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Etappen: Gedichte
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Etappen: Gedichte
eBook130 Seiten36 Minuten

Etappen: Gedichte

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Über dieses E-Book

Worte wollen sich nicht fügen,
Keines paßt, hilft auch kein Reim
Als ein Versverbindungsleim:
Lücken füllten mir nur Lügen.
Was ich weiß, will nicht genügen;
Ungestaltet tief im Keim
Träumt noch, dem im Wort ein Heim
Ich errichten möcht. – Mit Krügen
Bringt man Fließendes in Form
Zum Gebrauch zwar leicht. Doch beide
Sind auch wieder leicht zu trennen.
Hier soll Wort den Sinn benennen,
Daß nichts Fremdes mehr sie scheide:
Eins Inspiration und Norm.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum29. Apr. 2019
ISBN9783749440443
Etappen: Gedichte

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    Buchvorschau

    Etappen - Matthias Freytag

    Hinweis: Wie im Vorgänger-Gedichtband »Lebenslauf« (obgleich dort nicht extra angemerkt) sind in den vorliegenden Gedichten die Satzzeichen zum Teil nicht regelkonform gesetzt.

    Inhalt

    »GPS«

    Erschütterung

    Gewichtung

    Heimweh

    Fremde Trilogie I, II, III

    Weltreise

    Abendhimmel

    Wüstensohn

    Schattenspiel

    Bar: Separee

    Nachtjäger

    Wilde Früchte

    Wüstennächte

    Nachtwanderung

    Sinnlos-Lotterie

    Glücksspieler

    Ernüchterung

    Freundliche Sirene

    Wintertraum

    Brieffreundschaft

    Rom I, II, II, IV

    Aus Frühlingstagen I, II

    Sommerbilder I, II

    Andenken

    Meerblick

    Urlaubsfahrt I, II

    Capodanno

    Verwandlung

    Liebesanfang

    Dein weinendes Lachen

    Abgründige Liebe

    Wir zwei …

    Zu einem Geburtstag

    Herz-Schmerz

    Sonetter Blues

    Caféterrasse

    Voll traurige Barballade

    Begegnung

    Überfluß

    In ungewisser Verfassung

    Was tun?

    Im Scherz, im Ernst

    Short story

    Einspruch

    Du

    Alles …

    Traumfrauwirklichkeit I, II, III

    »Sei vorsichtig mit Worten …«

    Rätsel I, II

    Meine Liebe

    November

    Skorpion

    Glückswiederholung

    Zwangspause

    Aufhellung

    Wahr-Sage

    Zum neuen Jahr

    Museumsklagen I,II

    Räume in ehemaligem Kloster

    Stuhlgedicht

    Lampenleben

    Leben und Fakten

    Falsche Vorstellung

    Nachricht vom alltäglichen Grauen

    In der Stadt I, II

    Trinker

    Besessenheit I, II

    Niedertracht I, II

    Schmutz

    Säuberung

    Totschläger

    Begegnung

    Koan

    Letzter Abschied

    Geburtstage I, II

    Lebenszerstörende lebensbeschwörende Zeit

    Fernweh

    Let’s dance

    Diskothek I, II

    Sinn

    Lebensfragen

    Tödliches Leben

    Unauflöslich

    Reisetraum

    Gruß an Bashô (Neujahr) Zu »Möllnhausen,

    Reisen durch das Felsengebirge …«

    Morgenwäsche I, II

    »GPS«

    Wo warst du gerade

    Vor fünf Minuten?

    Du weißt noch

    Der Szene Handlung und Text?

    Und nochmals vor fünf

    Und Zeitsprung zurück:

    Bis jenseits von Wissen

    Und auch Vermuten …

    Kein Strich mehr

    Von deinem – wie jedem Stück.

    Was wird mit dir sein

    In fünf Minuten?

    Du weißt es so sicher

    Wie filofaxed?

    Und nochmals in fünf

    Und Zeitsprung nach vorn:

    Bald endet auch Ahnung –

    Auf allen Routen

    Entschwindet was aufquillt

    Aus dunklem Born …

    Erschütterung

    Schau fortgeschleudert diesen kleinen Ball

    Und denke dir, er bliebe schweben.

    Auf ihm dann stell dir vor zu leben

    Wie auf der Erde hier – sieh seinen Drall

    Schnell um die eigne Achse und erkenn,

    Wie auf gebognem Boden stehend

    Du hinfliegst durch die Tage drehend

    Auf einem haltlos eilenden

    Geschoß – und wirf noch vielfach größren Ball

    Und denk ihn dir aus Feuermasse

    Und schweben bleibend auch und lasse

    Um ihn den ersten drehn, mit einem Schwall

    Von andren – und vertausendtausendfacht

    Denk sie dir alle, kreiselkreisend,

    Ganz ohne Ziel ins Ferne reisend –

    Und du dabei – durch grenzenlose Nacht...

    Gewichtung

    Daß einer steigt, wie viele müssen fallen?,

    Ein Leben: tausend Tode als Entgelt,

    Für eine Zärtlichkeit so viele Krallen –

    Ist so das Gleichgewicht der Welt?

    Die Splitter Glücks auf einem Berg von Nöten:

    Gilt ein Bejahen so unendlich mehr?

    Und als Essenzen aller Klagen böten

    Sekunden Jubels uns genug Gewähr

    Für die Vollkommenheit der Schöpfungswerke?,

    Und unser Hadern, statt wir voller Lob

    Die Welt verehren, zeigte: wir sind Zwerge,

    Die die Erkenntniskraft erst wenig hob …?

    Heimweh

    Was treibt mich ruhelos hinauszusehn

    Und stellt sich vor mich hin als feste Scheibe,

    Was heißt mich wandern mich beschwörend: bleibe,

    Und hält mich so mich drängend fortzugehn?,

    Was spricht zu mir und läßt mich nichts verstehn

    Wenn ich die

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