Satire am Sonntagmittag
Von Kai Schmidt
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Über dieses E-Book
Kai Schmidt, der eigentlich den Geburtsnamen Hussmann trägt, wurde am 22. Januar 1963 als vierter von fünf Söhnen in Dellstedt, im Kreis Dithmarschen geboren. Nach der Grundschule hat er eine weiterführende Schule besucht und später als Taxi- und Auslieferungsfahrer gearbeitet. Heute ist Kai Schmidt bei einer Sicherheitsfirma beschäftigt. Er ist verheiratet hat inzwischen zwei erwachsene Kinder und lebt seit 2016 mit seiner Frau und seiner Tochter in Husum an der Nordsee. Zum Schreiben kam der Autor durch Zufall. Er fing an, sich passende Namen auszudenken und sie auf einem karierten Schreibblock zu notieren. Dass daraus eine Satire wurde, ist nach seiner Angabe, reiner Zufall. Mit Satire am Sonntagnachmittag, Politik und andere Weisheiten satirisch betrachtet und in Szene gesetzt, gibt der Autor seine ganz persönliche Antwort auf die derzeitige deutsche Regierung.
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Buchvorschau
Satire am Sonntagmittag - Kai Schmidt
Kai Schmidt
Satire am Sonntagmittag
© 2023 Europa Buch | Berlin
www.europabuch.com | info@europabuch.com
ISBN 9791220137867
Erstausgabe: April 2023
Gedruckt in Italien von Rotomail Italia
Finito di stampare presso Rotomail Italia S.p.A. - Vignate (MI)
Satire am Sonntagmittag,
Politik und andere Weisheiten satirisch betrachtet und in Szene gesetzt
Durch
Herr Schrödli, Herr Summie, Herr Herbst,
Fräulein von Hirsch und Herr von Sommerfeldt
Mit
Dem Reporter Herr Schrödli
Dem Kanzler Herr Zlosch
Dem Wirtschafts- und Umweltminister Herr Beckhafer
Dem Finanzminister Herr Lindemann
Dem Landwirtschaftsminister Herr Rödemis
Dem Gesundheitsminister Herr Kannemann Der Außenministerin Frau Bockbeer
Prolog
Sehr geehrte Leserinnen und Leser sowie Zuhörerinnen und Zuhörer, mein Name ist Kai Schmidt, alias Siegfried Schrödli.
Ich habe die Herren Schrödli, also mich, Herrn Summie, Herrn Herbst, der erst bei der Konkurrenz war und Fräulein von Hirsch rein zufällig erfunden.
Herr Summie und Herr Herbst haben sich auf der IFA in Berlin kennengelernt, weil Herr Summie sich in ein Interview eingemischt hat, das Herr Herbst mit Herrn Kannemann geführt hatte. Fräulein von Hirsch kam rein zufällig ins Team.
Das Ganze fing so an, dass ich mir in meiner Ruhezeit einen Schreibblock genommen habe und anfing zu schreiben. Erst hatte ich die Fragen von Schrödli und die Antworten von Summie zusammengeschrieben, das wa-
ren etwa 14 Seiten, dann hab ich überlegt und mir fiel ein, dass man das auch zum Hörspiel umarbeiten könnte. Ich nahm mir meinen Laptop und schrieb die Namen derer auf, die Fragen stellen, also Herr Schrödli und die Frage unter den Namen (Schrödli) und den Namen dessen, der die Antwort gab, also Herr Summie unter die gestellte Frage, etwa so:
Herr Schrödli: Herr Summe, wie geht es ihnen?
Herr Summie:
Danke sehr gut!
Mittlerweile habe ich etwa 158 Seiten zusammen und habe die Anfangsstory mit einem sehr guten Freund und Kollegen vertont.
Ich habe die Namen unserer Politiker geändert und auf die Schippe genommen.
Liebe Leserinnen und Leser, sowie Hörerinnen und Hörer, dieses Machtwerk kann auch als Theaterskript verwendet werden. Die Sprecherin, Fräulein von Hirsch, ist meine Tochter Joanna und daran darf nichts geändert werden, die anderen Sprecher, sind frei wählbar.
Heinz Erhardt sagte einmal: mit den Blättern dieses Machtwerkes, kann man Flugzeuge bauen, sein Butterbrot einpacken, einen wackeligen Tisch geraderichten und Achtung: man kann es sogar zum Lesen verwenden.
