Angleridylle: Verse und Bilder aus dem Anglerleben zur Freude und Besinnung, für Abende im Anglercamp und für Vereinsfeste
Von Armin Hirsekorn und Joachim Weißbach
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Über dieses E-Book
Die Gedichte sind in die fünf folgenden Kapitel gegliedert: Anglerphilosophie, Natur erleben, Am Gewässer, Anglers Geschick, Über die Fische.
Aus dem Inhalt:
So geschehen!
Ich stand an einem stillen Fluss/und angelte mit Hochgenuss/Da kam ein Mann daher gerannt/und sagte: "Das ist hirnverbrannt!"/So bat ich ihn in meinem Walten/die Rute nur mal kurz zu halten./Das Resultat war nicht zu fassen:/Er konnte es nie wieder lassen!
Gehässigkeit
Herr Karpfen sprach zu seiner Frau:/"Verstehst du was von Karpfen blau?"/Sie lächelte gehässig,/schwamm dann mit ihm an einen Ort/und sprach: "Schluck die Kartoffel dort!"/Er tat's und lag im Essig.
Alles fließt
Wie es plätschert, wie es rauscht,/wo die See dem Winde lauscht,/wie es strömt und rinnt, Tal aus,/Wellen brechen im Gebraus,/oder wenn die Flächen spiegeln:/Wasser, Buch mit sieben Siegeln,/Geheimnis, Wunder, Illusion,/Anglerfreuden, - Faszination.
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Buchvorschau
Angleridylle - Armin Hirsekorn
Anglerphilosophie
So geschehen
Ich stand an einem stillen Fluss
und angelte mit Hochgenuss.
Da kam ein Mann daher gerannt
und sagte: „Das ist hirnverbrannt!"
So bat ich ihn in meinem Walten
die Rute nur mal kurz zu halten.
Das Resultat war nicht zu fassen:
Er konnte es nie wieder lassen!
Gehässigkeit
Herr Karpfen sprach zu seiner Frau:
„Verstehst du was von Karpfen blau?"
Sie lächelte gehässig,
schwamm dann mit ihm an einen Ort
und sprach: „Schluck die Kartoffel dort!"
Er tat's und lag im Essig.
C:\Users\User\Pictures\Camera Roll\GedBandBildBearbeitet\AngleridylleBilder\Angleridylle (1).JPGAbbildung 1: Anfahrt zur Fähre nach Bergen, Hafen Hanstholm.
Pech gehabt
Ein Tintenfisch saß im Versteck,
es plagten ihn die Winde.
Ein Knurrhahn kam und jagt ihn weg.
Da saß er in der Tinte.
Visionäre Angleridylle
Des Morgens schleicht ein Angelmann
auf schmalem Uferpfad heran,
bepackt mit seinen Angelsachen
die viele Kilogramm ausmachen:
Ruten, Rollen, Köderkessel,
Gummistiefel, Angelsessel,
Futterbeutel, Thermosflasche,
Kescher, Gaff und Angeltasche.
Pelerine, Angelhosen,
Rutengabeln, Plastedosen,
Angelhaken, Abziehstein,
Taschenlampe, Angelschein.
Messer, Schere, Zange, Faden,
Würmer, Semmel, Teig und Maden,
Pflaumen, Kirschen, Aprikosen,
Blech - und Plasteköderdosen.
Pellkartoffeln, Fischabtöter,
Anisöl für Teiges Köder,
Photo, Fernglas, Radio, Uhr,
Blinker, Blei und Angelschnur.
Brustbild seiner lieben Frau,
das Statut des DAV.
Dieses Angelarsenal
ist sein ganzes Kapital.
Das schleppt er nun,
denn gleich wird's helle
zu der beliebten Angelstelle.
Er hat sich keineswegs geschont,
mal seh`n, ob auch der Aufwand lohnt?
Flugs wird das Angelzeug gerichtet,
das durch die Technik hochgezüchtet.
Die teuren Ruten, leicht und konisch,
der Bissanzeiger, elektronisch,
die Angelrollen, automatisch,
die Perlonschnüre, antistatisch.
