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AUS DUNKLER TIEFE: Ein Horror-Roman
AUS DUNKLER TIEFE: Ein Horror-Roman
AUS DUNKLER TIEFE: Ein Horror-Roman
eBook205 Seiten2 Stunden

AUS DUNKLER TIEFE: Ein Horror-Roman

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Über dieses E-Book

Für Ken Adamson war die Welt in Ordnung - bis er mit seiner Frau und den beiden Kindern in das große alte Haus auf der Klippe zog. Dann ereigneten sich seltsame, unheimliche Dinge - wie der Schatten, der auf den Strand fiel, obgleich kein Körper da war, der einen Schatten hätte werfen können. Und im Keller rührte sich etwas, körperlos, verschwommen, aber erdrückend wie dichter Nebel. Jenny, Kens fünfjährige Tochter, schien sich in ihrem Wesen zu verändern.

Anfangs weigerte sich Ken, diese Veränderungen zur Kenntnis zu nehmen. Aber es geschah zu viel, und stets betraf es in irgendeiner Form Jenny. Das Haus, irgendetwas in dem Haus, hatte es auf Jenny abgesehen...

 

Der Roman Aus dunkler Tiefe des US-amerikanischen Autors Michael T. Hinkemeyer (erstmals im Jahr 1974 veröffentlicht) gilt als Klassiker des modernen Horrors und erscheint als durchgesehene Neuausgabe in der Reihe APEX HORROR.

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum5. Apr. 2022
ISBN9783755410959
AUS DUNKLER TIEFE: Ein Horror-Roman

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    Buchvorschau

    AUS DUNKLER TIEFE - Michael T. Hinkemeyer

    Das Buch

    Für Ken Adamson war die Welt in Ordnung - bis er mit seiner Frau und den beiden Kindern in das große alte Haus auf der Klippe zog. Dann ereigneten sich seltsame, unheimliche Dinge - wie der Schatten, der auf den Strand fiel, obgleich kein Körper da war, der einen Schatten hätte werfen können. Und im Keller rührte sich etwas, körperlos, verschwommen, aber erdrückend wie dichter Nebel. Jenny, Kens fünfjährige Tochter, schien sich in ihrem Wesen zu verändern.

    Anfangs weigerte sich Ken, diese Veränderungen zur Kenntnis zu nehmen. Aber es geschah zu viel, und stets betraf es in irgendeiner Form Jenny. Das Haus, irgendetwas in dem Haus, hatte es auf Jenny abgesehen...

    Der Roman Aus dunkler Tiefe des US-amerikanischen Autors Michael T. Hinkemeyer (erstmals im Jahr 1974 veröffentlicht) gilt als Klassiker des modernen Horrors und erscheint als durchgesehene Neuausgabe in der Reihe APEX HORROR.

    AUS DUNKLER TIEFE

    ABEL

    Connelli, der Droschkenkutscher, rieb sich die Hände und war froh, dass er den letzten Zug der Long Island Railroad aus New York abgewartet hatte. Abel Warrington war mit Trinkgeldern nie kleinlich, und vielleicht gab er auf der Fahrt zur Mosquito-Bucht noch einen guten Witz zum Besten. Ein paar Monate musste Connelli noch etwas auf die hohe Kante legen, dann hatte er genug beisammen und konnte ein Auto als Taxi kaufen; das erste in Sea Cliff.

    »Schön guten Abend, Mr. Warrington!«

    »’n Abend, Connelli. Können Sie mich nach Hause fahren?«

    »Wird gemacht, Mr. Warrington. Sie brauchen nur einzusteigen.«

    Der Droschkenkutscher schnalzte mit den Zügeln; die hohen Speichenräder ratterten über die Pflastersteine.

