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Yorkshire Terrier: Ernährung, Erziehung, Charakter, Training und vieles mehr über den Terrier
Yorkshire Terrier: Ernährung, Erziehung, Charakter, Training und vieles mehr über den Terrier
Yorkshire Terrier: Ernährung, Erziehung, Charakter, Training und vieles mehr über den Terrier
eBook288 Seiten3 Stunden

Yorkshire Terrier: Ernährung, Erziehung, Charakter, Training und vieles mehr über den Terrier

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Über dieses E-Book

Niedlich und treu, aber dennoch aktiv und intelligent – besser könnte man den kleinen Yorkshire Terrier wohl kaum beschreiben. In dem kleinen Fellknäuel schlummert so viel mehr, als man vielleicht auf den ersten Blick vermuten würde. Dies spiegelt sich auch im Werdegang dieses kleinen Hundes wider: Einst als Rattenfänger eingesetzt, eroberte der Yorkie die Herzen der Adeligen und erkämpfte sich bis heute die Stellung eines beliebten Gesellschaftshundes.

Der Inhalt des Buchs lautet:
- Die Hunderasse Yorkshire Terrier
- Erziehung eines Yorkshire Terriers
- Gesundheit und Ernährung
- Die Pflege des Yorkshire Terriers
- Charakter, Training und vieles mehr
- Viele Abbildungen

Neben Streicheleinheiten und der Nähe zu seinen Bezugspersonen benötigt der kleine Vierbeiner jedoch auch jede Menge Beschäftigung, was sowohl Bewegung als auch Intelligenzförderung betrifft! Mit diesem Ratgeber halten Sie deshalb den perfekten Guide in Ihrer Hand. Er zeigt Ihnen fundamentales theoretisches Wissen rund um diese kleine Hunderasse auf und vermittelt Ihnen im Anschluss praktische Tipps, Übungen und Anleitungen für Erziehung, Pflege & Co.

Im Einzelnen erwarten Sie spannende Informationen und hilfreiche Tipps rund um ...
- den historischen Werdegang des Yorkshire Terriers,
- sein Aussehen und Wesen,
- das richtige Vorgehen bei der Anschaffung,
- die artgerechte Erziehung, Haltung und Ernährung,
- die Pflege und Förderung der Gesundheit.

Daneben erhalten Sie wertvolle Tipps für die adäquate Beschäftigung und den Aufbau einer tiefen Bindung, damit Ihr intelligenter Yorkie sowohl geistig als auch körperlich ausgelastet ist und Ihren Alltag in allen Facetten bereichert. Starten Sie mit Hilfe dieses Ratgebers in ein glückliches, von beidseitigem Respekt geprägtes Leben mit Ihrem Yorkshire Terrier.

Viel Spaß beim Lesen!
SpracheDeutsch
HerausgeberXinXii
Erscheinungsdatum10. Mai 2023
ISBN9783989110953
Yorkshire Terrier: Ernährung, Erziehung, Charakter, Training und vieles mehr über den Terrier

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    Buchvorschau

    Yorkshire Terrier - Roland Berger

    Einführendes

    Einer der wohl besten Freunde des Menschen ist der Hund. Kein Wunder – wer kann diesen treuen Augen schon widerstehen, wenn sie einem direkt in die Seele blicken? Wer kann schon die Hand stillhalten, wenn das weiche und wuschelige Fell förmlich danach schreit, gestreichelt zu werden, und welche Lippen bilden nicht ein breites Lächeln, wenn der Hund vor lauter Freude mit dem Schwanz wedelt, weil er sich so darüber freut, dass das Frauchen oder Herrchen wieder zurück ist?

    Hunde gehören zum Leben der Menschen dazu – nahezu jeder kennt in der Verwandtschaft oder im Freundeskreis mindestens eine Person oder eine Familie, die einen Hund hat, und viele überlegen selbst, ob sie sich einen Hund anschaffen wollen.

    Genau aus diesem Grund halten Sie vermutlich auch diesen Ratgeber in den Händen. Vielleicht spielen Sie mit dem Gedanken, sich einen Hund anzuschaffen, oder Sie haben sich gerade einen Yorkshire Terrier angeschafft und möchten gerne etwas mehr über Ihr neues Familienmitglied erfahren.

