STAR GATE 063-064: Das Ding von den Sternen I-II: „Der Gejagte von Terra – als Verteidiger einer Welt!“
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STAR GATE 063-064: Das Ding von den Sternen I-II
- Frederick S. List:
„Der Gejagte von Terra – als Verteidiger einer Welt!“
Uli John Roth (bekannt aus Band 12, „Freie Seelen“, und Band 52, „Der Wald der Augen“) ist „Agent wider Willen“. Der Konzern Freie Seelen hat ihn von seiner Sucht-Abhängigkeit befreit und verlangt als Gegenleistung von ihm, dass er „Aufträge“ ausführt. Ulis letzter Auftrag führt ihn in das Star-Gate-Zentrum, denn dessen Pläne soll er stehlen. Allerdings geht einiges schief, der Sicherheitschef Parker kommt ihm auf die Schliche, und Uli ist gezwungen, ihn zu töten. Zwei weitere Sicherheitsbeamte schlägt er bewusstlos. Uli muss fliehen, und dafür gibt es nur einen Weg: Durch das Star Gate.
Die Welt, auf der er gestrandet ist, verlangt einiges von ihm ab, und dann stellt er sich einer tödlichen Bedrohung dieser Welt und setzt sein Leben aufs Spiel, um dagegen zu kämpfen…
DIE HAUPTPERSONEN:
Uli John Roth – bekannt aus Band 12 und 52
Kedora – eine Einheimische von Camela, wie Uli John Roth diesen Planeten in Erinnerung an seine Schwester nennt: Inzwischen sind sie sich ein wenig näher gekommen…
Ivon McCamus – erst die Jägerin von Uli John Roth – und jetzt eine seiner wichtigsten Verbündeten
Das Ding von den Sternen – Was hat es damit auf sich? Welches tödliche Geheimnis verbirgt sich darin?
Achtung: "STAR GATE - das Original" ist eine eigenständige Serie, die inhaltlich nichts zu tun hat mit Serien ähnlichen Namens, die im Fernsehen laufen oder im Kino zu sehen sind!
Urheberrechte am Grundkonzept zu Beginn der Serie STAR GATE - das Original: Uwe Anton, Werner K. Giesa, Wilfried A. Hary, Frank Rehfeld.
Copyright Realisierung und Folgekonzept aller Erscheinungsformen (einschließlich eBook, Print und Hörbuch) by hary-production.de.
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Buchvorschau
STAR GATE 063-064 - Frederick S. List
STAR GATE – das Original – 063-064
Das Ding von den Sternen I-II
Frederick S. List:
„Der Gejagte von Terra – als Verteidiger einer Welt!"
Uli John Roth (bekannt aus Band 12, „Freie Seelen, und Band 52, „Der Wald der Augen
) ist „Agent wider Willen". Der Konzern Freie Seelen hat ihn von seiner Sucht-Abhängigkeit befreit und verlangt als Gegenleistung von ihm, dass er „Aufträge" ausführt. Ulis letzter Auftrag führt ihn in das Star-Gate-Zentrum, denn dessen Pläne soll er stehlen. Allerdings geht einiges schief, der Sicherheitschef Parker kommt ihm auf die Schliche, und Uli ist gezwungen, ihn zu töten. Zwei weitere Sicherheitsbeamte schlägt er bewusstlos. Uli muss fliehen, und dafür gibt es nur einen Weg: Durch das Star Gate.
Die Welt, auf der er gestrandet ist, verlangt einiges von ihm ab, und dann stellt er sich einer tödlichen Bedrohung dieser Welt und setzt sein Leben aufs Spiel, um dagegen zu kämpfen…
DIE HAUPTPERSONEN:
Uli John Roth – bekannt aus Band 12 und 52
Kedora – eine Einheimische von Camela, wie Uli John Roth diesen Planeten in Erinnerung an seine Schwester nennt: Inzwischen sind sie sich ein wenig näher gekommen…
Ivon McCamus – erst die Jägerin von Uli John Roth – und jetzt eine seiner wichtigsten Verbündeten
Das Ding von den Sternen – Was hat es damit auf sich? Welches tödliche Geheimnis verbirgt sich darin?
