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Mensch was tust Du?: ... sind das die Folgen Deines,,Soseinwollens´´?
Mensch was tust Du?: ... sind das die Folgen Deines,,Soseinwollens´´?
Mensch was tust Du?: ... sind das die Folgen Deines,,Soseinwollens´´?
eBook1.065 Seiten17 Stunden

Mensch was tust Du?: ... sind das die Folgen Deines,,Soseinwollens´´?

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Über dieses E-Book

Gott hat alles nach seinem Ebenbild geschaffen und das ist schon mal sehr gut. Doch seinem Gegenspieler gelang es im Paradies die ersten Menschen vom Gegenteil zu überzeugen und die Menschen immer wieder von ihm, unsern aller Schöpfer wegzuführen und erst wieder zu Gott zurückfanden, als ihnen die bittere Armut sogar die Luft zum Atmen nahm. Besonders bei den beiden, von Gott besonders begnadeten Königen David und Salomon kann man es deutlich sehen, wie Gottes Gegenspieler es immer wieder gelang, besonders über das sechste Gebot sie, die beiden Könige von ihren Gönner wegzuführen und David seinen Fehltritt erst merkte, als es fast zu spät war und er von seinen eigenen Kindern verfolgt wurde. So ähnlich ist es allen Verirrten Nachfolgern in der Geschichte ergangen, die da immer wieder meinten, dass sie ohne ihrem Schöpfer in der Welt zurechtkommen, was wir bei Hitler besonders deutlich sehen konnten.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum19. Juli 2013
ISBN9783847644996
Mensch was tust Du?: ... sind das die Folgen Deines,,Soseinwollens´´?

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    Buchvorschau

    Mensch was tust Du? - Felix Sobotta

    1. Kapitel: Mensch, woher kommst du

    Lk. 18,8: „Wird wohl der Menschensohn bei seinem Kommen noch Glauben auf Erden finden?"

    Wie war das doch damals, als es noch nichts gab, was wir heute mit unseren Augen, Ohren, Nasen, mit unseren Sinnen mit unsern Händen und Füßen um uns herum und in weiter Ferne wahrnehmen können? Außer dem Schöpfungsbericht im Alten Testament, oder dem einen oder dem anderen Theoretiker, wie dem englischen Evolutionstheoretiker, Darwin, der da meint, alles habe sich von alleine, von/aus dem Nichts aufbauend, alleine entwickelt oder wie von Däniken, der glaubt, das Außerirdische den Menschen auf unseren Planeten brachten. Danach, nach ihrer Meinung, der Evolutionstheoretiker, hat sich alles von einer kleinen einzelligen Zelle, woraus und was entwickelt? Sie haben richtig gelesen, von einer kleinen einzelligen, einer kaum sichtbaren, oder wahrnehmenden Zelle, vielleicht den Wasserflöhen ähnlichen Lebewesen! Oder doch aus noch kleineren, kaum sichtbaren Zellen zunächst einzellige Lebewesen entwickelt; woraus sich alles weitere Leben dann entwickelt oder ausgebaut hat, so ganz ohne Zutun einer höheren Macht, die alle einzelnen Entwicklungsstufen und Richtungen lenkte, die überhaupt den Anstoß zur Entwicklung gegeben hat? Von/Aus unserem Physikunterricht aber wissen wir, dass sich in der Welt nichts von sich aus und alleine bewegt oder gar weiter entwickelt, wenn der Anstoß nicht von außen, oder von außerhalb herkommt.

    Stellen sie sich mal vor, sie stellen ein Gebläse in ihr Segelboot und lassen es tüchtig in die Segel blasen. Sie, lieber Leser werden staunen, weder die Segel am Boot, noch das Boot werden irgendwie auf das Blasen des Gebläses im Boot reagieren. Stellen sie aber das Gebläse außerhalb des Bootes auf und richten den erzeugten Luftstrom auf die Segel des Bootes, es wird sich, das Boot, vom Gebläse fortbewegen, so weit der erzeugte Luftstrom reicht. Also musste es doch jemanden gegeben haben und noch immer gibt, der den Anstoß von außen gegeben hat und noch immer weiter gibt, der das undefinierbare „Weltallwirrwarr" in Bewegung setzte, dass alles begann sich so zu ordnen und sich zu entwickeln, wie wir es heute sehen und nutzen können! Oder was war zuerst, die Henne oder das Ei? Oder wer hat die Einzeller zu dem gemacht, was sie heute sind, die vielen Arten von Säugetieren, die kriechenden und fliegenden und die Pflanzenwelt, sprich, die Fauna und die Flora; wer gab die Richtung vor, in die sie sich hin entwickelten. Und warum entwickeln sich heute nicht mehr diese einzelligen Lebewesen, wenn es sie gibt, zu neuen intelligenten Lebewesen, die dann den Menschen ihr Leben in der Welt weiter erleichtert? Wo sind sie, die einzelligen, die Urzellen aller Lebewesen? Sind sie, oder haben sie sich schon verbraucht? Oder sollte es diese Ureinzeller heute nicht mehr geben, die am Anfang das Sein geschaffen haben? Hieße das, die Welt hat ihre Entwicklungsgrenze überschritten mit all ihren diesbezüglichen Folgen? Obwohl in der Welt nichts verloren geht; höchstens alles sich in Asche, in Erde zurück wandelt oder in ureigene Atome auflöst! Oder, warum gelingt es nicht aus den noch teilweise bekannten einzelligen Lebewesen lebensrettende Teilorgane zu züchten? Oder will uns Gottes Ausspruch am Abend des sechsten Tages etwas mehr sagen als er sah was er in den sechstagen geschaffen hat und er glaubte, dass es gut war und ist, was er da geschaffen hat und beschloss am siebenten Tag zu ruhen!

    Oder, sollte sich doch die ganze Ordnung in der Welt und ihre Gesetzmäßigkeit so ganz ohne Zutun einer übergeordneten Macht, so ganz von alleine entwickelt

    haben? Wie schön wäre es dann, wenn es mit der Evolution zum Wohle der Menschheit, so ganz ohne Zutun einer übergeordneten Macht, ich nenne es mal hier nicht nur eine kleine Lebenszelle, sondern das oder die Samenkörner, aus denen heute neues Leben oder neue Lebensgrundlagen entstehen, die Bäume im Wald und das Gras auf der Wiese, weiterginge. Zum Beispiel denke ich hier an die Produktion von Nahrungsmitteln wie Fleisch oder Molkereiprodukte ohne Umweltverschmutzung, so ganz ohne menschliches und viehisches Zutun, die dann geerntet werden, wenn die tierische Umweltverschmutzung eventuell eintritt. Oder, wenn in unserer unmittelbaren Nachbarschaft Öl- und Gasfelder entdeckt werden würden, die sich dank der Evolution immer wieder nach entwickeln oder, ohne menschlicher Hilfe nachfüllen würden? Bei bisschen Nachdenken, können wir nur sagen: „Es ist alles zu schön, um wahr zu werden oder zu sein, dann hätten wir ja wieder das Paradies auf Erden!"

    Und was hat Gott nach der Vertreibung zu Adam und Eva gesagt: „Dornen und Disteln soll Dir die Erde bringen, und im Schweiße deines Angesichtes sollst du dein Brot essen! Und warum gehen die Menschen heute in die Folterkammern und rackern sich da ab um dann Gottes Gebot: „Im Schweiße deines Angesichtes sollst du dein Brot essen, einerseits und andrerseits: „Macht euch die Erde untertan!"

    Und wann wurden diese Worte in der Bibel geschrieben? Sicher nicht vor einigen Jahrzehnten, sicherlich vor einigen 1000 Jahren! In einer Zeit, als Zivilisationskrankheiten noch nicht bekannt waren, wie heute, die vielen früher nicht bekannten Managerkrankheiten.

    Dass da, wo wir heute unsere Welt, die Erde und alles über der Erde sehen können, das Weltall, war einstmals eine undefinierbare Weltraummasse, bestehend aus einem nicht erklärbaren „Gasundgemisch". Und diese undefinierbare Weltraummasse sollte sich nach Ansicht der Evolutionstheoretiker so ganz von alleine zu Landmassen, Bergen und Meeren mit all den vielen Lebewesen entwickelt haben? Kaum zu glauben, dass all das, die für uns sichtbare Sonne, Sterne, Planeten mit allem Drum und Dran, wie Regen, Nebel, Eis, Schnee und Wärme, sich alles von ganz alleine entwickelt haben! Die Naturgesetze? Von irgendwoher musste doch der ordnende Anstoß gekommen sein, der über den Dingen steht, der die undefinierbare „Weltallmasse" in Bewegung brachte, die wir heute mit unseren Sinnen wahrnehmen können. Manche nennen es auch „den auslösenden Urknall", der alles in Bewegung brachte, ähnlich wie dem Blitz in der Regel der laute Donner folgt.

    Und wenn dieser „Welturknallauslöser", ich nenne ihn den geistigen unbekannten Gott, den Jesus uns als Gott und Vater näher brachte, auch so etwas wie die Sonne werden ließ, um wie viel strahlender, energiereicher muss er, der Weltenarchitekt, dann, nicht nur gewesen sein, sondern immer noch ist? !, dem die Na-turelemente auch heute noch gehorchen! Ich denke da besonders an das Sonnenwunder nach den Fatimaerscheinungen in Portugal am Ende des 1. Weltkrieges 1918, die nicht nur in Fatima und Umgebung, von Gläubigen, sondern sicher auch von ebenso vielen, wenn nicht gar noch von viel mehr Ungläubigen, den Atheisten, wahrgenommen wurden und sich dieses Phänomen bis heute nicht erklären können. Alle konnten, ungeschützten Auges die Kapriolen, der riesengroßen, strahlenden Sonne, die sich nicht nur um ihre eigenen Achse drehte, sondern auch noch tollkühne Sprünge vollführte, sehen und verfolgen und manchmal sogar meinten, die riesengroße Sonne stürze auf die kleine Erde.

