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Unzertrennlich in rauschender See: Süßtragisch-spannende ROMANZE herzallerliebst-sinnlich, auch für Männer
Unzertrennlich in rauschender See: Süßtragisch-spannende ROMANZE herzallerliebst-sinnlich, auch für Männer
Unzertrennlich in rauschender See: Süßtragisch-spannende ROMANZE herzallerliebst-sinnlich, auch für Männer
eBook771 Seiten10 Stunden

Unzertrennlich in rauschender See: Süßtragisch-spannende ROMANZE herzallerliebst-sinnlich, auch für Männer

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Über dieses E-Book

Der verheiratete Inhaber einer Autowerkstatt, Sören Baudach, lebte glücklich mit seiner hinreißenden Gattin Annabell, in Attendorn am Biggesee. Ein für Annabell tödlicher Autounfall beendet jäh dieses Eheglück. Sören findet, am Boden zerstört, zuerst Trost und Liebe bei Annabell' s Haushälterin, der feinen Margit, tritt jedoch den zuvor gebuchten Urlaub auf der Hallig Hooge noch allein an.

Kaum auf Hooge angekommen, ereilt ihn nach kurzer Zeit eine weitere, furchtbare Nachricht. Er findet sofort spontane Zuwendung und rettenden Halt bei der Gastfamilie und deren Freunden auf der Nachbarwarft.
Durch seine überzeugende Tatkraft in einem Brandfall, erobert er sich schnell die Herzen der Hooger Einwohner, die ihn daraufhin kameradschaftlich als einen der Ihren respektieren.

Die bezaubernde, treue Inka und die spontane, starke Sandy mögen ihn bald sehr und werden mit ihm unzertrennlich.
Bei einer aufreibenden Sturmfahrt des 'Versorgerschiffes' für die Halligen und Inseln, welches unverhofft in Seenot gerät, wären beinahe alle seine dort mitfahrenden, lieb gewonnenen Menschen auf schreckliche Weise um' s Leben gekommen.
Daraufhin erkennt Sören seine neue, wahre Berufung...
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum22. Nov. 2019
ISBN9783749725731
Unzertrennlich in rauschender See: Süßtragisch-spannende ROMANZE herzallerliebst-sinnlich, auch für Männer

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    Buchvorschau

    Unzertrennlich in rauschender See - Fini Anker

    1. KAPITEL

    SONNTAG, 20. August 2017, 09: 15 Uhr - zeigt seine Armbanduhr.

    Diese Uhr ist das letzte Geburtstagsgeschenk seiner wunderbaren Frau Annabell. Sören Baudach sitzt im Café Moses in Neu-Listernohl am Bigge-Stausee, in der Nähe der Stadt Attendorn. Seinem Lieblings-Café mit einer herrlichen Kuchentheke feinster Leckereien, in einer elegant-ansprechenden, traumhaft schönen Jugendstil-Ausstattung von hellen Möbeln und einem weißen Flügel für Festlichkeiten…

    Sören und Corinna im Café Moses

    Die junge, immer freundliche Aushilfs-Serviererin Corinna hat ihm gerade zum zweiten Frühstück ein großes Stück Schwarzwälder Kirschtorte serviert und strahlt ihn an: „Stellen sie sich vor Herr Baudach… Ich stehe kurz vor der Eröffnung meines Frisiersalons! Ist das nicht super!?"

    „Oh ja Corinna, das finde ich sehr schön. Sie werden es schaffen und erfolgreich ihren Salon weiter aufbauen! Erst kürzlich haben sie ja in ihren jungen Jahren schon die Meisterprüfung bestanden."

    Er schaut diese erst 26- jährige, optimistische Frau, zugeneigt an. Zwischen den beiden ist seit Jahren ein gutes Vertrauensverhältnis im Frisiersalon seines Schulfreundes in Attendorn entstanden. Dort ist sie ‚seine‘ Friseuse und in den ‚Schneidezeiten‘ erzählten sie viel von sich und ihren Vorhaben und er gönnt ihr den Erfolg herzlich.

    „Dann werden sie als Aushilfs-Serviererin hier bald den letzten Arbeitstag haben. Nicht wahr?, fragt Sören mit einem weichen Lächeln um den Mund. „Ja…, antwortet Corinna nachdenklich, „hier hatte ich immer ein gutes Arbeiten. Die Gäste nett, mein Chef Peter, wie ein fröhlicher Vater. Eigentlich gehe ich deswegen ungern. Es schmerzt durchaus!"

    Dabei schleicht sich eine glitzernde Träne über die Wange dieser bildhübschen Frau herunter, obwohl sie gerade tapfer lächelt… Sören schaut sie mit tröstlichem Blick direkt an: „Sie werden bemerken, Corinna, dass Leben ist ein Kommen und Gehen, oftmals im Wandel. Glücklich dürfen die Leute sich nennen, denen es gelingt, diesen Wandel positiv wahr zu nehmen, entschlossen anpacken, so wie du, anstatt zu zaudern."

    Dankbar lächelt sie ihn für diese Ermunterung an – und nach einer kleinen Denkpause äußert Corinna sich über den tragischen Autounfall von Sören‘s Frau Annabell vor 6 Wochen und wie leid es ihr tut:

    „Es war auch für mich erst unfassbar! Das muss ja schrecklich für dich sein, Herr Baudach. Ich kannte ihre Frau aus eurer Autowerkstatt, außerdem - wenn ihr gemeinsam hier zum Kuchen essen gewesen seid. Jede und jeder von uns hier vermisst ihre Annabell – sie war auch ‚unsere‘ heitere, bezaubernde Annabell. Ich vermisse sie wahrscheinlich am meisten, schniiieeef…

    Sie war auch oft mit ihrer Freundin Margit dort am Tisch. Ab und zu war auch die frech-liebe Susi aus der Werkstatt mit dabei. Wir ergaben dann ein herzlichlustiges Trio wie selten hier, hmmm. Ja, zusammen hatten wir viel Freude und viel gelacht… Ja, das Leben kann so grausam sein. Wenn ich ihnen etwas persönlich Gutes tun kann, Herr Baudach, bitte jederzeit!"

    Bei diesen trostspendenden Worten stellt sie sich nahe zu ihm hin, schaut dabei so ehrlich in seine traurigen Augen und tupft sich selbst eine neue Träne weg.

    Sören winkt freundlich ab: „Ach, lieben Dank Corinna, mit der Trauer muss ich fertig werden. Denke gerade daran, dass ich die Tage in Urlaub fahre. In der Zeitung steht ein Artikel, da kann man auf den Nordsee-Halligen Urlaub machen und sogar etwas dabei tun. ‚Hand für Koje‘ oder ähnlich nennt sich das Ganze. Ich werde diese Art Urlaub in Kürze probieren.

    Mir gefällt als ‚Nordlicht‘ die See. Und das schon von Jugend an. Seeluft, der unverstellte weite Blick und Zeit zum Nachdenken, das tut mir dann bestimmt gut!" Er schaut seine junge Freundin traurig an.

    Diese nickt bedächtig und meint: „Ja, machen sie das unbedingt. Ich glaube, ihr Werkstattmeister kann den Betrieb Ihres Autohandels und die Werkstatt eine Weile allein führen!"

    Seine Mine hellt sich augenblicklich auf und er strahlt Corinna an: „Sie haben gewiss Recht, Corinna. Sie sind ein Engel und können sich wirklich gut in Menschen hinein denken. Das wird ihnen als Chefin des Frisiersalon’s sehr weiter helfen. Haben sie sich schon über Angestellte Gedanken gemacht, einige im Auge? Allein werden sie das hohe Aufkommen an Kunden sicher nicht schaffen, oder? „Hach Sören, dass ist gewiss ein wichtiger Punkt. Puhhh, da bin ich noch verunsichert. Danke für den Tipp. Ich werde Maßnahmen ergreifen müssen, jaaa!, lächelt sie ihn dankbar an. Sören lächelt zurück, meint: „Eine indiskrete Frage hätte ich, Corinna…"

    „Oh, ja bitte? „Ihre süßen Zwillinge zeichnen sich überraschend herrlich unter ihrem dünnen Blusenstoff ab! Da fehlt heute etwas,… oder? Es sieht allerdings klasse aus, finde ich, hmmm!

