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Die Klapperschlangenbande vom Hasenhügel 4: Remmidemmi mit Emmi
Die Klapperschlangenbande vom Hasenhügel 4: Remmidemmi mit Emmi
Die Klapperschlangenbande vom Hasenhügel 4: Remmidemmi mit Emmi
eBook137 Seiten1 Stunde

Die Klapperschlangenbande vom Hasenhügel 4: Remmidemmi mit Emmi

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Über dieses E-Book

Auf die vier Bandenmitglieder Anna, Moni, Andi und Oliver aus Fichtbach warten wieder verschiedene knifflige Aufgaben. Zuerst einmal gibt es an der Schule eine neue Schülerin, die Emmi, mit besonderen Bedürfnissen. Sie wird von allen herzlich willkommen geheißen. Dann findet kurz vor Ferienbeginn noch eine Projektwoche in Salzburg statt. Was wird dort alles passieren? Kommen alle wieder gut nach Hause? Gibt es weitere Herausforderungen zu bestehen?
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum7. Jan. 2023
ISBN9783347913172
Die Klapperschlangenbande vom Hasenhügel 4: Remmidemmi mit Emmi
Autor

Barbara Bilgoni

Barbara Bilgoni, geboren 1955, lebt in Niederösterreich. Sie wuchs im 12. Wiener Bezirk, Meidling, auf und besuchte ein Realgymnasium. Nach der Matura arbeitete sie in verschiedenen Banken, nur unterbrochen von zwei Babypausen. Jetzt, im Ruhestand, hat sie sich auf den in ihr schlummernden Humor besonnen und nutzt jede freie Minute zum Schreiben. Begonnen hat sie im ersten Lockdown im März 2020. Mit ihrer realitätsnahen Sprache gibt sie sich als „Autorin mit einem Augenzwinkern“ zu erkennen. Gerne streut sie auch hin und wieder österreichische Ausdrücke ein, damit die nicht in Vergessenheit geraten. Die handlichen Bücher passen in jede Tasche und sorgen für Kurzweil im Zug, im Strandbad oder Bett. Nun wendet sich Barbara Bilgoni, die zweifache Mutter und Großmutter, auch dem Genre Märchenbücher zu und schreibt mit großer Empathie liebevolle Geschichten für Kinder. Barbara Bilgoni hat es sich zur Aufgabe gemacht, zu unterhalten und gleichzeitig auf spielerische Weise und ohne erhobenen Zeigefinger Wissen zu vermitteln. Im Jahr 2022 hat sie damit begonnen für jedes neu erschienene Buch (Romane, Die Klapperschlangenbande) für die Umwelt Bäume zu pflanzen. Sie hat sich für die Avocado entschieden. Diese speichert pro Jahr 500 kg CO2, liefert im Heimatland Früchte und schafft somit Arbeitsplätze, dort wie sie rar sind. Sie hofft damit die Welt ein bisschen besser zu machen.

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    Buchvorschau

    Die Klapperschlangenbande vom Hasenhügel 4 - Barbara Bilgoni

    Die Klapperschlangenbande

    Vom Hasenhügel

    Remmidemmi mit Emmi

    Monis Mama hatte sich zum Besuch angekündigt. Es war Sonntag. Sie lebte ja mit ihrem Lebensgefährten in der Stadt und Moni war bei Oma und Opa in Fichtbach gut untergebracht. Und anders hätte sie es auch gar nicht gewollt. Hier bei den Großeltern war sie in ihrer gewohnten Umgebung, hatte ihre Freunde und vor allem die Klapperschlangenbande. Anna, Andi, Oliver und sie hatten vor einigen Wochen diesen geheimen Detektivklub gegründet.