    Im Buch Genesis, der Erschaffung des Weltalls, können wir lesen, dass am Anfang Himmel und Erde geschaffen wurde und, dass die Erde noch ein wirres Durcheinander war. Finsternis lag über der abgrundtiefen Flut und Gottes Geist schwebte über den Wassern.

    In sechs Tagewerken heißt es, hier eine verkürzte Wiedergabe: 1. Tag: „Und dann sprach Gott, es werde Licht!"; 2. Tag: „Es bilde „sich eine Feste" inmitten der Gewässer und scheide Wasser von Wasser!"; 3. Tag: „Das Wasser unter dem Himmel sammle sich „an einem Ort" und das trockne Land wird sichtbar!; 4. Tag: „Himmelsleuchten sollen am Firmament entstehen, um den Tag von der Nacht zu scheiden!; 5. Tag: „Es wimmle das Wasser überall von lebenden Wesen, und Vögel sollen über der Erde am Himmelsgewölbe hinfliegen!"; 6. Tag: „Die Erde bringe lebende Wesen, aller Art hervor: Vieh, Gewürm und Wild des Feldes, jedes nach seiner Art. Und Gott sah, dass es gut war. Wie es im Alten Testament heißt , ist dies alles in sechs Tagen passiert, nur schreibt das Alte Testament nicht wie lange ein Tag gedauert hat, sicherlich nicht 24 Stunden wie heute. Sicher waren die sechs Tage sechs verschieden lange Epochen, an denen alles passiert ist.

    Dann sprach Gott: „Lasst uns den Menschen machen als unser Ebenbild, uns ähnlich! Herrschen soll er über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels, über das Vieh, über alles Wild des Feldes und über alles Gewürm, das am Boden kriecht!"

    Als Gottes Abbild schuf er ihn, den Menschen. Er schuf sie als

    Mann und Frau und nicht als Mann und Mann oder als Frau und Frau, sondern als Mann und Frau. Sicher hat sich der Schöpfer bei dieser Schöpfung auch etwas gedacht, was viele Menschen heute nicht mehr wahr haben wollen und glauben, sie könnten ihm dem Schöpfer ins Handwerk pfuschen und ihm widersprechen! Und Gott segnete sie, nicht als „Homosexuelle" oder als Lesbierin segnete er sie, sondern als Mann und Frau, die eins werden sollen und den Auftrag erfüllen, den sie von ihrem Schöpfer bekamen, sich zu mehren und zu wachsen und sich die Welt untertan zu machen und nicht das Vergnügen zuerst zu suchen, denn im Schweiße deines Angesichtes sollst du nach dem Sündenfall dein Brot essen, im Gegensatz zum Leben im Paradies!

    Verehrter Leser, sicher haben sie mitbekommen, dass hier die Schöpfung unseres Universums in sechs Tagen erfolgte. Nur, nirgends steht geschrieben, dass einer dieser sechs Tage auch nur annähernd 24 Stunden hatte. Heute würde der von Gott begnadete und beauftragte Verfasser des Buches Genesis, ich gehe davon aus, das Moses der Verfasser des Buches Genesis war und der einzige Mensch war, der Gott von Angesicht, so gesehen hat wie er wirklich ist, ein Geistwesen am Berg Sinai, zu dem Gott gesprochen hat: „Ziehe deine Schuhe aus, denn das hier ist heiliges Land!" Zu den anderen Auserwählten ist Gott in menschlicher Gestalt erschienen, meistens als Wanderer, egal ob es Abraham, Noah und so weiter war. Sicher hätte er, der Verfasser des Buches Genesis heute nicht mehr in sechs Tage geschrieben, sicher würde er heute das Wort Epoche, das damals bestimmt noch nicht bekannt war, statt Tage gebraucht. Und eine Schöpfungsepoche hatte ganz sicher mehr als nur 24 Stunden, ja sicher auch nicht nur 24 Jahre gedauert. Ich würde an die 24 Jahre noch ein paar Nullen anhängen, wobei die eine oder andere Schöpfungsepoche sicher um einiges länger oder kürzer war, oder ineinander eingriff.

    Manche nennen diesen Beginn der Schöpfungsprozedur auch, wie schon anderweitig erwähnt, den auslösenden ‚U r k n a l l’, nur warum, wie und wann dieser Urknall stattfand, wer ihn ausgelöst hat, kann bis heute keiner sagen. Und auf der anderen Seite wissen wir, dass sich nichts in der Welt bewegt, wenn der Anstoß nicht von außen kommt. Also konnte der Urknall, der alles in Bewegung setzte, nicht aus sich selbst gekommen sein, sondern von außerhalb dieses ‚Weltallwirrwarrgemischs’, also von jemandem, der über all dem Undefinierbarem stand und existierte und die Macht hatte, alles zu bewegen, auch diesen Urknall auszulösen. Warum tut sich die Wissenschaft und wir uns so schwer, etwas anzuerkennen, etwas, was sie und wir, das Gegenteil nicht beweisen können, etwas das über den Menschen steht, über der Menschheit existiert, der Geist Gottes, der über den Wassern schwebte, zumindest so lange, so lange sie, die Wissenschaft, keine andere stichhaltige Erkenntnis zum Urknall hat, als den Schöpfungsbericht im Buch Genesis 1. bis ....., ihn anzuerkennen?

    Zurück zur Krönung seiner Schöpfung

    Zuletzt schuf Gott die Menschen, und er schuf sie als Man und Frau, die sich die Welt untertan machen und herrschen sollten über alle Lebewesen auf dieser Erde. Er gab diesen Menschen ein Stück Land, das wir heute den Garten Eden oder das Paradies nennen und wenn die Geologen sich nicht täuschen, lag der Garten Eden im Zweistromland zwischen den Flüssen Tigris und Euphrat. Dieser Garten Eden war ein Stück Land, in dem die Menschen alles, ohne ihr Zutun, vorfanden, was sie zum Leben brauchten, einschließlich der ständigen Begegnung mit ihrem Schöpfer. Wer mehr zum Zweistromland wissen möchte, der findet dazu einige interessante Ausführungen im Bild Atlas zur Bibel erschienen im Carl Bertelsmann Verlag. Natürlich gab es auch damals schon die Neider, die den ersten Menschen das Glück im Garten Eden nicht gönnten. Neider, die selber einmal, eine Etage höher, als Engel in der Glorie bei ihrem Schöpfer leben durften. Und dem Boss dieser Neider, der gewesenen Engelfürst, der Luzifer heißt, gelang es die Frau an Adams Seite zu überreden Gottes Gebot zu übertreten, um selber so zu sein, wie ihr Schöpfer und Wohltäter. Auch gelang es ihr Adam dahin zu verführen dieses Gebot zu übertreten. Die Folge, wie die Neider Gottes ihre Prüfung nicht bestanden und nicht mehr in seiner Gegenwart sein dürfen, so haben auch Eva und Adam, wie die ersten Menschen hießen, ihre Prüfung nicht bestanden, denn auch sie wollten, wie ihr Versucher ihr sagte, wenn sie Gottes Gebot übertritt, noch mehr sein als sie schon sein durfte. Wie die Neider sich um ihre ewige Glückseligkeit bei Gott durch ihr „Mehr Sein Wollen brachten, so haben sie, die Menschheit, angefangen bei Adam und Ewa, um ihre Glückseligkeit in Gottes Gegenwart zu leben, gebracht. Adam und Eva mussten als Folge ihres „Sosein Wollen, den Garten Eden verlassen und ab sofort begann für sie der Ernst des Lebens, voller Sorgen und nicht mehr wie bisher, ohne Sorglosigkeit, denn ab sofort sollte die Erde ihnen Dornen und Disteln ohne ihr Zutun tragen und im Schweiße ihres Angesichtes sollten sie ihr Essen essen. Und was begann noch mit Adam und Evas Sündenfall im Garten Eden? Der Anfang der Zivilisation, denn sie erkannten plötzlich, dass sie nackt sind und versteckten sich getrennt voller Scham in den Büschen. War das nicht der Anfang unserer Zivilisation, denn Gott gab ihnen Sachen zum Anziehen. Nach ihrer Vertreibung aus dem Paradiese hat Gott nicht nur den Garten Eden aufgelöst, er hat den Himmel für Adam und Eva und all ihre Nachkommen vorerst verschlossen und zu Eva sagte er: „Weib, weil du das getan hast, sollst du mit Freuden empfangen und mit Schmerzen gebären." Auch war es mit dem friedlichen Zusammenleben vieler Tiere, untereinander und mit den Menschen, wie im Garten Eden, vorbei; aus den vielen Tieren, die wir heute auch als Raubtiere bezeichnen, die der Menschheit sehr gefährlich werden können, mussten sich Adam und Eva außerhalb des Garten Edens in Acht nehmen. Im Garten Eden standen den beiden die besten und edelsten Früchte zur Nahrung zu Verfügung und von jetzt auf gleich war es mit lustig sein vorbei, denn die Erde brachte nur, wie verheißen, Disteln, Dornen und wildwachsendes Unkraut ohne ihr Zutun hervor, in der Regel ungenießbares Gewächs. In den Flüssen schwammen Fische, die man essen konnte, aber auch Tiere lebten da im Wasser, die den Menschen beim Fangen der Fische gefährlich werden konnten, wie Krokodile oder Piranhas. Und schneller, als es Adam und Eva lieb war, waren sie Samensammler und Fischer, die am Abend oft nicht wussten, was sie morgen zum Frühstück essen sollten, denn kühle Keller oder gar Kühlschränke gab es auch nicht; was gefangen oder gefunden wurde, musste bald gegessen werden, denn die heiße Sonne war nicht nur ihr Freund und Helfer, sondern oftmals auch ihr Spielverderber, die die angesammelten Speisen oft verderben ließ. Alles mussten sie draußen, außerhalb des Paradieses erst lernen. Doch der immer wieder gute Gott schickte ihnen immer wieder seine Engel, die Adam und Eva beim Zurechtfinden in der unwirtlichen Welt nicht verloren gehen, denn beide, Adam und Eva trugen doch Gottes Lebenshauch in sich.

