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Ich komme zurück: Familie in Not
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Ich komme zurück: Familie in Not
eBook90 Seiten55 Minuten

Ich komme zurück: Familie in Not

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Über dieses E-Book

Die Entführung ins Paradies kommt wohl recht nahe,

wenn man  den kriminellen Hintergrund nicht sehen will.

Eine intakte Familie in  Not - wäre die nächste bedeutende Feststellung.

Der Leser wird eine unterhaltsame, spannende Geschichte finden,

die er selbst nie erleben möchte.

 

 

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum13. Okt. 2023
ISBN9783755451822
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    Buchvorschau

    Ich komme zurück - Karin Maritta Mehner

    Geburtstag

    Veras Geburtstag

    Vera kommt vom Einkauf zurück. Sie wohnt mit ihrer Tochter Siglinde, dem Schwiegersohn Jürgen und den beiden Enkeln Beno und Sarah in ihrem Eigenheim am Ende des Dorfes.

    Sie wohnt gerne hier. Die Gegend ist leicht bergig. Weinberge betonen die Wirtschaft und das Leben.

    Das Klima ist gut hier.

    Ihr Häuschen ist ausreichend für sie und irgendwann sollen es die Kinder übernehmen.

    Die Enkel fühlen sich auch wohl hier. Platz zum Spielen haben sie genug.

    Beno, ihr Enkelsohn, spielt gern im Garten hinterm Haus. Da gibt es immer etwas zu entdecken und man wird nicht gleich gesehen.

    Sie hört Beno schon, als sie ihr Fahrrad abstellt.

    „Ach du Schreck", entfährt es ihr, als sie ihn sieht. Sie ahnt bereits, was sie gleich sehen muß.

    „Wat, du lebt noch, du mut auch noch derben". so sprach der kleine Sohn von Siglinde. Er saß im Gras und beugte sich über eine Schüssel . Er wollte den wenige Tage alten Gänschen das Schwimmen in einer Schüssel lernen. Mit einem Schubs tauchte er das schwache Gänslein unter.

    Er hatte Geduld.

    Neben der Schüssel lagen mit lang ausgestrecktem Hals die anderen zwei mißglückten Schwimmversuche als Gänslein.

    Mit einen geschickten Griff rettete Vera das letzte Gänslein und beendete so den Schwimmunterricht.

    Sie hatte die Gänschen gestern von einem Bauernhof erstanden und sich schon über das Geschnatter gefreut.

    So schnell kanns gehen, dachte sie.

    Vorbei zwei kleine kurze Leben, die mal Weihnachtsbraten heißen sollten.

    Da hat wohl ihre Tochter Siglinde nicht auf den unternehmungslustigen ideenreichen Sohnemann aufgepasst. Nun wird es wohl eine Kaufhallengans geben müssen.,

    Was denkt sich bloß so ein kleiner Kerl bei den Worten „du mut auch noch derben", dachte sie traurig.

    Ist das im Alter von 4 Jahren schon Teil eines Spieles? Sie wischte sich verstohlen eine Träne vom Gesicht.

    Sie würde nun das 3. Gänsle zurück zum Bauern bringen, dort groß füttern lassen und mit ihrer langjährigen Freundin Rosi den Weihnachtsbraten machen.

    Gestern abend hatten sie erst das Thema „Sterben" gehabt, was sie wissentlich weit weg schob.

    Vera hatte heute Geburtstag und ist seit heute Rentner.

    Eigentlich wollte sie zu dem Anlass mit Rosi richtig weit wegfahren und die Seele baumeln lassen.

    Jürgen, ihr Schwiegersohn hatte bei dem Vorschlag die Augen gerollt und laut protestiert.

    „So was muß gefeiert werden, und zwar richtig, polterte er. „Danach kann man umfallen.

    Er war etwas grob gestrickt, ewig nörgelnd und immer in Feierlaune. Er wollte eine schöne Familienfeier mit Grillen, Baden im Pool, und Anstoßen bis Mitternacht – alles schöne Sachen, aber nicht mehr für Vera.

    Die hatte schon ihr Fett von Jürgen bekommen, als sie festlegte, dass mit Kaffee und Torte, einem schönen Spaziergang mit Ziel Gaststätte und Abendbrot, die Sache erledigt ist.

    Dann bliebe ihr noch etwas Geld für die Wochenendreise mit Rosi. Sie hatten beide schon mehrfach dazu Anlauf genommen, aber immer für die Familie zurück gestellt.

    Diesmal sollte es wirklich passen.

    Ob Jürgen zustimmt oder nicht, ist sein Problem.

    Jürgen muß doch wenigstens einmal Rücksicht auf sie nehmen.

    Vera war fast immer für die Kinder und alle Probleme und Termine um Haus und Familie da, aber diesmal wollte sie endlich an sich denken.

    Rentner wird man nur ein Mal.

    Sie hatte die wunderschöne Geburtstagstorte auf die kalten Steinstufen ihrer Kellertreppe gestellt, wo die Torte kalt, aber nicht eisig stand. Das machte sie schon immer so.

    Sie dachte noch: „Die Torte sieht man gut. Da wird doch wohl keiner drauf treten, außerdem ist das ihr Keller, da hat ja niemand was verloren", als sie auch schon das Gejohle von Jürgen hörte.

    Es kam aus ihrem Keller. 

    Muß dieser Kerl aber auch immer alles und überall kontrollieren?

    Sie hatte sich schon oft den Mund verbrannt, wollte aber ihrer Tochter nicht zu oft zeigen, dass sie mit seiner Neugierde und den Entscheidungen nicht immer einverstanden ist.

    Man muß ja unter einen Dach leben, und so blieb vieles ungesagt.

    .

    Aber das ging nun doch zu weit. Was suchte der schon wieder in ihrem Keller?

    Sie eilte zum Keller und da blieb ihr vor Schreck der Mund offen stehen.

    Stand doch wirklich ihr Schwiegersohn mit seinen großen Füßen auf dem Rand der Tortenplatte. Diese war auf einer Seite durch sein Gewicht nach unten auf die Kellertreppe gedrückt worden, wobei die gegenüberliegende Seite der Torte blitzartig hoch gewippt wurde. Nun hatte er den Tortensalat auf dem Fuß und tobte.

    Eigentlich war es ja ein Bild zum Lachen, Beno und Sara schauten vom Treppeneingang zu und grinsten sich an.

    Mit diesem Malheur fiel Veras Geburtstagkaffeetafel nun allerdings aus und Jürgen hatte vor Wut einen hochroten Kopf.

    Vera bückte sich, und wollte ihn vom Tortenmatsch befreien. Jürgen schoss in seiner Rage den Tortenrest wie einen Fußball durch den Keller und schob Vera dabei mit Schwung von der Treppe. Vera schrie vor Schreck auf. Die Kinder zuckten zurück, als wenn sie etwas Verbotenes gesehen haben. Vera stürzte schreiend die restlichen sechs Stufen hinunter und blieb verdreht liegen.

    „Du mut auch noch derben" ging es ihr

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