Impressum:
Urheberrechte am Grundkonzept zu Beginn der Serie STAR GATE - das Original:
Uwe Anton, Werner K. Giesa, Wilfried A. Hary, Frank Rehfeld
Copyright Realisierung und Folgekonzept aller Erscheinungsformen (einschließlich eBook, Print und Hörbuch) by www.hary-production.de
Diese Fassung: © 2013 by HARY-PRODUCTION ISSN 1860-1855
Canadastr. 30 * D-66482 Zweibrücken * Telefon: 06332-481150 * www.HaryPro.de * eMail: wah@HaryPro.de
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Vervielfältigung jedweder Art nur mit schriftlicher Genehmigung von Hary-Production.
Coverhintergrund: Anistasius * Logo: Gerhard Börnsen
Lektorat: Werner Schubert
Prolog
Die Götter waren zornig!
Die Tore des Himmels öffneten sich einen Spaltbreit und wir hörten ihr Gebrüll. Wir versuchten, sie zu besänftigen, doch sie missachteten unsere Getreideopfer. Der Streit hielt an, bis wir Glutstreifen am Himmel sahen – im Zorn bewarfen die Götter sich mit Blitzen. Das Feuer einer zweiten Sonne erhellte das Himmelsblau, und wir wussten, hier fand ein Kampf auf Leben und Tod statt.
Sie bewarfen sich mit gigantischen Kugeln und verletzten und töteten sich, und eine der Kugeln, zu groß, als dass dreißig Männer sie hätten fortschaffen können, fiel auf unser Land hernieder. Wir hatten Glück, dass niemand dabei erschlagen wurde.
Die Kugel rauchte und brannte. Nach einiger Zeit erlosch sie, und es wurde wieder still in unserer Welt.
Wir beteten in dem Wunsch, dass die Götter ihren Frieden finden mögen.
1
Ivon McCamus sah sich in dem Raum um, in den man sie geführt hatte. Die Wände waren violett gestrichen, eine Fensterfront ließ den Blick auf die Dächer von Fortaun zu. Ein Bett stand hier, ein Holztisch dort, eine Bank und Stühle, Möbel, ein farbenfroher Teppich in der Raummitte, Kupferlampen an den Wänden.
Hey, das ist ja beinahe gemütlich!
Der Bedienstete des Embala war an der Tür stehen geblieben und hatte sie eintreten und sich umsehen lassen, doch Uli John Roth, der Mann, hinter dem sie und das Team Malker hergewesen waren, war ihr frech in den Raum gefolgt.
»Das ist Ihr Gemach«, sagte Uli. »Wenn Sie mich mal suchen: Meines liegt am Ende des Ganges links.«
»Wie komme ich zu der Ehre?«, fragte Ivon spröde.
»Keine Ahnung. Die Leute hier sind eben gastfreundlich.«
»Vor Kurzem war ich noch ihre Feindin, und jetzt haben sie mich aufgenommen. Ich verstehe nicht, warum man mir meine Waffen lässt.«
»Werden Sie auf diese Leute schießen?«
»Wenn es nötig ist.«
»Sehen Sie, deswegen.«
Man ging wohl davon aus, dass »es« nicht nötig sein würde. Ivon war da nicht so sicher.
»Benötigen Sie irgendetwas? Essen? Trinken? Klamotten?«
»Nein, danke.«
»Sagen Sie’s ruhig, wenn Sie etwas brauchen.«
»Nun, dieser Blütensaft, den man uns nach dem Kampf gegeben hat, hat ziemlich gut geschmeckt.«
Uli wechselte ein paar Worte mit dem Bediensteten, der prompt davoneilte.
»Sie sind noch nicht lange hier, beherrschen die Sprache dieser Leute aber schon perfekt«, stellte Ivon fest.
