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Mauerwerk – Kammerspiel: Ein Jahrestag in Eschede
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eBook21 Seiten11 Minuten

Mauerwerk – Kammerspiel: Ein Jahrestag in Eschede

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Über dieses E-Book

Viele Probleme des Umganges mit Unglücken, die sich zwischen Konzernen und Opfer bilden, lassen sich nicht in harte greifbare Fakten pressen. Gerade anhand des großen ICE-Unglücks im Juni 1998 können einige der Fragen aufgezeigt werden. In einem kleinen Kammerspiel, das ein Gespräch zwischen einem der Toten und einem Betroffenen an der Gedenkstätte wiedergibt, wird ein Teil der Problematik aufgegriffen. Dabei wird die Frage gestellt, warum das Thema bei vielen Beteiligten noch immer so präsent ist, warum die gewünschte Versöhnung zwischen den Beteiligten so schwer fällt.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum18. Sept. 2018
ISBN9783742722089
Mauerwerk – Kammerspiel: Ein Jahrestag in Eschede

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    Buchvorschau

    Mauerwerk – Kammerspiel - Heiko Fritschen

    Szene 1

    Auf einer Mauer. Eine Person sitzt auf der Mauerkrone. Ruhig betrachtet er die Menschen, die sich unten bewegen. Er spricht zu sich selbst.

    Max: „Was mache ich denn schon wieder hier? Da sind sie, die Gestalten, die es lustig finden, die armen Blumen auf den Steinen elendig vertrocknen zu lassen. Das jährliche Ritual. Ich muss mir jedes Mal über Tage das Vergehen anschauen. Allmählich muss es doch reichen. Ich frage mich, warum die noch trauern. Ich hätte ja einen Grund, aber die?"

    An das Publikum gewandt spricht der Mann weiter.

    Max: „Ach übrigens, ich bin Max. Ich bin hier in der Nähe vor gut 20 Jahren gestorben. Es waren noch ein paar andere dabei, aber was soll´s? Ich kannte keinen von ihnen. Es reicht allmählich, und der Kram sollte ruhen. Aber warten Sie."

    An den Mann gewandt, der gerade hochgeklettert ist und nun auf Max zugeht.

    Max: „Wer bist du denn? Das

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