    Sich genauer über die Rasse des eigenen Hundes oder des Hundes, den man sich anschaffen möchte, zu informieren, spielt eine unglaublich wichtige und fundamentale Rolle. Natürlich ist es richtig, dass jeder Hund seinen eigenen Charakter hat und somit auch seine ganz individuelle Persönlichkeit mit in die Familie bringt. Dennoch gibt es durchaus ein paar Gemeinsamkeiten, die die Hunde der einzelnen Rassen miteinander verbindet, sodass Sie sich in etwa ein Bild über die Rasse machen und somit einschätzen können, ob die Rasse die richtige für Sie ist oder nicht.

    In diesem Ratgeber erfahren Sie mehr über den aufgeweckten und lebhaften Yorkshire Terrier, der sich mit seinen kurzen Beinen und seinen treuen Knopfaugen ganz schnell seinen Weg in Ihr Herz erobern und Ihre Familie mit seiner Anwesenheit bereichern wird. Viele Menschen können sich am Anfang gar nicht vorstellen, wie das Leben mit einem Hund wohl sein wird und wie sich der Alltag mit einem neuen Familienmitglied gestaltet. Wenn der Yorkshire Terrier jedoch erst einmal eingezogen ist, werden Sie das Gefühl haben, dass Sie nie ohne ihn gelebt haben, und Sie werden sich gar nicht mehr vorstellen können, ein Leben zu führen, in dem er nicht in Ihr Ohr hechelt, Sie nicht um Essen vom Mittagstisch anbettelt oder Sie nicht dazu auffordert, ihm den Ball zu werfen, sodass er ihn fangen und wiederbringen kann.

    Wussten Sie, dass Sie Stress abbauen, wenn Sie einen Hund streicheln? Nicht nur Ihr Yorkshire Terrier profitiert davon, wenn er sich mit Ihnen auf die Couch kuscheln darf und dort von Ihnen Streicheleinheiten erhält – auch Sie kommen in den Vorteil vieler positiver Effekte, die das Streicheln eines Hundes mit sich bringt. Während Sie einen Hund durch sein wuschiges und weiches Fell streicheln, schüttet Ihr Körper das Hormon Oxytocin aus. Bei diesem handelt es sich um ein Wohlfühl- und Bindungshormon, das nicht nur für eine starke Bindung zwischen Ihnen und Ihrem Hund sorgt, sondern gleichzeitig auch gegen das Stresshormon Cortisol in Ihrem Körper vorgeht. Somit baut das Streicheln eines Hundes Stress ab und verstärkt das Wohlbefinden.

    Damit aber nicht nur Sie sich rundum wohl mit Ihrem treuen und liebevollen Vierbeiner fühlen, sondern dieses Gefühl auf Gegenseitigkeit beruht, ist es – wie bereits erwähnt – wichtig, zu wissen, wie Sie am besten mit Ihrem Yorkshire Terrier umgehen.

    Für diese Zwecke steht Ihnen dieser umfangreiche Ratgeber mit Rat und Tat zur Seite. Sie tauchen nicht nur in die Geschichte des Yorkshire Terriers ein, sondern Sie erfahren auch alles, was Sie rund um die Pflege, den Charakter Ihres Lieblings, die Erziehung und auch die Ernährung wissen sollten. Freuen Sie sich auch auf tolle Hinweise, die Ihnen dabei helfen können, die Beziehung zu Ihrem Hund zu stärken, und erhalten Sie zum Ende 10 interessante und spaßige Spielideen, mit welchen Sie sich die Zeit gemeinsam mit Ihrem Yorkshire Terrier vertreiben können. Informieren Sie sich mit der Hilfe dieses Ratgebers, lernen Sie Ihren Hund besser kennen und verstehen Sie so manch ein Verhalten vielleicht sogar besser. Da Hunde nicht sprechen können, liegt es an Ihnen, zu lernen, was Ihr Hund mit einem bestimmten Verhalten sagen möchte oder was er braucht, damit es ihm rundum gut geht.