    Mensch, was nun Aber Gott, den seine geschaffenen Ebenbilder so sehr enttäuscht haben, war nicht nachtragend, er schickte den beiden gefallenen Menschen seine Engel, die Adam beibrachten, wie man Getreide anbaut, erntet und als Nahrung verwertet und nutzt, wie man Tiere zähmt und sie sich nutzbar als Haustiere macht, aber auch, wie man freilebende wilde Tiere jagt, für die Nahrung tötet und wie man mit dem Feuer umgeht, das noch immer ein großer Feind des Menschen ist, denn ein gekochtes oder gegrilltes Stück Fleisch und Fisch schmeckte alle weil viel besser als roh gegessen. Und das Feuer, das nicht immer ein Freund der Menschen sein wollte, denn wenn der Blitz, den es hier außerhalb des Paradieses auch gab in eine ausgetrocknete Wiese schlug, stand sie alsbald lichterloh in Flammen. Gnade dann Gott den Menschen und Tieren, die mitten drinn auf der lichterlohbrennenden Wiese standen. Die Engel brachten aber auch Eva all das bei, was vorerst in den Aufgabenbereich einer Frau fiel. Siehe das „Alte Testament" bei Katharina Emerich! Es ist anzunehmen, dass die ersten Menschen nach der Vertreibung aus dem Garten Eden sich mit den Jahren in der weiteren Nachbarschaft dieses Garten Eden angesiedelt und verbreitet haben. Darüber später mehr. Soviel zu den ersten Menschen aus biblischer Sicht.

    Im 20. Jahrhundert glaubten die Wissenschaftler nach einigen Ausgrabungen, dass der Mensch aus Afrika herstamme. Ausgrabungen würden das immer wieder bestätigen, dass hier die Wiege der Menschheit gewesen sein muss. Und so behaupteten sie, der Mensch war von seinen Anfängen her nicht das was er heute ist. Er habe sich, so meinten viele von einem Einzeller über x Stufen zu affenähnlichen Lebewesen und weiter zum aufrechtgehenden Menschen entwickelt, die sich anfangs, ähnlich wie die Affen auf allen Vieren fortbewegten. Das erste menschenähnliche Wesen krabbelte auf allen Vieren, so heißt es bei ihnen. Später begann er sich mehr und mehr aufzurichten, bis er das wurde, was er heute ist. Neuere Ausgrabungen im Zweistromland scheinen doch etwas anderes zu beweisen, das die Menschen sich nicht von einem auf allen Vieren krabbelnden Wesen zum aufrechtgehenden Menschen entwickelt haben, sondern dass der Mensch als aufrechtgehender Mensch geschaffen wurde. Nach Schauungen, die die Mystikerin Katharina von Emerich über das alte Testament hatte, die Clemens von Brentano nach ihren Berichten aufzeichnete, waren Adam und Eva und ihre Kinder Kain, Abel, Seth und so weiter, aber auch ihre Nachfahren aufrechtgehende Menschen. Aber die Lebensbedingungen als Sammler, die fortwährende vornüber gebeugte Haltung, um ja nichts Essbares zu übersehen, was da am Boden wächst, haben die Anatomisten ihn, den Menschen, zu dem gemacht, zu dem, was die Menschenkundler ihn gemacht haben wollten, zur Abstammung vom Affen, der aus Bequemlichkeit, beim Sammeln der Nahrungsmittel, mehr und mehr, wie ein Vierbeiner auf der Erde sich fortbewegte.

    In meinem Heimatdorf in Oberschlesien, hatte in südöstlicher Richtung Baron von Rotschild ein großes Landgut, wir nannten es nur das Dominium, und in südwestlicher Richtung Fürst von Lichnowsky sein großes Landgut. Auf beiden Landgütern gab es viele Tagelöhnerinnen. Die jungen Mädchen, kaum dass sie die Hacke halten und führen konnten, mussten mit ihren Müttern auf die Felder, die Kartoffeln, die Zucker- und Futterrüben aber auch die weiten Gemüsefelder, die links der Oder besonders gut gediehen, behackten und das Unkraut aus der Erde holten. Je älter diese Frauen wurden, umso vornüber gebeugter gingen sie. Auch die krummen Menschen kamen als kerzengrade Kinder zur Welt, aber ihre Lebensbedingungen haben sie zu dem gemacht, wie sie im Alter aussahen; je älter, um so buckliger, um so vornüber gebeugter gingen sie, dank der bestielten Hacken, mit der sie von Kindesalter an Regie führten!

    Nach Katharina Emmerichs Schauungen hat Noah, ein aufrechtgehender Mensch, die Gebeine Adams in der Arche mitgenommen. Nach seiner Landung auf dem Ararat und nach Austrocknung der Landschaft drum herum, hat Noah seinen ältesten Sohn Sem mit den Gebeinen Adams in eine Gegend geschickt, die später als die Stadt Jerusalem bekannt wurde. In dieser Gegend war ein Anhöhe, die später als Berg Golgota bekannt wurde. In diesem Berg waren einige Höhlen und in eine dieser Höhlen, in einer bestimmten, sollte Noahs Sohn, Adams Gebeine beisetzen. Später, so wird berichtet, haben die Soldaten, die Jesus gekreuzigt haben, den völlig erschöpften Jesus in diese kühle Höhle gesetzt, in der Adams Gebeine gelegt sein sollen, dass er wieder zu Kräften kommen möge, dass er nicht als Spielverderber der römischen Soldateska noch vor der Kreuzigung an Erschöpfung stirbt, um ihn dann, zur allgemeinen Volksbe-lustigung, noch kreuzigen zu können. Es war die Höhle, in der Noahs Sohn Adams Gebeine beigesetzt hatte. Auch wird berichtet, dass Noahs Sohn in der Nähe dieses Hügels einen Dornenbaum gepflanzt hat, aus dessen Zweigen die Soldaten Jesu Dornenkrone gemacht haben. Mit anderen Worten gesagt, die Menschen, egal wo sie lebten, die ihre tägliche Nahrung von der Erde auflesen mussten, sind mehr und mehr in dieser vornüber gebeugten Haltung gestorben. Als immer mehr Nahrung auf Sträuchern und Bäumen entdeckt und geerntet wurden, wurde der Mensch wieder das, was er früher war und heute wieder ist, grade gewachsen und aufrecht gehend.

    Wie heißt es am zweiten Schöpfungstag? „Es bilde sich eine Feste inmitten der Gewässer!"

    Und am dritten Tag sprach der Schöpfer: „Das Wasser unter dem Himmel sammle sich an einem Ort, und das trockne Land werde Sichtbar. Und so geschah es!"

    Wie hieß es doch wieder am zweiten Schöpfungstag? Es bilde sich eine Feste inmitten der Gewässer. Und was am dritten Tag dann aus dem Wasser herausragte, sprich das trockene Land, dürfte nach dem Wort eine Feste, eine zusammenhängende Festlandplatte gewesen sein, umgeben von dem einem Wasser, das sich an einem Ort gesammelt hat, um die Festlandplatte herum. Wenn wir heute die einzelnen Erdteile zusammenschieben könnten, dann war der Garten Eden vermutlich der Mittelpunkt der Feste, des Festlandes, woher die Besiedlung unserer Erde ihren Ausgang nahm, auch nach Afrika, und so weiter, zunächst sicher in die Flusstäler, denn in den Flüssen gab es immer etwas Essbares, wenn ringsum nichts Essbares mehr zu finden war.

    Anfang des 20. Jahrhunderts, ein deutscher Geologe, Herr Dr. Wegener, glaubte behaupten zu müssen, dass die heutigen Kontinente einstmals als eine zusammenhängende Festlandplatte zusammengewachsen waren, was er beweisen könne, denn Afrika und Südamerika könnten auch heute noch ohne viel weiteres Zutun zusammen oder ineinander wie ein Puzzle geschoben werden. Dieser junge Wissenschaftler wurde ob seiner Definitionen, die er nicht wiederrufen wollte, sogar aus allen wissenschaftlichen Gremien, in denen er mitwirkte, entlassen. Es dauerte fast ein halbes Jahrhundert, bis die hartgesottenen Geologen erkennen mussten, dass Herr Dr. Wegener damals Recht hatte, dass die Erdteile unserer Welt einmal zusammenhingen, auf der es, vermutlich immer Tag war, es keine Jahreszeiten gab, denn die Erdplatte war so zur Sonne gestellt, dass die sich drehende Erdplatte/Welthalbkugel immer dem Sonneschein ausgesetzt war, auf der anderen Seite der Welthalbkugel es mehr oder weniger Nacht war, ähnlich wie auf dem Mond heute.