    »Sie waren in der Stadt?«

    Der Fahrgast, ein junger Mann, nickte. »Und wenn man nicht aufpasst, ziehen die einem dort das Hemd vom Leib.«

    Mehr sagte er nicht. Er wirkte bedrückt und müde. Der Kutscher wusste, wann er seinen Mund zu halten hatte, und er hielt ihn.

    Es war keine lange Fahrt, aber das Pferd hatte die steile Küstenstraße zu bewältigen. Als es vor dem großen weißen Haus stehenblieb, dampften die Nüstern, und Schweiß glänzte trotz der kalten Novembernacht auf den Flanken.

    »Ist schon alles dunkel drinnen«, sagte der Kutscher. »Wette, die sind schon alle schlafen gegangen.«

    Der junge Mann blickte ihn geistesabwesend an, als ob er in Gedanken weit weg sei. Er sah rasch aufs Haus und schien plötzlich beunruhigt.

    »Hier.« Er drückte einen viel zu großen Geldschein in die bereitwillig geöffnete Hand, sprang vom Wagen und eilte ins Haus.

    »Verona!«, rief er. »Verona, wo bist du?«

    Vom Keller hörte er ein hässliches, schadenfrohes Lachen. Sie hatte also gewonnen. Er riss die schwere Tür auf und rannte die Stufen hinunter. Flackerndes Licht einer Petroleumlampe zuckte über sein Gesicht, beleuchtete die nun entsetzten Augen. Die Frau lachte böse und trat zur Seite, um ihm ihr Werk zu zeigen. Er konnte es kaum fassen. Seine Augen saugten das grauenvolle Bild in sich auf und wurden dunkel.

    Er schritt langsam die letzten Stufen hinunter, hinein in einen sechzig Jahre währenden Tod.

    So erzählte man sich.

      DAS HAUS IN SEA CLIFF

    Erstes Kapitel

    Die Blue Jeans des Jungen waren ein bisschen weniger verwaschen als die der vielen Studenten, die laufend in Kens Büro hereinschauten. Sei es, um sich beliebt zu machen, um etwas zu fragen, oder um sich einfach nur ein Problem von der Seele zu reden. Seine Augen glänzten ungewöhnlich; Ken hoffte, nicht wegen irgendwelcher Drogen. Da war man heutzutage bei den Studenten nie so sicher. Aber es stellte sich heraus, dass des Jungen Erregung einen anderen Grund hatte.

    »Ich meine, sie hat wirklich das zweite Gesicht, Professor.«

    Ken lehrte am Metropolitan College in New York Psychologie. Er hatte gerade eine Vorlesung über Sinneswahrnehmungen hinter sich, in der er zum Schluss zur Freude der Studenten das heikle Thema Hellsehen gestreift hatte.

    »Wir haben den Kartentest versucht, Professor. Den kennen Sie doch?«, fuhr der Student fort. Er hatte wuscheliges, nicht zu, langes braunes Haar, ein offenes, sauber rasiertes Gesicht; keiner der Sommerhippies, die die Kurse nur belegten, um die Zeit totzuschlagen.

    »Karten?«, fragte Ken.

    »Richtig. Ein grundlegender Test, um diese Fähigkeiten zu prüfen. Man nimmt zwei Dutzend Spielkarten und konzentriert sich auf die einzelnen Bilder. Jemand, der diese Fähigkeiten besitzt, wird über die Hälfte der Karten erraten, an die Sie gerade denken.«

    »Nun, dafür könnte es eine Menge logischer Erklärungen geben«, wandte Ken ein, er ließ absichtlich einen belehrenden Ton mitschwingen. Es war Freitag. Er hatte keine Vorlesungen mehr, und er wollte das Problem des Jungen so schnell wie möglich lösen, um ihn loszuwerden. Er hatte keine Lust, in den Freitagabendverkehr zu kommen. »Die Person kann sich zum Beispiel die Karten vorher angesehen haben, oder sie orientiert sich an gewissen physischen Zeichen von Seiten der Versuchsperson, oder...«

    »Aber mehr als zwanzig Karten von vierundzwanzig bei fünf Sitzungen?«, unterbrach ihn der junge Mann gekränkt. Offensichtlich hatte er bei Professor Adamson mit mehr Interesse gerechnet. Mein Gott, man konnte doch nie wissen, auf welche merkwürdigen Neigungen man mit einer kleinen Abweichung vom Thema bei den Studenten trifft, dachte Ken missmutig.

