Läuft bei mir: Das Leben geht seine eigenen Wege
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Über dieses E-Book
Ich bin mir sicher, dass da so jeder seine eigene Meinung hat, aber
Bildung- das muss jedem wichtig sein.
Religion, ob der Glaube nur einem selbst gehört?
Haustiere und sie schützen und respektieren.
Was ist mit Gesundheit?
Mit Liebe?
Mit Politik, Nachrichten und Arbeit?
Mit unseren Nachbarn?
Und das Tratschen wird nicht vergessen.
Ist nur Leben wichtig und was bedeutet es, zu sterben?
Das, was in diesem Buch steht, ist nicht immer positiv.
Manchmal ist es spannend, manchmal entzückend, beängstigend, aber immer ehrlich.
Viel Freude beim Lesen.
Andrea Mohamed Hamroune
Andrea Mohamed Hamroune ist Deutsche und Muslima. Sie ist verheiratet und hat fünf Kinder. Gelernt hat sie mal den Beruf der Hotelfachfrau, über mehrere Jahre arbeitete sie in Gastronomie und Hotellerie. Heute ist sie Verlagschefin und unterstützt Autoren dabei, sich ihren Traum vom Buch zu erfüllen und veröffentlicht deren Geschichten, Bücher des Wissen und auch Kinderbücher. Schaut bitte unter: www.assira-verlag.de
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Buchvorschau
Läuft bei mir - Andrea Mohamed Hamroune
Läuft bei mir
Läuft bei mir
Impressum
Läuft bei mir
Das Leben geht seine eigenen Wege
Bücher, Bildung und Sprache
Fangt wieder an, zu lesen und schreibt auch mal was
Als ich angefangen habe, zu schreiben, hatte ich nur die Idee dazu. Ich wusste nicht, ob ich es schaffe, überhaupt so viel Seiten zu schreiben, um ein Buch hinzukriegen. Eigentlich hatte ich noch nicht mal ein Thema und gerade das war der Grund weiterzumachen. Ich dachte, wenn ich kein Thema habe, um was zu schreiben, dann schreibe ich eben über alles, was mir so einfällt und so passiert ist, denn dann gibt es kein Thema, sondern nur eine Reflexion von dem, was mir gerade so in den Kopf kommt.
Wenn ihr anfangen wollt, zu schreiben, dann entwickelt zuerst ein Konzept. Ich bin jetzt nicht das Vorbild.
Ich möchte noch etwas hinzufügen, an den Anfang setzen: Jedes Buch, das ungenutzt im Schrank steht, ist Dekoration oder vorgetäuschte Bildung. Bücher sind erst gut, wenn man sie nutzt. Für mich sind Bücher nie egal gewesen. Ich habe Bücher immer respektiert. Das beste Buch ist das, was man immer und immer wieder rausholt.
Es gibt ein Buch in meinem Leben, das etwas ganz besonderes ist für mich. Dieses Buch veränderte mein Leben, gab mir Kraft und zeigte mir, dass ich doch etwas richtig mache.
Lest Bücher, arbeitet mit Büchern, fangt an, Bücher zu nutzen, um eure Sprachfähigkeit zu verbessern und euren Wortschatz zu erweitern. Lesen und Schreiben sollte eins sein. Jedes Wort, das ihr gelesen habt, hab ich geschrieben. Ich hab mir alles nur ausgedacht, weil Schreiben die einzige Möglichkeit ist für mich, zu sagen, was ich denke und was ich, wovon halte.
Vergesst niemals die Meinung eines anderen zu respektieren. Es geht dabei nicht darum, immer Recht zu haben oder dass alles richtig ist, sondern um Umgangsfähigkeit, Interesse und Anteilnahme. Liebe hat auch etwas damit zu tun.
Andrea Mohamed Hamroune
Der Leser & sein Buch
Du kennst den Schreiber nicht und ich den Leser nicht.
Manche Lesern fällt nichts Besseres ein, als den Schreibenden damit zu kritisieren, dass er schlecht Deutsch kann. „Da fehlt ein Punkt oder ein Komma. Die Anführungsstriche fehlen bei der wörtlichen Rede. Das wird mit a geschrieben und nicht mit e."
Ich bin dankbar dafür. Ich werde auch Fehler machen. Da bin ich mir sicher.
Nur die Wenigsten sind in der Lage, den Inhalt eines Textes zu erfassen. Noch weniger Menschen können aus dem gesprochenen Wort einen sinnvollen Satz formen.
Nehmen wir mal an, irgend jemand kommt und erklärt Dir was und Du sollst daraus eine Geschichte machen. So einfach ist es nun auch wieder nicht.
Aber... ab wann ist es spannend für den Leser, den geschriebenen Text zu lesen?