Vorfach, superfein,
Haken, mikroskopisch klein.
Mit solchen Waffen ausgerüstet
wird jeder Fisch leicht überlistet.
Er schleicht zum Wasser, mit Gekicher,
denn der Erfolg erscheint ihm sicher.
Bei den Morgens milden Schein
legt er seine Angeln ein.
Dann setzt er sich ins Gras und döst,
von allen Sorgen losgelöst.
Der Morgensonne goldene Garben
malen das Bild in tausend Farben.
Der Wasserspiegel schillert prächtig
und er genießt den Blick bedächtig.
Doch kaum will er all dies anbeten,
wird’s ein Zerrbild von Realitäten.
Da sitzt er nun schon stundenlang,
ohne dass die Pose sank,
die Schwimmer harren regungslos,
die Würmer sind bewegungslos.
Bald sind die Köder durchprobiert
und immer noch ist nichts passiert,
auch Cleverness bringt nicht die Wende,
der Futtervorrat geht zu Ende.
Dieweil er schwitzt im Sonnenschein
fällt ihm die alte Weisheit ein:
"Dichten, Angeln oder Singen
lässt sich keinesfalls erzwingen!"
So wartet er und übt Geduld
und sucht zunächst bei sich die Schuld,
deshalb dann kommt er zu dem Schluss,
dass hier etwas nicht stimmen muss.
C:\Users\User\Pictures\Camera Roll\GedBandBildBearbeitet\AngleridylleBilder\Angleridylle (2).JPGAbbildung 2: Hafenblick Hanstholm, Dänemark.
Er sucht dem Flusse mit viel List,
genauso wie ein Kriminalist,
sein Geheimnis abzutrotzen
so wie Holmes und Dr. Watson.
Und grade, wie er überlegt,
kommt ein Gewitter angefegt.
Er hält die Angelruten fest
und wird bis auf die Haut durchnässt.
Die Blitze schlagen ringsum ein,
der Platz ist Dampf und Feuerschein.
In wenigen Minuten schon
stinkt es furchtbar nach Ozon.
Alles ist mit Strom geladen,
die Würmer sind im Topf gebraten,
der Angelteig ist durchgebacken,
es rauchen Anglers Angeljacken.
Schaudernd hört er das Gezische
der ionisierten Köderfische.
Der Kescherstiel hat den Gewalten,
der Amperes nicht standgehalten.
Plötzlich springt er auf und rennt,
denn seine Angeltasche brennt!
So kommt es, dass er auch noch sieht,
wie die Blinkerschachtel glüht.
Doch alles hat einmal ein Ende,
und so kommt auch hier die Wende:
Die Elektronen sind verbraucht
und es hat sich ausgeraucht.
Zu seinem Ärger ist er jetzt
dem Spott der Leute ausgesetzt.
Sein Missgeschick und seine Sorgen
blieben ihnen nicht verborgen.
Unbeirrt und Haltung zeigend
steht er am Gewässer, schweigend.
Als das Wetter wieder heiter
angelt er verbissen weiter.
Grade schaut er nach den Ruten,
da hört er einen Dampfer tuten:
„Gräfin Cosel" samt Kapelle
nähert sich der Angelstelle.
Gleich spürt der Angelmann Erregung,
der Angelplatz kommt in Bewegung.
Bald ist vom Wasser er verlassen,
der Dampfer schluckt es weg in Massen.
Nun wird er blass, denn er erschrickt,
was auf dem Grund des Flusses liegt.
Er ist schockiert und merkt nicht gleich,
es wird das Ufer wasserreich.
Plötzlich steht er bis zum Bauche
in der aufgewühlten Jauche.
Grauer Schleim und brauner Schaum
umgibt ihn nun, er atmet kaum.
Sein Angelkram, 's ist zum Zerreißen,
der treibt davon, in Richtung Meißen
und wird den Jenen, die ihn finden
von dieser Katastrophe künden.
Durch den großen Wasserdruck
nimmt er plötzlich einen Schluck:
Oooh, ekelhaft ist das Aroma,
die Schiffsband spielt grad la Paloma
.