    Was ist passiert, was verursachte die Aufteilung der Feste, der Erdplatte, die offensichtlich bis heute noch nicht beendet ist?, denn das Wandern der Erdplatten geht munter weiter, des öfteren begleitet von kräftigen Erdbeben, oftmals von den sie begleitenden meterhohen Springfluten und auch heute noch die zahlreichen Vulkanausbrüchen. Ja, und warum sollte das überhaupt stattgefunden haben? Ist die Aufteilung der Erdplatte mit ihren dann folgenden Klima- und Wetterzonen und den Naturgesetzen eine Folge des Sündenfalls, damals im Paradies? Hat der Weltenschöpfer nach dem Sündenfall den Naturelementen freien Lauf gewährt und ließ die Feste auseinander platzen, um den Menschen zu zeigen, wie hilflos die Menschen ohne ihn sind und wie eng jetzt ihr Lebensraum ist, der vorerst nur von Küste zur Küste reichte, denn Boote zum Überqueren der Meere gab es noch nicht. Das Wissen der ersten Menschen reichte noch nicht, um Schiffe, und mögen sie noch so kleine Ruder- oder Segelbote sein, zu bauen.

    Mensch, und wie ging es weiter mit dir?

    Adam und Eva hatten mehrere Kinder; das Drama von Kain und Abel ist sicher allen bekannt, das hier nicht weiter erläutert werden muss. Nur eines dürfte sicher sein, dass der Brudermord sicher die Folgen des Sündenfalls war und der Grundstein für alle weiteren Missetaten in der Welt war. Die anderen Geschwister vermehrten sich, was sicher nicht ohne das Zutun des Schöpfergeistes vonstatten ging, denn man liest nirgends etwas über Inzucht, ihre Folgen und so weiter. Noch wohnten sie in Sippen, um so die sie umgebenden Gefahren in der Gemeinschaft besser zu bestehen. Doch bald begann man in den Sippen, die da und dort zu Orten oder Städten heranwuchsen die Rollen zu verteilen. Die einen stellten den Rohstoff für die Nahrungsmittel her, die Ackerbauer und die Viehzüchter. Die anderen verarbeiteten die Früchte der Ackerbauer und Viehzüchter zu Nahrungsmitteln, Müller, Bäcker, Metzger. Andere verarbeiteten die Haut der Tiere zu Kleidung und Schuhen, die Gerber, Schuster und Kürschner. Zimmerer zimmerten aus Holz kleine oder größere Hütten und Häuser und alles Weitere, was man so zum Leben braucht, die Alltagsgebrauchsgegenstände und Transportmittel für Land- und Wasserwege, aber auch für den Hausgebrauch. Die anderen wieder stellten Werkzeuge für die Ackerbauer, Jäger und die Viehzüchter her. Wieder andere wurden Händler und Kaufleute, die die Waren an den Mann, oder zu weiter weg wohnenden Menschen brachten, sie da gegen andere Waren, die daheim bei den Händlern nicht bekannt waren, einzutauschen. Waren bisher Holz und Steine der Rohstoff, die zu Gebrauchsgegenständen verarbeitet wurden, so entdeckte man hier oder da, dass man aus Erde, besonders aus Ton und Lehm Gefäße herstellen kann und wenn man sie ins Feuer stellt, sie hart und Wasserdicht werden und man Flüssigkeiten in ihnen aufbewahren kann. Das Töpferhandwerk war geboren. Handel und Wandel brachten Wohlstand, der bei den weniger betuchten Menschen Neid weckte, und Neider glaubten, wenn man nur stark genug ist, kann man sich den Wohlstand, aber auch die fehlenden Frauen und alles, was man so zum Leben ansonsten noch braucht, aus den benachbarten Ortschaften bei Nacht und Nebel einfach holen kann. Und man begann in der Ortschaft oder in der Sippe den stärksten Mann mit, je nach der Größe des Ortes, mit zwei, drei oder mehr Knechten zu Beschützern ihres Eigentums, ihres Ortes, zu wählen. Die dann von den übrigen Bewohnern der Sippe mit allem Lebensnotwendigen versorgt wurden, während die Auserwählten das Kriegshandwerk übten. In unseren Breiten waren es zunächst die Reiter, die ähnlich, wie heute die Polizei motorisiert ist, ein Reittier hatten und entsprechend der Zeit bewaffnet waren und später die Ritter genannt und diese Ämter, mehr und mehr auf ihre Söhne vererbt wurden und es entwickelte sich die Adelskaste. Zusätzlich zu den Sippensicherheitsmaßnahmen, hat die eine oder andere Sippe, je nach ihren Möglichkeiten, unweit ihrer Behausungen, einen befestigten Platz, eine Feste angelegt. In diesen befestigten Platz flohen sie bei Gefahr mit ihrem Hab und Gut, den die Angreifer erst erobern mussten, um die Sippe ausplündern zu können, denn in den leeren Hütten fanden sie in der Regel nichts Wertvolles mehr vor.

    Mensch, wohin gehst du

    Doch mit der Zeit wurden die Menschen immer lasterhafter nach dem Motto: „Wohlstand verdirbt den Charakter!" Die Sitten und die Moral sanken so tief, dass der Schöpfergeist, sprich Gott, beschloss die sündige Menschheit zu vernichten. Unter all den Menschen, die damals schon um das Zweistromland herum lebten, fand nur eine Familie in seinen Augen Gnade. Es war Noah, seine Frau, die drei Söhne mit ihren Frauen. Und Gott beauftragte Noah eine Arche, ein Boot aus Holz, wasserdicht, zu bauen, in das er mit seiner Familie und von jeden Tieren ein Paar mitnehmen sollte. Unterm Spott seiner Mitmenschen baute Noah mitten im Land, weit weg von der Meeresküste dieses überdimensionale Schiff, für seine Mitmenschen etwas Unbegreifliches, denn um übers Land fahren zu können müsste es wenigstens Räder haben. Doch wie staunten seine Mitmenschen, als er mit seiner Familie und mit all den Tieren, Nahrungs- und Futtermitteln in der Arche verschwand. Noch mehr staunten sie als es anfing zu regnen, in unbeschreiblichen und nie dagewesenen Massen, wie sie es noch nie erlebt haben. Und als dann noch die Arche sich begann mit den Fluten zu heben und zu schwimmen, erkannten sie zu spät den Ernst der Lage, und es verging ihnen das Lachen und spotten über Noah und seinen angeblichen Auftraggeber, dem warnenden Schöpfergeist, der Noah die Arche bauen ließ. 40 Tage und 40 Nächte ließ Gott das Wasser von Oben und Unten kommen. Alles Leben, außer den Fischen, ertranken in den Fluten, während die Arche langsam von dannen schwamm, vom Wind getrieben bis plötzlich die Arche auf dem Berg Ararat, in der heutigen Türkei, auf dem Gipfel zum Stehen kam. Den weiteren Verlauf der Sündflut können Sie im 8. Buch Genesis lesen oder bei Anna Katharina Emmerich, die dieses makabre Schauspiel sehr anschaulich beschrieben hat.

    Auf Seite 7 habe ich erwähnt, das Noah vom Berg Ararat aus seinen Sohn Sem mit den Gebeinen Adams zum Berg Golgatha schickte, um hier Adams Gebeine in einer bestimmten Höhle beizusetzen. Sicher ist Noahs Sohn Sem nicht ohne seine Frau dahingezogen, und wir können davon ausgehen, dass hier in dieser Gegend ein neuer Menschenstamm heranwuchs, die Nachfahren des Sems, aber auch das Volk, dass sich Gott als sein auserwähltes Volk erkor.

    Zu dem hier bisher geschriebenen können Sie, verehrter Leser, im Buch von Werner Keller: „Und die Bibel hat doch Recht" – Forscher beweisen die Wahrheit des Alten Testaments, besonders zur Sündflut einiges lesen – herausgegeben im Eccon Verlag Düsseldorf-Wien-New York einiges über die damalige Zeit, bewiesen durch Ausgrabungen, lesen.

    Und Gott versprach Noah, dass er so eine, so umfassende Sündflut nie wieder

    über die Erde schicken werde; der Regenbogen am Himmel solle uns an sein Versprechen erinnern.

    Aber Gott hat auch andere Mittel, um die Menschen daran zu erinnern, dass er sie als Mann und Frau erschaffen hat und nicht als Homosexuelle und Lesbierinnen. Dazu ein bisschen weiter mehr.