    Eines sollten Sie schon einmal wissen – der Spruch, dass man ein Buch niemals basierend auf seinem Umschlag verurteilen sollte, könnte wahrer nicht sein, vor allem, wenn es um den Yorkshire Terrier geht. Zwar genießt dieser Mini-Hund gerne Streicheleinheiten und kann auch mal faul in der Ecke liegen, doch das Schoßhündchen, das sein Aussehen vielleicht vorgeben mag, zu sein, ist es wahrhaftig nicht. Yorkshire Terrier scheinen zu wissen, dass wahre Größe von innen kommt, und führen sich deshalb gerne einmal auf wie ein großer Hund, der nichts und niemanden fürchtet. Doch genau das macht sie so liebenswert – der große Glaube an sich selbst, der Hang zur Selbstüberschätzung und die großen Knopfaugen, die mit nur einem Blick alles wieder gutmachen, wenn der Schuh zum Spielzeug geworden ist, weil der kleine Racker mal wieder gelangweilt war.

    Der Yorkshire Terrier

    Wie würde man einen Yorkshire Terrier beschreiben, wenn man nur drei Worte benutzen dürfte? Diese Frage ist ganz schön schwierig, da es sich bei Yorkshire Terriern zwar um sehr kleine Tiere handelt, die jedoch ein umso größeres Herz haben und mit einem unglaublich liebevollen und intelligenten Charakter überzeugen.

    Man könnte es mit den Worten „Klein, aber oho! versuchen. Denn viele Menschen unterschätzen den Yorkshire Terrier und nicht selten werden kleine Hunde gerne als „Kläffer abgeschrieben – die Vorteile lassen grüßen. Natürlich ist der Yorkshire Terrier optisch deutlich kleiner als so manch ein anderer Hund – schließlich gehört er auch zu den „Mini"-Rassen. Doch wie sagt man so schön? – Die wahre Größe kommt von innen! Sicherlich kommt aus seinem kleinen Maul auch mal ein Bellen, aber das gehört schließlich zu Hunden dazu und macht sie deshalb noch lange nicht zum Kläffer.

    Doch was macht den Yorkshire Terrier aus? Was zeichnet diese kleine beliebte Hunderasse aus und wie schafft es dieses, auf den ersten Blick, kleine Fellknäuel in die Herzen unzähliger Menschen? Sehen wir uns den Yorkshire Terrier in diesem Kapitel des Ratgebers etwas genauer an und erfahren mehr darüber, woher er eigentlich kommt, wie seine Geschichte aussieht und was Sie sich unter seinem Aussehen und seinem Charakter vorstellen dürfen.

    Die Herkunft und die Geschichte des Yorkshire Terriers

    Kein Wunder, dass der Yorkshire Terrier, sobald er in Ihre Familie eingezogen ist, im Nullkommanichts der König oder die Königin Ihres Herzes wird – schließlich kommt diese Hunderasse aus England. Bestimmt wird er auch nichts dagegen einzuwenden haben, wenn Sie – ganz im Rahmen seiner Herkunft – einen täglichen „5 o´clock tea" einführen, bei dem es für Sie Tee und Kuchen und für Ihren Yorkshire Terrier Leckerlis und frisches Wasser gibt (das sollte allerdings immer bereitstehen – mehr dazu erfahren Sie jedoch später!).

    Die Geschichte des Yorkshire Terriers startet, um ganz genau zu sein, als die Industrialisierung in England einsetzte. Die Zeit der Industrialisierung hieß für viele Menschen, dass sie in die großen Städte gingen, um dort Arbeit zu finden. So kam es zu der Zeit der Industrialisierung, dass sehr viele schottische Arbeiter, die bei sich zu Hause auf dem Land keine Arbeit fanden, in die großen Städte zogen. Einen Umzug zu machen, bedeutet immer viel Stress und oft auch Ungewissheit – da ist es immer gut, wenn man jemanden an seiner Seite hat, der den Stress lindert und für etwas mehr Wohlbehagen sorgt. Na, wer kommt Ihnen bei diesen Stichworten in den Sinn? – Natürlich der beste Freund des Menschen: der Hund.

