Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Fünf vor Zwölf - Five to Twelve - Unsere Zukunft steht auf dem Spiel - Krise als Chance zur Neubesinnung: Krisengedichte - Poems of Crisis - 94 Gedichte - 41 davon auch in englischer Sprache
Fünf vor Zwölf - Five to Twelve - Unsere Zukunft steht auf dem Spiel - Krise als Chance zur Neubesinnung: Krisengedichte - Poems of Crisis - 94 Gedichte - 41 davon auch in englischer Sprache
Fünf vor Zwölf - Five to Twelve - Unsere Zukunft steht auf dem Spiel - Krise als Chance zur Neubesinnung: Krisengedichte - Poems of Crisis - 94 Gedichte - 41 davon auch in englischer Sprache
eBook347 Seiten1 Stunde

Fünf vor Zwölf - Five to Twelve - Unsere Zukunft steht auf dem Spiel - Krise als Chance zur Neubesinnung: Krisengedichte - Poems of Crisis - 94 Gedichte - 41 davon auch in englischer Sprache

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Der Gedichtband behandelt die durch menschliches Verhalten ausgelösten Probleme und Krisen unserer Zeit. Er versucht Möglichkeiten aufzuzeigen und Lösungsansätze zu formulieren, die wir durch gemeinsames Handeln auf vielen verschiedenen Gebieten auf den Weg bringen können.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum2. März 2023
ISBN9783347888395
Fünf vor Zwölf - Five to Twelve - Unsere Zukunft steht auf dem Spiel - Krise als Chance zur Neubesinnung: Krisengedichte - Poems of Crisis - 94 Gedichte - 41 davon auch in englischer Sprache
Autor

Roland Greis

Roland Greis studierte Germanistik, Anglistik und Philosophie und arbeitete von 1977 bis 2015 als Gymnasiallehrer, wo er auch Streitschlichter ausbildete. Fortbildung in Waldorf- und Montessori-Pädagogik. Heute ist er als Bildhauer, Maler und Autor tätig.

Mehr von Roland Greis lesen

Ähnlich wie Fünf vor Zwölf - Five to Twelve - Unsere Zukunft steht auf dem Spiel - Krise als Chance zur Neubesinnung

Ähnliche E-Books

Poesie für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Verwandte Kategorien

Rezensionen für Fünf vor Zwölf - Five to Twelve - Unsere Zukunft steht auf dem Spiel - Krise als Chance zur Neubesinnung

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Fünf vor Zwölf - Five to Twelve - Unsere Zukunft steht auf dem Spiel - Krise als Chance zur Neubesinnung - Roland Greis

    What is at stake

    Fünf vor zwölf?

    Schon einmal stand die Menschheit vor dem Ende,

    durch Dürrekatastrophen fast verbrannt.

    Seitdem sind 70.000 Jahr vergangen:

    2000 Menschen zählte der Bestand.

    In kleinen Gruppen schafften sie´s zu überleben:

    Wie Wölfe auf den Spuren der Natur:

    Nomaden auf der Suche nach der Nahrung,

    die dürftig war und karg auf weiter Flur.

    Sie zogen fort, weil Afrika verdorrte,

    in eine unbekannte, fremde Welt.

    Sie lernten neu das Leben zu erfinden

    auf bisher ungekanntem, weitem Feld.

    Auf jedem Kontinent gelang Anpassung,

    weil man Natur studierte und verstand,

    dass man als Teil von einer großen Ordnung

    sich fügen musste in das große Band.

    Seitdem sind tausende von Menschenaltern

    dahingegangen: Man hat sich vermehrt:

    Aus Wenigen entstanden 8 Milliarden.

    Doch Klugheit schwand: Sie ist heut wenig wert.

    Was zählt ist Geld, Profit und die Rendite.

    Was lebenswert ist, wird nicht mehr gedacht.

    Die Welt verbrennt, doch diesmal sind die Täter

    die Menschen selbst, ihre Zerstörungsmacht.

    Die Gier nach mehr vernichtet jetzt die Erde

    und macht sie unbewohnbar Stück um Stück:

    Wer reich ist, hat verlernt, was ist, zu teilen

    und damit auch das einzig wahre Glück.

    Der Überfluss, in dem wir vegetieren,

    das Wachstumsmantra: Immer, immer mehr

    erstickt die Welt im Müll, lässt sie verbrennen

    am Schadstoffausstoß, sinnlosem Verkehr.

    Wir produzieren blind, um wegzuwerfen,

    auf Kosten derer, die die Arbeit tun,

    wir kaufen, was uns immer weiter krank macht:

    Denn es ist billig, schick und opportun.

    Wir stylen unser Leben halb zu Tode.

    An Sinn und Inhalt wird nicht mehr gedacht.

    Wir folgen jeder noch so blöden Mode,

    obwohl es uns nur immer leerer macht.

    Und damit richten wir die Welt zu Grunde:

    Doch weiter so, solang der Ast noch trägt!

    Der Wohlstand macht uns blind und wie versessen

    auf das, was immer mehr am Aste sägt.