»Nicht perfekt. Aber man tut, was man kann. Ich hatte gute Lehrerinnen. Übrigens, ich habe dem Embala gesagt, dass Sie eine mächtige Kriegerin sind und sich durchaus vorstellen könnten, jetzt, nachdem Ihr Team nicht mehr existiert, in seine Dienste zu treten.«
Ivon fuhr herum. »Was haben Sie gesagt?«
»Wir brauchen uns nichts vorzumachen, Ivon. Zur Erde können Sie nicht zurück, es sei denn, Ihnen liegt daran, in die Kobaltminen der Venus gesteckt zu werden.«
»Halten Sie die Klappe!«
»Tue ich ja. Aber Sie sollten inzwischen das Angebot des Embala bedenken.«
»Welches Angebot?«
»Seine persönliche Kriegerin zu werden.«
»Was?«
»Er hat Sie kämpfen sehen. Sie haben ihn beeindruckt.«
Ivon wusste nicht, was sie sagen sollte. »Ich ... äh, ich verstehe doch kein Wort von dem, was er sagt.«
»Sie werden einen Lehrer bekommen. Die Sprache ist ziemlich einfach.«
»Für Sie vielleicht.«
»Nur keine falsche Bescheidenheit. Sie sind toll, und Sie wissen es. Auf eine bestimmte Art, meine ich. Vielleicht nicht jedermanns Typ, aber auf jeden Fall eine beeindruckende Frau.«
»Reden Sie keinen Blödsinn«, blaffte sie. Sie tat, als interessiere sie sich für ein Bild an der Wand, um ihn nicht ansehen zu müssen. Es geschah nicht oft, dass sie Komplimente zu hören bekam, und sie hatte keine Ahnung, wie sie damit umgehen sollte. Wahrscheinlich war es sowieso nicht ernst gemeint gewesen. Außerdem war darin eine Beleidigung versteckt: Sie wäre nicht jedermanns Typ.
Das mochte allerdings auch stimmen. Dann war es vielleicht doch keine Beleidigung?
»Ist Ihre Freundin Bea Blues auch hier?«, wechselte sie das Thema.
»Bea ist schwer verletzt. Irgend so ein Schweinehund vom ersten Team hat ihr eine Kugel in die Brust geschossen. Ich weiß nicht, ob sie durchkommen wird. Es steht sehr schlecht um sie.«
Ivon konnte nicht sagen, dass es ihr leid tue. Sie kannte die Frau nicht, und bis vor Kurzem war Bea Blues ihr noch als Gegnerin von Mechanics Inc. präsentiert worden.
»Falls Sie sich das fragen sollten: Bea ist keine Agentin. Sie ist durch den dummen Zufall, mit mir befreundet zu sein, in die Sicherheitsmühle von Mechanics geraten. Aber kein Mensch würde Clint Fisher davon überzeugen können, dass sie nichts mit »Freie Seelen« zu tun hat. Wenn er sich mal was in den Kopf gesetzt hat...«
Freie Seelen also. »Mr. Fishers Ruf ist mir bekannt.«
»Heißt das, dass Sie hierbleiben?«
»Habe ich eine Wahl?«
»Freut mich, Ivon. Willkommen auf Camela.«
»Camela?«
»Der Name, den ich diesem Planeten gegeben habe. Nach meiner Schwester.«
»Aha.«
»Und jetzt heißt der Planet so.«
»Sie haben eine blühende Fantasie, Roth.«
»Danke.«
2
Nachdem Roth gegangen war, sah sich Ivon in ihrem Gemach genauer um. Sie begann sich wohler zu fühlen. Das RF-25 Schnellfeuergewehr legte sie auf den Tisch, dann trat sie ans Fenster und sah auf die Dächer der Stadt hinab. Schöne, sonnenbeschienene Dächer, zwischen denen schmale Wege und Treppenauf- und -abgänge hindurchführten.
Sie sah sogar auf die umliegenden Felder. Nur nicht auf jenes Gelände, auf dem der Kampf gegen die Moroc stattgefunden hatte; das lag auf der entgegengesetzten Gebäudeseite. Dass Moroc das hiesige Wort für Spinnen war, hatte Ivon inzwischen mitbekommen. Moroc hier, Moroc dort. In der ganzen Stadt sprach man von nichts anderem.
Man hatte ihr auf die Schulter geklopft und sie betatscht, als sie durch die Menschenmenge zum Palast geführt worden war. Die Leute hatten sie staunend angesehen, als käme sie von einem anderen Planeten. Hahaha. Ivon lachte in sich hinein. Guter Vergleich. Von dort komme ich auch.
Sie konnte nicht verstehen, dass diese Leute ihr überhaupt nicht gram waren. Sie war doch Teil des Teams gewesen, das die Stadtmauer zerstört und der Bevölkerung mit Vernichtung gedroht hatte! Und jetzt nahmen die Menschen das überhaupt nicht persönlich.
Vielleicht weil es nicht persönlich war?
Nein. Ivon schüttelte den Kopf. Der Tod war immer persönlich.
Als sie die schwere schwarze Kampfjacke ablegte, roch sie ihren eigenen Schweiß. In dem kurzärmligen khakifarbenen T-Shirt fühlte sie sich wesentlich wohler, obwohl Vorder- und Rückseite durchgeschwitzt waren. Der Tag war heiß, und sie würde die Kampfjacke nicht brauchen –