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Parfum Pur 3: Düfte, Farben, Kulinarik & eine Prise Poesie
Parfum Pur 3: Düfte, Farben, Kulinarik & eine Prise Poesie
Parfum Pur 3: Düfte, Farben, Kulinarik & eine Prise Poesie
eBook252 Seiten1 Stunde

Parfum Pur 3: Düfte, Farben, Kulinarik & eine Prise Poesie

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Über dieses E-Book

FASZINIEREND
Was haben FARBEN und DÜFTE miteinander zu tun? Wie wirken und inspirieren sie? Lassen Sie sich entführen in eine Welt in der DÜFTE, FARBEN und KULINARIK eine Verbindung eingehen. Denn mit allen vorgestellten farbigen Düften werden zum einen edle Parfüms kreiert, zum anderen verfügen sie über eine kulinarische Seite wie etwa Ingwer, Jasmin, Orangenblüten, Muskatnuss, Pfeffer, Rosmarin, Lavendel, Rose und Safran.

Teil 3 der Gesamtausgabe

Mit Parfümformulierungen und zahlreichen Rezepten
SpracheDeutsch
HerausgeberArt Parfum
Erscheinungsdatum6. Dez. 2023
ISBN9783982250793
Parfum Pur 3: Düfte, Farben, Kulinarik & eine Prise Poesie
Autor

Beate Nagel

Die seit 30 Jahren tätige Parfümeurin Beate Nagel mit ihren weltweit anerkannten Parfüms, Kompositionen lässt Sie teilnehmen an ihrer außergewöhnlichen Arbeit. REFERENZEN LUCE DI SEGANTINI Parfüm organic - ROLLS ROYCE YEARBOOK 2019-2020, 7XXX EICHEN Joseph Beuys lässt grüßen, BMW 7er, BMW i. Born Electric, SCENT MAYBACH, BMW Mini Air, HP-EXPO, SIEMENS CIC, Buchmesse Frankfurt NORWAY u.a. www.art-parfum.eu

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    Buchvorschau

    Parfum Pur 3 - Beate Nagel

    Widmung

    Haftungsausschluss

    Die Autorin und der Verlag übernehmen keine Haftung für Schäden jeglicher Art. die direkt oder indirekt bei der Anwendung der in diesem Buch vorgestellten Behandlungsmaßnahmen entstehen können. Bei unklaren Beschwerden oder ernsthaften Erkrankungen sollte immer ein Arzt konsultiert werden. Sollte diese Publikation Links auf Webseiten Dritter enthalten, so übernehmen der Verlag, die Autorin für deren Inhalt keine Haftung, da wir uns diese nicht zu eigen machen, sondern lediglich auf deren Stand zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung verweisen.

    Inhaltsverzeichnis Teil 3

    WIDMUNG

    FARBE GELB

    Herbsttag (Gedicht)

    Goldenes Licht

    Gelb vor Neid

    Gelb - die Farbe der Unterdrückung

    Wie anders in Asien!

    Von Gefahr bis zur Extravaganz

    Gelbe Buddha-Familie

    Kulinarisch Gelbes

    Und wie duftet nun das Gelbe?

    Art Parfum Sonnen-GOLD

    HONIGEXTRAKT

    Parfümerie / Duft / Persönliches

    Botanik / Geschichte / Heilwirkung

    Kulinarik

    Faszinierend - das Bienenvolk

    Rezept

    „Honig Schönheitsmaske" einfach und wirkungsvoll

    Rezept

    „Gewürzmandeln" indische Art

    LEMONGRASS

    Parfümerie / Duft / Persönliches

    Botanik / Geschichte / Heilwirkung

    Kulinarik

    Bhutan - das Land des Donnerdrachens

    Wildwachsendes ist zäh

    Raumdüfte - alles erlaubt?

    Asiatische Duftgräser: Lemongrass. Citronella. Palmarosa

    Rezept

    „ Himalaya Frische " Raumduftspray

    Rezept

    „Tom Ka Kai" Suppe mit Zitronengras

    VANILLE

    Parfümerie / Duft / Persönliches

    Botanik

    Geschichte

    Heilwirkung

    Kulinarik

    Synthetische und naturreine Düfte

    Rezept

    „Göttin Vanilla" Parfum

    Rezept

    „Likör der Liebe" ein flüssiges Aphrodisiakum

    FARBE GRÜN

    Aufgang oder Untergang (Gedicht)

    Vom Beginn des Lebens und wie der Sex in unsere Welt kam

    Der Garten Eden

    Der Grünschnabel

    Ab ins Grüne

    Grüne Sehnsucht

    Christlich Grünes

    Grüne Buddha-Familie

    Kulinarisches Grün

    Und wie duftet nun Grün?

