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Projektleiter Reichstag: Buch 4
Projektleiter Reichstag: Buch 4
Projektleiter Reichstag: Buch 4
eBook148 Seiten1 Stunde

Projektleiter Reichstag: Buch 4

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Über dieses E-Book

Der Reichstag, ein unter Denkmalschutz stehendes historisches Gebäude, wird zum neuen Sitz des Deutschen Bundestages umgebaut. Frank Fürneisen war als Projektleiter der Bundesbaugesellschaft Berlin mbH daran beteiligt und berichtet über seine internen Erfahrungen, eingebunden in seinen beruflichen Werdegang zwischen 1990 bis 2005 in Berlin.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum6. Juni 2017
ISBN9783744836043
Projektleiter Reichstag: Buch 4
Autor

Frank Furneisen

Education and study of Architecture in Berlin. After 1 year in Pforzheim working for an Architect employed until 1968 in Zurich as Project Manager in an Office working on Industrial Projects.1968 until 1978 in Mexico City as an Architect. Master Of Architecture degree at the University of Houston.

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    Buchvorschau

    Projektleiter Reichstag - Frank Furneisen

    Projektleiter Reichstag

    Titelseite

    Umbau des Reichstages

    Einführung

    Wieder zurück in Deutschland

    Friedrichstadt-Passagen

    Bei der Bundesbaugesellschaft

    Baustelle Reichstag

    Die bauliche Umsetzung

    Impressum

    Meine Zeit als Projektleiter beim Umbau des Reichstages

    Frank Furneisen

                                     Umbau des Reichstages

    Für dieses Buch habe ich eigene Fotos, Briefe, Aufzeichnungen, interne Vermerke und Berichte an die Geschäftsführung verwendet.

    Weiterhin :

    ▪ Projektberichte des Projektsteuerers, APSR

    ▪ Beschreibungen des Architekten, Foster and Partners

    ▪ Erläuterungen des Technikplaners, PGT

    ▪ Publikationen der Presse und Öffentlichkeittsabteilung der Bundesbaugesellschaft mbH

    ▪ Berichte über das Geschäftsjahr der Bundesbaugesellschaft Berlin mbH

    ▪ Vermerke der Sitzungen des Bauausschusses des Aufsichtsrates der Bundesbaugesellschaft Berlin mbH

    ▪ Sitzungsvermerke des Beirats der Bundesbaugesellschaft mbH

    ▪ Ergebnisprotokolle der Sitzungen der Baukommission des Ältestenrates des Deutschen Bundestages

    Folgende Personen und Firmen möchte ich erwähnen, deren Fotos oder Zeichnungen zusätzlich zur Anwendung kamen (die entsprechenden Seitenzahlen sind genannt):

    ▪ Altstadtbau Planungs- und Ingenieurgesellschaft mbH: 11

    ▪ Advanta Management GmbH: 5,6,8,9

    ▪ Presse und Öffentlichkeitsabteilung der Bundesbaugesellschaft Berlin mbH: 15,21,39,83,87,96,97,101,106

    ▪ Sir Norman Foster and Partners: 29,32,33,58,59,62,63,64,67,68,86,88,89,90,92,95,105

    ▪ Planungsgesellschaft Technik: 46

    ▪ Deutsches Zentralarchiv:26,27

    ▪ Institut für experimentelle Statik der Hochschule Bremen: 44,47

    ▪ Waagner-Biro AG: 79

    ▪ ARGE Schwenk und Wanjura: 52

    ▪ Ullstein Verlag, Berlin:Vorderseite, 22

    ▪ Wolfgang Volz: 36

    ▪ Rolf Meisel: 34

    ▪Rhenus Baulogistik GmbH Berlin: 50

    ▪EDV Abteilung der BBB: 21,55,56,69,103

    Besonderen Dank aussprechen möchte ich:

    ▪ Verwaltung des Deutschen Bundestages

    ▪ Bundesbehörde für Verkehr, Bauwesen, Städtebau und Raumordnung sowie Wohnungswesen (ehem. BMBau)

    ▪ Professor Dr. Klaus Steffens

    ▪ Ullstein Verlag, Berlin

    ▪ Ingenieurbüro Diplom-Ingenieur H. Vössing GmbH (IBV)

    ▪ Claude R. Engle, Lighting Consultant

    ▪ Hans-Jörg Bullinger, ergonomisches Gutachten

    Copyright: © 2011 by : Frank Fürneisen

    Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie : detallierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

    Etwa 80 Prozent der Schriften dieses Buches wurden mithilfe der Spracherkennungssoftware Dragon NaturallySpeaking in Deutsch aufgenommen.