    In der Tat brachten die schottischen Arbeiter ihre einheimischen Hunde mit in die großen Städte. Erstens leisteten die Hunde ihnen Gesellschaft und zweitens konnten sie sie natürlich nicht einfach so allein lassen. Das spielt für die Anschaffung eines Yorkshire Terriers, wie Sie später noch intensiver erfahren werden, eine fundamentale Rolle – Sie haben mit Ihrem Hund ein neues Familienmitglied und können es nie einfach allein lassen. Es vertraut ihnen, es liebt sie und es ist auf Sie angewiesen.

    Zu den einheimischen Hunden der schottischen Arbeiter gehörten unter anderem der Skye Terrier und auch der Clydesdale, der jedoch inzwischen leider ausgestorben ist. Die armen Arbeiter, die in den nordenglischen Industriestädten – genauer und präziser gesagt in dem Raum der Grafschaft Yorkshire – lebten, züchteten ganz gezielt und bewusst kleine Terrier. Der Hintergedanke war jedoch weniger der, einen Freund fürs Leben mit den Hunden zu haben, sondern vielmehr jener, sie dafür zu nutzen, um die Stadt von Mäusen und Ratten freizuhalten. Sie sahen die Terrier somit eher als „Nutztier" als als Haustier und veranstalteten zu späteren Zeitpunkten sogar illegale Kaninchen-Jagden mit den Tieren.

    Die Zucht der Terrier durch die armen Arbeiter fand mit unterschiedlichen Terrier-Rassen statt. Das führte dazu, dass innerhalb sehr kurzer Zeit viele unterschiedliche Rassen miteinander gekreuzt wurden. Aus diesem Grund kann heute auch nicht mehr ganz genau gesagt werden, wie sich die genetische Geschichte des Yorkshire Terriers genau gestaltet.

    Zwei Aspekte, auf die die Arbeiter bezüglich ihrer Züchtung einen großen Wert lagen, war jener, die Hunde immer kleiner und leichter werden zu lassen und dass sie langes, seidiges Fell hatten. Sie hofften darauf, kleine und leichte Hunde mit langem, seidigem Fell an Menschen aus den vornehmeren Kreisen vermitteln zu können. Dieses Vorhaben gelang den Arbeitern auch, da sie nach einiger Zeit viele Exemplare aus ihrer Zuckt an den Adel verkaufen und somit Profit aus ihrer Züchtung und der Kreuzung unterschiedlicher Rassen schlagen konnten.

    Nun wird es natürlich sehr unwahrscheinlich sein, dass Ihr Yorkshire Terrier Sie eines Tages danach fragt, wer denn seine Urururoma und sein Urururopa waren (schließlich sind SIE für Ihren Yorkshire Terrier seine Familie), doch Sie könnten ihm durchaus eine Antwort auf diese Frage geben. Denn es wird vermutet, dass der Yorkshire Terrier, so wie wir ihn heute kennen und lieben, von dem Terrierrüden „Old Crab und der Hündin „Kitty abstammt. Opa „Old Crab und Oma „Kitty ist es also zu verdanken, dass sich Ihr kleiner Terrier heute – trotz seiner kleinen Statur – lang auf dem Sofa ausbreitet und sie nachts fast von der Bettkante schmeißt. Denn der Nachkomme von „Old Crab und „Kitty, der Showrüde Huddersfield Ben, gewann nicht nur sehr viele Preise, sondern ist der Stammvater der Rasse „Yorkshire Terrier".

    Offiziell gibt es die Rasse „Yorkshire Terrier" seit dem Jahr 1886, obwohl sie bereits im Jahre 1874 ins Zuchtbuch eingetragen wurde. Allerdings erfolgte die offizielle Anerkennung erst 1886. Der Adel konnte den Yorkshire Terrier nicht lange für sich allein behalten, da sich dieser niedliche und liebevolle kleine Hund schnell in die Herzen anderer Menschen schnüffelte und somit zum Ende des 19. Jahrhunderts mit zu den beliebtesten Zwerghunden der Briten zählte.

    Immer mehr Menschen in England schafften sich Yorkshire Terrier an und in den 1970er Jahren wurde die Rasse auch international bekannt und beliebt. Die Beliebtheit wurde sogar recht schnell zu einem wahren Hype, sodass der Yorkshire Terrier auch außerhalb Englands immer mehr in die Haushalte einzog. Kein Wunder – so einem kleinen, treuen und liebevollen Freund, den man in einem Yorkshire Terrier findet, kann man einfach nicht widerstehen.

