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Die Weimarer Republik: Ein fesselndes Handbuch zur deutschen Geschichte zum Ende des Ersten Weltkriegs und dem Beginn der Nazizeit
Die Weimarer Republik: Ein fesselndes Handbuch zur deutschen Geschichte zum Ende des Ersten Weltkriegs und dem Beginn der Nazizeit
Die Weimarer Republik: Ein fesselndes Handbuch zur deutschen Geschichte zum Ende des Ersten Weltkriegs und dem Beginn der Nazizeit
eBook144 Seiten1 Stunde

Die Weimarer Republik: Ein fesselndes Handbuch zur deutschen Geschichte zum Ende des Ersten Weltkriegs und dem Beginn der Nazizeit

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Über dieses E-Book

Haben Sie sich je gefragt, wie ein Mann wie Hitler an die Macht kommen konnte?

Wie wurde er durch einen legalen demokratischen Prozess zum Diktator?

Welche Ereignisse führten zu seiner Schreckensherrschaft?

Die Antworten liegen in der Weimarer Republik. Inmitten der Verwüstungen des Ersten Weltkriegs bot die deutsche Monarchie keine Antworten. Eine demokratische Regierung schien der einzige Weg zu sein, die Alliierten zu besänftigen und die vielen Katastrophen zu lösen, die bereits vor der Haustür des Landes lagen.

In diesem Buch erfahren Sie mehr dazu:

  • Wie die Weimar Republik die Demokratie in Deutschland einführte
  • Ob die Republik die erheblichen Probleme im Reich erfolgreich lösen konnte
  • Welchen verhassten politischen Vertrag das Land unterschreiben musste und warum er den Menschen so zu wider war
  • Wie die Republik schließlich unterging
  • Und wie eine Demokratie schließlich zu einer der brutalsten Diktaturen der modernen Geschichte führen konnte

Scrollen Sie nach oben und klicken sie auf "In den Einkaufswagen" und lernen Sie mehr über die Weimarer Republik!

SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum26. Apr. 2022
ISBN9781393186854

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    Buchvorschau

    Die Weimarer Republik - Captivating History

    © Copyright 2022

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    Einleitung

    Obwohl Adolf Hitler eine der berüchtigtsten und bekanntesten Persönlichkeiten der modernen Geschichte ist, wissen nur wenige Menschen, dass sein Aufstieg zur Diktatur mit eiserner Faust bereits während der letzten Tage der demokratischen Weimarer Republik begann.

    Diese weniger bekannte Republik, die aus den Trümmern des Ersten Weltkriegs hervorging, ist weniger ein geografischer Ort als vielmehr ein Zeitabschnitt der in Deutschland zum gesellschaftlichen Umschwung führte. Die Weimarer Republik begründete die erste demokratische Regierung in Deutschland. Sie wurde nach dem Geburtsort ihrer Verfassung, also nach der deutschen Stadt Weimar, benannt.

    Obwohl sie nur für kurze vierzehn Jahre existierte, ist ihre Geschichte doch faszinierend. Als 1918 fast die Hälfte der Männer des Landes in einem nicht zu gewinnenden Krieg kämpfte, stand Deutschland am Rande des Hungers, des wirtschaftlichen Zusammenbruchs und des Aufstands. Diejenigen, die den Winter 1916/17 überlebten, konnten nur davon träumen, Fleisch zu essen. Sie nannten diese Zeit „Rübenwinter", ein bitterer Name, der von der Demütigung herrührte, die Lebensmittel essen zu müssen, die ihrer Meinung nach eigentlich nur für Vieh geeignet waren. Hunger und Unruhen erschütterten die Straßen Berlins, und die Arbeiter traten in den Streik ein, weil sie die untragbaren Löhne und schlechten Arbeitsbedingungen satthatten. Die Bevölkerung fühlte sich durch die jüngste russische Revolution inspiriert. Die Rede vom Aufstand war in aller Munde.

    Angesichts der Probleme an allen Fronten stand Deutschland vor einer Reihe schwieriger Entscheidungen. Durch die Enttäuschung durch die Monarchie von Kaiser Wilhelms II. und mit dem Ziel, die Alliierten zu besänftigen, wurde die Gründung der Weimarer Republik beschlossen. Diese Zeit des Aufstands kann uns ein Verständnis davon vermitteln, wie es in Deutschland zur Herrschaft eines der berüchtigtsten Diktatoren der Weltgeschichte kam. Die Verzweiflung während der Gründungszeit der Weimarer Republik und der Versuch, die schwere Situation innerhalb des Landes zu beheben und die Gründe für das Scheitern dieses Versuches, können die Umstände der Zeit besser erklären.