    Corinna schnauft, leicht errötend: „Oh verflixt, bemerkt man das so deutlich? Ja tatsächlich, da bin ich heute ausversehen ohne – da muss ich noch rot werden, oder?, schaut sie ihn fragend an. „Ach wo, ihre wunderbaren Zwillinge sehen so süß aus, antwortet er wunschgemäß, „oh, schauen sie, da kommen neue Gäste! Bis später dann beim Bezahlen."

    Erleichtert sieht sie ihn offen an: „Dann lassen sie sich den Kuchen schmecken, Sören. Darf ich ganz Sören zu ihnen sagen - da sie meine süßen Spitzen jetzt vom Sehen schon kennen?"

    Sören lächelt herzerfrischt und sagt gedämpft: „Gern Corinna; na klar! - „Bestimmt vermisse ich sie, äh dich, als Gast und Mensch schon bald. Bis gleich Sören! Er sieht ihr noch nach, bis sie sich den neuen Gästen widmet.

    ‚Eine anständige hübsche Frau…‘, denkt er, ‚intelligent und mit Herzensbildung, ähnlich wie meine Annabell es war. Und genauso schöne Beine und Zwillinge hat sie auch‘. Er ist ein wenig irritiert.

    Mit beiden Händen unter seine Stirn gefasst, stützt er seinen Kopf etwas ab und betrachtet verträumt die Torte, die direkt unter seinen Augen im Blickfeld steht. Dabei genießt er den Kaffeeduft, der ihm aus der Tasse dampfend in die Nase steigt.

    Er leidet nun schon wochenlang ohne seine bezaubernde Annabell still vor sich hin. Sechs Wochen ist der Unfall her. Sören stellt sie sich im Himmel vor - und dass sie ihm zuruft: ‚Sei tapfer! Dein Leben geht weiter – du bist erst 39 Jahre und werd‘ schnell wieder glücklich mit einer anderen guten Frau! Fang bald wieder an, neu zu leben, solange du noch jung bist‘.

    Er stöhnt auf, leidet gerade sehr. Doch besonders abends, überhaupt die Abende - und die dann aufkommende Einsamkeit empfindet er wie einen ersten Teil der Hölle. Dabei hat er hier einige gute und nette Menschen um sich. Nein, er braucht sich nicht beklagen! Oder doch…

    Jetzt, wo sie es zusammen gerade geschafft hatten mit der gemeinsamen Autowerkstatt und der schönen Wohnung direkt auf dieser Autowerkstatt - in der Art eines Penthauses. Jetzt, eine Werkstatt haben, die seit einiger Zeit begann sehr gut zu laufen und sich aktuell mehr als auskömmlich rentiert, DAS vor sechs Wochen!

    Er kommt in’s Grübeln: ‚Warum musste das passieren…, so hatte dieser Idiot seine große Liebe Annabell getötet und alles verändert? Nein zerstört! 60 km/h Höchstgeschwindigkeit sind dort erlaubt. Aber mit sage und schreibe 120 km/h war der Annabell fast frontal in’s Auto gerast – hatte die Polizei festgestellt.

    Er hört sich selbst wieder tief aufstöhnen…, spürt plötzlich eine zarte Hand auf seiner Schulter…

    „Nun trinken sie doch einen Schluck vom Kaffee. Er wird sonst ganz kalt, Sören…, bitte!? Schau, so ein feiner Mann wie sie, hm… wie du, bekommt vom Schicksaal bestimmt ganz bald wieder eine liebe Frau herbei geschubst… Da glaub‘ ich fest dran! Ganz fest, wirklich!" Beim Sprechen kriegt Corinna selbst wieder feuchte Augen.

    Sören schaut mit verwässerten Augen zu ihr auf: „Ja, da magst du Recht haben…, meine liebe, junge Freundin! Er sieht länger zu ihr auf - in ihr tief trauriges, dabei nettes Gesicht für ihn. Dann spricht er leise: „Du bist so herzlich zu mir, Corinna, fantastisch – und es tut so gut. Danke auch für deine Ermutigungen. Bleib‘ bitte wie du bist und lass dich niemals verbiegen. Egal was kommt. Sören versucht zu lächeln, was ihm misslingt.

    Gewogen schaut sie ihn dafür an und flüstert fast: „Ja Sören, da denke ich ab jetzt immer dran, wenn sich eine kritische Situation anbahnen könnte, oh danke, vielen lieben Dank! Nun, jetzt muss ich wieder. Auch wenn ich lieber weiter mit dir sprechen würde. Ich bin auch nur eine Frau mit Empfindungen. „Du machst es gut, Corinna, bist stark und wunderbar herzlich! Bis gleich. Nachdem die letzte Träne in seinen Kaffee getropft ist, beginnt er endlich sein Stück Torte zu genießen, Gabelspitze nach Gabelspitze, trinkt den Kaffee in genüsslichen Schlucken. Er wird sich unterdessen bewusst, was es doch für eine Segnung ist, hier einen solch leckeren Kuchen aus den besten Zutaten genießen zu dürfen… – und er fühlt sich auf einmal rundum geborgen, gar nicht mehr allein.

    Dabei stärkt er sich, denkt: ‚Sie hat so recht, und ich mach‘ jetzt Urlaub. Dafür schaue ich gleich in den Prospekt im Internet‘, - fühlt sich nun frisch aufgebaut.

    Nach einer weiteren halben Stunde des Nachdenkens, bei einem zusätzlich verzehrten Stück Kuchen ist das Cafe fast voll geworden. Corinna hat zwischenzeitlich mit zwei Kolleginnen Verstärkung erhalten und er will jetzt los. Wie immer, macht er es mit der Rechnung und dem Bezahlen kurz. Als Stammkunde des Cafe Moses bekommt er von seinem Inhaber und fast schon Freund, Peter Lütticke, einige Sonderwünsche erfüllt.

    Beim Hinausgehen bleibt er bei Corinna kurz stehen und steckt ihr 50 Euro zu. Er weiß, dass sie jeden Euro für den Salon spart und findet, es ist über die Verzehrsumme hinaus, gut angelegtes Trinkgeld. Corinna hält in der Arbeit kurz inne und schaut ihn so herzlich an: „Danke Sören, lieben Dank. Komm bitte in jedem Fall in meinem Salon vorbei. Ich freue mich drauf, echt jetzt! Auch meine Zwillinge, die dich einmal sehen möchten, hihihi, hihi. „Ich auch, Corinna, echt jetzt, haha! Hast du schon einen Namen für deine Zwillinge, - äh sorry, deinen Salon? „Näh, ich war heute Morgen wirklich sehr spät dran. Deshalb die Unvollständigkeit meiner Oberbekleidung. Oh Gott, nein! Weder noch, mein Freund." Sie lächelt ihn an und blinkt ihm kess zu.

    Sein nettes breites Grinsen und ihr heiteres Winken verschönert beiden jedes Mal den Abschied von seinem Wohlfühl-Café, mit den wohl besten Kuchen und Torten weit und breit. Von Jugend an besuchte er es regelmäßig, wird stets neu begeistert, wie ausgewogen und lecker wirklich alles, die traditionellen und neuen Kuchenkreationen, munden.

    Nun macht er sich mit seinem Auto auf kurzem Weg Richtung Attendorn. Er biegt vorher nach links, in eine Art Wohn- und Industriegebiet also ein Mischbaugebiet, ab. Dort hatte er vor 6 Jahren eine Autowerkstatt gekauft, die aus Altersgründen zur Veräußerung stand. Den Vorbesitzer kannte er von seinem ersten Auto an.

    Nicht zuletzt, weil der Betrieb damals direkt neben seinem Elternhaus erbaut wurde. Der Betrieb und das Haus liegt ‚im Grünen‘ eingebettet. Seine schon verstorbenen Eltern, deren Haus nebenan steht, hatten sich mit dem Betriebsgründer auf eine schöne Front-Linie geeinigt.

    So kam er bei dem Kauf mit dem Vorbesitzer überein, das stets freundliche und kompetente Personal gleich mit zu übernehmen.

    Er hatte gut daran getan, denn seit der Renovierung und Modernisierung mit Neuwagenverkauf läuft der ‚Laden‘ mit seinem hoch motivierten, bestens geschulten Personal wie ‚geschnitten Brot‘.

    Seine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker-Meister hatte er allerdings in einer anderen, größeren Olper Autowerkstatt mit Beratung und Verkauf gemacht.

    Besonders einsam fühlt er sich seit Annabells Tod besonders an den Sonntagen. Seine im Betrieb stark eingespannte Annabell hatte sich seit einem Jahr eine Haushaltshilfe eingestellt. Eine Polin namens Margoczata Marczinski, einfach Margit genannt.