    Die Überlebenden der Sündflut

    Die Menschen mehrten sich wieder, gemäß Gottes Auftrag der da hieß, dass sie sich mehren und wachsen sollten. Da wo Zucht und Ordnung unter den Menschen herrschte, gab es nicht nur Sicherheit, sondern auch Wohlstand und sie bevölkerten einen Landstrich nach dem anderen, bis weit hinaus in den Osten, Süden, Westen und Norden. Je weiter sie sich von den Stätten, an denen noch eine Beziehung zu ihrem Schöpfergott bestand, entfernten, umso größer wurde das Bedürfnis nach etwas übernatürlichem, nach einem Ersatz, besonders für alles, was sie umgab und sie sich das alles nicht erklären konnten. Und so schufen sich die Menschen ihre Ersatzgötter, besonders für die oft wechselnden Naturerscheinungen; die „Zehn Gebote" waren noch nicht bekannt. Die Griechen hatten Zeus, Athene mit seinen/ihren Konsorten, die Römer Jupiter, Venus, Mars mit Konsorten und Konsortinnen, die Germanen die Asen mit Wodan, Freya, der Walhalla und Konsorten und so weiter. Die Indianer hatten ihren Manitu mit den Jagdgründen. Bei der Vertreibung aus dem Paradiesgarten, hat Gott Adam und Eva versprochen, dass er zu gegebener Zeit den Erlöser in die Welt schicken wird, der die Menschheit mit ihm versöhnen werde. Dieser Erlöser soll aus einem auserwählten Volk, aus seinem Volk hervorgehen. Zum Stammvater seines auserwählten Volkes hat Gott Abraham auserwählt, den er mit seinem Hab und Gut, seiner Frau Sara und seines Bruders Sohn Lot, denn Abraham war schon etwas sehr betagt und bisher kinderlos, aus seiner gewohnten Umgebung in Haran im Land Ur wegholte und ihm versprach, dass er ihn zum Stammvater eines großen Volkes machen werde, dass er seinen Nachkommen das Land Kanaan als neue Heimat geben werde, ein Land, in dem Milch und Honig fließen werde und dessen Nachkommen werden so zahlreich sein, wie der Sand am Meer. Aus diesem Volk soll der, Adam und Eva, verheißene Messias hervorgehen. Das alles sollte passieren, obwohl Abraham und seine Frau Sara keine eigenen Kinder hatten und nicht mehr, wie schon geschrieben, nicht mehr zu den jüngsten und gebärfähigsten Menschen gehörten. Aber Abrahams Gottvertrauen war größer als das aller ihm nahestehenden Zweifler, die immer wieder Abraham vor diesem Abenteuer ins Ungewisse warnten. Abrahams Gottvertrauen war größer, als alle wohlgemeinten Ratschläge seiner Nachbarn; leichte Zweifel musste Abraham doch gehabt haben, wegen seiner Nachkommen, sonst hätte er sicherlich nicht seines Bruder Sohns, Lot, in die fremde ferne und unbekannte neue Heimat Kanaan mitgenommen.

    Nach dem Abraham seine Heimat in Haran mit all seinem Hab und Gut und all seinem Gesinde verlassen hat, kam er als Gast in das Land Kanaan, in dem die Kanaaniter wohnten. Hier erschien ihm wieder der Herr und sagte Abraham, dass er dieses Land seinen Nachkommen schenken werde. Abraham zog darauf weiter in den Süden und wurde von den Einheimischen fast wie etwas Besseres behandelt. Bald brach im Südland eine große Hungersnot für Mensch und Tier aus und Abraham zog mit seinem Gefolge und den Tierherden nach Ägypten.

    Nach vielen negativen Erfahrungen, der Pharao machte Abrahams Frau Sara, die Abraham aus Angst um sein Leben als seine Schwester ausgab, zu einer seiner Nebenfrauen, und machte hier so seine Erfahrungen in positiver und negativer Hinsicht, denn Abraham genoss als vermeintlicher Bruder einer Nebenfrau des Pharao viele Privilegien, die ein normal sterblicher Ausländer hier in Ägypten nicht genossen hätte.

    Abraham kehrte bald, als sich die Lebenssituation in Kanaan verbesserte, wieder heimlich bei Nacht und Nebel mit seiner Frau Sara ins Südland Kanaan zurück. Hier kam er den bedrängten kanaanäischen Königen mit seinem Gesinde gegen die Einfälle der Nachbarkönige aus dem Osten erfolgreich zur Hilfe.

    Abraham wurde älter und immer älter und wartete darauf, dass sich Gottes Verheißung, er werde Stammvater eines großen Volkes, erfüllen möge. Aber wie sollte das geschehen, denn seine Frau Sara war und ist immer noch unfruchtbar und war mittlerweile auch aus dem Alter, in dem Frauen noch Kinder bekommen, sicher schon heraus. Abraham begann langsam an Gottes Verheißung zu zweifeln! Darum hat er dann wohl Saras Magd, Agar, eine Ägypterin, zur Nebenfrau genommen und mit ihr einen Sohn gezeugt, den Abraham dann Ismael nannte. Und nun musste kommen was kommen musste! Agar, frühere Magd von Sara ihrer ehemaligen Chefin und jetzt Abrahams Nebenfrau, ließ Sara immer wieder bei jeder Gelegenheit spüren, um wie viel mehr wert sie gegenüber Sara ist, denn sie hat Abraham das geschenkt, was sie, Sara, nicht konnte, worunter Sara sehr, sehr litt.

    Es vergingen ein paar Jahre und es geschah das, was keiner, mehr für möglich hielt. Sara wurde guter Hoffnung und gebar als Abrahams Hauptfrau ihm, Abraham, den langverheißenen und ersehnten Sohn, der den Namen Isaak bekam. Nun stand Sara als Hauptfrau wieder im Rampenlicht, und Agar spielte mit ihrem Sohn Ismael die zweite Geige. Trotzdem litt Sara sehr darunter, wenn sie sehen musste, wie Abraham mit seinem Erstgeborenen, einer früheren Magd von ihr, vor dem Zelt spielte und die Vaterfreuden für alle genoss. So musste auch hier kommen, was kommen musste. Sara bedrängte Abraham immer mehr, ihre frühere Magd, Agar, mit ihren Sohn Ismael fortzuschicken, womit Abraham gar nicht einverstanden war, denn er hing zu sehr auch an seinem Sohn Ismael. Erst als Gott ihn dazu drängte Agar mit ihrem Sohn Ismael wegzuschicken und er Abraham versprach, das er für Agar und Ismael, den er auch zum Stammvater eines großen Volkes, den Ismaeliten, machen werde und Isaaks Nachkommen alleine sein Volk werde, willigte er schweren Herzens ein und schickte Agar mit ihren inzwischen halbwüchsigen Sohn, bewaffnet mit einem gefüllten Wasserschlauch und Reiseproviant von dannen in die Wüste. Als der Reiseproviant gegessen und das Wasser aus dem Schlauch getrunken war legten sie sich im Schatten eines Strauches nieder um zu sterben. Gott hörte das Klagen der Mutter Agar und das Weinen des verdurstenden Kindes Ismael und erfüllte das Versprechen, das er Abraham gab, er werde für die beiden außerhalb Abrahams Familien Clans für beide sorgen und auch Ismael, weil er ein Sohn Abrahams ist, zum Stammvater eines großen Volkes, den Ismaeliten, machen. So sandte er einen Engel, der beiden unweit ihres Lagerplatzes eine sprudelnde Wasserquelle zeigte und Gott ließ die beiden auf wundersame Art nicht verhungern und nicht verdursten, was Agar und Ismael kaum begreifen konnten.

    Die weitere Geschichte Abrahams und Isaaks kennen sie sicher noch aus dem Religionsunterricht, das Gott von Abraham verlangte, dass er Isaak töte und ihn als Brandopfer darbringe an einer Stelle, die er ihm zeigen werde, an der heute die Blaue Mosche mit dem goldenen Kuppeldach auf dem Tempelberg steht, bekannt auch als die Omar Moschee oder der Felsendom, an der Stelle, an der später die Opfertiere für den Tempel geschlachtet wurden. Isaak hatte zwei Söhne, den Esau und den Jakob. Jakob stahl mit einem Fleischgericht bei seinem Vater Isaak das Erstgeburtsrecht, das eigentlich dem älteren Sohn, seinem Bruder Esau, zustand. Vermutlich war das was Jakob tat, das Erstgeburtenrecht sich zu erschleichen doch Gottes Wille, denn Jakob überstand die Eskapaden des betrogenen Esaus. Paar Jahre später hat Gott, Jakob gesagt, dass er ab sofort Israel heißt, was so viel, wie „Gottesstreiter" heißt. Jakob hatte zwölf Söhne, die die Väter der zwölf Stämme Israels waren. Doch bis zum Einzug, und die Inbesitznahme des verheißenen Landes, sollten noch viele Generationen aus Abrahams, Isaaks und Israels, alias Jakobs Geschlecht in fremdem Landen heranwachsen und vergehen.