    Die Geschichte Weimars zeigt außerdem, wie die alliierten Länder, die unter der Brutalität des Ersten Weltkriegs litten, dazu beitrugen, dass die Grundlagen für den Zweiten Weltkrieg geschaffen wurden. Die Versuche, das Land mit Reparationen und Verträgen zu beruhigen, schlugen entschieden fehl.

    Kapitel 1 - Der Aufstand von Kiel

    Die Offiziere wussten, dass sie Teil eines Selbstmordkommandos waren. In der Nacht zuvor feierten und tranken viele von ihnen und stießen auf den „Todesritt der deutschen Marine" an. Die Verhandlungen über einen Waffenstillstand mit den Alliierten liefen bereits seit einigen Wochen, aber keiner der achtzigtausend Matrosen, die für die nicht genehmigte Operation Plan Nr. 19 abgestellt worden waren, wollte die Schande auf sich nehmen, in einer apokalyptischen letzten Seeschlacht geopfert zu werden.

    Der kaiserliche Marinebefehlshaber Admiral Franz von Hipper hatte die Geduld mit der Umstrukturierung der Regierung und den Friedensbemühungen von Kaiser Wilhelm II. gänzlich verloren. In der Hoffnung, die Alliierten bei den Friedensverhandlungen mit einem Schritt in Richtung Demokratie zu besänftigen, ernannte der Kaiser Anfang Oktober 1918 Prinz Maximilian von Baden zum neuen Kanzler. Ihm stand ein Kabinett von Sozialdemokraten zur Seite.

    Von Hipper wusste, dass sein kühner letzter Schlachtplan zu Fall gebracht werden würde, wenn er ihn mit von Baden teilte und den Prinzen mit in seine Überlegungen einbezog. Also beschloss er stattdessen, dass er ihm den Plan nicht vorzulegen hatte und machte einfach ohne Genehmigung weiter. Vielleicht war er dabei auf der Suche nach einer letzten Chance auf Ruhm oder versuchte die Ehre der Flotte zu retten. Von Hipper führte seinen Flottenbefehl aus und gab ihn zwanzig Tage später, am 24. Oktober, offiziell bekannt.

    Die kriegsmüden Matrosen waren schon lange unzufrieden mit den Bedingungen, die ihnen auf ihren Schiffen auferlegt wurden. Ihre Lebensmittelrationen waren nicht nur unzureichend, sondern auch von schlechter Qualität und völlig eintönig. Zu allem Übel mussten die Seeleute auch noch mit ansehen, wie die Offiziere in zahlreichen Banketten köstliche Mahlzeiten genossen, während sie in ihren abgetrennten, beengten Quartieren schmachteten. An Bord der Schlachtschiffe genossen die Offiziere ein relativ hohes Maß an Komfort. Durch die räumliche Trennung von den Offizieren fühlten sich die Seeleute zunehmend isoliert, und so entstand der Eindruck, dass die Offiziere ihrem Leid gegenüber gleichgültig waren. Dies schuf einen fruchtbaren Boden für Beschwerden innerhalb der Gruppe von verärgerten Männern, die zusammen kampierten.

    Die ständigen Diskussionen über Missstände brachten die Männer an den Rand des Siedepunkts, und es war klar, dass das Gerede irgendwann auch zu Taten führen würde. Viele ihrer Kameraden waren bereits desertiert, hatten sich in deutsche Hafenstädte geflüchtet und sich als Normalbürger getarnt. Was konnten diejenigen, die sich noch an Bord der Schiffe befanden, also noch tun?

    Nun wurden die Männer, die an Bord geblieben waren, aufgefordert, sich für ihre letzte gewagte Mission des Krieges erneut zu opfern. Die deutsche Flotte plante koordinierte Angriffe gegen die alliierten Streitkräfte an der Themsemündung und im Ärmelkanal bei Nordfrankreich. Natürlich waren die Matrosen keine Feiglinge; sie waren bereit zu kämpfen, sofern sie zuerst angegriffen wurden. Aber unprovoziert in die Schlacht zu ziehen, das war eine andere Sache. Was würde das bringen, wenn Deutschland ohnehin im Begriff war, dem Waffenstillstand mit den Alliierten zuzustimmen? Wollte man sich wirklich an einer Aktion beteiligen, die die Friedensverhandlungen mit den Alliierten zum Scheitern bringen könnte? Wie nicht anders zu erwarten, bahnte sich eine Meuterei an.