    Sie hat am Wochenende frei und wohnt nebenan in seinem Elternhaus. Er wohnte natürlich mit Annabell in der moderngemütlich eingerichteten Wohnung, direkt über der Werkstatt. Diese wird wie gehabt, von Margit unauffällig weiter mit versorgt, während er in der Werkstatt arbeitet.

    Als Sören in Gedanken versunken zuhause angekommen ist, wird er von der Einsamkeit der großen Wohnung wieder einmal vereinnahmt. Gleich überfällt ihn sofort wieder eine Sehnsucht, vermischt mit Traurigkeit und er denkt nur noch an Annabell und hängt der schönen Vergangenheit nach.

    Die Küchenuhr zeigt 12: 45 Uhr, als es plötzlich klingelt. Er geht an die Gegensprechanlage und hört Margit:

    „Chef Sören, ich habe hier etwas zu Essen für sie…, Armer. Lassen sie mich rein und rauf, ja?"

    Sören hört den mitfühlenden Ton in ihrer Stimme. „Oh Margit, an sie hatte ich vorhin zufällig gedacht. Kommen sie rauf!" Er drückt den Türöffner und hört ihre schnellen Schritte durch das mit viel Glas umbauten Anbautreppenhauses hallen, welches am Kopfende des Werkstatt-Komplexes angebaut ist. Der Aufgang bildet die separate Verbindung, zur nachträglich auf die Werkstatt auf gemauerte Wohnung. Aus feuervorschriftlichen Gründen ist die Treppe aus Stahl konstruiert.

    Er öffnet die Wohnungstür, sieht eine dynamische, heitere Margit vor sich. „Hier Chef, ich hoffe es schmeckt ihnen. Stolz und lächelnd hält sie ihm ein zugedecktes Essenstablett vor sein Gesicht. „Ok, warum nicht. Wochentags schmeckt es mir auch immer. Kommen sie doch bitte mit herein, Margit.

    Margit erstrahlt. „Darauf hatte ich gehofft, Chef. Dass sie mich rein lassen und auch ich nicht so allein sein muss - unten, in ihrem Elternhaus. Jaja, die Einsamkeit. Aber jetzt sind wir das nicht mehr! Besser ist es zu zweit! Ich mach‘ Kaffee, sie essen schon mal, bevor ihr Essen kalt wird, ja?"

    Sören nickt und setzt sich an den Tisch. Sie holt fix Besteck und stellt ihm das Essen hin. Sie lächelt durchaus glücklich, wie er bemerkt.

    Er ist hungrig und freut sich. Margit hat die Warmhalteglocke gerade aufgedeckt und er macht sich dankend, genussvoll über das lecker gekochte Menü her. „Ja, es schmeckt wirklich prima, hmmm! Rinderbraten mit Klößen und Kopfsalat in Sahne-Dressing, hmmm!"

    „Wissen sie, Chef, beginnt Margit ein Gespräch, „ich bin nun schon über ein Jahr Haushaltshilfe bei ihnen, wohne in ihrem kleinen Elternhaus nebenan, bewirtschaftete dabei 6-8 Stunden eure Wohnung mit, und weiß wo was hin gehört, kenne jeden Schrank in- und auswendig. Nur wir kennen uns überhaupt noch nicht richtig. Das soll nicht so bleiben Chef – meine ich. Sie sieht ihn mit ihren schönen Augen ernsthaft fragend an.

    „Margit, ich möchte für 2 Wochen an die Nordsee Urlaub machen. Sie sind also wichtig und werden ihren Arbeitsplatz nicht verlieren. Im Gegenteil, bitte halten sie alles in Schuss und kümmern sich außerdem um die Organisation ‚Elternhaus und Wohnung‘. Also alles. Wäre das Ok?"

    „Sehr Ok, Chef. Und was sagen sie zu mir? Zu meiner Figur? Zu meinem rosa Kleid? Ich hab’s extra schnell angezogen, ja, und das weiße Jäckchen gehört dazu! Hihi, sodass sie es mir vielleicht gleich wieder ausziehen können?!"

    Sören versteht die versteckte Botschaft sofort und geht nur anstandshalber ein wenig auf sie ein: „Wenn ich sie mir so in Ruhe ansehe, wie sie da stehen - Margit, so hübsch… Vielleicht hatte Annabell sie mir nicht ohne Grund so lange vorenthalten. Man fragt es nicht, aber ich weiß gar nicht wie alt sie eigentlich genau sind?" Ihr interessiertes Lächeln verschwindet sofort, weicht einem traurigen Gesichtsausdruck.

    „Chef, ich bin inzwischen schon 40 Jahre alt. Ich hatte noch nie einen richtigen Mann in Polen. Aber Eltern, eine zwei Jahre jüngere Schwester – wie Zwillingsschwester und eine Oma, die noch ganz gut deutsch spricht. Ich hatte noch nie einen richtigen, lieben Mann. Nur zwei ‚Freunde‘. Nach kurzer Zeit flüchtete ich vor den Typen. Die Kerle waren zu grob. Von Kindern sprachen die nie."

    Margit schaut betreten zu Boden. „Wollen sie Kinder, Margit?", fragt er ziemlich direkt.

    „Waaasss, Chef, jetzt mit 40 ist das zu spät! Neiiinnn, besser keine Kinder mehr. Aber den Sex habe ich trotzdem sehr gern. Ehrlichen und romantischen Sex, den mag ich sehr. Ich hatte lange keinen mehr. Solange ich bei Ihnen als Haushaltshilfe arbeite und jahrelang davor auch schon nix mehr zwischen die Beine. Ist das nicht schrecklich?"

    „Für sie vielleicht Margit, für mich nicht!" Er wird etwas ungehalten, da er sich ein etwas schöneres Tischgespräch vorgestellt hatte. Kaum dass er mit Essen fertig ist, steht sie auf und ruft begeistert:

    „Chef, ich stehe vor ihnen. Ich bin eine Frau die will. Ich bin nicht hässlich! Das kann kein Mann behaupten - nur etwas dünn - vielleicht?"

    Ihr Blick wird immer skeptischer. Er schaut sie an. „Ach Margit, dünne Frauen gefallen mir generell sehr gut. Annabell war auch sehr schlank, kurz vor dünn, sie wissen ja. Und es ist normal, dass sie ‚wollen‘. Aber ich bin noch nicht über Annabell’s Tod hinaus. Ich hoffe, das verstehen sie!", mahnt er leise und sieht sie offen an.

    „Jaaahhh, eben darum Chef. Sie sind ganz allein, so wie ich auch und es ist einsam alleine im Bett – und kalt. Nachts besonders!"

    „Wem sagen sie das!?, stellt er lakonisch fest. „Na ihnen Chef! Ich betrachte es mit als meine Pflicht als Frau, sie nicht alleine im Bett leiden zu lassen - und ich will auch! Heute Abend komme ich wieder, ziehe vorher das Kleid nochmal an, damit sie es mir wieder ausziehen können. Schauen sie mich einfach an, Chef.

    Sie zieht sich das Kleid vorn total weit hoch, damit sie ihm ihre ganze Schönheit zeigen kann… „Na, zufrieden mit meinen 40 Jahre alten Beinen, Chef, ja!?", sagt sie zuversichtlich. Er ist beeindruckt, sie sieht wunderbar aus.

    „Eine prächtige Frau steht vor mir, die rasiert alles zeigt", flüstert er vorgebeugt grinsend zurück.

    Margit zuckt, lässt das Kleid wie glühende Kohlen fallen: „Ups, zu weit hochgezogen. Oooohhh, halten sie mich jetzt für unmoralisch. Nein, nein, das bin ich nicht!, schreit sie fast panisch und drückt sich erschrocken die Schenkel zusammen. „Hatte nur eben keine Zeit, mir mehr Tanga an zu ziehen. Habe ich jetzt was falsch gemacht? Oh bitte nein!, jammert sie ihn fast an.

    „Sie haben nichts falsch gemacht, Margit. Ich hatte zuletzt mit Annabell am Abend vor dem Unfall den letzten Sex. Wir waren dabei ein Baby in Auftrag zu geben, flüstert er mit krächzender Stimme. „Oh Gott, Chef! So lange keinen Sex! Da wäre es bestimmt an der Zeit!