    Der Auslöser war damals gewesen, dass nachts immer Wäsche von der Leine verschwunden war. Anna und Andi hatten das Rätsel souverän gelöst. Na ja, vielleicht nicht so souverän, denn ein bisschen Angst hatten sie dabei schon gehabt, aber immerhin! Das mysteriöse Geschehen konnte flugs aufgedeckt werden. Einige andere Herausforderungen waren dann auch noch auf das Trüppchen

    zugekommen und sie alle wurden aufgeklärt. Ja, die vier konnten stolz auf ihre Erfolge sein.

    Na gut, ein bisschen Hilfe hatten sie schon, wenn man das mal so nennen will. Man soll ja stets bei der Wahrheit bleiben. Der Schulwart, Herr Gruber, später von den Kindern auch Pedro genannt, und sein pfiffiges Hündchen Rexi waren oftmals mit von der Partie gewesen und hatten das ihre zum Gelingen der verzwickten Aufgaben beigetragen.

    Aber zurück zu Moni: Ihre Mama wollte sie ja zu sich und ihrem Freund Oskar nach Wiener Neustadt holen. Der hatte eine große Wohnung und da wäre das kein Problem gewesen, wenn das Mädchen dazugekommen wäre. Aber sie mochte nicht. Sie liebte Oma Lene und Opa Gustav so sehr. Die beiden Leutchen gaben ihr auch stets das Gefühl, hier zu Hause zu sein und taten alles dazu, dass sie sich bei ihnen wohlfühlte.

    Opa bastelte und werkte mit ihr alle möglichen und unmöglichen Dinge und Oma Lene buk mit Moni Kuchen und Kekse und noch so andere Wunderdinge, die einem das Wasser im Mund zusammenlaufen ließen. Mhm! Die Nutznießer, also die, die das Gebäck verspeisen durften, waren oft genug die vier Klapperschlangenbandenmitglieder. Es gab da nämlich das Klubhaus: die streng geheime Kommandozentrale in einem alten verlassenen Hasenstall, den sich die Detektive mit einfachen Mitteln gemütlich eingerichtet hatten. Dort war es trocken und warm oder zumindest halt windgeschützt. Und da wurden auch immer die Treffen und Lagebesprechungen abgehalten. Dabei benötigte man natürlich Proviant, denn Denken verbraucht Kalorien und macht grooooßen Hunger.

    „Ein leerer Magen studiert nicht gern", sagte Oma Lene immer.

    So freuten sich daher Anna, Andi und Oliver, wenn Moni wieder einmal wie das Rotkäppchen mit einem Korb voller Küchlein oder Zimtschnecken zum Treffen kam.

    Moni war ziemlich bange, was Mama heute wieder wollte. Bei ihrem letzten Besuch hatte sie nur durch gutes Zureden der Großeltern davon abgehalten werden können, das Mädchen mit zu sich in die Stadt zu nehmen. Puh! Gerade nochmals gut gegangen!

    Oma stand wieder vor dem großen Nudelbrett und stach runde Teigkreise aus. „Hallo, mein Schätzchen! Möchtest du mir vielleicht helfen? Ich könnte etwas Unterstützung gut gebrauchen." Die Frau wischte ihre mehligen Hände an der blauen Kittelschürze ab und umarmte ihre Enkelin, die ihr Ein und Alles war. Einen dicken Schmatz gab´s auch auf die Stirn.

    „Ja, Oma. Ich wollte dich eh fragen, was du da Gutes zauberst."

    „Schau, ich mache so kleine Nusspolsterln. Auf die Kreise, die schon fertig sind, geben wir die Fülle und klappen sie zusammen. Ich hab schon alles dort auf dem Tisch hergerichtet. Kannst du die Nussmasse bitte zusammenrühren? Dann sind wir ratzfatz fertig."

    Und wirklich! Alles war fein säuberlich aufgereiht: gemahlene Haselnüsse, Honig, Zimt und ein Schlückchen Milch.

    „Du brauchst es bitte nur mehr zusammenzurühren und dann füllen wir die Teigkreise damit. Was meinst du? Sobald wir die in den Ofen schieben, kommt sicher Opa aus der Scheune herein. Der Schlawiner hat eine Nase wie ein

    Spürhund. Ich trau mich wetten. Der muss in seinem früheren Leben ein Trüffelschwein¹ gewesen sein."

