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Rechtsformwahl für Selbständige & Existenzgründer: Mit optimaler Rechtsform Haftung begrenzen, Steuerbelastung senken und Gewinn steigern
Rechtsformwahl für Selbständige & Existenzgründer: Mit optimaler Rechtsform Haftung begrenzen, Steuerbelastung senken und Gewinn steigern
Rechtsformwahl für Selbständige & Existenzgründer: Mit optimaler Rechtsform Haftung begrenzen, Steuerbelastung senken und Gewinn steigern
eBook158 Seiten1 Stunde

Rechtsformwahl für Selbständige & Existenzgründer: Mit optimaler Rechtsform Haftung begrenzen, Steuerbelastung senken und Gewinn steigern

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Über dieses E-Book

Viele Selbständige und Existenzgründer unterschätzen radikal die Bedeutung der Rechtsformwahl für die Optimierung der Steuerbelastung und Altersvorsorge. Oft erkennen sie erst Jahre später, dass die GmbH als Rechtsform viele Steuern gespart hätte.


In diesem Leitfaden werden die möglichen Rechtsformen vorgestellt und die Auswirk

SpracheDeutsch
HerausgeberM&E Books Verlag
Erscheinungsdatum26. Apr. 2023
ISBN9783947201723
Rechtsformwahl für Selbständige & Existenzgründer: Mit optimaler Rechtsform Haftung begrenzen, Steuerbelastung senken und Gewinn steigern
Autor

Alexander Goldwein

Alexander Goldwein ist gelernter Jurist und hat einen internationalen Bildungshintergrund. Er hat in drei Staaten in drei Sprachen studiert. Mit Kapitalanlagen in Immobilien ist er self-made Millionär geworden.Als Autor und Berater hat er zahlreiche Menschen zu wirtschaftlichem Erfolg geführt. Goldwein verfügt über eine große Bandbreite praktischer Erfahrung aus seiner Tätigkeit als Jurist in der Rechtsabteilung einer Bank sowie als kaufmännischer Projektleiter in der Immobilienbranche. Durch seine Bücher hat Goldwein sich bei privaten Kapitalanlegern einen legendären Ruf erarbeitet, weil er mit seinen ganzheitlichen Erklärungsansätzen den idealen Nährboden für gelungene Investitionen in Wohnimmobilien erzeugt.Goldwein verfolgt konsequent den Ansatz, komplexe Themen einfach zu erklären, so dass auch Anfänger ohne Vorkenntnisse mühelos folgen können. Er erreicht so alle, die gerne in Immobilien investieren würden, aber bisher noch keinen Zugang zu dem notwendigen Fachwissen erhalten haben.

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    Buchvorschau

    Rechtsformwahl für Selbständige & Existenzgründer - Alexander Goldwein

    VORWORT

    Dieser Ratgeber hilft Ihnen, die optimale Rechtsform für Ihre unternehmerische Tätigkeit zu finden. Dabei stehen sowohl Fragen der Haftungsbegrenzung als auch Fragen der Steuerbelastung im Fokus.

    In diesem Leitfaden werde ich Ihnen Schritt für Schritt erklären, welche Vor- und Nachteile verschiedene Rechtsformen haben. Besondere Aufmerksamkeit werde ich dabei der Frage widmen, wie man als Selbständiger mit der GmbH als Steuersparmodell arbeitet. Die GmbH ist nicht ohne Grund die mit Abstand am häufigsten gewählte Rechtsform von kleinen und mittelständischen Unternehmen.

    Auch für bereits tätige Unternehmer stellt sich die Frage der optimalen Rechtsformwahl. Denn häufig realisieren Existenzgründer erst Jahre später, dass eine Gründung in der Rechtsform einer GmbH als Kapitalgesellschaft günstiger gewesen wäre als eine Personengesellschaft oder ein einzelkaufmännisches Unternehmen. Dann stellt sich die Frage nach einem Rechtsformwechsel. Auch diese Thematik werde ich in diesem Ratgeber ausführlich besprechen.

    Viele Selbständige unterschätzen radikal die Bedeutung der Rechtsformwahl für die Optimierung der Steuerbelastung. Insbesondere Existenzgründer sind zu steuerrechtlichen Themen häufig sehr schlecht beraten und vorbereitet. Im Idealfall erfolgen die richtigen Weichenstellungen bereits in der Phase der Existenzgründung, um dem Fiskus nicht unnötig Geld zu schenken. Aber auch wenn das nicht der Fall ist, sind Hopfen und Malz nicht verloren. Mit einem Rechtsformwechsel kann man den Fehler bei der Gründung auch später noch korrigieren. Worauf dabei zu achten ist, erfahren Sie detailliert in diesem Buch.

