Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

mosaik
mosaik
mosaik
eBook123 Seiten1 Stunde

mosaik

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

In fiktiven - realitätsnahen - Szenen wird das oftmals Skurrile des Alltags vor Augen geführt.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum28. Dez. 2017
ISBN9783746900452
mosaik
Autor

Peter Bock

Bock received an undergraduate degree in Physics from Ripon College in 1962. After finishing his graduate studies, he was invited to join the NASA Apollo Program, eventually becoming the director for orbital simulation software development at NASA headquarters in Washington DC. Following the first successful manned Lunar landing in 1969, Bock was invited to join the faculty of the Department of Computer Science at The George Washington University in Washington DC, where he designed and established a new graduate curriculum in Artificial Intelligence. Over the next 20 years he added courses in neurophysiology, cognitive science, and statistics to the computer science core in the graduate AI curriculum to expand the biological knowledge and sharpen the empirical perspective of the students. During a two-year stay as a visiting professor at the University of Ulm in Germany, Bock and his graduate students developed the well-known Project ALISA (Adaptive Learning for Image and Signal Analysis) with generous funding from the large German corporation Robert Bosch GmbH. For the next 20 years, research funding from both industry and government enabled the support of many doctoral students who are now successfully employed in academia or industry around the world. Bock has published more than 100 scholarly papers and book chapters, as well as presented many invited lectures in government, academia, industry, NGOs, and special public events. Bock retired from George Washington University in 2011, but still directs several doctoral students as well as his own research in AI, focusing primarily on natural language processing, high-dimensional clustering, and the development of artificial neural networks that acquire and apply their knowledge using adaptive statistical learning. In 2012 he was invited to present a TED Talk, which can be viewed at www.youtube.com/watch?v=CpNfy7AUPl4. His long-term research objective has remained unchanged for the last 45 years: the construction of an artificially intelligent being (already named Mada) whose intellectual and emotional capabilities are on a par with human beings. In addition to his technical background, Bock speaks German and is broadly educated in the humanities and social sciences, with special interests in theatre, music, the history of technology and culture, and neonatal developmental psychology. He lives with his wife in downtown Washington DC in the midst of a jumble of computers and musical instruments.

Mehr von Peter Bock lesen

Ähnlich wie mosaik

Ähnliche E-Books

Allgemeine Belletristik für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für mosaik

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    mosaik - Peter Bock

    A

    Die Herkunft der Redewendung „Wer A sagt, muss auch B sagen!" bezieht sich auf die Reihenfolge der Buchstaben im Alphabet. Das A als erster Buchstabe steht für den Anfang einer Angelegenheit, das B als zweiter Buchstabe für deren logische Fortführung.

    Acari Night

    Liebe Mit-Milben!

    Es ist Donnerstag, Mitternacht: Acari Night! Hier und jetzt noch einmal ein herzliches Willkommen meiner SSS, der Sektion Spezies Sarcoptes. Für die Neuen in unserer Runde sage ich es nochmal ausdrücklich: Morgen ist Freitag und damit Bettenwechsel, vollständig, d.h. mit Spannbettlaken, Überzug und Kissenhülle! Wir haben Vorbereitungen zu treffen, es geht um viel, es geht um alles! Natürlich, wir könnten uns zurücklehnen und hervorheben, dass wir mit über 50.000 die artenreichste Gruppe aller Spinnentiere darstellen. Oder dies: Sie ist zwar nicht direkt eine von uns hier in den gemäßigten Breiten, aber selbstverständlich macht sie uns stolz, die tropische Hornmilbe; sie ist nun mal das stärkste Tier der Welt und kann das 1.200fache ihres Körpergewichts halten. Der Dicke, der sich hier jeden Abend zu uns legt, müsste entsprechend 120 Tonnen stemmen, also drei Eisenbahn-Waggons. Das würde ich mir gern mal ansehen, wenn ich Augen hätte. Dann sind da noch die Hausstaubmilben, die uns allein schon durch ihre riesige Zahl in den Schatten stellen. Aber die Hausstaubmilben haben ihre Sorgen, wir Krätzmilben haben unsere! Die lösen Allergien aus, wir die Krätze. Vermutlich kommen die Kollegen vom Staub deutlich besser weg, weil die Menschen bei Allergien an alle möglichen Ursachen denken, wäh-rend ihnen nur Sarcoptes einfällt, wenn sie sich kratzen müssen. Dann dauert es nicht lange, und sie bringen das volle Programm in Stellung von A wie Abamecitin bis T wie Tetrasul.

