Klopfzeichen: Lyrik von Karl-Christian Oelker mit Bildern von Martina Kutsch
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Über dieses E-Book
Eingepresst in die Schablone meiner Sprache und meiner kulturellen Prägung, möchte ich meine Fesseln sprengen und neues Land betreten.
Ich lade den Leser ein im Neuland seine eigenen Entdeckungen zu machen und mit Anderen seine Erlebnisse zu teilen.
Aus unseren Gedanken entsteht etwas, das über unseren rudimentären Emotionen liegt - unsere differenzierten, durch kulturelle Prägung beeinflussten Gefühle.
Lyrik ist Mitteilung, die über das normale Sprachmaß hinaus geht.
In der Lyrik spiegeln sich Gefühle und Sprache in einem neuen Klang wider.
Lyrik gibt der Sprache neue Deutungen.
Mit meiner Lyrik möchte ich Sie verzaubern, anregen zu neuen Gedanken und Gefühlen, auf neuen Denkpfaden begleiten und ein Zauberer der Worte sein.
Karl-Christian Oelker
Vita Karl-Christian Oelker Als ich noch im Gitterbett lag, tat sich der Himmel über mir auf, grenzenlos. Später habe ich mit meinen Augen die Sterne gezählt, habe in Gedanken neue Welten entdeckt und bin an die Grenze des Universums gereist, habe im Großen das Größte gesucht, um im Kleinen das Kleinste zu finden. Es flüsterte mir zu: Ich werde dir fremd bleiben, aber suche mich und finde meine Rätsel. Als Junge hatte ich Purzel, meinen Hund. Zum Feind hatte ich einen stolzen Hahn, der glaubte seine Hühner verteidigen zu müssen. Auf meinem Lieblingspferd Maxe bin ich zur Weide geritten und teilte mit dem Pflugschaar die Erde. Im Sommer habe ich das Kornfeld gemäht und die Gar-ben als Stiege zum Trocknen aufgestellt. Im Herbst habe ich mir an den Kartoffelfeuern die Hände gewärmt. Ich bin gefallen und wieder aufgestanden, habe mir den Staub aus den Kleidern geklopft und neue Wege beschritten. Im Amazonas habe ich rosa Delfine und fliegende Fische beobachtet, im Urwald aus Bambusholz eine Flöte geschnitten, zu Fuß die Golden Gate Bridge überquert und am Sankt-Lorenz-Strom die Wale beobachtet. Veröffentlichungen: Kanon der Literatur 2014 ISBN 9783932443299 Klopfzeichen 2020 ISBN 9783750426559 Lebenslinien 2019 ISBN 9783750417960
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Buchvorschau
Klopfzeichen - Karl-Christian Oelker
In Dankbarkeit für ein friedliches Leben,
in einer glücklichen Zeit.
Lyrik kann rätselhaft sein,
dann ruft sie nach Lösungen.
Lyrik kann Sprachgesang sein,
dann ruft sie nach Aussprache.
Lyrik kann innere Berührung sein,
dann ruft sie nach Widerhall.
Lyrik will Brücken bauen
und neue Verbindungen knüpfen.
Lyrik ist für mich die Sehnsucht des Menschen
nach Mitteilung der inneren Gedankensymphonie.
Eingepresst in die Schablone meiner Sprache
und meiner kulturellen Prägung,
möchte ich meine Fesseln sprengen
und neues Land betreten.
Ich lade den Leser ein
im Neuland seine eigenen Entdeckungen zu machen
und mit Anderen seine Erlebnisse zu teilen.
Aus unseren Gedanken entsteht etwas,
das über unseren rudimentären Emotionen liegt –
unsere differenzierten, durch kulturelle Prägung
beeinflussten Gefühle.
Lyrik ist Mitteilung,
die über das normale Sprachmaß hinausgeht.
In der Lyrik spiegeln sich Gefühle
und Sprache in einem neuen Klang.
Lyrik gibt der Sprache neue Deutungen.
Mit meiner Lyrik möchte ich Sie verzaubern,
anregen zu neuen Gedanken und Gefühlen,
auf neuen Denkpfaden begleiten
und ein Zauberer der Worte sein.
Inhaltsverzeichnis
GEDICHTE
Inszenierungen
Auf der Suche
Jahresreise
Reigen der Kindheit
Gefühle der Trauer
Inniges Fühlen
Die Welt umarmen
ERZÄHLUNGEN
Wann ist es Liebe
Nicht gestellte Fragen
Die Frau
Neujahrskonzert
GEDICHTE
Inszenierungen
Götter, Gott, Gottlosigkeit…
Jugend und Alter
Auf der Suche…
Von der Steigung der Spirale zum Quantensprung
Gedanken und Taten
Verstand und Gefühl
Der andere Glaube
Hinter den Vorhang schauen …
Erinnerungen 1
Erinnerungen 2
Die idealistische These
Die materialistische These
Am Anfang
Der Geist
Der Geist kennt keine Grenzen…
Sternenofen
Über die Quantisierung der Welt…
Viele Welten
Scheinheilige Eliten 1
Scheinheilige Eliten 2
Mein Weltbild – für immer unvollendet
Auf der Suche
Menschenkult…
Es gibt keine Vollkommenheit, alles ist Stückwerk
Wer wir sind…
Deine traurigen Augen
Was Deine Augen sehen
Sehen
Liebe
Wahrheiten
Sprache und Gefühle...