Wann hat der Autor den Leser angesprochen, ihn in den Bann gezogen, an sich gebunden?
Wenn ich heute hier sitze, dann weiß ich genau, mich versteht keiner und mir hört keiner zu. Ich führe sozusagen ein Gespräch mit mir alleine und lasse meine Gedanken wandern. Nun bin ich doch eigentlich mehr diejenige, die sich für sich interessiert. Eine Frau, die es spannend findet, an sich zu arbeiten und an sich zu wachsen.
Jedes Buch beginnt mit einem Wort und endet mit einem Wort.
Womit fange ich an und wie werde ich enden?!
Dabei fällt mir ein: Kann man beim Schreiben eigentlich Gefühle transportieren?
Ist es möglich, den Leser in Angst zu versetzen, das Grauen beizubringen, ihn zum Schreiben zu motivieren, ihn zu hetzen, ihm Herzklopfen beizubringen, ihn fühlen zu lassen, was Liebe ist und wie sich Liebe anfühlt?
Manchmal bekommen Bücher in Form einer Rezension Kritik. Kritik ist sehr wichtig. Jemanden zu kritisieren, bedeutet aber nicht nur das Negative hervorzuheben, sondern ganz bestimmte Dinge mit Worten zu beschreiben oder mit etwas Anderem zu vergleichen, um es zu verbessern.
Jeder hat da so seine Vorstellung von gut. Nicht zuletzt kommt es auch darauf an, in welcher Klasse ich mich bewege und was die Qualität genau da jetzt ausmachen muss. Ein Comic kann nicht das gleiche Kriterium von Gut haben im Vergleich zu einem Lehrbuch. Es kommt dabei auf ganz andere Dinge an jeweils.
Was erwartet der Leser von einem Buch?
Ist es wichtig, dass das Buch eine bestimmte Menge an Seiten hat?
Ist es wichtig, dass das Buch von außen hübsch aussieht?
Braucht das Buch einen spannenden Titel?
Sucht der Leser nach einem ganz bestimmten Thema, über das er lesen will?
Sucht der Leser sich sein Buch nach einem Lieblingsautor aus?
Wie wird man eigentlich ein Lieblingsautor?
Mag der Leser gerne Bilder haben in einem Buch?
Ist es wichtig, welchen Preis das Buch hat?
Mein Leben ist genau wie dieses Buch. Ich weiß noch nicht mal, ob ich es schaffen werde, ein Buch zu machen. Vielleicht war es damals auch so.
Alles fing an mit einem Buchstaben, dann kamen zwei Buchstaben, aus den zwei Buchstaben wurde eine Zeile. Aus der Zeile wurde ein Kapitel. Aus vielen Kapiteln wurde schließlich ein Werk, das ein letztes Wort bekam. Wird das so? Ist das jetzt hier genau wie mein Leben?
Was wird passieren in meinem Leben?
Wir werden sehen...!
Das soll aber nicht bedeuten, dass ich dem Buch hier, wenn es mal eins werden sollte, ein gelbes Cover verpasse. Ne ne. Künstlerisch, ästhetisch, bunt, merkwürdige verschiedene Schriften. Vielleicht schreibe ich meinen Autorennamen falsch rum auf das Cover.
Ich muss sagen, das einzig Schwere an der Covergestaltung ist der kleine Streifen in der Mitte. Der Teil, wo man den Buchtitel sieht, wenn man das Buch ins Regal stellt. Das Ding ist gefährlich.
Deutsch sein, bedeutet nicht, Deutsch zu können
Es gibt eine Tatsache. Die Tatsache ist, dass es Menschen gibt, die, wenn sie einen Text lesen, sich nicht auf den Inhalt konzentrieren, sondern ausschließlich auf die Rechtschreibfehler. Und nicht nur das, sondern auch die Grammatik ist wichtig und ob man, wo ein Komma gesetzt hat oder nicht. Ich werde jetzt mal ein Geheimnis verraten: Ich kann nicht gut Deutsch und ich weiß auch nicht wirklich, wie man Kommas setzt. Ich habe keine Regeln dafür, nur ein ungefähres Sprachmuster, dem ich ein Bild verpasse. Ich bastel mir mein Deutsch zusammen.
Wenn ich das Buch hier, wenn es denn mal eins werden wird (?), fertig habe, wird es keinen Menschen geben, der mit das Buch Korrektur liest, bevor ich es veröffentliche. Auch wenn ich ganz genau gucke, weiß ich, es werden Fehler bleiben. Weil ausgedachtes Deutsch, ohne Regelverständnis, nur durch ein Sprachbild, kann nicht gut sein.
Jedes Wort, das geschrieben ist, ist ein gedachtes Wort.