    Moni grinste wissend und machte sich an die Arbeit. Etwas später waren sämtliche Teigkreise fertig ausgestochen und zu zweit verteilten Oma und Enkeltochter die Fülle darauf, strichen rundherum mit einem Backpinsel Eiweiß als Kleber auf den Rand und klappten die Häufchen zu Halbkreisen zusammen. Mit einer Gabel drückten sie noch ein schönes Muster entlang der geschwungenen Linie. Schön sahen sie aus! Und ab mit den Köstlichkeiten ins Backrohr.

    Bereits nach zehn Minuten hörte man von draußen ein Stapfen und Rumoren und Hüsteln. Opa Gustav putzte sich wohl auf der Matte die Schuhe ab und kam auch schon wieselflink in die Küche geeilt: „Hat mich jemand gerufen? Mir war irgendwie so. Lene, mein Augenstern, hattest wohl Sehnsucht nach mir, oder?", grinste er spitzbübisch und strich sich durch seine grauen Haare. Dabei zwinkerte er Moni verschwörerisch zu. Eigentlich sah er wie ein zu groß geratener Lausbub aus.

    „Ach, du Schelm! Ich glaub eher, deine Nase hat dir Bescheid gesagt, dass es hier wieder etwas Gutes zu kosten gibt. Aber du musst noch ein wenig warten, sonst verbrennst du dir dein vorwitziges Schnäbelchen. Und das wär doch zu schade."

    Opa trottete also gottergeben ins Bad und wusch sich seine Hände. Immer wenn er von draußen aus der Scheune oder seiner Werkstatt kam, sah er ziemlich mitgenommen aus. Na gut, er hatte ja auch allerweil viel zu reparieren und zu werkeln. Und wenn nichts da war, suchte er sich was. Heute hatte er den alten Gartenzwerg Buxl bemalt und das konnte man an Gustav deutlich sehen.

    Die ersten Halbmonde waren gerade wunderbar goldgelb gebacken, Oma legte sie auf einen Teller zum Abkühlen und bestäubte sie noch mit feinem Zucker. Sie dufteten einfach himmlisch. Auch Moni lief das Wasser im Mund zusammen. Aquaplaning auf der Zunge! Allerhöchste Rutschgefahr! Insgeheim hoffte sie, dass für das Detektivkleeblatt genug überblieb.

    Opa Gustav kam wieder zu den Damen und ergriff sofort das erste Stückchen. „Puh! Heiß, heiß, heiß! Er blies aus Leibeskräften auf das kleine Pölsterchen und Moni und Lene waren auf der Stelle im Gesicht pudrig weiß vom Zucker. Er biss vorsichtig ab: „Mhm, das ist vielleicht köstlich! Na, ich weiß ja, wenn meine zwei Mädels etwas zaubern, dann ist das immer gut. Obwohl, mir fällt da der Apfelstrudel damals ein. Weißt du noch, Lenchen? Da gab es plötzlich auf der Dorfstraße einen Mordsauflauf, weil die Zirkuswagen nach Fichtbach kamen. Alle liefen hinaus und winkten den Künstlern zu. Du auch, mein Mädchen. Ja, und dann roch es auf einmal ziemlich streng. Unser Nachbar fragte schon, ob bei uns im Garten Indianer Rauchzeichen geben. Und alsbald waren die Feuerwehrleute da. Die mussten dann unverrichteter Dinge wieder abziehen, weil es gar keinen Brand gab.

    „Musst mich aber auch nicht immer mit dem missglückten Strudel aufziehen. Das kann doch mal passieren, dass etwas danebengeht. Ich war halt abgelenkt. So viel Spannendes passiert ja hier in Fichtbach auch nicht jeden Tag. Da muss man schon schauen gehen,

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