    Er schaut vorwurfsvoll, ja skeptisch: „Sie können oder wollen mich nicht verstehen, Margit. Sie sind wirklich sehr schön gebaut. Auch ihre direkte Art zu sprechen gefällt mir! Aber… – ich bin noch nicht soweit! Das verstehen sie bitte, ja?"

    Nun steht er dennoch langsam auf und geht die drei Schritte zu ihr hin. Sie schaut ihn nach der klaren Abfuhr verblüfft an. Langsam fasst er ihr in den Ausschnitt, streichelt über einen ihrer strammen nackten Busen. Sie stöhnt augenblicklich genießend auf, wirft ihren Kopf zurück, brüstet sich und drückt ihm ihren heißen Zwilling in die Hand. „Chef, ich will!", sagt sie sofort wieder.

    „Trotzdem Margit, ich kann nicht! Was machen wir hier? Das ist mehr als Sprechen! „Klar Chef. Ich bin für die Arbeit hier, die ich tun muss, nicht für Sprechen und den Sex!

    „Ok, sie haben es jetzt scheinbar verstanden. Das überzeugt mich. Annabell ist erst vor sechs Wochen gestorben. Aber sie sind weiter unsere, also jetzt meine Angestellte, Margit, die ihre Arbeit macht. Gehen sie jetzt - und kommen sie um 15: 00 Uhr bitte mit ihrem frischen Butterstreusel-Kuchen wieder. Dann essen wir den gemütlich zusammen, einverstanden?"

    „Jawohl Chef. Ich werde jetzt gehen und wieder kommen. Kaffee und Kuchen mitbringen - selbst gebacken, den Kuchen, ja? „Ja bitte, Margit. Ich freue mich auf den leckeren Kuchen und ihre angenehme Gesellschaft! Allein sein ist wirklich sehr traurig, versichert er ihr.

    Sie zischt ab, denn die Zeit ist knapp um einen frischen Kuchen zu backen. Er überlegt kurz und setzt sich an seinen PC, startet das Internet. Gibt ein: Halligen, Hand für Koje… Zack, hat er ein vorgeschlagenes Angebot.

    Auf die Hallig-Hooge soll es gehen. Mindestdauer 2 Wochen. Leichte Arbeiten im und um das Haus und Hof, Schuppen und Maschinen. ‚Aha, Maschinen. Das gefällt mir‘, denkt er. Link zur Anmeldung… Zack: Ein Fragekästchen eröffnete sich… „Hmm, murmel… Die Eheleute Marikke und Hinnak Barten wollen nicht nur viel wissen, sondern alles."

    ‚Na, ich hab nix zu verbergen - und wenn ich mit ihnen unter einem Dach wohnen muss, sollen sie auch mehr wissen! Ist Ok‘, denkt er.

    Name: Sören Baudach. Adresse: Industriestr. 999, 57432 Attendorn.

    Alter: 39 Jahre, Größe: 1,85 m, Gewicht: 75 kg, Beruf: Kfz-Mechatroniker-Meister, Kapitän-Binnenschiffer und Inhaber Rheinschifferpatent, Segelscheine Binnen und See. Freiwillige Angaben: Haare dunkelblond, grünblaue Augen, sportliche Statur, verwitwet seit 6 Wochen.

    Möglicher Anreisetag: 28.08.2017 für 2 Wochen.

    ‚Fertig und los!‘, denkt er und drückt. Plim - Mail versendet. Die ganze Aktion hatte schon gedauert und Margit war ja erst gegen 13: 50 Uhr gegangen. ‚Na dann habe ich noch etwas Zeit bis 15: 00 Uhr‘, denkt er, geht in‘s Bad, macht sich etwas frisch und wäscht sein Mittagsgeschirr in der Küche ab. Dann zieht einen legeren graublauen Polopullover und eine edle schwarze Jogginghose an.

    Nachdem er fertig ist, setzt er sich entspannt in einen Sessel in der Nähe der Tür und lauscht. 14: 58 Uhr zeigte die Uhr. Um 14: 59 Uhr klingelt es. Er drückt den elektrischen Öffner für das Treppenhaus und sie kommt von unten die Treppe herauf gejoggt, tritt mit einem Backblech auf den Händen durch die oben von ihm schon fürsorglich geöffnete Tür ein - und strahlt ihn stolz an.

    „Chef, frisch gebacken, lecker Butterstreusel-Kuchen - und Kanne Kaffee." Er langt nach dem Tablett und nimmt es ihr ab, stellt es vom Flur aus direkt auf den Küchentisch.

    „Es sieht echt lecker aus, Margit, hmmm, und der Duft!"

    „Aber Moment Chef… hmmm! Kaffee und Kuchen gibt es erst nach dem Hauptgang! Der Hauptgang, der bin ich, Chef, ganz textilfrei, nur für sie!" Selbstbewusst lächelnd, öffnet sie den Trenchcoat blitzschnell, schlägt ihn seitlich offen weg und lässt ihn letztendlich über die Ärmel zu Boden rutschen.

    Strahlend sieht sie ihn erwartungsfroh an. Er schaut sie entsetzt an, spürt trotzdem ihre aufwallende Hitze, ihr wild klopfendes Herz. Sie atmet tief und zittert schon vor Erregung, die sich offensichtlich sehr schnell und stetig steigert, obwohl trotz ihrer Nacktheit, seinerseits nichts geschieht.

    „Jetzt Chef, kannst du mich haben, nimm mich! Nachdenklich sieht er sie traurig an. Sie ist wirklich sehr schön aber er bekommt keine richtige Lust auf sie: „Sorry Margit… es geht einfach nicht - noch nicht. Vielleicht nach meinem Urlaub. Es liegt nicht an dir! Gewiss und garantiert nicht! Du bist wunderschön und heiß. Verstehe mich bitte!

    Sie guckt ihn enttäuscht an, lacht heiser auf. „Schade, echt schade, schade! Also doch keinen Bums jetzt. Dann gehe ich mich anziehen. Hat es so nicht geklappt. Ich darf aber wiederkommen, Chef!"

    „Bitte, du kommst wieder! Mit mir zusammen deinen tollen Kuchen essen. Da bestehe ich drauf - bis gleich! Äh, und noch etwas, Margit, vorher – ich bin Sören! Da du dich mir vertrauensvoll schon völlig textilfrei präsentiert hast, geht das mit dem ‚Sie‘ nun nicht mehr…, wäre doch albern. Einverstanden?"

    „Oh Sören, natürlich ja! So schön hast du gesagt: vertrauensvoll! Nicht schamlos, geil oder schlampig…, oh, das ehrt mich, danke Sören, juchhuuu!"

    Nochmals zischt sie, nur im Trenchcoat, nochmals ab wie eine Rakete. Er deckt inzwischen den Küchentisch für zwei und bildet sich ein, den reichlich in der Luft liegenden, erregenden Duft ihrer entströmten Pheromone zu riechen. Noch bevor er mit dem Eindecken fertig ist, kommt sie zurück. Diesmal hat sie den Hausschlüssel mit und steht plötzlich hinter ihm.

    „Sören, bitteschön. Noch schöner als nackt, hihi!, strahlt sie ihn so süß an. „Echt ja. Du siehst sowas von gut aus. Die diesen engen kuscheligen Sachen. Zum verlieben schön!

    „Danke Chef Sören…, hmm, es ist nicht verboten, sich in mich zu verlieben!" Er sieht die Frau jetzt genauer an. Sie hat sich an die Küchentüreinfassung gestellt. Ganz lässig, das linke Bein vorn über das rechte gekreuzt und zupft sich verlegen lächelnd, am weiten, nicht tiefen Ausschnitt ihres türkisfarbenen Feinstrick-Long-Shirts. Dazu hat sie hellgraue engste Feinstrick-Leggings, mit dunkelgrauen kurzen ‚Strickstulpen‘ über den Fußgelenken an.

    ‚Sie hat nicht nur tolle Beine‘, denkt er. Die hellgrauen Sportschuhe machen sie jugendlich. Dazu die schönen hellbrauen Haare gekämmt und zurück gestreift. Durch den Feinstrick oben bohren sich fein die Nippel ihrer strammen, sich ebenso deutlich abzeichnenden Busenspitzen. ‚Sie ist so fein‘, denkt er im Reflex.

    Dabei sieht sie ihn dermaßen süß an: „Ich kenne deinen Vornamen schon lange - und ich bin schon lange bisschen verliebt, heimlich und unglücklich. Du siehst so gut aus, eleganter Sören… Und ich hab Lust, hörst du!? Unbändige Lust!"

