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Der tiefgrundige Pöt: Lyrik
Der tiefgrundige Pöt: Lyrik
Der tiefgrundige Pöt: Lyrik
eBook224 Seiten45 Minuten

Der tiefgrundige Pöt: Lyrik

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Über dieses E-Book

Ich weiß nicht, wo ich bin.
Ich weiß auch nicht, wohin
ich will. Ach, ganz egal,
ich gehe erst einmal.

„Der tiefgrundige Pöt“ gibt die ernsteren Themen des menschlichen Daseins aus lyrischphilosophischer Sicht wieder, ohne dabei den Blick für komische Situationen zu verlieren und diese mit einem Augenzwinkern zu kommentieren.
Der 2. Gedicht-Band des Berliner Gelegenheitslyriker Robert Grund nach „Ein Grund zum Reimen“.
SpracheDeutsch
HerausgeberOmnino Verlag
Erscheinungsdatum12. Juni 2020
ISBN9783958941519
Der tiefgrundige Pöt: Lyrik
Autor

Robert Grund

Robert Grund, geboren 1975, lebt mit seiner Familie in Berlin. Nach beruflichen Ausflügen in die Welt der Technik tat er ab 2010 endlich das, wofür er sich im wahrsten Sinne des Wortes berufen fühlt – nämlich schreiben. In Vorbereitung sind die Gedichtbände „Der tiefgrundige Pöt“ sowie „Vom Grunde meines Herzens – Liebesgedichte“. Unter dem Titel der „lächelnd lebhaften Lesung“ trägt er in lockeren Abständen aus seinen Werken vor. Auszüge daraus und Aktuelles sind zu finden unter: www.robert-grund.de

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    Buchvorschau

    Der tiefgrundige Pöt - Robert Grund

    Impressum

    Bibliografische Informationen der Deutschen Nationalbibliothek

    Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

    ISBN: 978-3-95894-150-2 (Print) / 978-3-95894-151-9 (E-Book)

    © Copyright: Omnino Verlag, Berlin / 2020

    Alle Rechte, auch die des Nachdrucks von Auszügen, der fotomechanischen und digitalen Wiedergabe und der Übersetzung, vorbehalten.

    E-Book-Herstellung: Open Publishing GmbH

    Wer das Licht der Welt erblickt,

    wird das Dunkel schon noch kennenlernen.

    Joachim Ringelnatz

    Es ist nicht von Bedeutung, wie langsam du gehst,

    solange du nicht stehenbleibst.

    Konfuzius

    Nur der Denkende erlebt sein Leben,

    an Gedankenlosen zieht es vorbei.

    Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach

    Für meine Familie und meine Lieben –

    und zum Andenken an Heike – du warst mein treuester Fan.

    Mein Dank gilt Anna für die Unterstützung bei

    Zeichensetzung und Rechtschreibung sowie meinem Verleger,

    der zum wiederholten Male an mich glaubt.

    Vorvers

    Dies Werk, das Sie in Händen halten,

    wirkt leider etwas zwiegespalten.

    Tiefgründigkeit bestimmt sein Sein,

    doch lädt es auch zum Schmunzeln ein.

    Vielleicht können Sie ja was entdecken

    aus Ihrem Leben, was mit Schrecken

    und es neu bewerten dann,

    auf das man es vergessen kann.

    Wie auch immer es Ihnen geht,

    es grüßt Sie herzlichst der Poet.

    Sprach-Gewandt

    Wenn Deutsch die meine Sprache wär,

    was würd’ ich wohl beschreiben?

    Irgendwas, von ungefähr

    muss in Erinnerung bleiben.

    Vielleicht auch hinkend Humpelding,

    in fröhlich melancholisch.

    Wer mit wem, wohin, mal ging,

    in realistisch metaphorisch.

    Von fast beinah bis ganz genau,

    so ziemlich dicht daneben,

    und strunzendumm zu furchtbar schlau

    wär’ dann mein Schreiberleben.

    Total erfüllt an leeren Orten,

    käm’s dann nicht von ungefähr,

    leise, laut, mit andern Worten -

    wenn Deutsch die meine Sprache wär.

    Lebensschaum

    Leben ist wie das Sterben der kleinen Seifenblasen

    des Badeschaums auf meiner Haut -

    stetig fortschreitend, unaufhaltsam,

    schillernd bunt und farbenfroh,

    zufällig und spontan

    und immer wieder ein winziger Tod,

    bis nichts mehr ist.

    Zwischending

    Ich bin wie angetautes Eis,

    ’ne Melange, nicht schwarz, nicht weiß.

    Ich glaub’, ich könnte noch entwischen,

    doch ich bin ja nur dazwischen.

    Ich gehöre nirgendwo so richtig hin.

    Bin oft weit weg, wo ich grad bin,

    besetze lieber alle Nischen

    und bin nur irgendwo dazwischen.

    Ich denke mehr als alle andern

    und das im Stehen, nicht im Wandern.

    Wie der Wind in den Gebüschen,

    fahr’ ich so eben mal dazwischen.

    Ich tanze so, als wär ich jung,

    geb’ meinen Hüften zu viel Schwung,

    stech’ hervor aus all den Ischen

    und bin doch nur irgendwo dazwischen.

    Ich glaub’, ich sollt mich mal verlieben,

    den Horizont einfach verschieben,

    die Grenzen meines Lebens sich verwischen,

    dann bin ich irgendwann dazwischen.

    Fühlingsgefühl

    Der Himmel hängt so voller Geigen,

    so herrlich schön ist diese Welt.

    Sie kann sich vor der Liebe nur verneigen,

    als wäre die ihr Himmelszelt.

    Sommerabend

    Silberstreif am Horizont,

    die Ferne liegt dir nah,

    entschwindest derweil ganz gekonnt,

    so formlos wunderbar.

    Schwalben schwirren durch die Luft,

    die Ruh’ besiegt die Stadt,

    alles Laute nun verpufft

    und nichts zu melden hat.

    Heißes Licht des Tages geht,

    das Dunkel bricht herein,

    ein leises Lüftlein nur noch weht,

    so schlaf’ und träume fein.

    Gewitter

    Donnerhall und Blitze zucken,

    Wind tost durch das Laub.

    Bäume biegen sich ohne mucken,

    Nebel gelb aus Staub.

    Über allem Regenrauschen,

    Tropfen machen Rhythmus.

    Diesem könnt’ ich ewig lauschen,

    Lied, mit dem ich mit muss.

    Unverständliche Bekanntschaft

    Ich spreche deine Sprache nicht,

    sie ist mir völlig fremd.

    Nicht zu lesen dein Gesicht,

    so bin ich nur gehemmt.

    Mir wird nie klar, wo liegt dein Ziel.

    Du sprichst, es kommt nichts an.

    Letztendlich spielst du nur ein Spiel,

    dem ich nicht folgen kann.

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