Und wie zum Hohn erschallt ein Forz
aus einer Röhre des Aborts.
Während das Ufer kocht und gischtet
haut der Angler ab und flüchtet.
Entsetzlich riecht die Anglerhose
nach Phenol und Zellulose.
Bereits nach einem kurzen Lauf
lösen sich die Stiefel auf.
Jetzt naht ein Schleppzug von den Tschechen,
da wird ihm schlecht, und er muss brechen.
Er hält sich an dem Sessel fest,
dann stinkt es gar noch wie die Pest.
Da unser Freund nun weiß wie's schmeckt,
hat er des Übels Kern entdeckt.
Es wird ihm klar, wenn er bedenkt,
warum er keine Fische fängt:
Die Industrien, mit ihrem Duft,
vergiften Wasser, Land und Luft,
und ein Fluss, das zeigt sich offen,
ist ein Gemisch von vielen Stoffen.
So Steinen, Sand und Dreck,
Reifen, Rädern, Essbesteck,
Dieselöl, Petroleum,
Exportbier, Kaffee, Kuba Rum.
C:\Users\User\Pictures\Camera Roll\GedBandBildBearbeitet\AngleridylleBilder\Angleridylle (3).jpgAbbildung 3: Aufbruch nach Norden zu einem neuen Angelerlebnis.
Äpfel, Birnen und Tomaten,
ausgedienten Zinnsoldaten,
weggeschmissenen Portemonnaies,
Jauche aus den LPGs.
Kochsalz, Ammoniak und Kampfer,
abgewrackte Elbedampfer,
Hustensäfte, Methanole,
Zyankali, Alkohole.
Dynamit und Flugbenzin,
Lösungsmitteln, Medizin,
Kartoffelsäcken, alten Hüten,
Intimsprays und diversen Tüten.
Werkzeug, Spaten, Pressluftmeißeln,
Puppen, Kinderwagen, Kreiseln,
Sesseln, Hockern und Matratzen,
toten Mäusen, Hühnern, Katzen.
Beuteln, Netzen, Aktentaschen,
tausenden von leeren Flaschen,
Mikroskopen, Gläsern, Brillen
Rauschgift, Antibabypillen.
Zerbrochenen Angelruten, Posen,
Haferstroh und Ringelrosen,
Scheuerhadern, Aufwaschlappen,
Butter, Senf und Heringshappen.
Regale, Leitern und Paneele,
Dampfmaschinen, Auto Öle,
Kurbelwellen, Motorenanlasser,
und immer nur sehr wenig Wasser.
Fernsehchassis, Grammophon,
den ganzen Müll der Zivilisation.
Doch es gibt noch sehr vieles mehr,
was hier aufzuzählen wär’.
Traurig ist der Angelmann,
weil hier kein Fisch drin leben kann.
Dies ist, so hat er mal gelesen,
das Biotop der Zukunftswesen.
Nun packt er seinen Krempel ein
und holt betrübt die Angel rein.
Da! Plötzlich geht die Pose unter,
er wird ganz bleich, es ist kein Wunder.
Der Anhieb sitzt, es ist gelernt,
das Tier hat sich nicht weit entfernt.
Mit kühnem Schwunge seiner Hand,
legt er das Exemplar aufs Land.
Dies schaut den Angelmann sodann
aus trüben Augen bitter an;
es ist von unbekannter Rasse
und wohl das letzte seiner Klasse.
Im Grund genommen ist‘s fatal,
denn das Tier riecht kolossal,
und unserm Freunde wird gewiss:
Es war schon tot, bevor es biss.
Nach winziger Erholungspause
eilt er mit dem Fang nach Hause.
Schnell wird das Tierchen abgebeizt,
die Pfanne ist schon angeheizt.
Abgesehen von den Gerüchen
fängt es verdächtig an zu zischen,
die Ehefrau bemerkt es, flüsternd,
die Gräten biegen sich, laut knisternd.
Langsam fangen an den Ecken
blaue Flämmchen an zu lecken,
unser Freund, er ahnt es schon:
Es folgt `ne große Explosion.
Blitz und Rauch, ihm wird ganz übel,
und schon ist