    Aussehen und Charakter des Yorkshire Terriers

    Wie sagt man doch so schön? – Die Schönheit liegt im Auge des Betrachters und, wie schon weiter oben erwähnt, kommt die wahre Größe (Hand in Hand mit der wahren Schönheit) von innen. In diesem Fall überzeugt der Yorkshire Terrier sowohl äußerlich als auch innerlich, da er nicht nur optisch unglaublich niedlich aussieht, sondern auch innerlich ein Herz aus Gold und einen einzigartigen Charakter hat.

    Natürlich ist es bei Hunden, wie auch bei Menschen, so, dass jeder Hund einzigartig ist und jeder Charakter genauso akzeptiert werden sollte, wie er ist. Dennoch ist es für Sie, wenn Sie sich einen Hund anschaffen wollen, wichtig, zu wissen, mit welchen Charakterzügen Sie rechnen müssen, um einschätzen zu können, ob die Rasse für Sie die richtige ist oder nicht.

    Durch welche optischen Merkmale zeichnet sich ein Yorkshire Terrier nun aus und was dürfen Sie sich charakterlich von diesem kleinen Begleiter erwarten? Ist er wirklich so sanft und brav, wie er vorgibt, zu sein? Oder steckt doch mehr hinter der Fassade? Sehen wir uns einmal an, was dieses innere und äußere Goldstück, das sich damals schon beim Adel einer unglaublich großen Beliebtheit erfreute, ausmacht.

    Das Aussehen

    Natürlich ist es vollkommen richtig, dass man einen Hund niemals auf sein Aussehen beschränken sollte. Eine rein oberflächliche Bewertung, die sich nur auf das äußere Erscheinungsbild bezieht, ist nicht sonderlich hilfreich. Allerdings muss in dem Fall des Yorkshire Terriers ganz klar und deutlich gesagt werden, dass es sich bei ihm um eine wirklich schöne und süße Hunderasse handelt, die schlicht und ergreifend mit der eigenen Optik besticht und viele Menschen überzeugt. Wer kann großen und treuen Knopfaugen schon widerstehen, während der kleine Schwanz vor lauter Freude hin und her wedelt und förmlich darum bettelt, ein bisschen Platz im Herz für den kleinen Vierbeiner freizuschaufeln? Wie Sie feststellen werden, sofern ein Yorkshire Terrier bei Ihnen einziehen und somit Teil Ihrer Familie werden wird, nehmen die kleinen Freunde des Menschen nicht nur einen kleinen Platz im Herzen ein, sondern füllen es mit ihrer Anwesenheit vollkommen aus.

    Fangen wir jedoch erst einmal mit der Größe des Yorkshire Terriers an. Diese Hunde gehören mit zu den kleinsten Rassen, die sich unter den Hunden wiederfinden. Zwar legt der Rassestandard keine bestimmte Größe für den Yorkshire Terrier fest, doch in der Regel weisen die Hunde eine Größe von circa 20 cm auf.

    An dieser Stelle ist es durchaus interessant, zu wissen, dass die Größe eines Hundes vom Boden bis hin zu der höchsten Erhebung des Schulterblattes gemessen wird. Die Messung erfolgt in diesem Fall entlang des Vorderbeins.

    Somit handelt es sich bei dem Yorkshire Terrier durchaus um einen kleinen und recht kompakten Hund. Doch, wie man so schön sagt, trifft auf ihn durchaus das bekannte und beliebte Sprichwort „Klein, aber oho! zu. Warum das so ist, zeigt der folgende Abschnitt, der sich etwas intensiver mit dem Charakter des treuen Begleiters auseinandersetzt, auf. Aufgrund seiner recht kleinen Größe weist der Yorkshire Terrier auch ein recht geringes Eigengewicht auf. So bringt der kleine Vierbeiner ein Gewicht von circa 3,2 Kilogramm auf die Waage. Das Mindestgewicht von 2,4 Kilogramm sollten die kleinen Hunde niemals unterschreiten. Diese Untergrenze hat der Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) festgelegt. Der Grund für diese Untergrenze liegt in der Tatsache, dass der VDH damit eine sogenannte „Verzwergung des Yorkshire Terriers verhindern möchte.

