Kleine Tiere auf großer Reise
Von Claudia Janzen und Rena Hardt-Hardtloff
()
Über dieses E-Book
Der schläfrige Maulwurf Felix mag es gar nicht unsanft geweckt zu werden. Doch ein ohrenbetäubendes Knattern und Rumpeln, lässt ihn geschockt hochfahren. Gerade noch rechtzeitig kann er dem donnernden, alles kurz und klein schneidenden Gefährt aus dem Weg springen. Auch sein Freund Fips, die freche Spitzmaus ist in Panik. Von jetzt auf gleich ist das Leben der Tiere nicht mehr das, was es einmal war. Im gesamten Garten wird gebaggert, betoniert, gemäht und gepflastert. Wo der idyllische Gartenteich war türmt sich nun ein Schutthaufen auf und ein hoher Bretterzaun wurde ringsherum aufgestellt. Lediglich der alte Apfelbaum steht noch. Dort treffen sich einige Tiere in der Nacht und beschließen ihr bisheriges zu Hause zu verlassen, um einen Ort zu finden, wo es keine Menschen gibt, die alles zerstören. Um diesen Platz zu finden, müssen sie aber zunächst den schier unüberwindbaren Bretterzaun passieren. Die Freunde lassen sich nicht beirren und so gibt es nur ein Ziel: Auf große Reise zu gehen.
Ähnlich wie Kleine Tiere auf großer Reise
Ähnliche E-Books
35 letzte Geschichten: Geschichten für einen Sterbenden Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSturm auf die Biberburg Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGeschichtenraupe: Band 1 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Geheimnis der 13 Stufen: - Projekt Borneo - Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFledy: Abenteuer eines Fledermausjungen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFerfried und die Dimensionen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie fantastischen Abenteuer der Schnecken Elfi und Fritz Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer alte Kauz und die vergessenen Ostereier: Tierisches aus dem Jahreskreis Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin Vogel, der vom Himmel fiel Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKai Keiler in Fabelhaft Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFabelhafte Geschichten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Humpflinge vom kleinen Teich: Band 1 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEine bunte Reise durch das Land der Fantasie: Teil 2 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAnton & Gerda Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchamanenkind Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGeliebter kleiner Conny: Sophienlust Extra 106 – Familienroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFelix Hase und die Allianz der Tiere im Harz Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAnton und Gerda Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer kleine Brüllbär Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFussel und Wusel: Magische Abenteuer Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenJuliette Fortuna: Ein Kinderroman aus den ligurischen Alpen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNiels Holgersens wunderbare Reise mit den Wildgänsen - Zweiter Teil Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVon Ameisen in Gefahr und einem sprechenden Brunnen: Abenteuer mit Kater Tobi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWie Flo in den Wald zog: Flo der Gartenzwerg Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie schönsten Tierfabeln Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKasperle auf Reisen: Eine lustige Geschichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSpendenbuch 2023: Kurzgeschichten für Kinder Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMeine schönsten Gutenachtgeschichten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas wilde Mäh (Band 1) Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Die Fabel vom kleinen Knoti: Wie ein kleiner Bär es schaffte eine neue Familie zu finden Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für Kleine Tiere auf großer Reise
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Kleine Tiere auf großer Reise - Claudia Janzen
Die Sonne schien von einem beinahe wolkenlosen Himmel. Nur vereinzelt schob sich hier und da eine flauschige Schäfchenwolke davor. In den Bäumen zwitscherten unzählige Vögel und auf den Wiesen zirpten Grillen um die Wette. Doch urplötzlich brach ein ohrenbetäubendes Geräusch in die Idylle.
„Weg hier!", schrie Felix, der Maulwurf, den Käfern, Grashüpfern und den anderen Tieren zu, die sich in diesem Moment auf der großen Wiese tummelten.
Ein knallrotes Riesengefährt knatterte haarscharf in einer Wolke aus Dreck, Erde und Steinen an ihm vorbei. Das Ungetüm hinterließ eine Schneise der Verwüstung und pflügte erbarmungslos den Boden um.
Felix überlegte keine Sekunde und verschwand blitzschnell unter der Erde. In Windeseile kroch er durch die Gänge bis hin zu seinem Lieblingsplatz: ein großer Maulwurfshügel, den er geschützt hinter einem Gebüsch aufgetürmt hatte. Vorsichtig steckte er den Kopf hinaus, schob seine Brille wieder gerade auf die Nase und blickte ängstlich dem lauten Gefährt hinterher. In alle Himmelsrichtungen stoben die Tiere auseinander. Fips, eine Spitzmaus, sauste an Felix vorbei und versteckte sich zitternd und völlig außer Puste hinter dem Maulwurfshügel.
„Wow … Felix …, stotterte die kleine Maus. „Das war mal wieder um Haaresbreite. Wir müssen was dagegen unternehmen, mein Dickerchen.
„Was sollen wir denn tun, Fips? Dieses Ding ist doch viel zu groß für uns", jammerte Felix.
„Es ist ja nicht nur dieses Ding, Dicker. Ich meine, hast du dich mal umgesehen? Fips zeigte in die Runde. „Die Menschen kommen mit immer größeren Dingern, fällen unsere Bäume und reißen die Sträucher raus. Sie haben den Tümpel zugeschüttet und einen riesigen Bretterzaun um das gesamte Gelände gebaut. Jetzt beginnen sie damit, den Boden aufzubrechen. Und du? Schau dich doch an! Du hockst hier, versteckt hinter diesem Gebüsch, auf dem einzigen Hügel, der dir geblieben ist.
„Fips hat recht, Felix." Ein Igel drängte sich schwerfällig nach vorn.
„Ich weiß ja, Berta. Felix nahm die Brille ab und kratzte sich nachdenklich an der Nase. „Also gut
, sagte er schließlich und setzte seine Brille wieder auf. „Trommelt alle zusammen. Wir treffen uns heute Nacht beim alten Apfelbaum und beraten gemeinsam, was wir tun können."
Als der Mond sein goldenes Licht auf die Erde warf und es überall in der Gegend still wurde, versammelten sich die Tiere wie abgemacht an einem alten knochigen Apfelbaum. Dessen Zweige, an denen bereits kleine grüne Äpfel hingen, neigten sich fast bis zum Boden. Die Tiere scharten sich um den mit tiefen Rissen gezeichneten Stamm und starrten aufgeregt auf den Sandhaufen, der neben dem Baum aufgetürmt war. Oben drauf saß Felix und blickte wortlos in die Runde.
„He Dickerchen, du solltest jetzt was sagen!", flüsterte Fips vom Fuß des Sandhügels.
„Ähm … ja … also", stotterte der Maulwurf, rückte einmal mehr seine Brille gerade und blickte unbeholfen zu der kleinen Spitzmaus.
Genervt rollte Fips mit den Augen. „Okay, ich mach ja schon", schnaubte er und kämpfte sich den Hügel hinauf an die Seite des