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Wird man irgendwann den Aufstieg von Taylor Swift von einer jungen Country-Sängerin zur weltweit bestimmenden Popkulturfigur erklären können? Manche sehen in ihrer geschickten Nutzung sozialer Medien zum Formen einer geradezu religiösen Fan-Community die Zukunft der Musikindustrie. Andere erkennen eine Rückkehr zu verlorengeglaubten Werten: Solidem Songwriting, traditionellen Shows, physischen Tonträgern. Fest steht, dass Swift einer Kategorie zum Comeback verholfen hat, die seit Ende der 90er höchstens noch sporadisch und in stark abgeschwächter Form in Erscheinung getreten war: Die des globalen Superstars, welche die Dimensionen des Alltäglichen sprengt und die Regeln des Spiels selbst bestimmt. Zu diesem Erfolg hat vor allem ein Projekt beigetragen, das in seinem Umfang und seiner strategischen Weitsichtigkeit wohl beispiellos ist: Die Neueinspielung ihres frühen Albumkatalogs, welche mit dem Erscheinen ihres fünften Albums “1989” nun einen weiteren Höhepunkt erreicht.
Ganz neu ist die Idee nicht. Re-recordings eigener Songs oder ganzer Alben standen in