    »Über zwanzig?« Ken versuchte Anteilnahme zu heucheln.

    Renner, David J., so hatte sich der junge Mann in der Vorlesungsliste eingetragen, stützte sich eifrig auf die Schreibtischplatte. »Stimmt, Professor. Es ist so wie Sie in der Vorlesung gesagt haben: Erscheinen uns Wahrnehmungen unverständlich, so heißt das nur, dass wir die empirischen Gesetze ihrer Funktionen noch nicht verstanden haben.«

    Ken unterdrückte einen Seufzer. Na schön, wenn er so eine verschraubte Feststellung verzapft hatte, dann musste er sich wohl oder übel dazu stellen.

    »Wären Sie bereit, mit mir und Becky ein Experiment zu machen?«, fragte Renner. »Sie will mir einfach nicht abnehmen, dass sie für diese Art von Dingen eine besondere Fähigkeit besitzt. Aber Sie sind schließlich kompetent dafür.«

    Das klang schmeichelhaft, aber Ken dachte an die Artikel, die er schreiben sollte, an das Buch, das endlich angefangen werden musste und an Rae Jean und die Kinder, die in die Ferien fahren wollten.

    »Ich bin diesen Sommer sehr beschäftigt...«

    »Aber das hält Sie doch nicht mehr als eine Stunde auf. Wollen Sie Becky nicht wenigstens mal sprechen? Sie wartet draußen.«

    Ohne Kens Antwort abzuwarten, trat Renner an die Tür und gab seiner Freundin ein Zeichen. Der Junge überlässt nichts dem Zufall, dachte Ken amüsiert.

    Er erinnerte sich an das Mädchen. Hinterster Fenstertisch im Hörsaal. Den Mund hatte sie noch nicht ein einziges Mal aufgemacht. Schlank, wohlproportioniert, langes blondes Haar und dunkelgrüne Augen. Sie trug die übliche Uniform: Blue Jeans. Das Mädchen betrat schüchtern das kleine Büro.

    »Professor, das ist Becky Sondquist. Sie werden sich an sie erinnern, nicht?«

    »Natürlich.« Ken bot ihr keinen Platz an; er dachte an die langen Autoschlangen auf der Long-Island-Schnellstraße. »Mr. Renner erzählte mir, dass Sie besondere psychische Kräfte besäßen.«

    »Die hat sie, Professor«, versicherte Renner.

    »Sind Sie auch der Meinung?« Ken lächelte, um den vielleicht etwas herablassenden Ton der Frage zu mildern.

    Sie hob den Kopf und schüttelte mit einer anmutigen Bewegung das Haar nach hinten. »Es wird nichts weiter als eine gewisse Intuition sein«, meinte sie ein wenig verlegen. »Und das ist doch nichts Außergewöhnliches.«

    »Um das herauszufinden, sind wir ja hier, nicht wahr, Professor?«, fiel Renner sofort ein. »Wann hätten Sie Zeit für den Test?«

    Da es ihm die einzige Möglichkeit schien, die jungen Leute schnellstens los zu werden, ging Ken rasch in Gedanken seinen Terminkalender durch. »Nächsten Donnerstag um drei?«

    »Großartig. Da sind die Vorlesungen zu Ende. Becky und ich besorgen einen leeren Saal. Ich finde es riesig nett, Professor, dass Sie daran interessiert sind.« Er schüttelte Ken beglückt die Hand.

