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Nacht.: und andere Kurzgeschichten & Gedichte
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eBook31 Seiten20 Minuten

Nacht.: und andere Kurzgeschichten & Gedichte

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Über dieses E-Book

Die Nacht. Für viele ein Zeitraum der Erholung und des Schlafens. Für manche jedoch sind es jene Stunden, in denen sie erst aktiv werden, auf der Suche sind sind nach dem inneren Ich, angetrieben von einer ihnen unbekannten Kraft, die sie immer wieder deren dunkler Schönheit verfallen lässt.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum30. Okt. 2017
ISBN9783742771469
Nacht.: und andere Kurzgeschichten & Gedichte

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    Buchvorschau

    Nacht. - Peter Fechter

    Wenn auch ein Tag uns klar und vernünftig lacht, in Traumgespinst verwickelt uns die Nacht. - J.W. von Goethe, Faust

    Du musst dein Ändern leben." - R.M. Rilke

    Fortgehen

    Ein Sturm zieht auf, ich hör' ihn kommen.

    Raunt mir leise in mein Ohr.

    Die Stimme zart, wirkt sein Körper fast unendlich weit.

    Lasse den Blick übers Meer streifen,

    Gedanken treiben ebenmäßig vor sich hin.

    Klatschen nass und schäumend an den Fels,

    als sie eine Woge packt und mit sich reißt.

    Was mich antreibt, weiß ich nicht,

    fühle nur die Wassertropfen fliegen

    gegen mein Gesicht.

    Ein Vogel will ich sein, just in dem Moment,

    den Schaumkronen nachjagen,

    die sich kräuseln auf den Wellen.

    Wenn Federkleid und Luftstrom sich dann finden,

    werd' ich dort schweben, schwerelos, unendlich frei.

    Während hinter mir das vertraute Land im Dunst der Gischt langsam verblasst,

    blick' ich zurück auf das, was davon übrig ist.

    Ein schmaler Pinselstrich nur, mehr erahnt, als gesehen,

    der matt am Horizont zu schimmern scheint.

    Den Kopf abwendend von dem, was mir einst Heimat war,

    kenne ich nur noch ein Ziel.

    Und wie der letzte Zweifel schließlich abfällt mit dem nächsten Flügelschlag,

    bleiben am Ende nur der Wind und ich.

    Mit einem Mal muss ich lächeln.

    Blicke auf einen Schwarm Stare, die vor mir in Formation über den Himmel ziehen.

    Ich bereue nichts.

    Nacht

    Du hast es wieder getan.

    Mich gefangen, mit dir gerissen, weit fort.

    Wie ein Schatten streichst du über mein Gesicht;

    ich fürchte, doch begehre dich.

    Gefährten gleich spazieren wir im Gleichschritt,

    Hand in Hand, sind uns dennoch fremd.

    Du dehnst dich aus, wirst länger, plötzlich still.

    Ich folge dir, da ich zuhören will.

    So sehr

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