    „Das mit deiner Lust habe ich mittlerweile kapiert! Danke, du siehst selbst fantastisch aus, Margit, so schlank, so groß, so glatt überall - und fast unwiderstehlich kuschelig", gibt er fast zähneknirschend zu und spürt wie er verbittert wird.

    Sie geht noch einen Schritt weiter, spricht weiter, gibt nicht auf. „Jaha, und du sagtest, in einer Woche in Urlaub fahren zu wollen. Glaubst du, in die ganze Woche bis dahin, mit mir zusammen sein zu können? In Tag und die Nacht?"

    Sören winkt ab. „Na klar doch! Aber du meinst - ohne dass wir zusammen Sex haben? Das meinst du doch, Margit?", blafft er sie an und guckt fast gekränkt.

    „Chef, sie tun mir weh", ruft sie laut und verletzt, macht ein vorwurfsvolles Gesicht und legt die Hand auf ihre Venus.

    Sören hebt kurz seine Hände: „Stopp Margit, stopp! Hör mal, wir haben jetzt die Wahl zwischen zwei Möglichkeiten in dieser Situation! Margit, ja?"

    Er holt tief Luft - sie schaut fragend: „Sören?" ‚Die Frau, sie hat hohes Niveau‘, denkt er, spricht:

    „Also, ich könnte dich jetzt und hier sofort auf’m Teppich flach legen! Oder wir treiben es gleich im Stehen, sogar… Pulli hoch, Leggings runter… –und das, bis wir beide explodieren…, und jeder genug hat. - Oder aber, wir gehen dort auf den Balkon, legen und kuscheln uns auf die große Longe und schmusen genüsslich etwas. Anderes kann ich noch nicht – und will ich nicht! Annabell ist mir noch heilig! Verstanden!?"

    Beide hören das unnatürlich laute Ticken der Küchenuhr…

    Margit lächelt, dann platzt es aus ihr: „Du bist Romantiker, Sören, wie ich mich freue. So erträumte ich mir die Liebe vom jungmädchensein an…, oooch-johhh, das finde ich so prima, so toll! Ich hatte bis jetzt nur zwei ‚böse Freunde‘, für jeweils kurze Zeit. Denen musste ich mich immer niedrig ganz ergeben."

    „So etwas will ich alles nicht von dir! Komm Margit. Komm mit auf die Longe. Da scheint noch die Nachmittagssonne und die Luft ist viel sauberer dort, komme bitte! Das ist auch besser für einige klare Gedanken."

    Er gibt ihr seine Hand und zieht sie sanft hinter sich her. Beide setzen sich auf das große ‚Sofa‘ und sie lächelt ihn viel netter an als zuvor - einfach überglücklich darüber, dass es nicht anders seine Art ist, als ihr in den schönen Haaren zu kraulen und sie dabei zuerst lieb an zusehen.

    „Bitte steh doch auf, Margit, entfährt es ihm lauter als er möchte und sie erschrickt sichtbar – und Sören: „Ich möchte dich gern in meine Arme nehmen und einfach nur an mich drücken, möchte dich zärtlich an mir zu fühlen, bitte…

    „Ach so, puh, das gern. Meinetwegen, lieber Sören, Tag und Nacht, auch ohne alles! Sie erhebt sich fast in den Stand und breitet dabei ihre Arme aus, zeigt sich näher und lächelt ihn ergeben an: „Sören, Schatzi, dich möchte ich glücklich machen! Dazu gehört viel Liebe, weiß ich! Nicht nur der Bums!

    „Genau das wünsche ich mir, Margit! Liebe, Geborgenheit, Vertrauen und natürlich den schönen,, tiefen Sex - später!"

    Er steht auch auf, nimmt sie jetzt zärtlich in seine Arme und sie beginnt zu schluchzen. Erst leise, dann mehr und mehr. Alles bisherig schlimm Erlebte scheint offensichtlich durch zu brechen, da sie in seinen Armen geborgen stehend, allmählich ein Meer an Tränen zu vergießen beginnt. Ihr Körper schüttelt sich im Weinen und er hält sie ratlos fest.

    Dabei klammert sie sich wie verloren an ihn wie eine, die vereinsamt nur noch ihn hat - und dieses Glück kaum fassen kann. Andererseits erscheint sie ihm plötzlich sehr ängstlich.

    Immer wieder zieht sie ihn neu an sich, während sie ihm über den Rücken streichelt und schluchzt. Nur langsam, ganz langsam ebbt es ab… „Sören, du bist der erste Mann, der sich so achtungsvoll ausdrückt. Du hast Respekt! So als ob du mich wirklich liebst, ja?"

    „Ja, Margit, du kannst hier bei mir bleiben wenn du magst. Ohne Angst und ganz entspannt. Keiner soll und wird dich je mehr böse behandeln! Du brauchst auch nie mehr weglaufen!"

    „Und du… Willst du dann mein Mann werden, lieber Sören, mein Retter? „Vielleicht. Ich weiß noch nicht, ob du die richtige Frau für mich sein kannst? Du bist gewiss ehrlich, fleißig, siehst gut aus und erfüllst auch liebevoll das Weibliche. Aber auch mein Herz muss entscheiden und mir sagen was es ganz sicher will. Jetzt ist es noch voll Trauer und ganz bei Annabell.

    „Verstehe ich Sören - ich werde dir nienicht Annabell nie ersetzten können. Leider nicht. So eine Größe wie sie hatte, habe ich einfach nicht und werde sie auch wohl nicht erreichen. Ich bin nur Margit, einfach die Margit für das Alltag. Haushalterin zum Haben, Dienerin zum Abputzen und deren Muschi im Bett für Stoße in die Nacht."

    Er schnauft laut, zischt sie an: „Quatsch, du bist die gute Fee im Haus, die Managerin zweier Haushalte und meine beste Freundin zum Kuscheln – und dein Deutsch darf wirklich noch besser werden!"

    Wieder fängt sie herzzerreißend an zu weinen. Seine Worte tun ihm schon leid. Er nimmt sie erneut in die Arme und zieht sie herzlich an sich, drückt ihre festen Busen im Shirt kräftig an seiner Brust platt. Dann, nach einigen Minuten und einer leichten Erregung, bekommt er plötzlich eine Idee: „Ich würde dich gern für heute Abend zum Essen nach Gummersbach einladen. Dort kennt uns niemand und wir könnten vorher unbeschwert bummeln gehen. Da soll es ein ‚Forum‘ geben. Eine Art Einkaufszentrum mit Restaurants und so. Hast du Lust dazu? Und danach kommst du heute Abend einfach nach oben zu mir in die Wohnung und wir machen es uns gemütlich in meinem - zusammen unserem Bett, ja?"

    „Ja, ja, ja - und nochmals ja!"

    Bei ihrem erneuten Schluchzen verspritzt sie Tränen der Erleichterung, gepaart mit ihren Freudentränen auf seinem Hals, an dem sie ihren Kopf zart angelegt hat und sich diesmal bald selbst kräftig und innig angeschmiegt.

    „Mir wird schwindelig vor Glück, mein lieber Sören. Alles dreht sich! „Dann lass uns von deinem leckeren Kuchen essen und deinen Kaffee trinken, bevor er in der Kanne kalt wird. Das wird uns stärken, ja?

    „Ja, … ich kann dir nur einfach zustimmen - ach mein Lieber!"

    Allmählich lässt sie ihn los und setzt schwankend einen Fuß vor den anderen, dabei geht sie ihm voraus in die Küche. Er muss aber auf’s WC.

    Als er in die Küche zurück kommt, sitzt sie schon lächelnd da, hat ihr Shirt ausgezogen, die Teller mit Kuchen belegt und den Kaffee frisch eingeschenkt. Er guckt angetan – und sie guckt vertrauensvoll in seine Augen, senkt ihren Blick und murmelt plötzlich ein Gebet:

    „Allmächtiger Gott, ich danke dir. Du siehst mein neues, -unser neues großes Glück. Bewahre es uns beiden für immer. Ich bitte dich, beschütze uns vor allem Bösen… Krankheiten, Unfällen und anderen Nöten. Lass uns einfach glücklich sein dürfen… Herr, schenk‘ uns deinen Segen… Amen!"

    „Darum bitte ich dich ebenso von ganzem Herzen, großer Gott, Amen!", hängt Sören beeindruckt mit an.

