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Der Flügelschlag des Schmetterlings: Erzählungen
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Der Flügelschlag des Schmetterlings: Erzählungen
eBook198 Seiten2 Stunden

Der Flügelschlag des Schmetterlings: Erzählungen

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Über dieses E-Book

Es ist schon spannend, was in einem Leben alles geschehen kann und tatsächlich auch geschieht. Und wenn davon in diesen Geschichten erzählt wird, mag mancher Leser an eigene Erfahrungen denken, während Anderes vielleicht über das selbst Erlebte hinausgeht. Ganz gleich, ob die Erzählungen in der Nähe oder weit in fernen Ländern angesiedelt sind, einige berühren Aspekte ganz allgemeiner Art, über die man sich vielleicht selten Gedanken macht, andere verstehen sich wohl als spannende Lektüre. Gleichwohl wird der Leser entscheiden, inwieweit er Gedanken aus dem eigenen Leben erkennt oder ob er einfach eine interessante Fiktion genießt.
SpracheDeutsch
HerausgeberTWENTYSIX
Erscheinungsdatum2. Feb. 2024
ISBN9783740760991
Der Flügelschlag des Schmetterlings: Erzählungen
Autor

Hans Jürgen Domnick

Hans Jürgen Domnick, geboren 1938 in Königsberg/Ostpreußen, heute wohnhaft im norddeutschen Stade, war über fünfzig Jahre in seinem Beruf als Außenhandelskaufmann auch Weltreisender und teilnehmender Beobachter. Begleiter waren Erlebnisse, Erfahrungen und Begegnungen mit außergewöhnlichen Menschen. Nachdem er aus seinem Leben bereits in einer Autobiografie - One For The Road - berichtet und in den Romanen -Hamburgensie - und - Der Kolumbianer -, einige davon aufgeschrieben und veröffentlicht hat, folgt nun eine Sammlung von Short Stories, in denen sich Erlebtes und Erfahrenes in anderer Form wiederfindet. Es ist ein vielleicht ungewöhnliches Mosaik von Erzählungen, die Gedanken und Möglichkeiten aus dem Leben aufgreifen und die er hier seinen geneigten Lesern zu eigener Überlegung und Lesefreude anbietet. Hans Jürgen Domnick sagt von sich selbst - Ich musste immer weiter und nicht alles war Gold, was dabei an weiten Wegen glänzte - und auch davon findet sich einiges in den vorliegenden Geschichten wieder.

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    Buchvorschau

    Der Flügelschlag des Schmetterlings - Hans Jürgen Domnick

    Autor: Hans Jürgen Domnick, geboren 1938 in Königsberg/Ostpreußen, heute wohnhaft im norddeutschen Stade, war über fünfzig Jahre in seinem Beruf als Außenhandelskaufmann auch Weltreisender und teilnehmender Beobachter. Begleiter waren Erlebnisse, Erfahrungen und Begegnungen mit außergewöhnlichen Menschen. Nachdem er aus seinem Leben bereits in einer Autobiografie „One For The Road berichtet und in den Romanen „Hamburgensie und „Der Kolumbianer", einige davon in Romanform aufgeschrieben und veröffentlicht hat, folgt nun eine Sammlung von ‚Short Stories‘, in denen sich Erlebtes und Erfahrenes in anderer Form wiederfindet. Es ist ein bunter Strauß von Erzählungen, die Gedanken und Möglichkeiten ‚aus dem Leben‘ aufgreifen und die er hier seinen geneigten Lesern zu eigener Überlegung und Lesefreude anbietet.

    INHALT

    Das Versprechen

    Yanti

    Der Flügelschlag des Schmetterlings

    Der Spieler

    Späte Einsichten

    Ich und der Andere

    Nightmanager

    Daniel

    DAS VERSPRECHEN

    1

    „So, Jerry, das wäre geschafft". Thomas Hart, ‚Deputy Director‘ des Bureau of Engraving & Printing, kurz BEP genannt und Jeremiah Wells, ‚Vice President‘ der Federal Reserve – FED – verließen gut gelaunt das Gebäude ‚301, 14th Street/ C Street SW‘ in Washington. Beide waren zufrieden, denn eine wichtige Entscheidung war nach vielen Sitzungen in den vergangenen Monaten der Jahre 1959 und 1960 gefallen, und das letztlich sogar einstimmig und ohne Einwände.

    „Es wurde auch Zeit, wir treffen uns dann morgen in deinem Büro, antwortete Wells, „und besprechen noch einmal, wie wir so schnell wie möglich anfangen können, okay? Ich werde gegen zehn Uhr da sein. Hart ging zurück in sein Büro und Wells stieg in den Wagen, mit dem ihn sein Chauffeur erwartete, um die wenigen Blocks zur ‚Constitution Avenue‘ zu fahren.