Sehr geehrte Leserinnen und Leser, sowie Hörerinnen und Hörer, ich wünsche ihnen nun viel Spaß beim Lesen.
Lieben Gruß:
Ihr Siegfried Schrödli
Kai Schmidt
Nachtrag: Herr Siegfried Schrödli, wurde am 22.01.1963 als Sohn eines Arbeiters geboren, er besuchte die Grundschule, kam anschließend (weil er überdurchschnittlich intelligent war) aufs Gymnasium und studierte schon mit 16 Jahren Journalistik.
Seit 1985 leitet er einen kleinen, aber gutgehenden Verlag mit integriertem Radio Sender.
Seine allererste Radiosendung war die Übertragung der Internationalen Funkausstellung, in dem Herr Walther Summie (den Siegi auf der Uni kennengelernt hat) Interviews mit den genannten Politikern führte.
Copyright by:
Kai Schmidt, Ilka Marina Schmidt. Joanna-Dalia Carlitos c K.S-I.M.S-J.D.C
Ein Telefon klingelt und ein Herr mit müder Stimme meldet sich.
Der Kanzler:
Zlosch!?
Herr Schrödli:
Guten Morgen Herr Zlosch! Ich hoffe, ich habe sie aus dem Bett geholt!? Herr Zlosch:
(etwas wütend!) Ja, das haben sie!! Herr Schrödli:
Na, dann ist es ja gut!! Ich wollte mal fragen, wann sind sie schlafen gegangen!? Und wenn ja. warum nicht!? Herr Zlosch:
(eine wütende Antwort) Ich bin heute Morgen gegen 8 Uhr ins Bett gekommen, weil wir im Bundeskanzleramt eine Besprechung hatten!! Herr Schrödli: Worum ging es in der Besprechung? Herr Zlosch:
Es ging um die Frage, ob und wie man blöde Fragen besteuern kann!!
Herr Schrödli:
Da hatten sie bestimmt ein paar geistige Durchfälle!? Herr Zlosch:
Ja ich hatte ein paar Durchfälle äh!! Einfälle.
Herr Schrödli:
Ich hätte da gerne mal ein paar Beispiele!!
Herr Zlosch:
Gerne!! Als erstes Mal die Frage nach unserem Bauvorhaben!!
Herr Schrödli:
Sie meinen sicherlich den Neubau am Kanzleramt für 600.000000 Euro? Herr Zlosch: Genau!!
Herr Schrödli:
Sind sie nicht der Meinung, dass das zu billig ist!? Ich meine, für 600.000000 Euro könnte man sämtliche Schulen renovieren lassen!!!
Herr Zlosch:
Das ist richtig! Aber wir als Minister und ich als Kanzler, müssen auch mal Prioritäten setzen.!!! Wir brauchen auch mal etwas Ruhe und da kommt das Gebäude mit etwa 10 Saunen (gemischt natürlich!), 10 Schwimmbädern und 100 Schlafzimmern gerade Recht!!
Einige Abgeordnete liegen bei Sitzungen mit dem Kopf auf dem Tisch! Das ist ihnen aber nicht zumutbar! Da kommt das neue Gebäude zur richtigen Zeit. Herr Schrödli:
Meinen sie nicht, dass bei wichtigen Konferenzen alle anwesend sein müssten? Herr Zlosch:
Die Abgeordneten, bekommen die Zeiten sowieso vergütet, ob sie da sind oder nicht.
Herr Schrödli: Ok!! Mal eine andere Frage!! Herr Zlosch: (Kurz Angebunden) Ja bitte!? Herr Schrödli: Was wissen sie, über den Zerbrochenen Krug!? Herr Zlosch:
Das war ich nicht! Wo und wann, soll das passiert sein!?
Herr Schrödli:
Ich sehe schon, literarisch sind sie keine Leuchte! Können sie mir denn sagen, woran das Tote Meer gestorben ist!?
