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Tantalus ad absurdum
Tantalus ad absurdum
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eBook58 Seiten25 Minuten

Tantalus ad absurdum

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Über dieses E-Book

DIREKTOR. Ich war zu blind! Oh! Die Engel, ich höre sie rufen! Kommt herbei, Ihr lieblichen Spieler!
ZUSCHAUER. Kommt herbei und liebt das Spiel, zu bieten haben wir ganz viel!
DIREKTOR. Machen wir es wahr, gehen wir hinaus in die Natur. Und vereinen Natur mit Natur!
ZUSCHAUER. Oh ja, so soll es sein. Der Korpus vollendet mit jedem Klang, eine Revolution, die himmlisch begann!
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum13. Feb. 2024
ISBN9783758346705
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    Buchvorschau

    Tantalus ad absurdum - Aron Schnelle

    Inhaltsverzeichnis

    Vorwort

    Der erste Auftritt

    Der andere Auftritt

    Der letzte Auftritt

    Vorwort

    Tantalus ad absurdum, oder der spielende Zuschauer, ist nebst anderem primär eine Idee, die mit zwei schreienden Herzen in meiner Brust verfasst wurde, welche konterkarierend entgegen meiner Intuition agierten, dennoch die Sinne meiner inneren Stimme, meinen Geist, wenn sie so möchten, übertönten und folglich diese akratische Handlung hervorriefen. Die Gründe, weshalb diese Idee und weitere Ausführungen in dem Stück auf einen internen Dualismus trafen, sollen derweil unbeachtet bleiben. Nur sollen noch einige Dinge über die Art und den Zweck ebendieser Gedanken gesagt sein.

    Es handelt sich bei diesem Werk mit relativer Wahrscheinlichkeit, gemäß der generellen Konformität des kategorischen Zwanges des Menschen, um ein Lesedrama, das heißt, ein dramatisches Stück Literatur unbrauchbar für die Aufführung auf der Bühne – in den meisten Fällen. Ich sage bewusst mit relativer Wahrscheinlichkeit, da man durch einiges Drehen und Wenden des Konstruktes und der Erzählstruktur sowie der Außerachtlassung einiger Elemente des aristotelischen Aufbaus auch dieses Stück auf die Bühne bringen könnte, was, wie folglich noch auffindbar wird, gegen den angestrebten Zweck laufen würde, der sich eigens innerhalb des Prozesses der Schöpfung herauskristallisierte.

    Unter Betrachtung des Standes im hic et nunc gelange ich über verschiedene Pfade, von welchen hier erstmals nur einer beleuchtet werden soll, im Laufe meiner eigenen Analyse der Niederschrift zu diesem Entschluss. Dieser besagte Pfad ist, wie Ihnen selbst noch auffallen wird, ein äußerst offensichtlicher. Die hier häufig auftretenden, besonders für das Schauspiel äußerst langen Monolog- und Dialogfragmente wirken gegen die dramatischen Effekte, Jammer, Schauder, Empathie, nur um ein Bruchstück der ganzen Bandbreite anzuführen, die im Zuschauer üblich ausgelöst werden sollen.

    Diesem Phänomen beisteuernd führt die grundlegende doppelte Rahmenstruktur des Stücks, zusammengesetzt aus einem transzendentaldramatischen und einem tragischen Teil, ersteres beschreibt den spielenden Zuschauer, letzteres die Tantalos-Tragödie, mit der ineinandergreifenden Struktur zu einem mehrfachen Unterbrechen der linearen Handlung, was eine kontinuierliche, mitfühlende Bindung zwischen Objekt, dem Stück, und Subjekt, dem Leser, oder Zuschauer, je nach Fall, erschwert.

    Vorerst letztlich möchte noch gesagt sein, dass

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