    Ende Oktober 1918 brachen schließlich die ersten meuternden Besatzungen auf. Die deutsche Flotte lag nördlich von Wilhelmshaven vor Anker und wartete darauf, in die Schlacht zu ziehen. Am 28. Oktober begannen die ersten Aufstände, und an Bord zahlreicher Schiffe widersetzten sich die Besatzungen den Befehlen ihrer Kommandanten. Es dauerte nicht lange, bis die Situation eskalierte.

    Angeführt wurde die Revolution von einem jungen kaiserlichen Marinesoldaten, einem Kesselwärter auf der SMS Helgoland namens Ernst Wollweber. Die Männer an Bord der angedockten SMS Thüringen und der SMS Helgoland begannen damit, ihre eigenen Schiffe zu sabotieren. Sie nahmen viele ihrer Offiziere fest und sperrten sie in ihre Kajüten. Sie begannen, die Schiffe untüchtig zu machen, indem sie die Feuer für die Kessel löschten und die Maschinen ausschalteten, um sicherzustellen, dass sie gar nicht in See stechen konnten. Die Navigationslichter wurden zerschlagen, was die Schiffe zusätzlich lähmte und zur Fahrt untauglich machte.

    Die Besatzungen mehrerer anderer Kriegsschiffe folgten diesem Beispiel und schlossen sich der Meuterei an. Berichte von einer Reihe von Schiffen des Dritten Marinegeschwaders sprachen von einer Vielzahl aufmüpfiger Handlungen der Matrosen. Die Besatzungsmitglieder der SMS Derfflinger und der SMS Von der Tann weigerten sich rundheraus, vom Landgang zurückzukehren.

    Bald ertönten von den Decks der anderen Schiffe Rufe wie „Nieder mit Kaiser Wilhelm". Als sich die Inbrunst ausbreitete, ergriff Vizeadmiral Hugo Kraft Maßnahmen, um die Ausbreitung unter seinem Dritten Marinegeschwader zu stoppen, und beorderte sie von den Docks weg in eine nahegelegene Bucht. Dort sollten sie von der Rebellion abgeschirmt werden. Doch es war bereits zu spät. Auf dem Schlachtschiff SMS Markgraf befanden sich bereits Dutzende der Rädelsführer der Rebellen.

    Die Meuterei war jedoch keine geschlossene Aktion innerhalb der gesamten Flotte. Die Männer auf den Torpedobooten, die nicht die gleichen Demütigungen erlitten hatten wie die Besatzung auf den größeren Schiffen, hielten es nicht für nötig, sich der Rebellion anzuschließen. Vielmehr wendeten sie sich gegen ihre revolutionären Flottenkameraden.

    Sie manövrierten herum und richteten ihre Torpedos auf die Schiffe, die den ganzen Ärger ausgelöst hatten. Die Besatzungen der Thüringen und der Helgoland hatten keine andere Wahl, als sich zu ergeben, da ihre eigene Flotte nun gegen sie gewendet stand und zum Angriff bereit war. Auch Kraft war schnell dabei, die Rebellen aus der Markgraf herauszufiltern.

    Die relativ friedliche Kapitulation der Besatzungen der Thüringen, der Helgoland, der Markgraf und der anderen Schiffe ließ die Aufständischen nicht ungeschoren davonkommen. Über eintausend Männer wurden wegen Meuterei verhaftet. Diese Männer wurden zusammengetrieben und in Kiel in Militärgefängnisse gesteckt. Bei den Männern, die gemeutert hatten, handelte es sich jedoch nicht um hartgesottene Dissidenten, sondern um loyale Marinesoldaten, die einfach an ihre Grenzen gebracht worden waren. Die von Hipper vorgeschlagene Militäraktion brachte sie über diese Grenzen hinaus. Man hätte argumentieren können, dass sie unter den gegebenen Umständen eher Mitleid als Bestrafung verdienten. Die Matrosen versuchten sich in

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