    Josef, der Vizekönig in Ägypten

    Jakob, jetzt Israel, hatte, wie schon gesagt, zwölf Söhne. Der vorletzte Sohn, der Josef hieß, war zunächst der Lieblingssohn von Vater Jakob, denn er war nicht nur schlauer, frömmer und anders im guten Sinne als seine elf Brüder insgesamt, was den Neid der älteren 10 Brüder immer mehr verstärkte. Ihr Neid ging so weit, dass sie Bruder Josef, ihren Stiefbruder, an vorbeiziehende Sklavenhändler verkauften. Ihrem Vater überbrachten sie Josef Gewand, das sie vorher im Blut eines geschlachteten Tieres ihrer Herde tränkten, mit der Bitte es zu prüfen, ob es nicht Josefs Gewand sei, das sie gefunden haben. Vater Jakob erkannte es und war sehr traurig über seinen vermeintlich, toten Sohn, den irgendwelche wilden Tiere unterwegs umgebracht und restlos verspeist und gar gefressen haben. Josef war im Gegensatz zu seinen Brüdern nicht nur sehr gottesfürchtig, sondern auch sehr klug. Die Sklavenhändler verkauften Josef, der noch sehr jung und gut gewachsen war, an Putiphar, einem Hofbeamten Pharaos, der auch der Oberste der Leibwächter war. Doch Gott war mit Josef und alles, was er als Sklave tun musste, gelang Josef zur vollen Zufriedenheit seines Herren, der ihn bald zu seinem Verwalter über all sein Eigentum sein Hab und Gut, machte. Doch kurz über lang fand auch die Gattin seines Herrn an Josef, dem Sklaven, großes Gefallen und begann ihn zu bedrängen, zum Ehebruch zu verführen. Ihr Drängen Josef gegenüber ging so weit, dass sie Josef am Gewandt zu fassen bekam und ihn nötigte ihr zu Willen zu sein. Doch Josef wusste, dass das, was diese Frau von ihm verlangte in Gottes Angesicht Sünde sei. Er konnte sich aus dem Gewandt winden und verließ fluchtartig das Frauengemach. Putiphars enttäuschte Gattin, voller Rachegefühle, drehte jetzt den Spieß um und beschwerte sich bei ihrem Gatten; das Beweisstück, Josefs Gewandt, hatte sie ja in ihrem Gemach, dass sein Sklave sie bedrängte und als sie laut um Hilfe rief, er dann fluchtartig den Raum verließ. Sein Gewand habe er dann hier, als er fluchtartig den Raum verließ, zurückgelassen. Als Putiphar von seiner Gattin die falschen Anschuldigungen hörte, die sie gegen Josef vorbrachte, ließ er, ganz enttäuscht, Josef wegen seiner Hinterhältigkeit, ins Gefängnis werfen. Doch Gott war auch jetzt im Kerker immer mit Josef; alles, was Josef im Gefängnis unternahm, fand das Wohlgefallen seiner Mitgefangenen und des Gefängnisaufsehers, der ihn bald zu seinem stellvertretenen Aufseher machte und Zugang zu allen Insassen hatte. Doch eines Tages wurde der Ober Mundschenk und der Ober Bäcker des Pharao ins Gefängnis gesperrt, in dem auch Josef saß. Beide hatten eines Nachts komische Träume, der Mundschenk wie auch der Bäcker mit denen sie nichts anfangen konnten und sie sichtbar bedrückte. Josef deutete dem Ober Mundschenk seinen Traum, dass er in drei Tagen wieder in sein Amt als königlicher Ober Mundschenk eingeführte wird; dem Oberbäcker aber, dass er in drei Tagen sterben müsse durch Erhängen. Beide Traumdeutungen haben sich am dritten Tag erfüllt. Den Ober Mundschenk bat Josef für ihn beim Pharao ein gutes Wort einzulegen, denn er muss hier unschuldig im Gefängnis sitzen. Doch der Ober Mundschenk, kaum dass er wieder in Amt und Würden saß, hat ganz an Josefs Bitte vergessen. Doch Gott war weiter mit Josef, nach dem Motto: „Gottes Mühlen mahlen oftmals sehr langsam aber sicher!"; aber oftmals doch schneller, als wir Menschen denken können, denn auch Pharao hatte einen Traum, den keiner seiner Schriftgelehrten und besonders nahe stehenden Berater deuten konnte. Und so kam man auf den im Gefängnis einsitzenden Josef, den der Pharao rufen ließ. Pharao erzählte Josef seine Träume und Josef sprach zu ihm, dass beide Träume das selbe bedeuten: Die sieben fetten Kühe die von den sieben mageren und hässlichen Kühen gefressen wurden und die sieben prall gefüllten Ähren, die von den sieben leeren Ähren gefressen werden bedeuten das gleiche, die sieben fetten, gut genährten Kühe und die sieben prall gefüllten Ähren verheißen sieben Jahre im Überfluss, die sieben mageren Kühe und die sieben leeren Ähren bedeuten danach sieben Hungerjahre.

    Pharao war von Josefs Deutung so überrascht, dass er Josef zu seinem Vizekönig machte, der dafür sorgen sollte, dass von den Überschüssen während der fruchtbaren sieben Jahre nichts verloren gehen möge und dann für die sieben

    mageren Jahre genügend Brotgetreide, in den dafür hergerichteten Lagerhallen zur Verfügung stehen möge.

    Sodom und Gomorrha

    Erinnern Sie sich noch, verehrter Leser, was am sechsten Schöpfungstag als letztes geschah? Der Geist Gottes schuf die Menschen als Frau und Mann. Sicher hat Gott sich dabei etwas gedacht, als er die Menschen nicht als Mann und Mann oder Frau und Frau geschaffen hat, sondern als Mann und Frau schuf er sie und gab ihnen, dem Manne und der Frau den Auftrag eins zu werden und zu wachsen und sich zu mehren, was gleichgeschlechtliche Paare sicher nicht können, da ihnen zum Wachsen und Mehren die Voraussetzungen fehlen!

    Im Land Kanaan gab es zwei Orte, der eine hieß Sodoma, was übersetzt heißt „Unzucht mit Tieren" und der zweite Ort, der Gomorrha hieß, war das Symbol für Sittenlosigkeit, für Homosexualität ist.

    Die widerliche Handhabung, der Missbrauch der Geschlechtstriebe, die Gott den Menschen neben seinem Verstand gab, schrie bis in den Himmel. Und es kam was kommen musste, alles Widerliche gegen Gottes Auftrag führt früher oder später in den Untergang, ins Verderben. So auch hier, das Sosein der Bewohner von Sodoma und Gomorrha schrie regelrecht zum Himmel und Gott ließ, kurz nach Sonnenaufgang Feuer und Schwefel vom Himmel herabregnen, um bis auf Lot und seine beiden Töchter, nicht nur alles Leben in der Stadt, sondern auch alles auf den Feldern ringsherum vernichten.

    Ähnlich erging es den Spartanern, einem Stadtstaat im griechischen Raum. Um 500 v. Chr. war dieser Stadtstaat, dank seiner Zucht und Ordnung, die beherrschende Macht im griechischen Raum. Und je höher man in seiner Macht und Wohlergehen steigt, umso mehr verliert man seine Bodenhaftung. Solange Zucht und Ordnung die oberste Maxime menschlichen Zusammenlebens war, ging es den Spartanern gut; an nichts fehlte es ihnen und alle Nachbarn respektierten sie. Doch in Folge des Wohlergehens haben die Spartaner eigene Lebensmaxime entwickelt, Homosexualität, Sodomie und lesbische Liebe wurden Gesellschaftsfähig und tonangebend. Wehe den Menschen, die gegen so ein Leben warnend den Finger erhob; ähnlich wie heute, 2009, bei uns in Deutschland, bis auf Sodomie, die noch geächtet wird. Je nach dem Grad der Abnahme von Zucht und Ordnung und der Zunahme der unmoralischen Lebensmaxime ging es mit den Spartanern bergab, zum Schluss gab es kaum noch die von Gott gewollte Zweisamkeit von Mann und Frau bis dass der Tod sie scheidet, sondern die Frauen lebten mit den Frauen in einem Lager und die Männer lebten mit Männern im andern Lager. Wenn die eine oder andere Frau einen Kinderwunsch hatte, ging sie rüber ins Lager der Männer und suchte sich den passenden Partner, besser, das passende Besamungsobjekt aus und nach getaner Arbeit wechselte sie wieder in das Frauenlager. War es ein Junge, blieb er bei der Mutter so lange wie er gestillt wurde, dann kam er in die Männerwelt und wurde als ..... oder was erzogen?, ich nenne es mal, seinen Anlagen entsprechend, als Mann, treu dem Zeitgeist ergeben. War es ein Mädchen, so blieb es bei den Frauen im Frauenlager und wurde dem entsprechend als ..... Frau erzogen. Das ging so gute 200 Jahre gut. 371 v. Chr. Begann für die Nachbarstämme sichtbar, der Abstieg der Spartaner und 142 wurde aus dem einst so mächtigen und stolzen Sparta eine römische Provinz. Heute spricht man nur noch im Geschichtsunterricht von den einst so tapferen und mächtigen Spartanern.

    Aber ähnlich erging es auch allen ehemaligen großen Kulturvölkern, egal ob es China, Indien, Ägypten, die Römer waren, um nur einige zu nennen.

    Auch bei uns werden die homosexuellen und die Lesbierinnen immer salonfähiger. Ist das auch der Anfang vom unsern Untergang, der Untergang des deutschen Volkes der einstigen Dichter und Denker? Die Naturvölker aus dem Osten und Süden warten schon darauf, hier unsere Plätze einzunehmen, ähnlich wie sie einst die großen und die kleinen Kulturvölker, verdrängten, als sie begannen ihre Bodenhaftung, sprich: Zucht und Ordnung zu verlieren, ihre Kulturen untergingen und sie Sklaven ihres Größenwahn wurden.

    Wie sagte doch einer meiner Lehrer 1942 in der 4. Klasse in der Zwingerschule in Ratibor, Lehrer Beck: „Ein Volk, das seinen eigenen Dreck nicht mehr wegräumen kann, hat keine Daseinsberechtigung mehr! Wer räumt heute unsern Wohlstandsmüll weg? „Gut, kann man sagen, „wir geben diesen Menschen Arbeit und Brot." Aber, was machen unsere Millionen Arbeitslose, die das Arbeiten schon verlernt haben, die sich für diese Arbeit mehr und mehr zu fein, zu erhaben fühlen und sich lieber von den arbeitenden Menschen ernähren lassen, statt auf die Erdbeer- Gurken-, Spargel-, Bohnen-, Tomaten-, Obst- oder Gemüsefelder und so weiter zu gehen. Wie lange kann sich ein Staat diese Dreigleisigkeit von Nutznießern, Arbeitern und Gastarbeitern leisten? Ein kleiner Vergleich bei den Bienen könnte uns zum Nachdenken bringen. Im Bienenstock haben wir die Arbeitsbienen und die Drohnen, die Nutznießer, die nur bis zu einem gewissen Punkt von den Bienen mit getragen werden. Danach geht es im Bienenstock brutal zu. Nachdem die Drohnen die Königin besamt haben, werden sie rücksichtslos aus der Gesellschaft der Bienen im Stock, dem Bienenvolk hinaus katapultiert und müssen elendig verrecken, verhungern; denn die Paschas haben nie gelernt etwas zum Essen selbst anzuschaffen. Ein Gedanke, keiner denkt hier an das Töten der arbeitsunlustigen Menschen!

