Nicht ohne meine Zähne!: Die Rente als Lebensentwurf
Von epubli
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Über dieses E-Book
Einerseits wird man ständig dazu aufgefordert, jetzt endlich mal alt zu werden, sich entsprechend zu benehmen und einige der dazugedachten Leiden zu entwickeln. Andererseits wird so getan, als gehöre es sich nicht mehr, wirklich alt zu sein. Pausenlos werden einem austrainierte Greise vor die Nase gehalten. Was ist nun, was gilt jetzt?
"Nicht ohne meine Zähne!" versteht sich als Seelenführer zwischen den Fronten. Nicht sentimental, wie hier üblich, aber auch jenseits der Versuche, aus dem Alter ein Dauerdrama zu machen, das nur wenige überleben, zeigt dieses Buch auf, was im Herbst trotzdem Spaß macht.
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Buchvorschau
Nicht ohne meine Zähne! - epubli
Das Vorwort
Früher war alles besser, auch die Zukunft.
Selbst das Alter
ist nicht mehr das, was es mal war. Vom Unruhestand
ist die Rede, die Sichtweisen und Klischees ändern sich gerade. Genau genommen ist niemand mehr richtig alt. Das Bild wird bunter - und das ist auch gut so.
In einer Zeit, in der bekanntlich nichts einfacher wird, nimmt auch im Alter die Zahl der einstmals vorgezeichneten Wege ab und die der Wahlmöglichkeiten zu. Aber Freiheit macht auch Angst. Was tun, wenn einem die Rente eigentlich unvorbereitet trifft und ihre praktischen Auswirkungen nach und nach über einen hereinbrechen?
Glücklicherweise leben wir in einem Land mit einer weitgehenden staatlichen und vor allem unmerklichen nichtstaatlichen Bevormundung und Fürsorge. Für alle Wechselfälle des Lebens bietet der Vollkasko-Staat u.a. eine reiche Ratgeberliteratur. So wird z.B. empfohlen, beim Zeichnen von Fondsanteilen nicht hinterrücks zum stillen und damit haftenden Gesellschafter zu werden. Oder in einem Bewerbungsgespräch sollte man nur in der größten Not in der Nase bohren. Männern wird angeraten, nicht erst einen Tag vor einem derartigen Termin zum Friseur zu gehen, um zu vermeiden, dass der eminent wichtige erste Eindruck aus einem nicht besonders verkaufsstarken Der war beim Friseur
besteht.
Ständig wird davon ausgegangen, dass man selbst überhaupt keine Ahnung habe und dass einem auch nichts mehr einfallen werde. Das muss, das darf nicht so sein.
Genau diese vermutete Lücke, verursacht durch erlernte Unbedarftheit und Hilflosigkeit, die als schmerzlich empfunden werden kann oder auch nicht, will das vorliegende Werk mithelfen zu schließen. Hilfe zur Selbsthilfe ist angesagt; niemand muss mehr alt sein!
Im Herbst
Aegidius Gnadenreich
Das Thema
Ein alter Menschheitstraum ist der Jungbrunnen, in den man alt, klapprig und faltig hineinspringt, um ihm jung, schön und alert wieder zu entsteigen.
Doch selbst wenn es diesen Brunnen gäbe, so einfach ist das nicht. Denn mantraartig wird immer wieder unaufgefordert beteuert, dass man sich natürlich freue, wenn die Menschen älter würden - ganz so, als ob man sich dessen nicht so ganz sicher wäre.
Aber dieser Zug ist längst abgefahren. Schlimmstenfalls ist man alt, aber nicht sooo alt. Eigentlich geht es nur noch darum, wie Alte in Würde jünger bleiben.
Die Illusion
Zwar kann nach wie vor niemand ernsthaft behaupten, die Rente träfe ihn, ähnlich wie Weihnachten, völlig überraschend. Wurden wir doch schon in jungen Jahren unmissverständlich darauf hingewiesen, im Erreichen der Rente unser eigentliches Lebensziel zu sehen. Ein Auszubildender, der sich nicht beizeiten um seine Riester- oder Rürup-Rente kümmert, handelt asozial und verantwortungslos - besonders gegenüber Versicherungsgesellschaften, die in ihrer Selbstlosigkeit Derartiges unverdrossen anbieten.
Das Erreichen des Rentenalters wurde vielerorts mit der Illusion verbunden, nach all der Plackerei, nachdem man ein Dutzend Chefs einigermaßen unbeschadet überlebt hatte, endlich dem Hamsterrad entronnen zu sein. Hatte uns