Definition: Ändern Sie die Zukunft! Die Schlüssel dazu, gebe ich Ihnen in die Hand...
Von Marcus Bohlander
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Buchvorschau
Definition - Marcus Bohlander
Warum Sprache verletzt?
Beim Schreiben dieses Buches fiel mir immer mehr auf, wie wenig man seiner eigenen Mutter-sprache Bedeutung gibt. So viele Wörter, die man benutzt, die andere verletzen können. Wörter, die man in sich selbst hineinlässt, die die Macht haben, in einem größeren Schaden anzurichten, als eine tiefe Stichwunde. Wir lernen durch Sprache, verständigen uns mit ihr, streiten und forschen mit ihr. Fast unser ganzer Horizont reicht soweit, wie die Wörter, die wir denken und einordnen können. Genau hier setzt die Werbung an. Jegliche Werbung - die Werbung, die man als Werbung erkennt, genauso wie versteckte Reklame, Schleichwerbung und große Meinungsmache in den Medien und unserem Umfeld.
Ich rate zur Vorsicht!
Der Inhalt dieses Buches hat viele hart getroffen. Das liegt an der Absicht, Grenzen und Tabus wie Gedankenmauern einzureißen. Schließlich wurden diese inneren Grenzen mit viel Liebe zum Detail errichtet und meist über Jahre erhalten und ausgebaut. Absolut verständlich, wie schmerzhaft es ist, zuzugeben, dass man sie nicht braucht und noch leidvoller, die harte Arbeit zu demontieren. Dies hat aber einen Zweck, nämlich, dass die Manipulation schwieriger wird. Wenn es Sie einmal übel erwischt hat in einer Zeile, einfach tief Luft holen und weiter lesen. Es ist mir nicht wichtig, ob Sie mit mir in allen Punkten übereinstimmen, mir liegt nur am Herzen, dass Sie sich Gedanken machen!
Schwierig ist auch die eigene Einsicht, dass man selbst viele Dinge nicht hinterfragt hat und Wörter wie selbstverständlich benutzt, deren Bedeutung man nur ansatzweise begreift. Leere Worthülsen sind wie ein Nasenring einer Kuh, mit der man sie beschleunigen, bremsen und lenken kann. Viele mögen diesen Status: Konsumforscher, Werbepsychologen, Politiker, große wie kleine Konzerne, Lehrer, Leiter, Programmdirektoren des Fernsehens, Journalisten, Radiomoderatoren und sogar Ihre Eltern.
Tragen Sie Markenkleider? Ist Ihr Auto vielleicht auch eine bestimmte Marke? Schmeckt die in der Fernsehwerbung angepriesene Fertigpizza besser als das Konkurrenzprodukt? So viele Dinge die selbstverständlich wurden in unserem Alltag, repräsentieren fälschlicherweise Status. Damit wurde der Traum jedes Verkäufers wahr: Die Identifikation des Kunden mit dem Produkt! Die Besitzer streiten sich sogar darum, wer die bessere Automarke fährt, wer mit dem schlaueren Smartphone telefoniert und wer die hippsten Klamotten trägt.
Wie konnte es soweit kommen?
Der Schlüssel zu allen Manipulationen liegt in der Sprache selbst. Die Sprache wurde ihres wichtigsten Mittels beraubt - der Definition.
»Auf den Geist muss man schauen. Denn was nützt ein schöner Körper, wenn in ihm nicht eine schöne Seele wohnt.«
Euripides
Die Schlüssel zur Seele
Definitionen sind die Eigenschaften von Wörtern. Ihre Aussage, Ihr Verständnis, das Gefühl, das sie uns bringen, wenn wir sie hören, denken oder selbst aussprechen. Es gibt Fachdefinitionen von beispielsweise Elementen wie Eisen, Kupfer oder Quecksilber. Dies sind genaue Festlegungen von Wörtern, damit das Rad nicht jedes Mal neu erfunden werden muss. Damit sich Wissenschaftler verstehen. Damit zwei Holzfäller wissen, wenn sie von einer Eiche sprechen, welcher Baum gemeint ist. Damit der Bäcker einem ein Brötchen aushändigt, wenn man eines verlangt.Wer möchte schon eine Rumkugel haben, wenn er nach einem Brötchen fragt? Oder wer möchte mit einem Chemiker arbeiten, der Quecksilber für Plutonium hält? Arbeit und Zusammenleben hängen davon ab, dass wir die gleichen Dinge auch gleich benennen. Aber es gibt Definitionen, die gehen wesentlich weiter, als die Benennung von Dingen.
Die Benennung von großen Werten wie Gut
& Böse
. Die Auslegung von Grundgefühlen wie Hass
& Liebe
. Die elementaren Grundstrukturen wie Frieden
& Krieg
. ...
