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Die Schöpferkraft (STERNEN COMMANDER 30)
Die Schöpferkraft (STERNEN COMMANDER 30)
Die Schöpferkraft (STERNEN COMMANDER 30)
eBook99 Seiten1 Stunde

Die Schöpferkraft (STERNEN COMMANDER 30)

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Über dieses E-Book

Carolin und Haakon sind die ersten Botschafter der „Schöpfung“. Sie sind die Krieger eines Planeten, der in ein beginnendes Chaos steuert. In den Wirren der Machtkämpfe um die militärische Vormachtstellung in Europa versuchen sie, die außerirdische Bedrohung und nichts weniger als den Untergang der Welt zu verhindern.
SpracheDeutsch
HerausgeberS. Verlag JG
Erscheinungsdatum27. März 2023
ISBN9783966745277
Die Schöpferkraft (STERNEN COMMANDER 30)
Autor

Jens Fitscher

Jens Fitscher war bereits als kleiner Junge begeisterter Leser von Science-Fiction und Fantasy Büchern. Insbesondere liebte er die gängigen Taschenbücher der 70er und 80er Jahre des vorigen Jahrhunderts. Ein starkes Interesse zeigte er dabei für die Protagonisten mit außergewöhnlichen Fähigkeiten. Seine Geschichten handeln immer von starken Persönlichkeiten, die durch ungewöhnliche Umstände über sich selbst hinauswachsen und dafür mit übernatürlichen Fähigkeiten belohnt werden.

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    Buchvorschau

    Die Schöpferkraft (STERNEN COMMANDER 30) - Jens Fitscher

    Entführt

    Doktor Emanuel Kirchner, Physiker der Loge, war einer der wenigen außerirdischen Menschen im Sonnensystem, der nicht auf der Erde geboren war.

    Er entstammte dem gleichen Volk, wie die europäische Vertriebschefin des Elektronikkonzerns Tethys, Sandra Del Bararanco, nur mit dem Unterschied, dass er vor etwa zehn Jahren sein Heimatsystem Riija verlassen hatte.

    Del Bararanco dagegen war bereits in der dritten Generation auf der Erde geboren worden.

    Die Loge hatte damals einen fähigen Physiker angefordert, um die Verschmelzung von extraterrestrischen und terrestrischen Technologien voranzutreiben.

    Niemand wusste von Kirchners obskuren Verbindungen zu dem extremen Flügel der separatistischen Partei auf seinem Heimatplaneten.

    Er war ein Tongva und Mitglied der „Alten Riege von TAKIC", eine Geheimorganisation, deren Ursprung etwa 2000 Jahre in der Vergangenheit lag.

    Damals gab es im Riija Sonnensystem noch den mittlerweile zerstörten Ursprungsplaneten der Tongva.

    Jedenfalls wurde von der heutigen Regierung behauptet, dass es sich bei dem vor über 15 Dekaden zerstörten Planeten um den Ursprungsplaneten der Tongva handelte.

    Es gab zwar noch ein paar Historiker, die dies mehr oder weniger anzweifelten, aber der wirkliche Verfechter der Theorie von einer ursprünglichen Besiedlung des zerstörten Planeten durch die Tongva waren die Mitglieder der TAKIC.

    Sie propagierten die Theorie der Zuwanderung und verfolgten das Ziel, die wirkliche Ursprungswelt zu finden.

    Ihre Partei hatte es mittlerweile dazu gebracht, dass sie sogar im „Vertretungshaus des Volkes" als Minderheitspartei mit mehreren Abgeordneten vertreten war.

    Kirchner war auf dem Weg zu seiner Kabine. Es war für ihn absolut nicht nachvollziehbar, dass Commander Rak’les dem Menschen Haakon einfach einen Hoverspace-Fighter samt Piloten überlassen hatte.

    Zuerst hatte er lautstark protestieren wollen, hatte es sich aber im letzten Moment doch noch überlegt, zu schweigen.

    Für ihn gab es seit Kurzem andere Prioritäten. Die Geheimorganisation war über die Existenz der beiden Botschafter der Entität Erde informiert worden.

    Er bekam klare Anweisungen und durfte jetzt nicht mehr zögern.

    Er hatte die drei noch lebenden Terroristen befreit und zunächst in seiner Kabine untergebracht.

    Leider war es ihnen nicht gelungen, die OMALLA zu übernehmen.

    Es war im Nachhinein der richtige Entschluss gewesen, dass er sich nicht zu erkennen gegebene hatte. Ganz im Gegenteil hatte er sich ebenfalls mit der Besatzung einsperren lassen, um so weiterhin im Verdeckten agieren zu können.

    Dass ihm das gelungen war, zeigte zumindest das Verhalten des Commanders ihm gegenüber. Er hatte ihn natürlich über den Internalarm informiert.

    Mat‘han Illoy und seine Laientruppe suchten den mysteriösen Spion unter der Schiffscrew, aber niemand verdächtigte ihn.