    Lektorat : Christa Melli,

    Einführung

    und die Entscheidung, wieder nach Deutschland zurückzukehren 

    Die Jahre 1990 bis 2005 verbrachte ich in Deutschland, vielmehr in Berlin. Es war der beruflich anspruchsvollste Teil meines Lebens. Vor ungefähr sechs Jahren kehrte ich jedoch wieder nach Houston, Texas zurück. Meine Lebensgefährtin Anna arbeitet und lebt dort und meine verheiratete Tochter Nicole lebt ungefähr drei Autostunden entfernt in Austin, Texas. Beides Gründe, warum ich wieder aus Deutschland zurückgekehrt bin.

    1989 bekam ich im Fernsehen mit, dass die Wiedervereinigung der zwei geteilten Hälften Deutschlands stattfand. Als geborener Berliner war das eines der größten Ereignisse meines Lebens. Ich hätte nie daran gedacht, diese Wiedervereinigung jemals zu erleben. Doch nun endlich war sie geschehen. Die Bilder der fröhlichen Leute, die von Ost nach West kamen, sind mir immer noch in starker Erinnerung. Damals war mir klar, dass ich zurück nach Deutschland gehen musste.

    Am 9. November 1989 fiel die Mauer und bereits einen Monat später flog ich nach Berlin, wo ich meine Mutter besuchte, die mit ihrem Lebensgefährten Paul in Berlin-Steglitz wohnte.

    Mit meinem Freund Horst und seiner Frau Irmi fuhr ich zur Mauer.

    In Heiligensee erlebten wir eine improvisierte Kapelle aus Ost-Berlin, die mit einer Musikkapelle der West-Berliner Polizei zusammenspielte. Fremde Menschen umarmten sich. Mein Freund Horst traf zufällig einen Cousin, mit dem und dessen Familie wir anschließend an der Mauer angestoßen haben.

    Anschließend wollte ich unbedingt noch einen großen Teil der Mauer besichtigen, deshalb gingen wir zum Märkischen Viertel auf der West-Berliner Seite. Natürlich wollte ich damals auch ein Stück dieser Mauer als Mitbringsel mit nach Houston nehmen. Deshalb hatte ich mir zuvor einen Flachmeißel gekauft und versuchte, damit Teile aus der Mauer zu klopfen.

    Neben mir meißelte ein kleiner Junge, ungefähr zwölf Jahre alt, dem es wesentlich besser gelang als mir.

    Ich fragte ihn, wie er das mache. Er erklärte, dass sein Meißel einen spitzen Kopf habe, aufgrund dessen er mit wenigen Schlägen Stücke herausbrechen könne.

    Mein Freund Horst besorgte dann solch einen Spitzkopfmeißel und ich konnte sehr viele kleine Mauerstücke mit nach Houston nehmen.

    Später war ich dann noch einmal bei meiner Mutter die in Berlin- Steglitz wohnte und zwar mit ihrem Lebensgefährten Paul und erzählte ihr von meinen Begegnungen.

    Diese nur kurze Zeit im Dezember 89 war für mich sehr prägend. Ich stellte mir vor, dass es nach der Wiedervereinigung für einen Architekten/Projektmanager im Bauwesen sehr viele Möglichkeiten geben würde.

    Diese meine Einschätzung war auch vollkommen richtig, wie sich später herausstellte.

    Wieder zurück in Deutschland

    Abschied von Houston, bei Kronenhaus in Darmstadt, bei Philipp Holzmann in Berlin und Berliner Raumplanung,

    Enen großen Teil meiner Mauersteine habe ich einer deutschen Rundfunksendung in Houston zur Verfügung gestellt, die jedes Jahr eine Veranstaltung durchführt, um Gelder für ihre Sendung zu sammeln, und die Steine an den Meistbietenden veräußert.

    Ich war fest entschlossen nach Deutschland zurückzukehren und musste mich um viele persönliche Dinge kümmern. Zum Beispiel die Vermietung meiner Eigentumswohnung und den Verkauf von Geräten, die ich in Deutschland nicht benutzen konnte.

    Als ich am 15. September 1990 wieder in Deutschland angekommen war, arbeitete ich zunächst in einem Architekturbüro der Firma Kronenhaus in Darmstadt. Sie beschäftigte sich hauptsächlich mit Neubauten von Einfamilienhäusern, war jedoch sehr daran interessiert, Objekte im Osten Deutschlands zu entwickeln.

    Zusammen mit dem Eigentümer der Firma Kronenhaus waren wir deshalb oft mehrere Wochen lang in Leipzig, Dresden und Cottbus und

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