st Kieran Hebden der Erlöser der kleinen Produzenten? Manche zumindest sehen in dem britischen Produzenten genau das. Nach einem jahrelangen juristischen Kampf gegen seine Plattenfirma Domino hat Hebden, besser bekannt als Four Tet, das erstritten, was so vielen anderen verwehrt wurde: Eine angemessene Beteiligung an den Streaming-Einnahmen seiner Musik. Aus KünstlerInnensicht ist das Ergebnis des Prozesses eine der wenigen positiven Meldungen, wenn es um die Entwicklung ihrer finanziellen Lage geht. Denn obwohl die Gewinne der Industrie sich seit ungefähr 2015 wieder deutlich aufwärts bewegen, bleibt bei den “Content-Lieferanten” davon herzlich wenig hängen. Die renommierte Sängerin Nadine Shah musste wieder zu ihren Eltern ziehen, die Songwriterin Fiona Bevan trug einen Track zu Kylie Minogues globalem Hit-Album “Disco” bei und machte damit gerade einmal £100 Umsatz. [1] Die massiven Probleme des Streamings
Digitale Kultur: Streaming & Musikerrechte Die Krake ist zurück
Oct 05, 2022
4 Minuten
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