    Es war Mitte Januar 1960. In den Monaten davor war durch die amerikanische Notenbank beschlossen worden, neue 1-Dollar-Scheine zu entwerfen, zu drucken und so schnell wie möglich in Verkehr zu bringen. Die neuen Scheine sollten entschieden bessere Sicherheitsmerkmale aufweisen. Und das bedeutete, dass für die Banknoten sowohl neue Entwürfe realisiert als auch die dafür geeigneten neuen, modernen Druckmaschinen angeschafft und installiert werden mussten. Es handelte sich hierbei also um ein bedeutendes Projekt unter Beteiligung verschiedener Institutionen und das erklärte auch die lange Zeit, die es gebraucht hatte, um eine Entscheidung zu erreichen. Aber das war nun geschafft und man konnte an die praktische Arbeit gehen. Daher waren auch beide Herren, Jeremiah Wells und Thomas Hart an diesem Tag im Januar 1960 hoch zufrieden.

    Natürlich hatte es während der Planungsphase schon vorbereitende Gespräche mit Fachleuten gegeben, die auch bereits einige Ideen eingebracht hatten. Also rief Thomas Hart, zurück in seinem Büro, als erstes seine beiden direkt beteiligten Mitarbeiter, Guillaume Le-Grand-Duc, und David Waldheim an und bestellte beide für den folgenden Tag zu sich.

    Sie trafen sich im kleinen Konferenzzimmer, Corinna, Harts Sekretärin, hatte Kaffee und Tee bereitgestellt und Sandwiches vorbereitet, da davon auszugehen war, dass die Gespräche über die Mittagszeit hinausgehen würden.

    „S0, meine Herren, begann Thomas Hart, „es ist so weit, die Entscheidung ist gefallen, unser Projekt kann laufen. Die nötigen Papiere sind unterschrieben, einschließlich der Genehmigung durch das Repräsentantenhaus und wurden mir noch gestern zugestellt, das Budget steht, es kann also losgehen. Jerry, und er wandte sich an Jeremiah Wells, „diese beiden Herren, du hast sie bereits kennen gelernt, werden einen entscheidenden Anteil an der Umsetzung tragen. David Waldheim, ‚Associate Director‘, zuständig für ‚Product Design and Development‘ hat sich im Vorweg bereits mit seiner Aufgabe vertraut gemacht, erste Entwürfe werden in Kürze vorliegen, und Guillaume Le-Grand-Duc – wir nennen ihn ‚Guy‘ – unser ‚Chief Operating Officer‘, wird sich so schnell wie möglich für einen vorbereitenden Besuch bei der Firma Bauer & Prinz in Zürich auf den Weg machen".

    „Was denken Sie, Gentlemen, fragte Wells, „welchen Zeitrahmen wir uns setzen können? Ganz sicher wird es doch einige Zeit bis zum praktischen Anfang dauern, aber den 1. Januar 1963 sollten wir als Ausgabetermin unbedingt einhalten.

    David antwortete: „Für meinen Anteil, beziehungsweise den meiner Abteilung, rechne ich für die ersten realistischen Entwürfe mit mindestens sechs Monaten, also bis Juli oder August. Und danach können ja auch erst die Maschinen in der Schweiz bestellt und eingerichtet werden. Wie siehst du das, Guy? Die Antwort von Guillaume kam sofort: „Zweifellos kommt als Lieferant für die neuen Druckmaschinen nur die Firma Bauer & Prinz in Zürich in Frage. Nicht nur, dass die ersten Ausrüstungen für unsere Druckerei seinerzeit auch bereits von diesem Unternehmen geliefert wurden, nein, dies ist die absolut erste Adresse. Schließlich werden weltweit fast neunzig Prozent aller Anstalten durch diese Firma betreut. Das bedeutet allerdings auch, dass wir mit längeren Lieferzeiten rechnen müssen, auch wenn wir als BEP vielleicht eine gewisse Vorzugsbehandlung erwarten können. Unser Plan für die neuen Banknoten wurde absichtlich bisher nicht publik gemacht, um die Öffentlichkeit nicht zu beunruhigen. Und bei meinen ersten telefonischen Vorgesprächen mit Matteo Bauer, dem Vorsitzenden des Aufsichtsrates dort, habe ich ebenfalls Stillschweigen vereinbart. Mit anderen Worten, je eher wir loslegen, desto besser und so werde ich so schnell wie möglich nach Zürich reisen, vielleicht schon nach den Feiertagen, also im Januar, um zumindest einen Vorvertrag, einen ‚Letter of Intent‘ zu zeichnen.