    Die Begrenzung der Steuerbelastung ist für Selbstständige eine der wichtigsten Baustellen, die häufig sträflich vernachlässigt wird. Mit dem Erfolg eines Unternehmens steigt die Steuerbelastung aufgrund der Progression des Einkommensteuertarifes rasant an. Und genau hier kann man mit einer GmbH als Rechtsform sehr effizient gegensteuern. Wie das genau funktioniert und wie viel Steuern Sie sparen können, erfahren Sie in den nachfolgenden Kapiteln.

    Ich kann Ihnen versprechen, dass Sie verblüfft sein werden, wie durchschlagend der Einspareffekt ist. Bei einem Gewinn in Höhe von beispielsweise € 100.000 pro Jahr können Sie Ihre Steuerbelastung mit der in diesem Buch vorgestellten Strategie nahezu halbieren. Ich werde Ihnen das nicht nur abstrakt erklären, sondern auch mit Steuerbelastungsvergleichen auf der Grundlage von konkreten Zahlen vorrechnen. Denn erst ein mit Zahlen unterlegtes Steuersparmodell versetzt Sie wirklich in den Stand, Entscheidungen zu treffen und eine belastbare Aufwand-Nutzen-Analyse durchzuführen. Ich mache da weiter wo andere Berater aufhören, die leider allzu häufig ins Ungefähre abgleiten, wenn es um steuerrechtliche Fragen und Steuerbelastungsvergleiche geht.

    Ich möchte Sie zunächst dafür sensibilisieren, wie hoch die Steuerbelastungsquote in Deutschland tatsächlich ist. Wenn Sie unternehmerisch erfolgreich sind und hohe Einnahmen erzielen, werden Sie schmerzhaft feststellen, dass dadurch die Steuerbelastung überproportional ansteigt. Diese Erfahrung machen nicht nur Unternehmer, sondern auch hoch qualifizierte Angestellte mit einem überdurchschnittlichen Gehalt. Irgendwann kommen Sie an einen Punkt, an dem der Staat von jedem verdienten Euro fast die Hälfte wegsteuert. Das liegt an der Progression des Einkommensteuertarifes. Die Einkommensteuerbelastung steigt mit höheren Einnahmen stark an bis auf einen Spitzensteuersatz von 42% (= Spitzensteuersatz 1. Stufe) bzw. 45% (= Spitzensteuersatz 2. Stufe). Hinzu kommt noch der Solidaritätszuschlag von 5,5% auf die Steuern, so dass Sie dann bei schmerzhaften 44,31% bzw. 47,48% Grenzsteuersatz landen.

    Der Spitzensteuersatz 1. Stufe greift bereits ab einem zu versteuernden Einkommen von € 54.950 (Stand: 2018). Liegt das zu versteuernde Einkommen darunter, ergibt sich wegen des Grundfreibetrages und moderaten Eingangssteuersätzen eine niedrigere Steuerbelastung. Bei Verheirateten oder Lebenspartnern greift die 1. Stufe des Spitzensteuersatzes aufgrund des Splittingtarifes erst ab dem doppelten Betrag, d.h. ab € 109.900 zu versteuernden Einkommens. Der Spitzensteuersatz 2. Stufe greift ab einem zu versteuernden von € 260.533 (Stand 2018) für Ledige und ab dem doppelten Betrag bei Verheirateten.

    Wenn Sie mit Ihrem Einkommen in schmerzhafte Progressionsstufen der Einkommensteuer gelangen und nicht gegensteuern, wird das Finanzamt Sie auf dem Weg nach oben massiv ausbremsen. Um das zu verhindern, müssen Sie sich rüsten mit Wissen über das Steuersystem und die Bedeutung der Rechtsformwahl für die Steuerbelastung. Die entscheidenden Erkenntnisse werde ich Ihnen in diesem Buch fundiert und verständlich vermitteln.

    Eine durchdachte Rechtsformwahl kann sich auf einer weiteren Baustelle sehr positiv auswirken, und zwar bei der Altersvorsorge. Denn Unternehmer sind befreit von der zwangsweisen Einzahlung in die gesetzliche Rentenversicherung und können stattdessen steueroptimiert eine eigene Altersvorsorge in ihrem Unternehmen aufbauen. Dabei spielt die Rechtsformwahl wieder eine wichtige Rolle. Dieser Zusammenhang ist vielen Unternehmern und Existenzgründern nicht bewusst. Das Zauberwort dafür heißt „Pensionszusage der inhabergeführten GmbH an den Geschäftsführer". Das ist die intelligenteste Kombination einer eigenverantwortlichen Altersvorsorge mit einem Steuersparmodell. Auch hier erweist sich die GmbH als optimale Rechtsform für Selbständige und Existenzgründer. Die Details finden Sie in Kapitel E. dieses Buches erklärt.

