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Traumspiegel: Gedichte zwischen Tag und Traum
Traumspiegel: Gedichte zwischen Tag und Traum
Traumspiegel: Gedichte zwischen Tag und Traum
eBook138 Seiten44 Minuten

Traumspiegel: Gedichte zwischen Tag und Traum

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Über dieses E-Book

Gedichte aus Tag und Traum bis 2010. Inspiriert wurde ich dazu aus meinen Träumen und Visionen, aber auch durch die manchmal als traumatisch empfundene Lebenswelt, wie in meinem Buch Traumzeit bereits dargestellt.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum15. Okt. 2015
ISBN9783739260709
Traumspiegel: Gedichte zwischen Tag und Traum
Autor

Peter G. Zöls

Peter G. Zöls (Coelin) ist in einem wechselvollen Leben als Beamter, Kaufmann, Student, bildender Künstler, Kunsterzieher und Galerist tätig gewesen, er hat Kunst und Philosophie studiert und sich nach seinem Kunststudium mit der philosophischen Ästhetik auseinandergesetzt. Bisher erschienen in diesem Verlag sind "Traumzeit" , "Versuchende" und "Abenteuer eines Zeit Zeittreisenden" . Informationen und Leseproben unter: http://www.coelin.eu

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    Buchvorschau

    Traumspiegel - Peter G. Zöls

    Inhaltsverzeichnis

    Der goldene Baum

    Das goldene Schwert

    Selene

    Amsel

    Gipfel der Zeit

    Ball verkehrt

    Friedhof

    Deutschland

    Der schöne Stern

    Prinz Vogelfrei

    Existenz

    Heiße Herzen

    Melinda

    Heiße Dichter

    Universalklinik

    Ode an das Nichts

    Die Fratzen

    Fata Morgana

    Glück

    Das Orakel

    Die Wolke

    Freude

    Ebenbild

    Einheitsbrei

    Früchte

    Bisher veröffentlicht:

    Versuchende

    Traumzeit

    Abenteuer eines Zeitreisenden

    Werksverzeichnis Peter G. Zöls

    Der goldene Baum

    Zwischen schillernden Blumen steht ein prächtiger Baum

    Unvergleichbar herrlich anzuschaun,

    umhüllt mit fliederfarbenen Saum

    und einer goldenen Krone,

    Welch ein Traum!

    Diese Farben! Wie benenn ich sie,

    Solches sah ich mein Lebtag noch nie!

    Angesichts solcher Kostbarkeit

    Verlieren Worte alle Fähigkeit.

    Doch bedrohlich nähern Wesen sich dem Zaun

    das erhabene Gebilde umzuhaun.

    Das Bächlein, fließend hell und klar,

    trachten sie zu vergiften gar.

    Jüngster Tag

    Der jüngste Tag ist immer schon da

    Wir sollten uns schämen

    für jeden Moment,

    der lieblos war.

    Liefe die Zeit zehntausendfach schneller

    sähen wir einen Herzschlag lang viel heller.

    wie die Lebenskräfte sich verdünnen

    und in öden Wüsten verrinnen.

    Das werden wir im Anblick des Todes sehen

    wenn die Uhren rasend rückwärts gehen.

    Lieblosigkeit gleicht Selbstverachtung,

    Menschen gehen freiwillig zur Schlachtung

    lassen sich auf dem Fließband zersägen,

    und durch den Fleischwolf zerlegen

    dem Wahn verfallen, man könne Zeit,

    die unfassbare Wesenheit,

    mit tickenden Uhren bemessen.

    Nebel der Nacht

    Die Geschöpfe des Frühlings leben in Träumen

    Schweifend sie selig den Olymp umsäumen,

    doch verzweifelt suchen sie vergebens

    das grüne Laub über den Gebirgshöhn.

    Unerreichbar flimmern die Lichter des Lebens,

    einsam ziehen die Nebel der Nacht

    in öden sinnentleerten Räumen.

    Taumelnd zerstreut sich das All

    in dunkle unvorstellbare Weiten

    Myriaden leuchtender Sterne

    verstrahlen die Botschaft des Sein.

    Einsame Wanderer der Zeiten

    was treibt euch in die Ferne?

    Wirbelnd um Gleichgewicht ringend

    erwecken die Strahlen der Sonnen das Leben

    auf den erstarrten dunklen Begleitern

    und bunte Träume des Himmels

    lassen die kostbaren Blumen erblühn.

    Durstend trinken die Geschöpfe das Licht

    und strahlend setzt das liebende Feuer

    seine Hoffnung in das blühende Leben

    Erst war es einsam ganz bei sich,

    dann erdachte es die Leere.

    Zerstreut es sich in diesen Traum,

    um in der umgekehrten Welt

    sein Spiegelbild zu schaun?

    Was das zersplitternde All zusammenhält,

    sind die verbindenden Gesetze dieser Welt.

    Doch die Fesseln und Bande reißen

    und mit rauben plündern und morden

    werden Paradiese verwüstet durch wilde Horden

    Am Anfang war nicht nur das Wort,

    denn verdunkelt ist dieser Ort,

    zur Hinterlist geworden die Sprache,

    als Werkzeug von Betrug, Intrige und Mord

    wenn sich die Welt als Täuschung offenbart,

    löst sich das Licht von den Schatten.

    Meere stürzen aufs Land,

    die Himmel zerspalten sich.

    heulend zerren Hunde an den Ketten,

    Schlangen speien tödliches Gift

    Luft und Wasser sind verpestet.

    Die Sonne hält inne in ihrem Lauf,

    die belebenden Strahlen des Lichts

    werden zur versengenden Glut,

    doch aus der brennenden Asche,

    steigt strahlend der Phönix auf.

    Träume

    Die Welt um uns ist künstlich gemacht

    Träume sind wahr, drum gebt auf sie acht!

    Die rätselhaften Bilder der Nacht

    kommen und gehen,

    und sind nicht erdacht.

    Wenn sie offenbaren im Leben

    will verborgene Wahrheit sich regen

    Doch will man uns auf diesem Planeten zwingen,

    dem Mammon alle Opfer zu bringen

    und was unsere Augen sehen wollen.

    ist nur noch das, was wir auch sehen sollen.

    Für welchen Weltzweck verkümmert das Gefühl,

    wird Menschlichkeit zertreten im Gewühl?

    Platte Oberwichtel kennen nur die nackte Gier,

    werden wir dafür so verstümmelt hier?

    Es gibt nicht nur einen Sinn in diesem Leben,

    wenn wir nach höherer Erkenntnis streben,

    Am Anfang war Gott ganz nach innen gekehrt,

    dann hat er sich ins Außen verkehrt.

    Träume sind sein Atem, der uns berührt

    und uns wieder heimwärts führt

    Selbst das Universum verfliegt sich im Sein

    doch

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