    Zum ersten Mal nach 70.000 Jahren

    steht Überleben wieder auf dem Spiel.

    Doch sind wir diesmal so wie damals fähig

    den Weg zu finden, sind wir zu debil?

    Sind wir bereit auf Dinge zu verzichten,

    die uns abhängig machen, schwach und krank?

    Sind wir bereit, das Rettende zu suchen,

    das autonom macht, der Natur zum Dank?

    Werden wir lernen Atemluft zu schätzen,

    trinkbares Wasser, das was uns ernährt,

    anstatt nach immer Teurerem zu jagen,

    nach dem, was Zeit raubt, Kraft und uns beschwert?

    Werden wir lernen die Natur zu achten,

    sie zu bewahren, eins mit ihr zu sein?

    Oder sie weiter rücksichtslos zerstören,

    für hohlen Luxus, äußerlichen Schein?

    Sind wir bereit ein Leben zu beginnen,

    das Menschenrechte auf der ganzen Welt

    als gleich erachtet, können wir das teilen,

    das allen zusteht, uns zusammenhält?

    Wird alte Weisheit, die uns hielt am Leben

    in allen Zeiten, Solidarität,

    die uns gemeinsam ließ Probleme lösen

    uns retten oder ist es schon zu spät?

    19.8.2022

    Five to Twelve?

    Mankind again is threatened by extinction

    like 70.000 years before by heat

    when climate change left 2000 survivors

    all over Africa on their retreat.

    They moved like wolves across the dried out landscape

    in small groups that were roaming all around:

    Those starving nomads looking for nutrition

    that was so scarce and did no more abound.

    They moved away as Africa was withered

    into a new and unknown foreign land.

    They learned to find adapted ways of living:

    On their own but always hand in hand.

    On ev´ry continent they were successful

    studying nature just to understand

    that they were part of a much greater network

    and had to fit in this connecting band.

    Since then thousands of human generations

    have gone their way and people reproduced:

    The little groups grew into now 8 billions

    but their collective spirit was reduced.

    What counts now? Money, profit, egotism.

    The worth of human lives is not cared for.

    The earth is burning: This time human beings

    have lighted it: We have declared this war.

    The greed for more is scorching our planet

    turning a paradise into a tomb.

    So many just forgot to share their riches,

    the precious gifts from their mother´s womb.

    The greed for more that buries us in garbage,

    pollutes our world and burns it down to ash:

    Destroying our source of life it leaves us

    empty, mentally ill, collecting cash.

    Producing blindly things for fast disposal

    not caring for the workers at the front

    we buy what makes us ill and more depending

    as it is cheap, convenient to hunt.

    We follow fashions never ever asking

    what is the sense and purpose of it all

    driving the wheel of endless reproduction

    blindly submissive to money makers´ call.

    The more we buy wasting our earth´s resources

    we lose control of ourselves and life.

    Nature rebels against being mistreated

    withdrawing what we need to stay alive.

    More than 70.000 years have passed now

    since our ancestors were nearly wiped out.

    Will we succeed to find new ways of solving

    the many problems we have brought about?

    Are we prepared to go without the rubbish

    that makes us weak, dependent and just sick?

    Are we prepared to do what now can save us,

    freeing ourselves from each controlling stick?

    Will we find out again what is important:

    The air we breathe, clear water, healthy food?

    Can we stop hunting after things that just divert us

    from our task to end all servitude?

    Will we now learn to have respect for nature,

    protecting her from any further harm?

    Or will we go on recklessly destroying

    to win fast money causing more alarm?

    Are we prepared for caring for each other,

    respecting rights wherever humans are

    sharing the bounties our planet offers

    with all the others just to be on par?

    Will all the wisdom that made us survivors

    through all those times, the helpful unity

    that made us overcome so many problems

    save us again: Give new community?

    23.8.2022

    Wir führen Krieg

    Wir führen Krieg in schönsten Friedenszeiten:

    Vernichtungskriege gegen die Natur.

    Ein Massenmord, geplant von allen Seiten,

    mit allen Mitteln unserer Kultur.

    Die Nahrung wird schon auf dem Feld vergiftet,

    und alles Leben ringsum wird zerstört:

    Von Industriekonzernen angestiftet,

    denen das Ohr der Politik gehört.

    Die Kohle längst vergangener Äonen,

    das Treibhausgas aus abgelebter Zeit,

    wird freigesetzt von Energiebaronen,

    aus blöder Raffgier, die zum Himmel schreit.

    Das Wasser und die Meere als Kloaken

    für Plastikabfall, Gifte und Chemie,

    missbraucht, verseucht, ein stinkend Todeslaken,

    umhüllt der Tierwelt letzte Agonie.

    Der Regenwälder wunderbare Welten,

    zerstört, verbrannt für Gold und Rindfleischfraß:

    Weil fleischversessne Menschen es bestellten:

    Wo Kahlschlag war, verdorrt schon bald das Gras.

    Die Restressourcen planlos dumm verschwendet

    für ständig sinnlos wachsenden Konsum,

    ein Treiben, das schon bald versiegt und endet,

    wenn unser Leben nur noch dies: Posthum.