    »Also, dann bis bald.«

    Auch das Mädchen streckte die Hand aus. New Yorker sind groß im Händeschütteln. In Kalifornien wäre sie ihm sogar um den Hals gefallen. Sie lächelte ihn dankbar, fast ein bisschen schuldbewusst an; ihr war klar, dass das Vorhaben ihres Freundes ihm kostbare Zeit stahl. Doch als ihre Hände sich berührten, verschwand das Lächeln, die grünen Augen starrten ihn verblüfft an und ein seltsamer Ausdruck huschte über ihr Gesicht.

    »Stimmt was nicht, Miss Sondquist?« Ken ließ ihre Hand los und blickte nervös an sich herab. War die Fliege aufgegangen, oder etwas anderes?

    »Oh, nein, nein«, beteuerte sie hastig, aber obwohl sie noch keinen Schritt gemacht hatte, spürte er, wie sie sich von ihm zurückzog.

    »Irgendeine Intuition, Professor«, erklärte Renner aufgeräumt. »So ist sie nun mal.« Er hatte wohl den seltsamen Ausdruck nicht gesehen. War es Angst gewesen? Oder eine böse Vorahnung?

    Die beiden verließen den Raum. Das Mädchen, ohne Ken noch einmal anzusehen.

    Ken konnte sich nicht erklären, was das alles zu bedeuten hatte. Vielleicht hatten sie ihrem Professor auch nur mal auf den Zahn fühlen wollen. Es wäre wahrscheinlich besser gewesen, wenn er heute das Thema Hellsehen gelassen hätte. Na und wenn schon, nächste Woche konnte er sich immer noch Gedanken darüber machen. Er schnappte seine Diplomatentasche, verriegelte die Tür seines Büros hinter sich und verließ mit großen Schritten das vollklimatisierte Psychologiegebäude. Die Julihitze von New York City schlug ihm wie eine feuchte Windel ins Gesicht.

    Zweites Kapitel

    Er manövrierte seinen Buick-Kombi in die richtige Fahrbahn, bog an der Roslyn-Road-Ausfahrt ab und fuhr nördlich an Roslyn vorbei durch eine dichtbewaldete hügelige Landschaft, in der sich große Villen, riesige Privatgrundstücke, ja ganze Ortschaften versteckten. Und das nur dreißig Kilometer vom Times Square entfernt! Rae Jean konnte das nicht abstreiten. Es war kultivierte Landschaft, aber auf jeden Fall grüne, freie Landschaft. Bald hatte er es bis Hampstead Harbor geschafft, nördlich davon lag Sea Cliff. Nun noch das letzte steile Küstenstück bis zu dem mächtigen weißen Haus an den Klippen. Giebelfenster überblickten Wälder und den Hafen. Park Way Nr. 88. Zu Hause.

    »Ich bin in der Küche«, rief Rae Jean, als sie ihn ins Haus treten hörte. »Gott sei Dank, dass du da bist.« Ken brauchte nicht erst nach ihrer Stimmung zu fragen.

    Rae Jean, über der Stirn kringelten sich vom Schweiß kleine Löckchen, stand auf einem Küchenstuhl und stellte das gute Porzellan an die oberen Fächer des hohen Küchenschranks. Als sie sich streckte, kamen die hübschen festen Schenkel in der eher grauen als weißen Hose besonders gut zur Geltung; volle Brüste wölbten den dunkelblauen Pullover.

    »Ich habe mit dem Abendessen noch nicht einmal angefangen«, klagte sie, und dann: »Wir werden einen zweiten Wagen brauchen.«

    Ken ließ Rae Jean reden. Sie waren hauptsächlich ihretwegen an die Küste gezogen. Rae hatte es in der Stadt nicht mehr ausgehalten. Erwartungsgemäß mussten durch den Umzug neue Probleme auftauchen. Aber sie hatten noch nicht mal alles ausgepackt!