    Wie sollten sie auch, schließlich genoss er höchstes Ansehen innerhalb der Loge Pax Terra und verfügte sogar über sämtliche Hochrangcodes, die ihm Zugang zur gesamten Technologie der Loge gewährten.

    Er lachte sarkastisch auf.

    Die ‚Alte Riege von TAKIC‘ hatte ihm einen eindeutigen Auftrag erteilt. Das Wissenschaftsteam der Gemeinschaft hatte ganz klare Vorstellungen davon, was zu tun war, sobald man einem ‚Botschafter der Schöpferkraft‘ habhaft geworden war.

    Dakhil Fakhry, der Anführer der missglückten Raumschiffskaperung, sowie Hilal Kanso und Latif Bahjat, seine beiden Helfer, warteten bereits auf Kirchner.

    Sie drängten ihn, schnellstmöglich erneut zuzuschlagen.

    Kirchner hatte ursprünglich vorgehabt, zunächst noch abzuwarten, bis dieser Haakon wieder von seiner selbst gesetzten Mission zurück war. Er wollte der ‚Alten Riege von TAKIC‘ gleich zwei Botschafter präsentieren, das hätte seinen Status innerhalb der Gemeinschaft immens erhöht.

    „Jede weitere Stunde, die du zögerst, kann das ganze Unternehmen zu Nichte machen."

    Dakhil Fakhry schürte die bereits in Kirchner vorhandene Unruhe.

    „Wir müssen jetzt zuschlagen. Informiere deine beiden anderen Helfer, bevor die sich noch verraten oder bevor die ‚Interne Sicherheit‘ im letzten Moment noch auf die beiden aufmerksam wird."

    „Lass das mal meine Sorge sein!" Kirchner blickte Fakhry mit finsterer Miene an.

    „Wir wären auch gut ohne die beiden ausgekommen. Wieso hast du sie eingeweiht?"

    Kanso hatte die ganze Zeit auf der Koje gesessen und sprang jetzt Kirchner beim Aufstehen direkt vor die Füße.

    „Je mehr Mitwisser, umso größer die Gefahr, dass wir auffliegen, bevor wir zuschlagen können. Da muss ich Dakhil recht geben, je eher die Sache über die Bühne geht, umso besser für uns alle!"

    „Mc Elroy und Sven Melfin sind absolut zuverlässig. Sie sind zwar erst seit Kurzem der Alten Riege beigetreten, aber sie wissen, um was es geht und sie stehen vollkommen hinter uns."

    Emanuel Kirchner entschloss sich in diesem Moment, sofort loszuschlagen. Die Einwände von Fakhry hinsichtlich der Gefahr, dass man sie doch noch enttarnte, waren stichhaltig.

    „Wir schlagen zu. Die notwendige Bewaffnung findet Ihr in den beiden Wandschränken. Ich werde Mc Elroy und Melfin unterrichten!"

    Carolin hatte sich in ihre Kabine zurückgezogen, nachdem die Unterhaltung mit Haakon und Commander Rak’les beendet war. Sie war wütend.

    Wütend auf Haakon, auf Quaoar und auf sich selbst. Sie verabscheute jegliche Art von Gewalt.

    Seit ihre Mutter 2015 bei einem terroristischen Attentat in Brüssel ums Leben gekommen war, hatte sich ihre bereits vorhandene Abneigung gegen jegliche Art von Gewalt zu einer regelrechten Neurose entwickelt.

    Carolin konnte sich den Alleingang von Haakon überhaupt nicht erklären. Auch das Quaoar zu alledem immer noch schwieg, verstand sie nicht.

    Die Schöpferkraft antwortete auch auf keine ihrer telepathischen Anrufe und verunsicherte sie noch zusätzlich.

    Commander Rak’les hatte den Abflug zum Saturnmond Tethys nun endgültig auf 12.00 Uhr mittags gesetzt.

    Haakon hatte also noch vier Stunden Zeit, um sein Unterfangen durchzuführen.

    Carolin lag angezogen mit dem Rücken auf dem Bett und blickte zur Kabinendecke, als gäbe es dort die Lösung aller Probleme.

    Ihre Gedanken begannen langsam von den aktuellen Verhältnissen abzuschweifen.

    Die Loge Pax Terra, eine außerirdische Machtgruppe bestehend aus verschiedenen extraterrestrischen Völkern, hatte sie als sogenannte Vertreterin der Entität Erde eingeladen.

    Es ging um ein Abkommen, soviel hatte sie verstanden. Commander Rak’les hatte sie aber mehr oder weniger über den genauen Sachverhalt im Ungewissen gelassen.

    Sie hatte zwar einiges über die Aktivitäten der Loge im Erdsystem erfahren, unter anderem auch, dass es neben der OMALLA noch ein zweites Raumschiff der Trägerklasse gab, aber bei den Informationen handelte es sich mehr um oberflächlich und allgemein gefasste Aussagen.

    Damit hatte sie im Ganzen wenig anfangen können. Mit einem Mal fühlte sie sich

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