    „Sehr gut. Ich schlage vor, wir machen eine kleine Pause, sagte Thomas Hart, „die Sandwiches meiner ‚Perle‘ Corinna sind berühmt, und ein Glas Wein dazu könnte ebenfalls nicht schaden. Falls nötig, klären wir dabei oder auch danach eventuelle restliche Punkte. Zwei Stunden später gingen die Herren auseinander, für den Augenblick waren alle Fragen, die nötigen Aktionen und vorläufigen zeitlichen Abläufe besprochen und beschlossen.

    2

    Aufgrund verschiedener interner Verzögerungen und einer unvorhergesehenen Rückfrage von zwei Senatoren aus dem Kongress wurde es dann tatsächlich Februar 1961, bis man endlich konkret vorangehen konnte. Die beteiligten Herren, also Jeremiah Wells, Thomas Hart, Guy Le-Grand-Duc und David Waldheim trafen sich erneut in Harts Büro im BEP. Alle waren mehr als erleichtert, dass nun von Seiten der Regierung und allen beteiligten Abteilungen sämtliche Fragen endgültig geklärt waren.

    Während einer kurzen Unterbrechung besprachen Jeremiah Wells und Thomas Hart einige Einzelheiten, die nicht mit dem eigentlichen Projekt verbunden waren. Guillaume und David standen mit einem Kaffee vor einem der großen Fenster, die auf die ‚C Street‘ hinausgingen, sahen auf die Menschen, die scheinbar hastig auf der Straße hin und her eilten und kamen dabei auf private Themen zu sprechen. Guillaume – Guy - war um einiges älter als David, beide waren sich zwar in den letzten Jahren während der Arbeit mehrfach ‚über den Weg gelaufen‘, hatten jedoch nie richtig miteinander gesprochen, zumal David und seine Abteilung Räume in einem Neben-gebäude der BEP hatten. Bei ihrer Unterhaltung stellten beide schnell fest, dass es gemeinsame Interessen gab, dass sie an derselben Hochschule, wenn auch zu verschiedenen Zeiten und in völlig unterschiedlichen Fächern, ausgebildet waren und dass beide einige gemeinsame Hobbys und Interessen hatten. Guy war verheiratet, doch seine Frau Violet und er hatten keine Kinder. David war Junggeselle und damit bisher recht zufrieden, hatte jedoch schon die Absicht, einmal eine Familie zu gründen, bisher war er wohl noch nicht so weit. Kurz, Guy und David hegten auf Anhieb Sympathie füreinander, ein gewisser Altersunterschied spielte keine Rolle und sie beschlossen spontan, sich auch privat zu treffen, spätestens, sobald Guy aus Zürich zurück sein würde.

    Aufgrund der angespannten politischen Situation zwischen den USA und der UDSSR waren Interkontinentalflüge in diesen Wochen im Februar schwierig geworden, doch Guy hatte einen Flug der United Airlines für den 23. April buchen lassen. Es brodelte in Washington und allenthalben wurde überlegt und diskutiert, wie sich die Lage entwickeln könnte, auch innerhalb des BEP und der FED. Dennoch wurde in beiden Behörden beschlossen, mit dem Projekt voranzugehen. Doch dann gab es am 17. April die unglückselige Invasion der USA in der Schweinebucht auf Kuba, die alles wieder in Frage zu stellen schien. Der Flug wurde jedoch planmäßig durchgeführt und tatsächlich war Guy dann am 23. April an Bord und auf dem Flug der United Airlines nach Zürich. Das erste Treffen mit Matteo Bauer und seinem ‚CEO‘ Lucas Wagner fand bereits am Tag nach seiner Ankunft in den Büros von Bauer & Prinz statt. Da alle Herren Fachleute auf ihrem Gebiet waren, erzielte man schnell eine prinzipielle Übereinkunft für die Zusammenarbeit bei dem neuen Projekt und ein entsprechender Vorvertrag, der jedoch bereits konkrete Details enthielt, wurde unterzeichnet.

    Wenn die Entwürfe des BEB für die neuen Druckplatten bis spätestens Februar 1962 vorliegen würden, könnten die Maschinen von Bauer & Prinz innerhalb von sieben Monaten, also bis Ende September, ausgeliefert werden, Produktion, Testläufe und Verschiffung zum Hafen von Baltimore eingerechnet. Insofern wäre die Ausgabe der neuen 1-Dollar-Noten zum vorgesehenen Zeitpunkt im Januar 1963 gewährleistet. Guys Besuch und die getroffenen Vereinbarungen wurden mit einem gemeinsamen Dinner im ‚Zunfthaus Zur Waag‘ gefeiert.

    Nach seiner Rückkehr gab es ein neues ‚Meeting‘ in Thomas Harts Büro, die Ergebnisse wurden besprochen und bestätigt und das weitere Vorgehen der beteiligten Abteilungen festgelegt.