Herr Zlosch:
Wann ist das Meer denn gestorben? Hat es jedenfalls ein ordentliches Begräbnis bekommen!? Und warum wurde ich nicht informiert!? Ich wäre doch gerne bei der Beisetzung zugegen gewesen!! Herr Schrödli:
Herr Kanzler! Ich hätte noch gerne einiges zu den 600.000000 Euro gewusst! Hätten sie für diesen Betrag nicht Gas und Öl kaufen können? Ebenso hätten sie neue kerntechnische Anlagen bauen lassen können, dann bräuchten die Bürger nicht die überhöhten Preise für Strom, Gas und Öl zu bezahlen!! Und wie sehen ihre Prognosen für die Zukunft aus!? Herr Zlosch:
Ich habe keine Ahnung von Prognosen und deshalb stelle ich auch keine auf.
Außerdem werden wir keine neuen AKWs bauen. Den Strom sowie Gas und Öl, kaufen wir günstig ein und liefern sie überteuert beim Kunden ab! Der Bürger hat sich schon so dran gewöhnt, dass er von uns ausgenommen wird, da können wir jetzt nicht mit aufhören, das würde den Bürger verunsichern. Herr Schrödli:
Herr Bundeskanzler! Das Telefon ist stumm!! Ich vermute, der Kanzler hat aufgelegt!!
Ich versuche jetzt mal beim Wirtschafts- und Umweltminister anzurufen!!
Das Telefon klingelt!!!
Herr Beckhafer:
Beckhafer!!
Herr Schrödli: Guten Morgen Herr Beckhafer!! Herr Beckhafer: Guten Morgen Herr!? Herr Schrödli:
Schrödli mein Name!! Herr Beckhafer, können sie mir sagen, wo die Beisetzung des Toten Meeres stattfand? Und wurden dem Verstorbenen die Scherben des Zerbrochen Kruges beigelegt? Herr Beckhafer:
Ich weiß nichts von der Beisetzung des Toten Meeres, noch habe ich etwas von einem Zerbrochenen Krug gehört. Der Krug muss dann wohl beim letzten Aufbäumen des Toten Meeres zerbrochen worden sein! Herr Schrödli:
Haben sie gehört oder gelesen, wie lange der Todeskampf gedauert haben soll?? Herr Beckhafer:
Leider nicht!! Wie ich ihnen eingangs schon sagte, ich habe weder etwas von ihrem Zerbrochenen Krug noch vom Sterben des Toten Meeres gehört! Hier haben sie 20 Euro, kaufen sie sich einen neuen Krug und die 50 Euro sind für die Grabpflege!!! Auf Wiederhören!!!! Herr Schrödli:
Heute treffe ich unseren Finanzminister Herr Lindemann.
Guten Tag Herr Lindemann!! Herr Lindemann:
Guten Tag Herr!?
Herr Schrödli:
Schrödli mein Name!! Von der Tages Espresso!!
Herr Lindemann:
Guten Tag Herr Schrödli!! Herr Schrödli:
Herr Lindemin, äh Lindemann!! Erste Frage!? Wie haben sie die Kosten ihrer Hochzeit verteilt!?
Herr Lindemann:
Gerecht!!!
Herr Schrödli: Was heißt gerecht?
Herr Lindemann:
Etwas hat die Partei beigesteuert! Etwas trägt der Steuerzahler (das muss aber unter uns bleiben!!) Der Kirchenbeitrag beläuft sich auf etwa 8000 Euro (Bestechung, damit wir kirchlich heiraten durften), 10.000 Euro fürs Hochzeitskleid meiner Frau!! Herr Schrödli:
Nun Herr Lindemann! Die Kosten hätten sie auch selbst tragen können!? Es hätte keinen Armen getroffen!!
Herr Lindemann:
Nun, das ist so!! wir haben nun einmal die Möglichkeit die Kosten auf den Steuerzahler abzuwälzen!! Dann muss man das ja auch ausnützen!! Herr Schrödli: Wie lief das mit den Schmiergeldern?
Herr Lindemann:
Ich habe einem Bediensteten unseres Ministeriums einen Koffer mit 120.000 Euro gegeben, mit dem Auftrag, er solle es beim Geistlichen ins Schlafzimmer werfen!! Er hat es getan!! Das Problem wurde erst später bemerkt, denn der Koffer ist in einem Schlafzimmer gelandet, nur im falschen!!
Und in wessen Schlafzimmer ist der Koffer gelandet?
Herr Lindemann:
In dem eines vor 3 Jahren verstorbenen Priesters!! Herr Schrödli: Haben sie den Koffer wieder bekommen? Herr Lindemann:
Nein!! Der Steuerzahler musste nochmals zur Kasse gebeten werden!! Schließlich ist es ja für