Der Islam, so wie ich ihn lebe
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Über dieses E-Book
Der Islam als Kulturerlebnis.
Wenn man sich als Konvertitin Wissen aneignen muss, damit man nicht überall in die Verlegenheit kommt von „das darf man nicht, das geht aber so und so und das ist verboten“.
Woher soll ich es auch wissen, wenn mir der Traditionalismus nicht im Blut liegt und ich durch Glauben und Überzeugung zum Islam gekommen bin, nicht wie gebürtige Muslime, denen schon als Kind gesagt wird, du bist Muslim.
Nun stehen sich beide Kontrahenten gegenüber.
Die, die sich in die Moschee schleicht, um doch mal beim Freitagsgebet dabei zu sein, und der, der einfach da reingeht, normal weiter atmet und sich über nichts Gedanken macht, noch nicht mal über das, was der Imam sagt.
Wir werden uns beweisen müssen, nicht nur, um uns voneinander zu überzeugen, sondern auch, indem wir lernen, das, was wir wissen, zur islamischen Tradition werden zu lassen.
Andrea Mohamed Hamroune
Andrea Mohamed Hamroune ist Deutsche und Muslima. Sie ist verheiratet und hat fünf Kinder. Gelernt hat sie mal den Beruf der Hotelfachfrau, über mehrere Jahre arbeitete sie in Gastronomie und Hotellerie. Heute ist sie Verlagschefin und unterstützt Autoren dabei, sich ihren Traum vom Buch zu erfüllen und veröffentlicht deren Geschichten, Bücher des Wissen und auch Kinderbücher. Schaut bitte unter: www.assira-verlag.de
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Buchvorschau
Der Islam, so wie ich ihn lebe - Andrea Mohamed Hamroune
Vorwort
Ob man es glaubt oder nicht, aber der Islam, mein Glaube, ist nicht das, was mich davon abhält glücklich zu sein, sondern der Umgang mit der Tradition und dem Konflikt, wenn man bestimmte Dinge mit Wissen belegt und versucht diese zu begründen. Ich bin vor dieser Religion immer davon gelaufen, auch wenn ich inzwischen konvertiert habe und mich Muslima nenne.
Der Grund dafür ist, dass ich mich alleine und heimlich auf den Weg mache, um Wissen zu erlangen und zu verbreiten und die Menschen, die mir nahe stehen, nicht mit einbeziehen kann. Die eine lacht über mich, der andere versteht mich nicht, der nächste sagt, ich hab keine Ahnung und noch ein anderer verhöhnt mich mit den Worten „Schriftstellerin".
Das kommt von einem Menschen, der nur kurz zur Schule gegangen ist, seine Religion ausschließlich durch den Quran begreift und zur Sunna sagt, dass es das ist, was man nicht machen muss. Jeder, der seine Religion gelernt hat, weiß, dass die Sunna den Quran vervollständigt und ihn uns zur vorbildlichen Erklärung unsere Handlungen führen wird.
Aber ich möchte langsam beginnen und veranschaulichen, was es mit einem macht, das Opfer von einem Unwissenden zu sein und wie man sich fühlt, wenn man lernt und weiß, dass diese Unwissenheit im Gegensatz zu Wissen wieder dazu führt, dass man sich unwohl und schlecht aufgehoben fühlt in seiner Religion. Auch ist es nicht schön in Traditionen reingedrängt zu werden und zu deren Mitwirken gezwungen zu werden.
Etwas zu machen, ohne daran zu glauben, ist genauso schlimm, als wenn man daran glaubt, aber die, die einem nahe stehen, diesen Gottesdienst nur verrichten, da er eine islamische Pflicht ist, den Glauben nicht für sich erklären und fühlen können, aber bei anderen nachzählen und sich über einen erheben, in dem sie sicherstellen und sich anmaßen, einen als Ungläubigen zu betiteln oder nicht.
O die ihr glaubt, die einen sollen nicht über die anderen spotten, vielleicht sind eben diese besser als sie. Auch sollen nicht Frauen über andere Frauen (spotten), vielleicht sind eben diese besser als sie. Und beleidigt euch nicht gegenseitig durch Gesten und bewerft euch nicht gegenseitig mit (häßlichen) Beinamen. Wie schlimm ist die Bezeichnung „Frevel nach (der Bezeichnung) „Glaube
! Und wer nicht bereut, das sind die Ungerechten.