    Aber wie war das doch noch vor knapp hundert Jahren bei uns daheim in Oberschlesien? Ich denke hier wieder an mein Heimatdorf und die umliegenden Dörfer. Es waren die Häusler. Sie hatten, je nach Größe ihres eigenen Feldes ein, zwei Ziegen oder eine Kuh, die ihr Futter überwiegend an den billig ersteigerten Wegerändern, oder in den gemieteten Straßengräben fanden, und auf dem fruchtbaren Stückchen Feld wurden paar Kartoffeln für den täglichen Bedarf, etwas Getreide für die Hühner und, um ein Schwein fett zu füttern angebaut oder auch zum Schroten für die eigene Brotbäckerei Angebaut. Oder in 20 und mehr Mistbeeten, auch Frühbeet genannt, wurde schon im Februar das Frühgemüse, Kohlrabi und Blattsalat gepflanzt, dass dann im März im Oberschlesischen Industriegebiet gewinnbringend verkauft wurde. Geackert wurde das Stück Land von einem Bauern, der Pferde hatte, was dann von den Müttern und ihren größeren Kindern beim ackernden Bauern wieder während der Erntezeit oder beim Behacken der Feldfrüchte oder beim Stechen der Disteln auf den Getreidefeldern wieder abgearbeitet wurde. Diese Minnilandwirtschaft hat die Frau mit den Kindern erledigt, der Mann hat irgendwo in der Umgebung gearbeitet und brachte das bisschen zusätzliche Kleingeld nach Hause. Diese Menschen haben, weil sie so fleißig waren, wie die Made im Speck gelebt. Das Schwein, das sie Anfang der Wintermonate schlachteten wog fünf Zentner aufwärts. Dementsprechend dick war dann der Räucherspeck, der auch teilweise am Wochenmarkt an die Städter, die Bergarbeiterfamilien oder auf dem Marktplatz im oberschlesischen Industriegebiet verkauft wurde und besser schmeckte und länger aufbewahrt werden konnte, als der beim Metzger gekaufte Räucherspeck, der in der Regel auf die Schnelle oder im Schnellverfahren geräuchert wurde und somit zusätzliches Geld für neue Schuhe für die älteren Kinder reinkam. Die nachfolgenden Geschwister haben dann die besohlten Schuhe und die gestopften und geflickten Sachen weitergetragen, ohne dass irgend einer deswegen bucklig, schief, hässlich im Aussehen, krank wurde oder schief gewachsen wäre, bis sie, die Sachen, aus einander fielen. Und nochmals, keiner dieser Geschwisterkinder ist krumm aufgewachsen, über mangelnde Bewegung und Übergewichtigkeit konnte keiner klagen. Und überdicke Kinder gab es damals nicht. Im Gegenteil, wir alle waren damals rank, schlank und sehr sportlich. Und wie sieht es heute aus? Man macht sich ja fast strafbar, wenn man die eigenen Kinder im Haus, Hof oder Garten etwas machen lässt. Armes Deutschland, quo vadis? Man vergisst heute zu leicht, dass man nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten hat! nicht nur die Erwachsenen, sondern auch die Kinder, nicht die Kleinkinder!

    Zurück zu Josef in Ägypten Josef organisierte Lagerhallen, in den die schier endlos geernteten Feldfrüchte während der sieben fetten Jahre haltbar gelagert wurden. Auch gegen die schädlichen Nager hatte Josef seine Katzen und entsprechenden Pflanzengifte, so dass sich die Mäuse und Ratten nicht zu einer übergroßen Plage entwickeln konnten. Die sieben fetten Jahre vergingen und es folgten die sieben Hungerjahre. Schon im zweiten Hungerjahr schrie das Volk zum Pharao nach Brot, denn die eigenen, wie immer gehorteten Vorräte neigten sich dem Ende und was die Felder hervorbrachte reichte weder vorn noch hinten zum Sterben und zum Leben schon gar nicht. Der Pharao tat was er tun musste, er schickte die hungernden Menschen zu Josef, seinen Vizekönig und Reichsverwalter. Josef organisierte Vertrauensleute, die für die Verteilung und den Verkauf der gelagerten Früchte zuständig waren, dass die Frucht auch nur an wirklich Arme und Bedürftige und nicht an Spekulanten und irgendwelche Zwischenhändler ausgegeben werde, die sie dann für teures Geld an die verkauften, die sich das leisten konnten.

    Auch daheim in Vater Jakobs Gefilden machten sich die Hungerjahre langsam aber sicher bemerkbar. Von Fahrenden erfuhren sie von den gesammelten Nahrungsvorräten in Ägypten, die an die Hungernden ausgegeben, beziehungsweise zu normalen Preisen verkauft werden. So kamen eines Tages auch die Söhne Israels, Alias Jakob, ohne ihren jüngsten Bruder Benjamin, den Vater Jakob aus Angst, er könnte ihn, wie seinerseits Josef verlieren, zum Vizekönig nach Ägypten, der Josef hieß, um Getreide zu kaufen. Seine Brüder, die ihn einst ohne Gewand an fahrende Händler verkauften, erkannten Josef nicht und verneigten sich tief vor dem Vizekönig und Reichsverwalter, der doch ihr Stiefbruder war. Doch Josef erkannte sie wohl, ließ sich nichts davon anmerken. Im Gegenteil, er behandelte seine Brüder wie Fremdlinge, die nur hergekommen seien, um Schwachstellen in Ägypten auszuspionieren. Seine Brüder schworen, dass sie keine Spione seien, dass sie nicht herkamen, um das Land auszuspionieren, sie erzählten dem Vizekönig die ganze Familiengeschichte, dass der alte Vater daheim in Kanaan mit unserm jüngsten Bruder Benjamin auf unsere Rückkehr und das Brotgetreide sehnsüchtig warten und sie das Getreide auf alle Fälle bezahlen und nicht erbetteln, noch stehlen wollen. Josef gab ihnen das gewünschte Brotgetreide, ließ ohne ihr Wissen den gezahlten Betrag einem jeden oben auf das Getreide im Sack legen und schickte neun der zehn Brüder heim. Der zehnte Bruder wurde als Faustpfand zurückbehalten, bis die neun Brüder mit ihrem zwölften, dem Benjamin, zurückkommen. „Kommt ihr nicht mit eurem jüngsten Bruder Benjamin zurück, so habt ihr mich belogen und euer hier gebliebener Bruder muss sterben. Daheim angekommen, entdeckten die neun Brüder den gezahlten Getreidepreis oben in ihren Säcken, was ihr Unwohlsein bestärkte. Vater Jakob war ganz aus dem Häuschen, als er hörte, das der Vizekönig in Ägypten seinen jüngsten Sohn Benjamin beim nächsten Mal, wenn sie wieder um Getreide kämen, unbedingt sehen will, sonst glaubt er uns nicht und dann müssten auch wir, wie unser Bruder, der als Pfand zurückgeblieben ist, um unser Leben fürchten. Das in Ägypten erworbene Brotgetreide ging langsam zu Ende und eine erneute Reise nach Ägypten stand an, Aber was nun? Ohne Benjamin brauchten sie erst gar nicht an eine Reise dahin denken. Vater Jakob weigerte sich bei dem Gedanken auch seinen Jüngsten zu verlieren, Benjamin mitziehen zu lassen. Aber eine andere Möglichkeit Brotgetreide zu erwerben als in Ägypten gab es nicht. Also zogen die Brüder, einschließlich Benjamins und einigen Delikatessen ihres Heimatlandes, nach Ägypten und traten vor Josef. Als Josef sah, dass sein jüngster Bruder Benjamin bei ihnen war, ließ er sie von seinem Hausverwalter in seine Residenz führen. Hier wollte er seine Brüder mit einem fürstlichen Gastmahl empfangen. Doch die Brüder fürchteten sich, dass das in Josefs Haus sicher eine Falle ist, wegen des Kaufgeldes, das oben in den Säcken jedes Einzelnen lag. Doch der Hausverwalter beruhigte sie, er hätte damals den vollen Preis für das gezahlte Getreide in seinen Büchern verbucht. Da hätte bestimmt euer Gott bei dem Geld in den Säcken seine Hände mit im Spiel gehabt!

    Danach folgten sie dem Hausverwalter in das Haus. Hier bekamen sie zunächst Wasser nicht nur zum Trinken, sondern auch zum Waschen nach der langen Reise durch dürre und staubige Gebiete. Auch ihre Esel wurden versorgt. Während der Mittagspause kam Josef nach Hause, seine Brüder überreichten ihm die mitgebrachten Geschenke seiner Heimat und verneigten sich wieder sehr tief bis zu Erde und richteten die untertänigsten Grüße seines Vaters an den hochwohlgeborenen Reichsverwalter und Vizekönig aus. Josef erkundigte sich nach ihrem Wohlbefinden und fragte nach ihrem Vater was er so mache und wie es ihm ergehe. Seine Brüder erzählten ihm, dass er noch am Leben sei und es ihm, entsprechend seines Alters wohl ergehe, und er nichts sehnlicher wünscht, als dass wir wieder vollzählig mit dem gekauften und bezahlten Getreide heimkommen mögen! Josef schaute sich um und seine Augen blieben kurz an Benjamin, seinem einzigen Vollbruder hängen. Seine Brüder bestätigten ihm, dass das Benjamin, ihr jüngster Bruder ist, von dem wir das letzte Mal erzählt haben. Nach dem Josef ihn auch mit: „Gott schenke dir seine Huld, mein Sohn", begrüßt hatte verließ Josef den Raum und weinte, von tiefer Rührung ergriffen, über das Wiedersehen mit ihnen. Frisch gewaschen, als ob nichts passiert wäre, wieder ganz der Staatsmann Josef, erschien er bei seinen Brüdern und befahl das Mittagessen aufzutischen.

