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Satirische Sketche 2
Satirische Sketche 2
Satirische Sketche 2
eBook123 Seiten1 Stunde

Satirische Sketche 2

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Über dieses E-Book

Die Fortsetzung der 'Satirischen Sketche' widmet sich wieder den kleinen Missverständnissen und Unpässlichkeiten, die sich ständig ergeben und von Paul Lammers gerne aufgegriffen werden, um uns allen mit einem Augenzwinkern den Spiegel vorzuhalten.
Getragen wird das Buch von den Geschichten um Kommissar Meyer und Polizeimeister Funke, die auch außerhalb ihre Revieres Dinge erleben, die man sich gerne ersparen möchte. Kein Wunder, dass da auch mal hingeworfen und gar ausgewandert wird. Die polizeilichen Fauxpas werden unterbrochen von den hinreißend komischen Erlebnissen aller übrigen Bürger in und um Osselröde.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum20. Jan. 2014
ISBN9783844282429
Satirische Sketche 2

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    Buchvorschau

    Satirische Sketche 2 - Paul Lammers

    Imprint

    Satirische Sketche 2

    Paul Lammers

    published by: epubli GmbH, Berlin

    www.epubli.de

    Copyright: © 2014 Paul Lammers

    ISBN 978-3-8442-8242-9

    Korrigiert von Jochen Behrendt, Mainz

    Lektorat: Erik Kinting / www.buchlektorat.net

    Covergestaltung: Erik Kinting

    Auch als Book on Demand erhältlich: ISBN 978-3-8442-8241-2

    Inhalt

    Imprint

    Inhalt

    Kommissar Meyer, oder: Wie der Wirt, so die Gäste

    Zwei Frauen am Telefon

    Kommissar Meyer und viel Hokuspokus

    Der Geschichtsschreiber und der Laie

    Kommissar Meyer auf Nachbarschaftsbesuch

    Ein Ehepaar im Alltag

    Kommissar Meyer und das Sandkörnchen

    Zwei Männer am Tisch

    Kommissar Meyer, mach mal winke, winke

    Der Herr Vogel und sein Papagei aus Venedig

    Kommissar Meyer auf Ferienreise

    Im Altersheim

    Kommissar Meyer als Licht im Dunkeln

    Die Telefonumfrage

    Kommissar Meyer und die BOMBE

    In meinem Schuh steckte einst ein Steinchen aus Korfu

    Kommissar Meyer und die frohe Weihnacht

    Gespräch zwischen einem Politiker und einem Bürger

    Kommissar Meyer und die Bananenrepublik

    August Dreißig

    Kommissar Meyer und der blöde Hund

    Die Spraydose

    Kommissar Meyer und eine Prise Vergangenheit

    Einer Sache Nahrung geben*

    Kommissar Meyer liest sich ins Glück

    Sagen sie bitte mal Nein, ja?

    Kommissar Meyer und das Familientreffen

    Moderne Zeiten — ein guter Grund sich umzubringen

    Kommissar Meyer blickt zurück

    Aus zuverlässigen Quellen aufgezeichnete Urlaubserlebnisse

    Kommissar Meyer, oder: Wie der Wirt, so die Gäste

    Im ganzen Lande wie auch in Osselröde sind an verschiedenen Stellen Plakate angebracht, auf denen ein Mann abgebildet ist; kahl und mit einer auffälligen roten Nase. Die Polizei fahndet schon längere Zeit nach ihm.

    Kommissar Meyer aus Osselröde freut sich schon richtig auf einen bevorstehenden Ausflug. Für einige Tage haben seine Frau und er sich in einem Hotel, nicht weit weg von der Kleinstadt, ein Zimmer gebucht.

    Seine Frau ist gerade shoppen gegangen. Er sitzt hinter dem Haus und versucht mit der kleinen Flamme aus einem Feuerzeug eine Wespe zu erwischen, die ihn ständig piesackt. Er stellt das Feuerzeug auf den höchsten Stand und nach einigen Minuten hat er den Dreh raus, wie man eine Wespe in der Luft einäschert.

    Während ihn die Langeweile packt, fällt ihm ein, dass er seine Nasenhaare noch entfernen wollte. Entschlossen geht er die Treppe hoch zum Badezimmer. Nun steht er vor dem Spiegel und beginnt mit einer Pinzette die viel zu langen Haare aus der Nase zu entfernen. Dass dies auch problematisch sein kann, bemerkt er schon nach wenigen Minuten, als er sich mit der Pinzette in die Nasenhaut kneift. Er gibt einen Schrei von sich, während seine Nase anfängt zu bluten wie ein abgestochenes Schwein. Verzweifelt schaut er sich suchend um, ob er etwas findet, womit er das Blut stoppen kann, und sieht dann die Tampons seiner Frau. Ohne zu zögern drückt er sich einen Tampon in sein Nasenloch. Sofort hört das Bluten auf. Erleichtert geht er wieder die Treppe hinunter und setzt sich erneut hinter das Haus — aber erst, nachdem er sich eine Zigarre geholt hat, ein Geschenk zu seinem letzten Geburtstag.