Gefühle und Wirklichkeit…
Der Wahrheit geht es wie der Wirklichkeit…
Religion und Evolution
Die Herzen steigen uns zu Kopf…
Worte sind wie Hängebrücken
Unbefleckte Weltsicht
Weltensicht
Gerechtigkeit
Fernweh
Bühne der Erkenntnis 1
Bühne der Erkenntnis 2
Die erste Inszenierung: Mythos
Die zweite Inszenierung: Religion
Die dritte Inszenierung: Erleuchtung des Verstandes
Die vierte Inszenierung: Sieg der Wissenschaft
Menschenplage
Kultur
Im Spiel der Möglichkeiten…
Leben im Überfluss
In Freiheit geboren
Gotteskult – Diktatorenkult – Personenkult
Jahresreise
Fuerteventura im Januar
Frühling
Taub im Café
Kurkonzert – Bad W.
Zürich…
Unterwegs…
Das Meer
Ein Abend am Strand…
Die Sonne versinkt im Meer
Beobachtungen am Strand
Gefährlich
Sommer
Norddeutscher Sommer
Herbst
November
Novembersonne
Winternebel…
Frühling im Dezember
Verhüllt…
Ein neues Jahr
Ich lese Gedichte
Winter auf dem Bahnsteig…
Reisen mit dem Zug
Reisen wie die Vögel
Wesergedicht
Demut
Gute Nacht
Zum neuen Lebensjahr…
Reigen der Kindheit
Siehst Du die Kinder spielen...
Kinderzärtlichkeit
Geist der Kindheit
Vergangene Kindheit
Sprechen lernen...
Zauber im Beginn
Gefühle der Trauer
Trauer
Wir kreisen um uns selbst…
Abspaltungen
Avatar
Sterbende Liebe…
An DICH denken
Du hast es lange schon herbei geredet…
In langen Wehen stirbt die Liebe
Von Wänden und Mauern
Schlechte Gefühle
Inniges Fühlen
Ein neues Glück
Was ich finden möchte...
Lass Dich fallen und alles ist leicht…
Verschränkungen
Der große Kuchen
Das Lächeln - oder ein sonniges Gemüt...
Träume brechen…
Liebe im Kopf
Warum ausgerechnet DU?
Ich gehe…
Und wann ist es Liebe?
Lass uns über Liebe reden…
Was uns bewegt…
Menschen in der Bar
Leichte Tage…
Das Frühstück danach
Sonnenfeuer
Lebenstanz
Die Welt umarmen
In freudiger Geburt ersteht die Liebe…
An meine Liebste
Jedem das Seine…
Viele Küsse
Seelenverwandtschaft
Sehnsucht
Bunt…
Geliebte
Ich schmiede mein glückliches Herz…
Es ist Dein Gang der mich betört
Du schläfst und ich wache...
Sinnlichkeit
Prinzessin…
Schöner Schein…
Gesehen werden…
Sehnsuchtsvolle Gedanken
Was glänzt...
Zwischen Körperkult und Jugendwahn
Penthesilea
Der Amazonentraum
ERZÄHLUNGEN
Wann ist es Liebe…
Nicht gestellte Fragen…
Die Frau
Neujahrskonzert 2018
Inszenierungen
GÖTTER, GOTT UND GOTTLOSIGKEIT
Ich schneide aus den Gebeinen der Verstorbenen
neue Symbole.
Säbelzahnkatzen,
Höhlenbären,
Götter der Fruchtbarkeit,
so mache ich mir Zeugnisse der Bewunderung.
Ich sehe in der Schönheit und Erhabenheit
der grünen Wälder,
der schroffen Berge,
im Glitzern und Gurgeln des Baches,
im Untergang der goldenen Sonne am fernen Horizont -
die Götter der Natur.
Ich suche den Gott in der stolzen Eiche,
die mir hundertjährige Geschichten erzählen will.
Empfinde Bewunderung für das elegante Tier -
den Sprung des schwarzen Panters.
Empfinde Bewunderung für die Kraft und Dynamik,
im schnellen Lauf der Antilope.
Staune über Erneuerung und Geburt.
Staune über Schönheit in Form und Farbe.
Sehe die Fruchtbarkeit und bestaune die Frucht.
Stecke das Korn in die Erde, wo Brot wachsen soll.
Schönheit und Größe,
neue Dimensionen und Unendlichkeit.
Habe kein Maß für diese Dinge,
Bin nicht geboren um das Weltall zu befühlen,
kann nicht begreifen, sehe und denke,
Lese und erkenne, forsche und bleibe unerforscht.
JUGEND UND ALTER
Ich füge der Helix eine neue Sequenz hinzu,
forme Leben und Eigenheit,
Träume von immerwährender Schönheit und Jugend.
Doch dann vermisse ich schon die Gelassenheit des Alters,
meine biographische Selbstbestimmung und den Verlust
von Angst.
Vermisse meine Erfahrungen,
meine