Diese Definitionen sind viel mehr als Festlegungen. Sie sind die Schlüssel zur Seele. Sie legen unsere innere Philosophie fest. Sie bestimmen die Sicht auf die Welt. Diese Definitionen haben die Macht, alles zu ändern, aber auch jede Änderung zu stoppen. In diesem Buch geht es um unterschiedliche Definitionen von großen Wörtern, deren Auswirkungen auf uns selbst, die Umwelt und unsere Gefühlslage. Gehen wir einmal davon aus, Sie wären meine beste Freundin oder mein bester Freund.
Hallo! Ich nehme Dich jetzt mit und zeige Dir auf dieser Reise mein Land.Eigentlich zeige ich Dir nur Wege.Du läufst mit mir den gleichen Weg. Aber die Bäume, die Dir auffallen, sind andere als die Bäume, die ich sehe. Du siehst in den Wolken andere Gebilde als ich. Du hast ein ganz anderes Leben als ich. Du wurdest anders erzogen als ich. Du hast einen anderen genetischen Bauplan als ich. Das sind Teile des Puzzles, die dazu führen, was den wesentlichsten Unterschied ausmacht...
...Du hast einfach andere Definitionen von den sinngebenden Wörtern als ich!
»Die Gegenwart allein ist wahr und wirklich: sie ist die real erfüllte Zeit, und ausschließlich in ihr liegt unser Dasein.«
Arthur Schopenhauer
Bewusst macht man es sich unbewusst
Du kennst dieses Gefühl, wenn Du ein neues Auto gekauft hast, das auf einmal jeder mit so einem Auto herumfährt? Schwangere Frauen sehen überall schwangere Frauen. Das ist Dein Filter, Dein Bewusstsein. Deinem Unterbewusstsein entgehen auch die 100.000 anderen Fahrzeuge nicht. Aber Dein Bewusstsein filtert Dir unter den ganzen Autos genau Dein Modell jedes Mal heraus. Manche vergleichen das Bewusstsein mit einer Brille. Menschen setzen die rosa Brille auf und alles ist toll! Für andere ist es eine Art Schlitz, durch den man die Informationsmenge der Realität hindurch lässt.Für mich ist es ein Filter wie ein Kaffeefilter. Was ich filtere, sind Informationen aller Art. Kannst du Dir vorstellen, beim Autofahren alle Streifen auf der Straße zu zählen?
Das bewusste Zählen ist für einen Nicht- Autisten eine schwierige Angelegenheit. Es würde auf jeden Fall Deine Aufmerksamkeit überlasten. Dein Unterbewusstsein bekommt da einiges mehr mit. Wie viele Bäume, Sträucher, Hecken, wie viele Menschen, Straßenschilder und andere Autos an Dir vorbeizogen. Aber auch, was das für Menschen waren, wie die Autos aussahen und, ob sich jemand in den Hecken versteckt hat.
Der Filter Deines Bewusstseins kann aber viel mehr. Er legt einen Fokus auf die Dinge, die Du in Deiner Realität wahrnimmst. Wenn einer Deiner Filter heißt: „Ich bin zu ... ersetze bitte die drei Punkte für jedweden Mist. Dann hat das Auswirkungen, wie Du die Welt wahrnimmst. Dieser Filter ist so zerstörerisch, weil er nicht vollständig ist. Der Satz heißt vollständig: „Ich bin zu ... im Vergleich zu ...
! So hat er eine ganz andere Wirkung. Warum erzähle ich Dir jetzt erst etwas über Bewusstsein und Unterbewusstsein?
Für Dein Verständnis meiner folgenden Gedanken ist es von großer Bedeutung. Das war ein kurzer Abstecher in diesen Ozean. Wir tauchen noch öfter zusammen in diesen Gewässern. Wenn Du Deine Definitionen änderst, ändert sich Dein Filter. Der Filter nimmt nun andere Informationen wahr. Wo Du vorher Risiken sahst, siehst Du vielleicht ungenutztes Potential oder eine Lösung für dieses Risiko.
Eine Definition ist eine Wahrheit, Dein Geist wird alles tun, um diese Wahrheit zu verteidigen. Du hast sicher schon einmal geglaubt, in irgendetwas sehr schlecht zu sein. Das ist eine Definition: „Ich bin grottenschlecht in ...!" Du wirst niemals das Gegenteil beweisen wollen, weil Du es für Dich selbst so definiert hast. Dein Inneres würde sich selbst der Lüge und des Irrtums bezichtigen, wenn Du davon abweichst. So wirst Du dabei erfolgreich unterstützt, schlecht in etwas zu sein! Herzlichen Glückwunsch!
Wer diese Definition gelegt hat, ob es Deine Eltern waren oder Freunde, Deine Lehrer oder flüchtige Bekanntschaften, ist irrelevant. Was bleibt, ist die Definition. Dein Filter ist eingestellt: „Lasse mir nur noch Informationen durch, wie ich weiterhin schlecht bleibe in ... Das hört sich jetzt für Dich wie Managergefasel an: „Du musst Lösungen statt Probleme sehen!