    So, Ruhe jetzt! Die Mädels sind sowieso schon fast alle weg - diejenigen, die noch hier rumkrabbeln, marsch ab in die Epidermis! Ich will euch hier nicht unter Leistungsdruck setzen, aber 50 Eier sollen´s schon sein in den nächsten drei bis sechs Wochen. Jungs, hört zu! Wer will, geht gleich mit den Weibchen in die Hautfalten, um… na ja, ihr wisst schon. Sterben müsst ihr danach sowieso, da könnt ihr euch zumindest vorher nützlich machen und noch ein wenig Spaß haben. Wer nicht will oder kann, kümmert sich bitte bis zum Schluss um die Larven. Der Rest kämpft sich durch bis zum Bettkasten oder runter zum Lattenrost, da sind die Chancen noch am größten. Glaubt mir, ich weiß, wovon ich rede! Ihr müsst mir jetzt nicht vorheulen, dass jeder kleine Demodex canis besser dran ist, weil der vorm Bettenwechsel keine Angst haben muss und zudem noch rumkommt in der Welt. Wer quengelt, hätte eben in den Hausstaub, ins Haar oder auf den Hund gehen oder besser gleich eine Federmilbe werden sollen, dann könntet ihr euch alles von oben ansehen. Zigtausende von uns kommen pro Quadratmeter schon zusammen - wir sind viele, aber morgen Abend werden etliche Freunde nicht mehr unter uns sein und im Plastiksack enden. Ich selbst hab´ mehrfach großes Glück gehabt, aber „mit des Geschickes Mächten ist kein ew´ger Bund zu flechten". Sollte mir etwas zustoßen, dann möchte ich meine Sektion bitten, dass ihr meinem Sohn Lucas dasselbe Vertrauen entgegenbringt, wie ich es all die Tage genießen durfte. Los jetzt und viel Glück euch allen!

    Bausteine

    „Harry, hol schon mal den Wagen!"

    Derrick. Ist zu abgelutscht, kann man vergessen.

    „Rehbeinchen, wie wär´s mit einem Kaffee?"

    Erik Ode war nicht nur Der Alte, der ist tatsächlich mittlerweile tot - und seine blöden Sprüche gehören ebenso beerdigt.

    „Entzückend, Baby."

    Kojak ist ja noch schlimmer!

    „Äh, eine Frage hätte ich da noch…"

    Das darf man ganz einfach nicht verwenden, das gehört zu Peter Falk und Columbo.

    „Das Opfer muss seinen Mörder gekannt haben."

    Standard. Kann man nehmen.

    „Das muss sofort ins Labor!"

    Mmh.

    „Wo waren Sie gestern zwischen acht und neun?"

    Oder zwischen vier und fünf.

    „Überprüfen Sie noch einmal sorgfältig sein Alibi."

    „Das sieht nach einer typischen Beziehungstat aus."

    „Wir befragen zuerst die Nachbarn."

    „Nichts haben wir! Also alles noch einmal ganz von vorn!"

    „Wir müssen jeden Stein einzeln umdrehen. Irgendwo wird sich diese Ratte doch verkrochen haben."

    Geht grade eben so.

    „Bleib dran! Weit kann er noch nicht sein!"

    „Mal sehen, was der Computer ausspuckt."

    Das sagt heute kein Mensch mehr! Weg damit!

    „Russen-Mafia! Eindeutig!"

    „Was haben wir eigentlich vom BKA?"

    Oder von Interpol?

    „Sie verwickeln sich hier in Widersprüche!"

    „Wann ungefähr ist der Todeszeitpunkt."

    „Jetzt lassen Sie sich doch nicht jeden Brocken einzeln aus der Nase ziehen!"

    „Das ist alles nur vorläufig. Genaueres morgen in meinem Bericht."

    „Uns sitzt die Presse im Nacken."

    „Gut, ich geb´ euch noch 48 Stunden."

    „Da haben Sie im ersten Verhör neulich nicht die Wahrheit gesagt."

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1