    Wir führen Krieg und glauben so wie immer,

    wir hätten noch das Ende in der Hand:

    Sobald wir wollen, wird es nicht mehr schlimmer.

    Natur wird dabei grundsätzlich verkannt.

    Denn diese folgt den eigenen Gesetzen:

    Was wir ihr antun, wirkt noch lange Zeit.

    je mehr wir ihre Netzwerke verletzen,

    schlägt sie zurück, nachhaltig Byte um Byte.

    6.8.2021

    Fossiles Denken

    Sie sind dabei die Erde zu verbrennen

    aus Geldgier, Dummheit, Egomanentum:

    Je mehr sie dabei Wirklichkeit verkennen,

    verkünden sie Errungenschaft und Ruhm.

    Sie lassen sich durch Krisen nicht beirren,

    denn ihre Wirtschaftsform bleibt sakrosankt.

    Auch wenn die schlimmsten Katastrophenwirren

    uns zeigen, dass die Welt zum Tod erkrankt.

    Sie starren jubelnd auf die Wachstumszahlen:

    Wenn Wirtschaft wächst, ist für sie alles gut,

    auch wenn Natur verendet unter Qualen:

    Noch ist es nicht ihr eignes krankes Blut.

    Sie schachern weltweit mit Verschmutzungsrechten,

    anstatt zu fördern, was die Welt erhält.

    Anstatt Zerstörung überall zu ächten,

    schenkt man Konzernen wieder lieber Geld.

    Der Markt legt fest, geldgeile Börsenknechte,

    wie schnell die Welt im Dreck ersticken soll.

    Der Markt entscheidet über Menschenrechte:

    Wer überlebt, das regelt Protokoll.

    Der Kohleausstieg wird so lang verschoben,

    dass er der Klimarettung nichts mehr bringt,

    wofür die Lobbyisten jene loben,

    die Sorge tragen, dass die Welt versinkt.

    So stehn sie auf der Schiffskommandobrücke,

    den Blick nach vorn, wo Bug nach oben steigt,

    und warten ab, dass Zufall sie beglücke,

    derweil das Heck sich immer tiefer neigt.

    13.2.2021

    Menschenwerk

    Wir haben nur geerntet,

    Abfall und Gift gesät:

    Die Erde wird verwüstet.

    Es ist schon fast zu spät.

    Die Gase aus Verbrennung

    von Kohle, Öl, Chemie

    erhitzen unser Klima

    so schnell wie vorher nie.

    Zerstörerische Stürme

    ziehn rasend über Land,

    zertrümmern unsre Häuser,

    wie nie zuvor gekannt.

    Tödliche Sintflutregen

    ertränken Mensch und Vieh,

    verderben unsre Ernten,

    verbreiten Agonie.

    Glühende Hitzewellen

    verdorren Ackerfrucht

    und treiben ihre Opfer

    verhungernd in die Flucht.

    Durch uns vermehrte Viren

    verseuchen jedes Land

    verbreiten Tod und Armut

    wie nie zuvor gekannt.

    Und wir verbrennen weiter

    die Welt, die uns erhält:

    Apokalypse-Reiter,

    getrieben nur von Geld.

    Die Regenwald-Zerstörer

    ziehn weiter ihre Bahn,

    brandschatzend, Menschen mordend

    im Geldvermehrungswahn.

    Fossile Raub-Konzerne,

    sie plündern weiter aus

    unsere Mutter Erde,

    der Menschheit einzig Haus.

    Verrückte führen Kriege

    für kurzen Landgewinn,

    ziehn mordend durch die Lande,

    ausbombend ohne Sinn.

    Verbrecherische Banker,

    voll Geldvermehrungs-Gier

    bezahlen die Zerstörer

    nach gängiger Manier.

    Sie heizen die Vernichtung

    des Lebens weiter an

    von ihren Glaspalästen

    und keiner spricht den Bann.

    Kein Land erlässt Gesetze

    gegen den Massenmord,

    den seine Geldeliten

    gewählt als Profisport.

    Wie lange noch so weiter:

    Es ist schon fast zu spät -

    bis endlich wir begreifen,

    wohin die Reise geht?

    1.5.2022

    Man made disaster

    We only have been reaping

    while sowing pois´nous waste.

    Our earth is devastated:

    Habitats are erased.

    The gas from our burning

    fossil coal and oil

    is heating our climate

    making her systems boil.

    Destructive storms are raging

    across whole continents

    destroying land and houses

    in growing incidence.

    Torrential floods are drowning

    whole landscapes, cattle, men

    and also their harvests

    in measures never seen.

    Heat waves hotter then ever

    are burning crops and yields

    driving the starving victims

    away from their fields.

    Man made viral diseases

    attack humanity

    dispersing death and suff´ring

    creating poverty.

    And we continue burning

    the world that gives us life:

    Apocalyptic riders

    for money bags to strive.

    The rain forest destroyers

    go on with their jobs,

    pillaging, killing people

    to sell more beef to

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1