    Auf dem Weg in die Selbständigkeit lauern viele Gefahren auf einen Unternehmer. Die größte Gefahr besteht darin, planlos vorzugehen und Gefahrenquellen zu übersehen. Genau diese Gefahr ist bei der Rechtsformwahl und den damit zusammenhängenden steuerrechtlichen Themen besonders groß, weil hier unerwartete und erstaunliche Fallen lauern, mit denen kein normal denkender Mensch rechnen würde. Dieser Ratgeber dient auch dazu, Sie für Gefahren bei der Rechtsformwahl und beim Rechtsformwechsel zu sensibilisieren und Ihnen Orientierung zu geben, wie Sie möglichst ohne Umwege und Unfälle zu den saftigen Wiesen gelangen, um dort die versteckten Steuerprivilegien abzugrasen und die Vorzüge einer optimalen Rechtsformwahl für Ihre unternehmerische Tätigkeit zu genießen.

    Alexander Goldwein

    INHALTSVERZEICHNIS

    VORWORT

    INHALTSVERZEICHNIS

    A. EINFÜHRUNG

    B. RECHTSFORMWAHL FÜR EIN UNTERNEHMEN

    I. Einzelkaufmännisches Unternehmen

    II. Personengesellschaft (GbR, OHG und KG)

    III. Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)

    IV. GmbH & Co. KG

    V. GmbH & Still

    VI. Aktiengesellschaft (AG)

    VII. Sonstige Kapitalgesellschaften

    VIII. Holdingstrukturen

    C. HAFTUNGSBEGRENZUNG & BETRIEBSVERMÖGEN

    D. STEUERLICHE FOLGEN DER RECHTSFORMWAHL

    I. Besteuerung des Einzelkaufmanns

    II. Besteuerung der Personengesellschaft

    III. Besteuerung der GmbH als Kapitalgesellschaft

    Gesellschaftsebene

    Gesellschafterebene

    Gesamtsteuerbelastung (Gesellschaftsebene & Gesellschafterebene)

    Steuerbelastungsvergleich „Kapitalgesellschaft versus Personengesellschaft"

    Geschäftsführervergütung bei der GmbH

    Geschäftsführervergütung bei der Personengesellschaft?

    GmbH & Co. KG

    GmbH & Still

    Verdeckte Gewinnausschüttung

    IV. Steuerfallen für Unternehmer

    V. Wechsel der Rechtsform

    VI. Steuerliche Aspekte bei Holdingstrukturen

    VII. Investition thesaurierter Gewinne

    VIII. Umsatzsteuer

    E. ALTERSVORSORGE & RECHTSFORMWAHL

    I. Pensionszusage der GmbH an Geschäftsführer

    Vorteile der Pensionszusage

    Berechnung der Rückstellungen

    Pensionszusage bei der Personengesellschaft?

    II. Reformpläne zur Altersvorsorge?

    F. STEUERBELASTUNGS-VERGLEICHSRECHNER

    BONUSMATERIAL

    DER AUTOR

    IMPRESSUM

    A. EINFÜHRUNG

    Für jeden Existenzgründer stellt sich die Frage, in welcher Rechtsform er seine selbständige Tätigkeit ausüben will. In jedem Existenzgründungsseminar wird dieses Thema zwar angesprochen, aber in aller Regel nicht weiter vertieft. Insbesondere die Auswirkungen der Rechtsformwahl auf die Höhe der Steuerbelastung werden in aller Regel ausgespart. Zur Ehrenrettung der Dozenten solcher Seminare muss allerdings auch gesagt werden, dass das Thema zu komplex ist, um es in einem Existenzgründungsseminar vertieft zu behandeln. Das heißt aber auch, dass das in diesen Veranstaltungen vermittelte Wissen bei weitem nicht ausreicht, um die Tragweite der Entscheidung für die eine oder andere Rechtsform zu überblicken. Genau diese Wissenslücke schließt der vorliegende Ratgeber.

    Oft stellen Unternehmensgründer erst Jahre später fest, dass sie bei einer durchdachteren Rechtsformwahl viel weniger Steuern gezahlt hätten und auch beim Aufbau einer Altersvorsorge unnötig Geld verschenkt haben. Das ist besonders schmerzlich, wenn die Gewinne üppig sprudeln und damit leider auch die Steuerbelastung auf ein unerträglich hohes Niveau ansteigt. Noch einmal zur Erinnerung: Der Spitzensteuersatz 1. Stufe bei der Einkommensteuer beträgt 42% (mit Solidaritätszuschlag 44,31%) und kommt bei Ledigen bereits ab einem zu versteuernden Einkommen von € 54.950 (Stand 2018) zur Anwendung.¹ Vielen Existenzgründern und bereits tätigen Unternehmern ist gar nicht bewusst, dass sie bereits mit steuerpflichtigen Einkünften in einer Größenordnung von beispielsweise € 100.000 pro Jahr mit der Entscheidung für eine GmbH als Rechtsform die Steuerbelastung annähernd halbieren könnten. Bei höheren Gewinnen ist der Einspareffekt

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