    Nun betrachtet sie ihren wahren Schatz mit vertrautem Blick, springt auf und stellt ihm freundlich dienend den Stuhl zurecht. „Guten Appetit…, Mann, dir."

    „Danke, wünsche ich dir auch. Und noch etwas möchte ich dir sagen. Eben, als wir so angekuschelt zusammen standen, spürte ich ein wunderbares Gefühl in mir. Ja, deine bloßen Busen im Shirt haben mich ergriffen und nun sehe ich sie in voller Schönheit."

    Sie antwortet spontan, schreckt ein wenig zurück: „Himmel ja, wie schön, eigentlich trage ich seit dem ich hier arbeite, selten einen BH. Es erscheint mir echt noch nicht als nötig. Also, wofür?"

    Sie setzt sich ihm wieder gegenüber auf den Küchenstuhl und streift sich ihre Haare weit zurück, schaut voll Vertrauen. Er lächelt amüsiert, während er den feinen Kuchen genießt: „Ja Margit, wofür?" Sie schaut flehentlich beim Kauen…

    Er schiebt zur Bekräftigung seiner Worte eben, endlich seine Hand über den Tisch, berührt erst zärtlich – und als sie sehnsüchtig guckt, streichelt er deutlich über ihre ehrenwerten Zwillinge.

    „Ja wofür, hihi?" Sie kichert leise vor sich hin, während er an einer ihrer schon explodierten Spitze neckisch kitzelt.

    Dann wird sie ernst: „Für dich, Sören, werde ich es so nackt beibehalten, nur für dich – erst recht wie sie zusammen kess die Nippel durch die Stoffe drücken - und ihre schönen Erdbeeren gleich frech dahinter, hihi! Wäre das was, Sören?"

    „Jaha, das denke ich. Gehen wir in Gummersbach noch in eine Disco? Mit 39 war ich schon lange nicht mehr in einer. Es könnte eventuell peinlich werden - wenn wir uns der Jugend nicht etwas anpassen. Ansonsten würden sie uns als süßes Grufti-Paar vielleicht doch noch akzeptieren, keine Ahnung wie‘s kommen wird!?"

    „Sööören, Disko traust du mir noch zu?, haucht sie ihm direkt in sein Gesicht und küsst ihn auf seine Nasenspitze. „Dir traue ich noch viel mehr zu Margit, versichert er ihr.

    „Dein Kuchen ist besonders lecker - und du bist auch ein ‚Lecker Mädche, wie man als Rheinländer gern zu gutaussehenden Frauen sagt! „Ohhh, danke. Wie lange habe ich schon kein Kompliment mehr bekommen.

    „Ich denke gerade, Margit, ja es ist erst früher Nachmittag. Ich würde gern noch mit dir hinten auf der Longe kuscheln und erst später nach Gummersbach fahren. Kuscheln Margit, davon kann ich eigentlich nie genug bekommen… Wäre das was?"

    „Wunderschööön! Ja, ich räum fix auf. Geh schon rüber und genieße die Vorfreude ein Weilchen. Ich bin nämlich schnell da für die Freude, hihi. Bis gleich!"

    So ist es dann auch. Er flegelt sich, nur in Shirt und Shorts jetzt, bequem auf die mit vielen kleineren Kissen bestückte Longe, genießt die Sonne, schmeckt den Kuchen nach und will gerade das Träumen anfangen, als sie sich sanft und leise an ihn kuschelt.

    „Ohhhhhh Sören…", mehr sagt sie nicht. Ist auch nicht nötig. So wie sie die beiden Worte sagte, klingt daraus alle Sehnsucht dieser Welt nach Frieden, Liebe und Wärme. Sie kann anscheinend kaum still liegen. Immer neu kuschelt sie, schnurrt, jauchzt und streichelt sie ihn.

    „Ooooohhhh Margit, stöhnt er zufrieden, was tust du mit mir.

    Zärtlich packt er sie und zieht sie ein wenig am Bein auf sich. Sie versteht sofort und legt sich geschmeidig ganz auf ihn, ihre schlanken Beine an den seinen angeschmiegt.

    „Darf ich?"

    Ohne seine Antwort abzuwarten, beginnt mit ihren zugespitzten Lippen, ihn schrittweise über’s Gesicht und besonders seine Augen zart zu küssen. Erst danach auch auf seine Lippen, und küsst jetzt lieb mit Zunge.

    Er hat nur die Möglichkeit zu zustimmen. Verneinen hätte er gar nicht gewollt. Und so küsst er anfangs ein wenig, dann etwas mehr zurück. Klug ist sie und überfordert die Situation nicht, sondern legt sanft ihren Kopf passend an seine Wange - mit ihrer Wange. Nach ein paar Minuten entsteht die Frage:

    „Soll ich dir meine beiden kleinen Süßen so richtig anvertrauen? Sie sind bereit. „Ich weiß nicht, Margit…, sie sind zu süß.

    „Oh Himmel, Sören, was mache ich gerade, mein Schatz?!"

    Sie muss sich aufrichten, holt tief Luft. Langsam legt sie sich wieder auf ihn und es zwiebelt ihr lüstern im Unterleib. Und so freut sie sich erwartungsfroh, als er sagt:

    „Komm Margit, rutsch etwas höher, damit ich sie fein küssen kann - deine herrlichen Spitzen."

    „Ohhh, Sören." Sie tut es… Er tut es… Inzwischen geht es gemeinsam immer heißer her. Jedenfalls stöhnt sie laut und erhitzt sich kräftig. Dann zieht sie ihm lächelnd das Poloshirt über den Kopf weg und beide rücken sich traumhaft immer näher mit überglücklichen Blicken und vielen Jauchzern.

    Zärtlichkeiten

    Gegen soviel Zärtlichkeit rundherum kommt er nicht an und hilft ihr nun seinerseits, sich von den wenigen störenden Textilien, samt Schühchen zu befreien.

    ‚Nackt‘, klingelt es in seinem Kopf und er bekommt den Drang sich seiner Shorts ebenso zu entledigen, wie er es bei Annabell gewohnt war.

    Als wenn auch Margit seinen Wunsch geahnt hätte, erledigt sie es, seine Restkleidung in Sekundenschnelle von ihm zu entfernen und lässt sich mit einem tiefen Seufzer wieder auf ihm nieder. Sehr verführerisch passgenau, wie er bemerkt und sein Widerstand ist endgültig gebrochen. Er spürt sein Teil zu ihrer Venus wachsen und alles geht von selbst.

    „Margit süße, du fühlst dich fantastisch an – es ist so schööön! „Und du mein Schatz, mein Bester, mein Ein und Alles! Ich liebe dich sooo sehr… und will ganz deine Frau sein, schnauft Margit, und ihr Gesicht beginnt zu glühen.

    Noch bevor er ihr etwas erwidern kann, flüstert sie begeistert, ja stöhnt: „Phoahhh, du machst mich grad richtig zu deiner Frau! Herrgott danke, alles ist gut, so guuut! Ohhh!"

    Während sie mit geschlossenen Augen jubiliert, sieht er ihr glücklich in‘s Gesicht, verspürt so innig diese, ihre ähnlichen Gefühle - bis zum schönsten Höhepunkt. Ihr beider lustvolles Stöhnen lässt nur langsam nach und die jetzt ’seine‘ Margit, liegt heftig schnaufend auf ihm…, … „Mein Schatz, mein Süßer… niemand hat mich bisher so fantastisch beglückt, hat es so liebevoll gemacht. Ohohohoo, es hält immer noch so sinnlich an, zerreißt mich wunderbar… es soll nie nicht aufhören mit uns… ich bin sprachlos und ganz total erschöpft. Ach bitte, trage mich gleich in‘s Badezimmer… ich bin so verzückt. Sieh mal wie ich zittere und der ganze Schweiß hier!"

    „Gleich, gleich, liebste Margit. Ich kann auch nicht mehr… Lassen wir uns noch etwas Zeit zum Abdampfen."

    „Oh jahhh, Söri. Ich bin auch total verausgabt, duschen wir und ruhen uns aus. Jetzt haben wir ‚es‘ doch schon getan! Gummersbach muss gar nicht mehr sein, heute! Nach dem Ausruhen wäre ein Spaziergang auf dem Bigge-Damm angenehm, dazu erholsam. Ja und dann dort vielleicht im ‚Leuchtturm-Restaurant‘ etwas essen, das wäre ein schöner Abend heute, findest du nicht auch?"