    Art Parfum GRÜN-Kraft

    BASILIKUM

    Parfümerie / Duft / Persönliches

    Botanik

    Geschichte

    Heilwirkung

    Kulinarik

    Parfums auch mit ungewöhnlichen Duftnoten

    CO2 Extraktion - Herstellung

    Tulsi - heiliges Basilikum Indiens

    Anosmie und Geruchstraining bis ins hohe Alter

    Rezept

    „Stress lass nach" entspannendes Tonikum

    Rezept

    „Kickers Grüne"

    Rezept

    „Crêpes herzhaft" mit Basilikum

    ESTRAGON

    Parfümerie / Duft / Persönliches

    Botanik

    Geschichte

    Heilwirkung

    Kulinarik

    Synchronizität

    Der Hintergrand eines altägyptischen Rituals

    Rezept

    „Pure Entspannung" Körperöl

    Rezept

    „Apfel-Estragon " Fruchtaufstrich

    LIMETTE

    Parfümerie / Duft / Persönliches

    Botanik

    Geschichte

    Heilwirkung

    Kulinarik

    Parfum - Eau de Toilette... Entwicklung

    Vorsicht: Photosensibilität

    Rezept

    „Exotisches Früchtchen " duftiges Shampoo

    Rezept

    „Hugo Brazil" Partygetränk mit Holunderblütensirup und Limette

    EIN PARFUM ENTSTEHT

    Was ist eigentlich ein Parfum?

    Blumige Parfumsprache

    Verwirrende Gesclunacks- und Gerachsstoffe

    Duftstoffe als Auslöser für Allergien

    Geschmacksverwirrangen

    Die Intensität eines Parfums

    In echten Parfums schwingt Musik

    Meine Parfum-Klassifizierung

    Feminin-Maskulin

    Was heißt olfaktorisch?

    Parfums und Kosmetik

    Fette Öle. Mandelöl

    Sprühfähigkeit. Armbeugetest

    Dosierung und Grundsätzliches zu ätherischen Ölen

    Schwangerschaft

    FARBE SCHWARZ

    Nacht (Gedicht)

    Inspirationen der Nacht

    „Wenn du das Dunkle nicht siehst..."

    Mutter (Gedicht)

    Schwarze Löcher

    Die Schwarzseher und der Pechvogel

    Das Tor zur Anderswelt

    Schwarzer Tod und schwarze Kutten

    Das dunkle Böse

    Kohle, Erde, Lehm und Ruß

    Das Schwarzfärben

    Die Farbe der Individualisten

    Kraftvolle Schutzräume

    Kulinarisch Schwarzes

    Und wie duftet nun Schwarz?

    Art Parfum NOCTURNE organic

    Rezept

    „Earth" Unisex Eau de Cologne

    Rezept

    „Holdermus" á la Pfarrer Kneipps Mutter

    Rezept

    „Black Goddess" köstliches Dessert

    Alles ist eins (Gedicht)

    NACHWORT

    Komplettes Buch PARFUM PUR: Anmerkungen/ Quellenverzeichnis

    Bikinachweise

    Alphabetische Listen

    DANK

    Empfehlungen / Ausbildung

    Zur Autorin

    HERBSTTAG

    Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.

    Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,

    und auf den Fluren laß die Winde los.

    Befiehl den letzten Früchten voll zu sein:

    Gieb ihnen noch zwei südlichere Tage,

    dränge sie zur Vollendung hin und jage

    die letzte Süße in den schweren Wein.

    Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.

    Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,

    wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben

    und wird in den Alleen hin und her

    unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.

    Rainer Maria Rilke (1)

    Zum Nachhören: Gottfried John: „Herbsttag"

    RILKE PROJEKT CD 3 Überfließende Himmel" Nr. 6 (2)

    Goldenes Licht

    Für uns auf dem Planeten Erde Lebende ist die Sonne von zentraler Bedeutung. Ohne Sonne kein Leben. Die Vorstellung, dass Licht eine Manifestation des Heiligen ist, dass das Transzendente als das Unbegreifliche, zugleich Vertrauen und Schauer erweckend im Lichthaften enthalten ist, gehört zur Grundvorstellung fast jeder Religion. Kurz vor seinem Tod flüsterte der englische Maler William Turner (1775-1851), dass die gelbe Sonne Gott sei. Die Sonne gilt als Symbol Christi, seine Sonnenkräfte durchlichten die Welt. Die Farbe Gelb wird in erster Linie von der Sonne geprägt, von ihrem Licht, ihren Strahlen. Optimisten besitzen bekanntlich ein sonniges Gemüt, Gelb ist ihre Farbe. Sonnenlicht wird als gelb empfunden, obwohl es eigentlich farblos ist. Je gelber das Licht einer Lampe mit künstlichem Licht, desto natürlicher und schöner empfinden wir es. Als Lichtfarbe – licht und leicht – wird Gelb als die leichteste aller bunten Farben gesehen. Und Gelb wirkt leicht, weil es nicht erdenschwer ist, sondern als würde es „von oben" kommen.