    3

    Nicht nur in den Behörden der FED und des BEP hatte es Verzögerungen gegeben, sondern auch bei den privaten Plänen zwischen Guy und David. Erst bei diesem neuerlichen Treffen im BEP verabredeten sich die beiden für das nächste Wochenende. Sie trafen sich in einem Klub, in dem Guy seit langem Mitglied war, genossen ein wunderbares Essen und saßen dann Stunden über Stunden im Gespräch zusammen.

    Guys Familie war bereits Anfang des neunzehnten Jahrhunderts aus Frankreich in das damals französische Louisiana eingewandert, aber schon bald nach New York gezogen. Einige seiner Vorfahren waren dort bis über das Jahr 1945 hinaus erfolgreich als selbständige Anwälte mit einer eigenen Kanzlei tätig. Guys Großvater war sogar zum Bundesrichter gewählt worden, aber sein Vater hatte dann mit der Familientradition gebrochen und sich künstlerisch betätigt, zuletzt mit einer eigenen Galerie für moderne Kunst. Obwohl man in der Familie Le-Grand-Duc davon ausging, dass Guy die Tradition wieder aufleben lassen und sich nach einem Studium einen Namen als Anwalt erarbeiten würde, studierte dieser dann Wirtschaftswissenschaft und Finanzmanagement und war später nach einigen Abstechern letztlich bei dem BEP gelandet.

    Davids Familie war aus Deutschland eingewandert, jedoch erst am Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts. Die Familie war jüdischen Ursprungs, praktizierte die vielfältigen Rituale jedoch nicht, weder privat noch bei eher seltenen Besuchen in einer Synagoge. Allenfalls traf sich die Familie am Sabbath und einigen Feiertagen. Davids Vater hatte anscheinend früh die Entwicklung in Deutschland vorausgesehen und sich zur Auswanderung entschlossen. Das erfolgreiche Handelsunternehmen wurde verkauft und die daraus entstandenen Mittel boten die ausreichende Basis für eine Neugründung ähnlicher Ausrichtung in den USA, die auch die Weltwirtschaftskrise ab 1929 überstand.

    David hatte sich schon früh für Kunst interessiert, insbesondere Malerei und Design und nahm dann auch ein Studium in diese Richtung auf. Nach ersten, durchaus erfolgreichen Versuchen in einer bedeutenden, überregional tätigen Firma für Werbung beteiligte er sich an einer Stellenausschreibung des BEP, wurde angenommen und hatte dort schnell Karriere gemacht.

    „Ist es nicht merkwürdig, wie das mit uns beiden gelaufen ist, ich meine in Bezug auf unsere Ausbildung und dann auch beruflich? sagte David irgendwann am Abend, „du, Guy, hattest über deinen Vater Verbindung zur Kunstszene, schlugst dann aber eine kaufmännische Laufbahn ein, während es bei mir praktisch genau umgekehrt war, ich war von Haus aus quasi im Handelsbereich aufgewachsen, landete dann jedoch in einem künstlerischen Umfeld. Aber, Guy, ich möchte gerne etwas ganz anderes von dir wissen, und zwar, was es mit deinem Namen auf sich hat. Le-Grand-Duc ist doch recht ungewöhnlich, klingt schon irgendwie besonders, oder? Mich interessiert sehr, was du mir dazu erzählen kannst, also zum Beispiel Herkunft und Bedeutung deines Namens. Wenn ich meine wenigen Französischkenntnisse zusammenkrame, ist das doch in etwa ein Adelstitel und bedeutet so etwas wie Herzog oder Großfürst, magst du mir dazu mal etwas sagen, Guy?

    „Klar, David, denn das wurde und werde ich öfter gefragt und selbst ich und andere in meiner Familie finden den Namen auch immer noch, nun, befremdlich ist zu viel gesagt, aber schon irgendwie merkwürdig. Als Kind habe ich oft Hänseleien aushalten müssen, wenn man mich ‚Große Ente‘ neckte, einfach, weil man meinen Namen falsch aussprach, was sich dann wie ‚Grand Duck‘ anhörte, das war und ist ja auch etwas schwierig. Zwar sind meine Vorfahren meines Wissens nie Grafen oder Fürsten gewesen, sondern waren eher Landbesitzer und Weinbauern. Das ist eine mögliche Verbindung zu ‚Grand-Duc‘, vielleicht war das so etwas wie ein Spitzname und anfangs ironisch gemeint, bis er sich dann als Familienname durchsetzte und der Ursprung vergessen wurde. Aber im französischen hat ‚Grand Duc‘ noch eine andere Bedeutung, du wirst lachen, denn das ist auch der Name für den Uhu, dieser großen Eule. Ja, so ist es und wir haben sogar schon sehr lange auch so etwas wie ein Familienwappen, auf dem so ein Uhu abgebildet ist, der in einer Kralle

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