    „Ja, Margit, so machen wir es. Du bist so fein gepflegt im Bett und keinesfalls irgendwie vulgär. Es ist echt schön mit dir und bei dir, ich danke dir. Du bist großartig!"

    „Nicht doch - du bist großartig. So ein schöner, lieber, zärtlicher Mann. Ich hab dich sooo gern, ja ich liebe dich sicher auch mehr, als ich es so schnell selbst fassen kann. Du bist ein Geschenk für mich, das größte, beste Geschenk vom Schicksal… Trotzdem muss ich jetzt leider loslassen und von dir runter Schatzi", sagt sie sanft.

    Er möchte sich bei ihr bedanken und spricht: „Ich schlage dir vor, jeder von uns duscht bei sich, wir ziehen uns nett an und fahren gleich los, deine Idee in die Tat umsetzen. Jetzt haben wir tatsächlich länger gekuschelt als gewollt und uns auch schon alles gegeben. Wow, bist du großartig…, wirklich wahr… Was meinst du, wäre gegen 18 Uhr eine gute Zeit uns zu treffen? Ihre Augen leuchten auf. „Ja, am besten indem du gleich bei mir unten vorbei kommst, Söri…, ja?

    Er lächelt, ‚Söri‘ hatte sie gesagt - wie Annabell immer. Er kämpft kurz mit den Tränen der Rührung, muss wischen. „Gut so machen wir’s!"

    Wohlig stöhnend befreit sie sich nun ganz vorsichtig von ihm, macht sich rasch zurecht und ruft: „Tschüü-hüß. Dann bis gleiheich, Schahatz!" Nur mit geringstem Aufwand bekleidet, entschwindet sie voller Elan für den kurzen, locker in Büschen eingefassten Weg, von dem Außeneingang der Werkstattwohnung zum Hauseingang seines Elternhauses.

    Während sie schnell duscht, überlegt sie sich ein tolles Outfit von den schicken Sachen, die sie sich in Sonderangeboten zusammen gekauft hatte.

    Auch er macht sich mit einer hellbeigen Hose, einem weinroten T-Shirt und einer feinen dunkelblauen Nappalederjacke nebst dunkelblauen Nappa-Slipper, abendfein. Sofort geht er freudig los, schließt die Wohnung - und unten die Treppenhaustür ab, geht die wenigen Meter rüber und klingelt bei seinem Elternhaus an der Tür. Diese wird rasch geöffnet:

    „Tatähhh… Hier steht sie vor dir, Sören! Deine Margit, frisch geduscht, gecremt, glücklich verliebt und sie fühlt sich 10 Jahre jünger an, hihi! Fertig zum Ausflug auf den Biggesee-Damm. Naaa, freust du dich? Wie sehe ich aus - wie findest du mich?", fragt sie schelmisch lächelnd.

    „Hinreißend attraktiv - du siehst nicht nur aus, wie ein Sahneschnittchen - ich weiß ja, dass du eines bist!, bestätigt er mit seiner warmen, vertrauenerweckenden Stimme. „Ja hahhh, ich bin aber nur ein Schnittchen – die Sahne kommt von dir, Söri. Komm rein in den Flur. Das ist ein tolles Long-Shirt nur für deine lieben Augen und Hände, hihi!

    „Ja ich sehe es. Bunt, tailliert und aus dünnem weichen Stoff. Hm, auch noch ein großer Rückenausschnitt und eng. Phoah, dann der seitlich schräg zurück verlängerte, links schenkelbetonte feine Schnittart, super", äußert er sich ehrlich.

    „Ach Söri, neben dir und Annabell verblasse ich als Aschenputtel, murmelt sie mit niedergeschlagenen Augen. „Nein, so ist das auf keinen Fall, versucht er sie zu ermuntern. „Sieh doch, dazu diese feinen Leggings in schwarz und an ihnen, fußhoch außen, eine vornehme Reihe seitlicher Zierplättchen… und erst die Sandaletten mit Absätzen. Das habe ich so geschmackvoll kombiniert, noch nie gesehen. Und nur eine tolle Halskette und sonst nichts an Schmuck - keine Uhr!

    So schlicht und wahnsinnig begehrenswert siehst du damit aus, wow! Und deine Haare… aufgelockert zum Afrolook! Wie hast du das alles in der kurzen Zeit gemacht, süße Margit?"

    Erleichterten Blickes versichert sie: „Das habe ich mich auch gefragt, Sören. Für dich bin ich superschnell! Dafür habe ich nur wenige Teile an. Eigentlich nur vier Teile, mit Kettchen aber ohne Schuhe gerechnet, hihi! „Jaja, bestimmt oben her nix drunter!, sagt er heiter.

    „Das liebst du doch! Wie mir sogar Annabell gestand, sorry… entschuldige bitte, Sören, das wollte ich nicht."

    „Stimmt ja auch. Sie hatte selten mehr an, als du jetzt… Ich mag dich sehr, Margit, das muss ich einfach sagen… Dann lass uns los. „Küss mich bitte, mein Mann, vorher… Ich brenne, bin heiß und glücklich!, entfährt es ihr.

    Es fällt ihm leicht sie zu küssen. Alles an ihr ist gepflegt. Sie duftet rundum begeisternd und schmeckt sogar gut von der Zahncreme. Zum Glück hat sie jedoch keinen Lippenstift aufgelegt. ‚So leidenschaftlich wie sie küsst, wäre der zu leicht verschmiert‘, denkt er sich zufrieden und küsst Margit wie zuvor nur seine Annabell…

    Plötzlich zappelt Margit: „Hoh, keine Luft mehr… Du küsst herrlich, Sören. Das macht mich gleich wieder schwach!"

    „Nix da, wehrt er ab, „ich liebe und möchte eine starke Frau - ein schlankes zähes Hammerweib! Sie bekommt ein Leuchten in ihre Augen, meint: „Das bin ich, Sören. Ich würde für dich kämpfen und alles von mir geben! Das kannst du mir glauben!"

    Er sieht sie beeindruckt an und antwortet gespielt fragend, weil er es nochmals hören möchte: „Du liebst mich wirklich, wohl Margit!?"

    Mit treuem Blick schaut sie ihn gewinnend an: „Jahhh, nur dich! Du sollst meine ganze Liebe ab bekommen und das wird dir hoffentlich voll genügen, hihi. Aber ich bin auch sehr anspruchsvoll!"

    Er hört den verheißungsvollen Unterton in ihrer Stimme und freut sich. „Hm, das glaube ich gern… Komm!"

    Er fasst nach ihrer Hand und sie machen sich auf den kurzen Weg zu den Garagen neben dem Neuwagen-Verkaufsraum und der Werkstatt. Sein Opel-Insignia steht bereit. Er öffnet ihr galant die Tür und sie nimmt mit entspanntem Gesicht ihren Platz ein, meint: „Feines Auto. Das ich einmal drin sitzen würde, wagte ich bisher nie zu hoffen!"

    „Ja, nicht nur fein, Margit, vor allen Dingen sehr sicher. Es hat die gesamte Palette der modernsten Sicherheitstechnik. Leider wollte Annabell damit nie allein fahren. - Sie mochte ihn, ja sie liebte ihn und starb in ihrem alten, schönen Manta-B!"

    Sörens Gesicht verzieht sich traurig und seine Augen werden feucht. Er schaut Margit nicht an, doch sie kann sich in ihn hineinversetzten, sagt spontan: „Oh nääähhh! Jaaahhh, nicht nur wir Frauen sind leider so!" Sie legt ihre Hand leicht auf seinen Oberschenkel und tätschelt ihn.

    Die Fahrt zum Bigge-Staudamm dauert nur ein paar Minuten und er parkt schweigend das Auto, von unten gesehen, am rechten Seitenparkplatz an der Straße. ‚Hier kommt die Sonne um diese Zeit nicht mehr hin und es ist ein wenig schattig-kühl‘, denkt Sören.

    So legt er schweigend seinen Arm um ihre Taille und sie schließ sich ihm gern an. Den Weg vom Parkplatz zum Damm und danach besonders die Steigung an der Dammseite hoch zu gehen, das dauert. Zusätzlich hat sie mit ihren Sandaletten zu kämpfen, die auch noch hohe Absätze haben.

    Mit diesen Schuhen ist sie ebenso groß wie er. Allerdings empfindet er diese leicht wackelige Gangart an ihr als sehr sexy. Ist sie doch ein Aufruf an ihn, ihr mehr Halt zu geben. Er hält sie nun gern etwas fester, was auch hilft. Nach längerer Zeit des Grübelns, eröffnet er ein kleines Gespräch: „Machst du Sport, Margit? Ich merke, dass du kaum außer Atem gerätst!"