    Dieser Verzwergung wird so stark entgegengewirkt, weil diese „Yorkshire Terrier Mini"-Versionen in Bezug auf Verletzungen sehr viel anfälliger sind als die normalen Yorkshire Terrier. Das heißt, dass die Mini-Versionen ein sehr viel größeres gesundheitliches Risiko haben. Verzichten Sie also darauf, sich bei einem Züchter einen Mini-Yorkshire-Terrier zu holen, und berufen Sie sich lieber auf einen Yorkshire Terrier, der die Mindestgröße aufweist und sich in dem vorgegebenen Rahmen bezüglich der Größe bewegt. Nicht umsonst trägt die Zucht, die sich mit der Zucht der Yorkshire-Terrier-Minis beschäftigt, die Bezeichnung der Qualzucht. Die Hunde haben oft kein leichtes Leben, verletzen sich schneller und können ihrem Bewegungsdrang und ihrer großen Energie nicht gerecht werden, weil es ihnen ihr körperlicher Zustand schlicht und ergreifend nicht erlaubt.

    Was das Fell des Yorkshire Terriers angeht, so zeichnet er sich durch sehr langes, seidiges und äußerst glattes Fell aus. Das verleiht ihm nicht nur eine äußerst schöne und ansprechende Optik, sondern löst in den meisten Händen ein unwiderstehliches Kribbeln aus – man möchte ihn einfach mit Streicheleinheiten verwöhnen.

    Übrigens kann man an den Ohren erkennen, ob ein Hund die Streicheleinheiten genießt oder nicht. Wenn er gerne gestreichelt wird, entspannt sich sein ganzer Körper und somit auch seine Ohren. Generell stellen die Ohren bei einem Hund ein sehr wichtiges und fundamentales Kommunikationsmittel dar. Hunde kommunizieren mit ihren Herrchen und Frauchen zwar durchaus über ihr Gesicht (sie haben schließlich ein paar mehr Muskeln in dem Bereich des Gesichts), doch vor allem die Ohren spielen in dem Rahmen der Kommunikation eine sehr wichtige Rolle.

    Was die Form der Ohren des Yorkshire Terriers angeht, so sind diese hoch angesetzt und weisen eine sympathische V-Form auf. Der Schwanz wiederum, der fröhlich hin und her wedelt, wenn der Freund des Menschen glücklich ist und seine Freude ausdrücken möchte, liegt leicht über der Rückenlinie dieser Tiere.

    Zu guter Letzt stellt sich die Frage nach der Farbe des Fells. Gemäß dem Rassestandard haben Yorkshire Terrier – die im Übrigen auch gerne Yorkies genannt werden – beginnend von Hinterhauptbein ein wunderschönes, stahlblaues Fell. Dieses zieht sich aber nicht über den ganzen Hund. In der Tat zeichnet sich der Yorkshire Terrier am Kopf, am Fang und an der Brust durch goldbraunes Fell aus. Dieses wird auch „Tan" bezeichnet. Kein Wunder – es sieht ein bisschen so aus, als hätte der kleine Vierbeiner Urlaub gemacht und stundenlang frisches Wasser gemeinsam mit ein paar leckeren Wurststückchen in der Sonne genossen und dadurch diese tolle Farbe erhalten.

    Allerdings finden sich inzwischen immer mehr Yorkshire Terrier wieder, die von dieser klassischen Farbe, die dem Rassestandard entspricht, abweichen. Wenngleich das absolut kein Problem für die Besitzer ist, die ihren Vierbeiner bedingungslos lieben und ihn nicht rein auf sein Äußeres reduzieren, gilt jede Farbabweichung, die nicht dem Standard entspricht, als „Fehlfarbe".

    Interessant ist in diesem Zusammenhang aber auch, dass Yorkshire-Welpen immer von diesem Standard abweichen. Sie zeichnen sich nämlich durch die Tatsache aus, schwarzes Fell zu haben. Erst, wenn sie aus dem Welpen-Status herauswachsen, macht sich die „richtige" Farbe breit, die das Fell dann die ganze Zeit seines Lebens hinweg prägt. Als Welpen werden die Yorkshire Terrier übrigens

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