    »Auf den Straßen hier draußen gibt es keine Gehsteige«, jammerte sie weiter. »Dabei wurde das Land zweihundert Jahre vor Kalifornien bevölkert. Es ist unmöglich, mit einem Einkaufswagen zu den Geschäften zu laufen. Ach, und dann die kleinen Schränke! Ich habe kaum Platz für unsere Sachen. Na, das nächste Mal wissen wir, worauf wir bei einem Haus achten müssen.«

    Auch das ließ Ken über sich ergehen. Noch ein Umzug, das war allerdings das letzte, woran er im Moment denken wollte.

    Seine kleine Tochter Jenny saß am Küchentisch. Sie fügte mit ernstem Gesichtchen die Steine eines Vorschulpuzzles zusammen. Seitdem sie in dieses Haus gezogen waren, hatte das Kind etwas von seiner Fröhlichkeit verloren, es wirkte bedrückt. So bedrückt wie eine Vierjährige es eben sein konnte. Sie kam ihm, zum Beispiel, nicht mehr entgegengesprungen, wenn er abends heimkehrte, um ihm jubelnd um den Hals zu fallen.

    »Bekomme ich einen dicken Kuss, Liebling?« Er beugte sich über sie, und nun streckte ihm Jenny doch die Arme entgegen und drückte ihm einen nassen Kuss auf die Wange. Sie hatte wie ihre Mutter dunkles Haar. Paul war blond wie sein Vater. Auch die schönen hohen Backenknochen hatten Mutter und Tochter gemeinsam und die dunklen südländischen Augen. Auch wenn Ken es nicht zugeben wollte: Jenny war sein Liebling.

    »Hast du Mami schön geholfen heute?«, fragte er und drückte die Kleine an sich.

    »Ja, Jenny hat Mami viel geholfen. Wir haben mit Schachteln gespielt.«

    »Gespielt?«, kam es vom Küchenschrank. »Ich habe Hunderte von den Dingern ausgepackt.«

    »Papa, spielst du mit mir?«

    »Dein Vater hat jetzt eine Menge zu tun, Liebling.« Rae Jean stieg vom Stuhl und wischte sich die Hände an der Hose ab. »Wenn du mich fragst, Ken, reicht mir schon ein Umzug in diesem Leben. Du könntest bitte einige der guten Kartons in den Keller bringen; den vom Fernseher vor allem und den von der Stereoanlage. Wir können sie beim nächsten Umzug nochmal nehmen.«

    Schon wieder umziehen?

    »Ach Mami, warum kann Papa nicht mit mir Puzzle spielen?«

    »Weil er mir helfen muss. Am besten fängst du gleich damit an, Ken. Ich mache inzwischen das Abendbrot, dann können wir in einer Stunde essen.«

    »Okay, ich ziehe mich nur um.«

    »Papa, du sollst mit mir spielen, biiiiitte!«

    »Du bist jetzt still, Jenny!«, befahl Rae Jean nervös. In letzter Zeit war sie äußerst gereizt. Wahrscheinlich nicht so sehr wegen Ken und der Kinder, sondern wegen des Umzugs und der Probleme, die ihm vorausgegangen waren. Ken küsste sie, aber das half auch nicht viel; er spürte keinen Widerhall.

    »Wo ist Paul?« Das wollte Ken noch wissen, ehe er sich umzog.

    »Am Strand, mit einem Nachbarjungen. Er heißt, glaube ich, Johnny und ist im gleichen Alter. Johnnys Mutter ist mit am Strand unten. Leider wollte Jenny nicht mitgehen. Deshalb bin ich auch so zurück mit allem.«

    »Aber Rae, du hast doch Zeit. Mach doch langsam.«

    »Langsam? Du hast gut reden. Du sitzt den ganzen Tag in deinem klimatisierten Büro, während ich mich abrackere, um aus diesem Chaos ein gemütliches Heim zu machen. Schau dich doch mal um, wie es

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