    Nach kurzer Überlegungszeit bestätigt sie seine Vermutung: „Ja, ich jogge, gehe in’s ‚Lady-Fitness‘ nach Olpe, mache Body-Pump nach ‚Les Miles‘ und versuche reichlich Eisen zu stemmen, hm!"

    Er meint angetan von ihr: „Toll, in unserer Werkstattwohnung ist ein ziemlich gut ausgestattetes Geräte-Studio. Dort darfst du natürlich ab sofort drin trainieren! „Oh fein, dann kann ich das Geld sparen! Teuer sind die Studios, echt, aber gut. Leiste mir ja sonst nix!, spricht sie begeistert. Er bleibt abrupt stehen, schaut sie von oben bis unten bewundernd an: „Oh doch, siehe deine schicken Klamotten!"

    Mit bescheidenem Blick versichert sie ihm: „Alles ist aus Sonderangeboten. Ich schicke doch fast mein ganzes Geld zu meinen Eltern und die Oma nach Hause. Selbst brauche ich doch nicht viel… Aber Annabell hatte mich ab und zu zum Shoppen mitgenommen. Wir waren nämlich auch gute Freundinnen…, Margit muss schluchzen, kämpft mit ihren Tränen… „ja und sie hat mir die schönsten Sachen immer geschenkt, die liebe und gute Annana-bell… och Söri! Weinend wirft sie sich in seine ausgestreckten Arme und lässt sich von ihm liebevoll trösten. Auch er ist wieder den Tränen so nahe und genießt ihre Nähe als willkommenen Trost.

    Nach einer Weile sagt Margit: „Wenn ich tatsächlich bei dir trainiere, könnten wir das doch zusammen machen, ja? Du machst einfach mit, Söri, ja?", schnieft sie noch ein bisschen.

    Er stellt sich das Training mit ihr vor… und er sieht vor seinem geistigen Auge eine tolle Frau, nur in leichtester Sportbekleidung.

    Leise mahnt er: „Ok, wenn es bei dem Training bleibt… Was wir heute Nachmittag gemacht haben, soll immer etwas Besonderes bleiben. Nicht, dass es auch im Studio passiert. Nur so rein körperlich und auf die Schnelle – du verstehst?"

    „Och Söri, heißt das, du bist mit mir zufrieden - so wie ich dir deine Frau gemacht habe, ja?"

    Ernst aber lächelnd schaut er sie an und sagt mit seiner warmen Stimme: „Margit, du warst Annabell immer eine gute, vertrauensvolle Freundin. Das hat sie mir mehrmals erzählt. Und ich denke, sie würde sich freuen, uns so innig miteinander zu sehen. Und noch mehr würde sie sich sicherlich freuen wenn wir zusammen das Kindchen bekommen würden, was sie nicht mehr bekommen konnte…."

    Margit starrt ihn erst völlig überrascht und entgeistert an. Doch dann entspannt sie sich, ruft freudig: „Juhuuu, dann heißt das, der kuschelige Nachmittag mit mir, hat dir echt zugesagt!? „Sehr sogar! Du bist ‚Top in Schuss‘! „Wouh, danke dir für dieses wunderbare Kompliment… Ich kam mir bisher immer nur anders vor, wie so eine nur für Rammler. Bumsbums und volles Rohr in Bauch!"

    „Nein, du bist eine echte ‚Schatzi‘ für mich. Man kann mit dir glücklich werden! „Ach Sören!, sagt sie mit ergriffenen Augen, „ich auch mit dir! Das weiß ich ganz sicher! Ja, seit deine wertvolle Sahne in mich geflossen ist, liebe ich dich ganz doll. Sowas Schönes mit dir zu haben… und vielleicht noch ein Baby bekommen zu dürfen… Unser Baby, Schatzi, ohhh wie wunderbar!"

    Er spürt wie überzeugend sie ihn jetzt kräftiger, sicherer und nochmals herzinnigst an sich zieht und drückt und drückt und nochmals drückt. Tränenströme tropfen von ihr über seinen Hals, an den sie ihr Gesicht gepresst hält und schluchzt…, diesmal vor Glück.

    Er denkt nach und erschrickt über das Tempo, mit dem sie sich füreinander entschieden haben, flüstert zu ihr: „Margit, Liebste, man sagt: „Was lange währt - wird endlich gut, - oder?"

    „Ach Söri", flüstert sie zurück, „kann sein, muss aber nicht. Auch schnelle Entscheidungen können für immer richtig sein, oder nicht? Ohhh, ich vermisse Annabell natürlich auch ganz schlimm - aber ich liebe dich trotzdem sehr. Ich glaube, mehr kann ich nicht lieben…

    Nimm mich wie ich bin, als deine Frau Margit."

    Er spürt wie sie sich an ihn hängt und zittert. Entweder von diesen jetzt frischen Temperaturen am Nordhang – oder ihrer Erregung? Es ist ihm gerade auch egal. Sie ist die Seine aus Überzeugung und Liebe. Das zählt für ihn. Fast verlegen bemerkt er, wie sie sich zärtlich aber deutlich auf seinem unbeabsichtigt, leicht vorgestellten Bein, jetzt reibt und windet, tief Luft holt.

    ‚Sie scheint es automatisch zu tun‘‚ denkt er, ‚und das sind verheißungsvolle Aussichten. Genau wie bei Annabell, wenn sie es wieder wollte, bereit war‘.

    Leise flüstert er ihr in‘s Ohr: „Das werd ich gern ausprobieren, dich nehmen wie du bist, verlass dich drauf! Ihre Reaktion und Antwort verblüfft ihn allerdings. Sie flüstert heiser zurück: „Oh Himmel, Sören - wie du mich verstehst. Das ist so ein beruhigender Gleichklang bei uns - und mit dem vielen vertraulichen Verständnis. Huh, dass tut so gut - so unwahrscheinlich gut! Und ich brenne, spüre meinen Bauch, der ein Baby will! Huch, was mache ich, was sage ich.

    Sie lehnt sich leicht zurück, nimmt sich seine Hand – nimmt diese lächelnd in ihre Hand und führt so die seine von vorn unter ihrem elastischen Shirt langsam wieder höher rauf, und näher. Macht es zuerst spannend um sie anschließend plötzlich erlösend über ihre heißen, erregten Brüste zu schieben, hin und her zu kitzeln… und stöhnt dabei nicht schlecht, ja grunzt bald zufrieden.

    Er wäre kein Mann im besten Alter, würde er das Angebot ablehnen und nimmt sie zärtlich in Arbeit, kost sie so liebevoll reizend überall, bis sie fast platzen. Er spürt auf seinem Oberschenkel, wie sie plötzlich kommt – und ihre Lust jetzt in sein Ohr hechelt – ganz kultiviert und beherrscht genießt.

    Noch bevor sie etwas sagen kann, hören sie von unten eine Gruppe laut schnabulierender Leute den Weg herauf kommen. Sie lassen ihre Hände sinken, fassen sich wieder wie vorher an und er zieht sie einfach das kurze Stück, bis sie oben auf der Dammkrone angekommen sind.

    Die drei Ruhebänke, links in der Einbiegung zur eigentlichen Dammkrone, mit geteertem Weg in Dorfstraßenbreite, sind jedoch besetzt.

    „Jou Liebste, dann gehen wir ei…" - plötzlich knack!!!

    Margit sackte zur rechten Seite weg und nur mit Müh‘ und Not kann er sie am Arm haltend vor einem Sturz bewahren…

    „Nein, nein, Scheibe, der Absatz! Mensch wäre ich hin gesegelt, wenn du mich nicht sofort kräftig gepackt hättest!, entfährt es ihr und zeigt ihm ein dankbares Lächeln. Schnell hebt sie den Absatz auf und sieht ihn an: „Machen wir den zweiten auch noch ab und ich habe einfache Sandalen? Geht vielleicht - aber nicht weit, oder? Verdutzt schaut er drein: „Es ist möglicherweise einen Versuch wert."

    Die Leute von den Bänken gucken schon interessiert. Manche feixen grinsend, manche lachen offen und schadenfroh… Einer höhnt: Seht Leute, die Tussi da hat nur eine heiße Figur, nix im Kopf, dafür alles in den Titten, hahaha! – Allerdings bietet

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