenigen Dingen zuwider ist, welche in deiner Macht stehen, so wird dir nichts, was du verabscheuen müßtest, begegnen können. Verabscheust du aber die Krankheit, oder den Tod, oder die Armut, so wirst

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