    Der Herbst ist die Jahreszeit des Lichts, eines goldenen Lichts das rot-gelb-orangene Farben über bunte Blätter als Geschenk in die Erde gibt.

    Auch wenn man das Licht der Sonne als gelb empfindet, so spricht man eher von einem goldenen Licht, einer goldenen Sonne. Helios, Apoll, Sol – den mythologischen Sonnengöttern - ist ein gelb-goldenes Licht zugehörig. Gelb wird zum Gold, wenn das Schöne, das Wertvolle gemeint ist. Wir sprechen bei der deutschen Fahne von „Schwarz-Rot-Gold und nicht von „Schwarz-Rot-Gelb. Vergleichbar mit der gelb-weißen Fahne des Vatikan, die als gold-silberne Flagge gilt. „Gelb, „Gold, „Glanz" sind sprachlich verwandt. So wird Gelb zur Farbe des Reichtums, des Luxus. Der goldene Herbst mit seinen reichen Früchten steht für die Kostbarkeit der eingebrachten Ernte, die über den Winter zum nächsten Frühjahr zu reichen hat.

    Gelb vor Neid

    Gelb ist eine durchaus zwiespältige Farbe, daher sprechen wir vom „Gold, um damit eindeutig das „richtige Gelb zu benennen. Denn ein Gelb, das in Richtung Grün tendiert, wird mit Neid in Verbindung gebracht. Die Galle ist mit dem Ärger verbunden und weil Galle gelb-grün ist, können wir auch „grün vor Neid" werden. Im christlichen Kontext sind Neid und Geiz zwei von den sieben Todsünden.

    Die buddhistische Sichtweise zu dieser Thematik finde ich interessant. Man geht hier von einer letztlich allen Menschen innewohnenden vollkommenen Buddhanatur aus. Als eine Art „Dummheit wird das gesehen, was die Wesen - also nicht nur Menschen, sondern auch Tiere. Götter, Geister - im Kreislauf des Rades der Existenzen („Samsara) gefangen hält. Aus dieser Ur-Ignoranz - das heißt, die Welt nicht wirklich so wahrnehmen zu können wie sie ist - entstehen die nächsten drei Geistesgifte wie Hass. Gier und Verblendung. Aus diesen dreien entwickeln sich die facettenreichen Spielarten aller möglichen „Störgefühle", so auch Neid. Man ist vielleicht neidisch auf den Besitz eines anderen oder man neidet ihm das Glück einer lebendigen schönen Liebe. Auch die Spielart eines intellektuellen Neides taucht auf, wie etwa unter Wissenschaftlern. Hier missgönnt man dem anderen seinen Erfolg, seine in der Fachwelt anerkannten Forschungsergebnisse.

    Der Maler und Bauhaus-Kunstpädagoge Johannes Itten schrieb: „Wie es nur eine Wahrheit gibt, so gibt es nur ein Gelb. Getrübte Wahrheit ist kranke Wahrheit, ist Unwahrheit. So ist der Ausdruck des getrübten Gelb Neid, Verrat. Falschheit. Zweifel, Misstrauen und Irresein." (3)

    Gelb – die Farbe der Unterdrückung

    Als Kleiderfarbe war Gelb in westlichen Ländern noch nie beliebt. Ein fahles Gelb sieht zu weißer Haut auch eher alt, krank aus. So wie Papier vergilbt, werden im Alter die Zähne, der Teint, das Weiß der Augen gelblich. Das Vergilben ist ein Zeichen des Alters und des Vergehens. „Fahlgelb wird die Haut auch durch Ärger und Krankheit. Und vom schlechten Leben. Die Maler der Bohème wie Toulouse-Lautrec malten die Lebedamen und Lebemänner mit gelblicher Haut." (4)

    In jüdischen und in christlichen Zeremonien ist Gelb als liturgische Farbe verboten. Jahrhundertelang wurden jüdische Mitbürger in Europa diskriminiert. So bestanden Anordnungen, Gelbes als Hut oder Kleidungsbesatz

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