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Ausgewählte Gedichte, Band 1
Ausgewählte Gedichte, Band 1
Ausgewählte Gedichte, Band 1
eBook201 Seiten34 Minuten

Ausgewählte Gedichte, Band 1

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Über dieses E-Book

Es ist nicht nur ein Thema, das behandelt wird in den Gedichten des Autors, sondern es sind verschiedene Themen. Es besteht auch kein innerer Zusammenhang zwischen den Gedichten. Ein Gedanke folgt dem andern, vielfältig sind die Gedanken, die zu Gedichten wurden, vielfältig wie das Leben selbst ist.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum23. Juni 2015
ISBN9783739290492
Ausgewählte Gedichte, Band 1

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    Buchvorschau

    Ausgewählte Gedichte, Band 1 - Ulrich Knobloch

    Mondnacht

    Eine Rose

    Eine Rose, Rose, Rose

    blüht in meinem Garten

    und sie ist

    die Schönste, Schöne

    aller Blumenarten.

    Rot und weiß,

    in zartem Rosa,

    voller Rosenduft.

    Milde, süße Düfte

    schweben in der Luft.

    Eine Rose, Rose, Rose,

    Schönste, Schöne, Schön.

    Eine Rose, Rose, Rose,

    auch sie wird vergehn.

    Der Weg

    Einsam geh ich durch die Straßen,

    gehe einsam meinen Weg.

    Alle Straßen sind verlassen,

    alle regennassen Straßen

    sind verlassen,

    sie sind leer.

    Wie im Nebel suchen Schritte

    nach dem rechten Weg.

    Alle Schritte führn zur Mitte,

    alle unsicheren Schritte

    alle Schritte,

    ungefähr.

    Endlich seh ich ferne Lichter

    nach dem langen Weg.

    Auch der Nebel wird nun dichter

    und sie schimmern durch, die Lichter,

    die Lichter,

    immer mehr.

    Ich

    Ich kann die kühle Luft

    auf meinen Wangen spüren

    und Sonnenstrahlen,

    die mich warm berühren.

    Ich seh die Sonne,

    in der Nacht die Sterne.

    Ich seh das Meer, die Berge,

    nah und ferne.

    Ich fühle Ängste, Glück und Freude.

    Ich fühl mich gut,

    doch schlecht im Leide.

    Ich fühle, sehe, höre, denke

    und träume, wenn ich mich versenke.

    Ich denke und ich fühle mich.

    Das, was ich fühle, das bin ich.

    Abschied

    Draußen

    zwitschern die Vögel.

    Das Licht scheint

    hell herein.

    Sonst ist es still,

    so seltsam still.

    Es ist so still

    und hell,

    als spürte man

    die Trauer nicht,

    als spürte man

    es nicht,

    das schwere,

    unbarmherzige Gewicht

    der Einsamkeit

    und Leere,

    des Abschieds,

    als spürte man

    ihn nicht,

    den Abschied,

    den Verzicht.

    Abfahrt

    Die wunderbare Nacht,

    erfüllt von Frühlingsahnen.

    Die stille Sternenpracht

    in altbekannten Bahnen.

    Laternen leuchten müd,

    umspielen dunkle Straßen.

    Laternen leuchten trüb,

    die Straßen sind verlassen.

    Der Bahnhof liegt im Licht,

    ein Schatten zieht vorüber.

    Ein lachendes Gesicht,

    ein Dröhnen tönt herüber.

    Da heult ein langer Ton,

    der Zug fährt langsam fort

    und einsam steh ich nun,

    verlassen an dem Ort.

    Weiße Wolken

    Wie still am Himmel die Wolken ziehn,

    man hört sie nicht,

    wie sie so sanft mit den Winden wehn,

    im Sommerlicht.

    Sie sind so hell, wie Schnee so weiß,

    sie sind so weiß und schön.

    Sie sind so still, sie sind so leis,

    wenn sie mit dem Winde wehn.

    Sie bleiben stehn, ganz ruhig stehn,

    sie stehen still herum.

    Wenn mal die Winde nicht mehr wehn,

    dann ist der Himmel stumm.

    Es war

    Die Welt war jung, die Welt war grün

    und überall sah man Blumen blühn.

    Die Luft glänzte im Sonnenlicht

    Die dunklen Wolken sah man nicht.

    Die Welt war grün, der Himmel blau

    und die Rosen hingen im schimmernden Tau.

    Es blühte überall das Leben.

    Das Leben war so leicht wie Schweben.

    Die Welt war jung, die Welt war hell

    und die Jahre vergingen lautlos und schnell.

    Sie flossen dahin, man merkte es kaum,

    zurück blieb nur ein schöner Traum.

    Letzter Tag

    Ich hab es nie gespürt wie gerade jetzt,

    die Sonne scheint so schön zuletzt.

    Ich bin so matt und abgehetzt,

    die Sonne scheint so schön zuletzt.

    Die Tage warn so öd und grau,

    und wenn ich jetzt zum Strand hinschau,

    ist alles hell, das Meer so blau,

    der Sand so weiß, das Meer so blau.

    Ich muss schon fort, ach gerade jetzt,

    die Sonne scheint so schön zuletzt.

    Ich bin so matt und abgehetzt,

    die Sonne scheint so schön zuletzt.

    Es war einmal

    Es war einmal,

    ich war ein Kind.

    Ich sah Engel fliegen

    im Sommerwind.

    Für mich war alles

    wirklich wahr,

    so wie ich es

    vor Augen sah.

    Sterne waren nur

    silbernes Licht.

    Es war nur Licht,

    mehr war es nicht.

    Ich war nur ein Kind,

    wie Kinder sind.

    Ich sah Engel fliegen

    im Sommerwind.

    Liebesgedicht

    Alles, was ich bin, bist du.

    Du bist wie ich,

    ich bin wie du.

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