    Da er leider vergessen hat die Flamme des Feuerzeuges wieder herunterzudrehen, fängt beim Anzünden nicht nur die Zigarre, sondern auch der Tampon Feuer. Mit einem Schlag ist seine Nase total schwarz, er hat keine Augenbrauen mehr, versengte Wimpern und fackelt die letzten Haare auf seiner Stirn ab. Noch einen Knochen durch seine Nase gesteckt und man würde glauben, dass man es hier mit einem Wilden aus dem Urwald zu tun hat.

    Natürlich klingelt in so einer Situation auch meistens das Handy oder kommt die Frau nach Hause. Im Falle Kommissar Meyers geschieht beides gleichzeitig.

    Um Gottes willen, Heinz, wie du aussiehst! Ihr Männer aber auch … man kann euch keine Minute allein lassen.

    Meyer! Funke, du? Was ist los? Wir? Na, wir fahren für ein paar Tage in ein Hotel … nur habe ich mir gerade meinen Kopf verbrannt … nein, Funke, ich habe nicht zu lange in der Sonne gelegen, nein ich … ach, ich erkläre dir das später mal … ja. Danke für deine Wünsche und dir auch ein schönes Wochenende, tschüss! Er legt auf und schaut wie ein kleiner Junge seine Frau an. Kleiner Fehler, Schatz!

    Sie aber schüttelt nur ihren Kopf und geht ins Haus, um weiter die Sachen für ihren Kurzurlaub zu packen.

    Es ist schon spät am Abend, als der Kommissar und seine Frau im Hotel eintreffen.

    Unmittelbar, nachdem sie sich im Gästebuch eingetragen haben, sieht ihn der Hotelbesitzer ständig argwöhnisch an. Mit immer noch roter Nase, ohne Augenbrauen und versengten Wimpern erregt der Kommissar natürlich Aufmerksamkeit. Er versucht aber sich nichts daraus zu machen und setzt sich draußen auf die Terrasse. Aus einer Tasche holt er sich ein Buch — einen Thriller von Stephen King — während seine Frau sich im Zimmer etwas auf das Bett legt.

    Obwohl ziemlich heiteres Wetter ist, ziehen sich über dem Hotel dunkle Wolken zusammen, als ein Mann an dem Tisch Platz nimmt, an dem der Kommissar sitzt und liest. Auffällig an ihm ist seine ungewöhnlich weiße Nase. Beide schauen einander neugierig an; der eine mit roter und der andere mit weißer Nase.

    Während dieser Zeit belauert der Hotelbesitzer hinter einem Gebüsch mit Blumen ständig den Kommissar.

    Dieser beschließt zu ihm zu gehen. Tag der Herr, ich bin Kommissar Meyer aus Osselröde, versucht er das Eis zu brechen.

    Na klar!, antwortet da der Hotelbesitzer, läuft aber anschließend sofort in sein Büro und ergreift das Telefon.

    Komischer Vogel, murmelt der Kommissar, geht wieder zurück an seinen Platz und holt das Handy aus seiner Tasche. Die ersten Regentropfen fallen schon auf den Tisch.

    Nicht so schnell wie die Jugend, doch Taste für Taste schreibt er einen Bericht und verschickt ihn als SMS.

    Währenddessen sitzt neben ihm immer noch der Mann mit der ungewöhnlich weißen Nase, der kein einziges Wort sagt, und auf der anderen Seite ist erneut der Hotelbesitzer zugegen, von dem der Kommissar zu seinem Leidwesen wieder angeglotzt wird. Der Kommissar tut so, als ob ihn das alles nicht interessieren würde, doch irgendwie ist es ihm unangenehm.

    Letzten Endes macht er sich davon und geht in sein Zimmer. Gähnend legt er sich noch angekleidet neben seine Frau ins Bett und fängt in weniger als fünf Minuten bereits an zu schnarchen. Er träumt von herrlichen Wiesen und schneeweißen Stränden, als er irgendwie in weiter Ferne eine Hand auf seiner Schulter fühlt. Es beschleicht ihn das Gefühl, dass er nur wenige Minuten geschlafen hat, als eine Stimme laut zu ihm sagt: Aufstehen und die Hände an die Wand! Der Kommissar wälzt seinen Körper im Bett hin und her.

    Ach, nicht jetzt Liebling, ich habe Kopfschmerzen. Darauf ist seine Frau sofort hellwach, schaut auf und sieht drei schwerbewaffnete Polizisten in ihrem Zimmer stehen. Sie stößt ihren Mann an. Heinz, Polizei!

    Funke, du? Was ist los?, brummt der Kommissar, während er allmählich wach wird.

    Aufstehen!, ruft ein Polizist.

    Auf einmal ist auch der Kommissar hellwach: Was soll denn der Quatsch?

    Aufstehen und Gesicht zur Wand. Die Polizisten drohen mit ihren Waffen.

    Sind Sie denn total von Sinnen? Ich bin Kommissar Meyer aus Osselröde.

    Die drei Polizisten fangen an zu lachen. Ja, und wir sind die drei Musketiere.

    Lassen Sie die Witze, hier auf diese Weise in unser Schlafzimmer zu stürmen, reagiert der Kommissar unwirsch. Und ständig wird seine Nase immer roter, wie auch die

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