    Nach dem Essen befahl Josef dem Hausverwalter den Männern aus Kanaan die Säcke randvoll mit Getreide zu füllen und einem jeden den Kaufpreis wieder oben in die Säcke zu legen; so auch dem Jüngsten und obendrauf legst du ihm noch meinem silbernen Trinkbecher. Der Hofverwalter tat wie ihm Josef, sein Herr befahl. Am nächsten Tag, die Brüder konnten jetzt kurz vor der Stadt sein, schickte Josef den Hofverwalter mit seinen Knechten hinterher und sollte ihnen, den Hebräern sagen, wenn er sie stellt, wie könnt ihr Gutes mit Bösem vergelten und den silbernen Trinkbecher meines Herrn entwenden? Die ahnungslosen Brüder stritten alles Vorgebrachte ab, stellten ihre Getreidesäcke auf den Boden und meinten, bei dem der Becher gefunden werde, sei des Todes. Bei dem Ältesten begann der Hofverwalter mit der Kontrolle der Säcke bis hinab zu dem Jüngsten. Groß war der Schrecken unter den Brüdern, als man bei ihm den silbernen Trinkbecher fand. Sie warfen sich vor ihm, dem Hofverwalter, auf die Erde nieder und baten um Gnade vor Recht, ähnlich wie Josef vor Jahren seine Brüder vergebens um Gnade bat. Der Hofverwalter sagte zu den Brüdern, er habe den Befehl seines Herrn, nur den mitzubringen, bei dem der Becher gefunden werde. Jetzt begann das Lamentieren unter den Brüdern noch fester und inbrünstiger, denn fast jeder seiner Brüder hatte dem Vater bei seinem Leben geschworen, Benjamin lebend wieder heimzubringen. Da sie sahen, dass mit dem Hofverwalter, betreffs Benjamin und dem silbernen Trinkbecher nichts auszuhandeln ist, beschlossen sie gemeinsam zum Vizekönig zurück zu kehren. Als sie zu Josef in die Residenz zurückgekehrt waren, begrüßte sie auch Josef als undankbar Handelnde und verlangte nur das Benjamin der Jüngste als sein Leibeigener verbleiben müsse, die anderen dürfen zu ihrem Vater zurückkehren. Da trat Juda hervor und erzählte warum und wieso Benjamin nur mitfahren durfte und, wenn wir ihn jetzt nicht mit zurückbringen dürfen, ist es der Tod unseres alten, ergrauten Vaters, der schon den einen seiner beiden Söhne einer seiner Nebenfrauen verloren hat. Judas Plädoyer überstieg Josefs Kräfte, er befahl seinem Hauspersonal den Raum zu verlassen und gab sich seinen Brüdern zu erkennen, dass er Josef, Euer vorletzter Bruder sei, den ihr vor Jahren an Sklavenhändler nach Ägypten verkauft habt. Seine Brüder waren über das Gehörte so bestürzt, dass sie nicht imstande waren, Josef zu antworten. Er forderte sie auf näher heranzutreten und machte ihnen keine Vorwürfe über ihr damaliges Handeln. „Ihr wart nur Gottes Werkzeug, als unser Gott mich durch euer handeln nach Ägypten vorausschickte, um euch und eure Familien, euer/unser Geschlecht zu erhalten, denn 5 Jahre wird diese Dürre, diese Hungersnot noch anhalten. Geht eilends zu unserm Vater und berichtet ihm, dass sein Sohn Josef noch lebt und Gott mich zum Gebieter über ganz Ägypten gemacht hat; er solle mit allen Kindern und Enkelkindern, Rindern, Schafen und euer ganzen Habe sollt ihr in meiner Nähe im Bezirk Gessen wohnen und ich werde für euch Sorgen, denn wie schon gesagt, die Hungersnot wird noch 5 Jahre dauern. Danach umarmter er alle seine Brüder und die so ernsthaft begonnene Begegnung ging in eine zwangslose Unterhaltung über.

    Auch der Pharao bekam Kunde, dass Josefs Brüder aus Kanaan nach Ägypten kamen, um Getreide einzukaufen. Auch Pharao unterstützte Josefs Anliegen, dass seine Familienmitglieder, einschließlich seines alten Vaters, nach Ägypten kommen mögen und in den besten Landstrichen Ägyptens Wohnung nehmen sollen mit all ihrer Habe. Für den Umzug stellte Pharao nicht nur Reisewagen und Zugtiere zur Verfügung, sondern genügend Reiseproviant. Wie die Reise Jakobs nach Ägypten verlief, kann jeder, der etwas mehr wissen möchte im Buch Genesis 46 nachlesen, das würde hier zu weit führen, aber so viel sei gesagt, dass Gott Israel unterwegs nach Ägypten in einem Nachtgesicht in Ber-sabee gesagt hat, er möge furchtlos nach Ägypten ziehen. Er werde ihn dort zu einem großen Volke machen. Als Jakob, der ja jetzt Israel heißt in Gessen ankam, sandte er seinen Sohn Juda zu Josef, dass er ihm ausrichte, dass er schon in Gessen, wie vereinbart, angekommen sei. Josef fuhr zu ihm nach Gessen und das Wiedersehen hier nach so vielen Jahren war riesengroß. Auch stellte Josef seine Familienangehörigen dem Pharao vor, der sie in ihrer neuen Heimat begrüßte und sie aufgrund der Verdienste seines Vizekönigs Josef für Ägypten mit vielen Sonderrechten hier im Landstrich Gessen ausstattete.

    Vater Israel lebte noch siebzehn Jahre im Kreis seiner Lieben in Ägypten. Als er starb, ließ Josef Jakobs toten Leib von den besten Balsamieren des Landes einbalsamieren und wunschgemäß in Kanaan, in Goren Atad, jenseits des Jordan, in einer Höhle und dem entsprechenden Grundstück, das Vater Abraham von dem Hethiter Ephron als Erbbegräbnisstätte erworben hatte. Heute befinden sich die Gräberstätten der Patriarchen in Hebron, wie der Ort heute heißt.

    Josef hat auch den Pharao von den Vorbereitungen und dem geplanten Begräb-

    nis seines Vaters Israel im heutigen Hebron unterrichtet. Pharao war mit alle dem, was Josef, bezüglich des Begräbnisses seines Vaters, gemäß seinem Versprechen seinem Vater gegenüber an Vorbereitungen tat, voll und ganz einverstanden. Er unterstützte darüber hinaus den Transport der balsamierten Leiche nicht nur finanziell, sondern genehmigte aus seinem Fuhrpark die entsprechenden Transportmittel und eine Ehrengarde, die die Reise Israels zu seiner letzten Ruhestätte, den entsprechenden Rahmen lieferte. Als Josef seinen Vater Israel, alias Jakob in der Erbbegräbnisstätte im heutigen Hebron beigesetzt hatte, kehrte er nach Ägypten zurück. Seine Brüder fürchteten sich, dass Josef, jetzt nach ihres Vaters Weggang sich an ihnen für ihr damaliges Handeln an ihm rächen könnte. Aber Josef versicherte seinen Brüdern, dass er ihnen, wegen damals, als sie ihn verkauft haben, nicht nachtragend sei und dass das was damals geschah Gottes Wille war und sie nur Gottes Werkzeug, die seinen Willen auch nur ausführten.

    Josef wurde 110 Jahre alt und sah noch die Enkel seiner Söhne Ephraim und Manasses. Als Josef sein Lebensende spürte, segnete er seine Brüder und versprach auch ihnen, dass es Gottes Wille immer noch sei, dass er sie einmal, wenn es so weit sein wird, als großes Volk in das Land Kanaan, wie ihren Vorvätern versprochen, hinführen werde. Auch mussten seine Brüder ihm schwören, dass sie dann auch seine leiblichen Überreste mit in das Land nehmen werden, in das Gott sie führen werde. Bald darauf schloss Josef für immer seine Augen und kehrte zu seinen Vätern in den Vorhimmel, oder in das Reich des Todes, wie es im Apostolischen Glaubensbekenntnis heißt: „Hinabgestiegen in das Reich des Todes", heim.

    Nach dem Tod der zwölf Söhne Israels, vermehrten sich die Nachkommen Israels derart zahlreich und stark, sodass das ganze Land von ihnen dicht bevölkert wurde. Neue Könige kamen, die von Josef, den sieben fetten und den sieben mageren Jahren nichts mehr wussten und nur die Gefahr sahen, die da mit den Nachfahren Israels heranwuchs.

    Moses

    Der neue König in Ägypten sah wohl die Gefahr, die mit dem Volk der Israeliten heranwuchs und glaubte sie, die Israeliten, durch schwere Fronarbeit die Freude an der Zeugung ihres Nachwuchses zu hindern. Aber das Gegenteil geschah, je härter der Frondienst, umso mehr Nachwuchs gab es bei den Israeliten. Es ging so weit, dass der Pharao oder der König wie ihn andere nannten, befahl alle neugeborenen Knaben der Israeliten sofort zu töten, die Mädchen können am Leben bleiben. Aber die israelitischen Mütter

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