(Quran 49:11)
Ich bin mir ziemlich sicher oder ich gehe stark davon aus, dass das, was ich hier erzähle, viele Muslime vielleicht wütend macht, zum Lachen bringt, sie sich selbst erkennen oder merken, dass gutes Benehmen und Bildung sich lohnt, um einen Umgang zu finden mit Regeln und Traditionen. Normalerweise wollte ich immer gebürtige Muslime zu so einem Thema motivieren, nur scheinen gerade die sich dem Thema entziehen zu wollen. Einige sagen auch: „Hätte ich den Islam von Muslimen gelernt und nicht aus den Büchern, dann hätte ich mich von diesem abgewandt."
Man soll also nicht dem Islam die Schuld geben, dass es schlecht oder falsch läuft, sondern dem Muslim, der seine Regeln nicht lernt, nicht damit umzugehen weiß oder ganz einfach hochmütig ist und schlechtes Benehmen mitbringt.
Möge Allah uns rechtleiten und unseren Glauben und unser Trachten mit der Sunna vervollständigen. Regeln kann man nur einhalten, wenn man sie kennt und beherzigen will, vor allen Dingen, wenn man sie respektiert und rechtschaffen befolgt.
Es gibt im Leben immer jemanden, der einem wichtig ist, der einen begleitet, der Einfluss hat auf das, was man denkt, macht, sagt oder woran man glaubt.
Unser Streben sollte nicht sein, dies an einer Person festzumachen, sondern an den Worten des Quran und an einem Menschen, der mehr als ein Mensch war, nämlich ein Prophet.
„In den Genuss des wahren Glaubens kommt der, der folgende drei Punkte bei sich ausfindig machen kann: Gott und Seinen Gesandten mehr zu lieben, als alles andere. Denjenigen, den er liebt, nur um Gottes willen zu lieben. Nachdem Gott ihn aus dem Sumpf des Unglaubens befreit hat das erneute Abdriften hierhin zu fürchten, als würde er ins Feuer fallen."
(Buchari, Muslim)
Mein erster Kontakt mit dem Koran
Noch lange bevor ich mich dazu entschlossen habe, zu konvertieren, kam ich mal auf die Idee, mir einen deutschen Koran zu kaufen aus einem türkischen Lebensmittelladen. Das war ein kleines Buch und nur auf Deutsch. Ich ging damit nach Hause und hatte schließlich nach drei Tagen Zeit, mich etwas damit zu beschäftigen und schlug somit das Buch auf, um es zu lesen.
Ich gehe mit Büchern immer ordentlich um, lass sie nirgends liegen und habe auch nie dreckige Hände, wenn ich eins aufschlage. Meine Mutter und mein Opa hatten schon immer viele Bücher und lasen viel, von daher hatte ich schon seit Kindesbeinen einen guten und positiven Kontakt zu Büchern, der mich prägte und auch einen großen Respekt mir verschaffte gegenüber jeglicher Lektüre.
Als mein Mann sah, dass ich den deutschen Koran in der Hand hatte, sagte er zu mir, ich soll mir meine Hände waschen, das Gesicht und die Füße, ansonsten sollte ich die Finger davon lassen, oder er würde ihn mir wegnehmen.
Ich war natürlich sehr entsetzt, da ich mich nicht für dreckig hielt und es für absurd, mir die Füße zu waschen deswegen, meine Hände und das Gesicht. Ich schämte mich und da ich mich nicht demütigen wollte, nur um einen deutschen Koran zu lesen, ließ ich es sein und guckte das Buch nicht mehr an. Somit war der Koran lange Zeit keine Rede mehr und weggelegt.
Etwa drei Jahre später, als meine zweite Tochter die Arabische-Schule besuchte, traf ich eine Lehrerin von ihr im Bus und fragte sie, ob sie mir einen Quran mitbringen könnte, da ich diesen gerne lesen wollte. Am nächsten Wochenende übergab mir meine Tochter dann einen wunderschönen Quran in rot, der auf einer Seite Arabisch geschrieben war und auf der anderen Seite Deutsch. In der Zwischenzeit hatte ich eine kleine Unterstützung bekommen mental mittels eines Bruders, der mir sehr zur Seite stand und mir half, die Demütigungen durch meinen Mann zu überwinden, die aufgrund von Unwissenheit und schlechtem Benehmen rührend, nicht auszuhalten waren. Ich konnte dem Bruder viele Fragen stellen und er half mir, etwas den Quran zu verstehen. Ich war zu der Zeit nicht Muslima, wollte ich nie sein, vom Herzen nicht und mit allem Wissen und der Wahrheit, die mir