Aber:
Wo siehst Du Lösungen?
Wo siehst Du Probleme?
Warum glaubst Du, dass das so ist?
Sind Probleme einfach Chancen?
»Kein Mensch muss müssen.«
Gotthold Ephraim Lessing
„Müssen" als definiertes Stoppschild
Viele Bücher berichten vom „Müssen. Man muss seine inneren Barrieren überwinden. Man muss „Lösungen statt Probleme sehen
. Man muss sich weiterbilden. Man muss dieses und jenes... Diese Bücher legen immer den Fokus auf richtig und falsch. Grundsätzlich ist das, was für den einen richtig ist, für einen anderen falsch. Während für einen Hundebesitzer das freie Laufen seines vierbeinigen Freundes richtig sein kann, ist es für Menschen mit Angst vor Hunden eine furchtbar schlimme Situation, mit vielen negativen Stresshormonen. Während es für einen Fleischesser das Normalste der Welt ist, in eine Metzgerei zu gehen und Steaks zu kaufen, ist eine Metzgerei für einige Veganer eine Horrorvision schlimmster Art.
So viel zu den Gegensätzen. „Müssen ist auch eine Definition voller Gegensätze. Wer muss was und warum? „Müssen
ist ein Wort, das beim einen positiven Stress auslöst: „Da wird man kreativ und entwickelt all sein Potential! und beim anderen negativen Stress auslöst: „Das ist unmöglich!?!?! - Ich muss gar nichts!
Warum ist das so?
Wenn Du Deine Definition so gestaltest, dass Du „müssen" als Zwang siehst. Sonst passiert etwas Negatives. Kenn es Dich machtlos machen und zerbrechen. Das passiert häufig dann, wenn Du an die kommende Situation so stark glaubst, dass Du sie schon durchlebst, bevor sie passiert. Sie kann Dir auch Kraft geben, um die Situation zu meistern. Das passiert meistens bei Menschen, die dann anfangen, nach Alternativen, Möglichkeiten und Lösungen zu suchen. Warum tut man so etwas?
Was denkst Du, „musst" Du?
Ich muss Folgendes: lieben, atmen, essen, trinken, schlafen, das Getrunkene und Gegessene recyceln und lernen, - um zu leben! Dieser Zusatz ist sehr wichtig, denn sterben muss ich auch.
Musst Du auch sterben?
Doofe Frage... ja - aber, wenn Du auch sterben musst, wie alle anderen auch, wieso hast Du dann Angst davor? Vielleicht weil Du „musst!? Wenn jemand mir eine Pistole an den Kopf hält und mir sagt: „Du musst Deine Frau erschießen!
ist das eine sehr widerliche Situation. Dennoch habe ich trotz des benutzten Wortes „müssen" eine Wahl. Sogar mehrere Möglichkeiten. Ich könnte versuchen, den Bewaffneten zu töten oder mich selbst oder auf ihn hören oder aber ihn entwaffnen, kampfunfähig machen und zur Polizei bringen. Oder, oder, oder...
In Jeder Situation gibt es dutzende Möglichkeiten. „Müssen ist ein Begriff des Befehls. Man befiehlt sich damit selbst, anderen oder es wird einem von anderen befohlen. Eine Kommunikation mit „müssen
befiehlt: „Tue dies und ignoriere alle Deine Möglichkeiten! Das ist der unsichtbare Untertitel des Films: „Muss
Mit dem Bewusstmachen des Untertitels geht dieser Film unter wie DiCaprio in „Titanic."
Die ganz Großen
Schreibe zu den nun folgenden Begriffen bitte Deine Definition auf. Was Dir direkt einfällt, ohne darüber nachzudenken. Die Definitionen sind persönlich, also schreibe sie nur für Dich. Am besten ist so ein kleines Notizbuch, um alle Deine Definitionen und die Antworten auf diverse Fragen, versehen mit Datum, festzuhalten. Was Du gewinnst, ist eine Momentaufnahme Deines derzeitigen Filters.
Liebe
Hass
Böse
Gut
Krieg
Frieden
Erfolg
Ehre
Angst
Ego
Gott
Gemeinschaft
Energie
Geld
Wirtschaft
Politik
Staat
Menschheit
Gesetz
Gier
Vergebung
Erhabenheit
Intelligenz
Evolution
Kreativität
Freiheit
Integrität
War es eine harte Arbeit? Wie sieht Dein Filter nun aus? Lass ihn uns zusammen einmal Stück für Stück ansehen, angefangen mit der Liebe. Was ich Dir nun zeige, sind auch nur Momentaufnahmen meines Filters. Fragen, die ich mir gestellt habe, um die Definitionen genauer und für meine Realität tragender zu machen. Ich versuche damit, Dir die Figuren in den Wolken zu erklären, wie ich sie sehe.
»Die Liebe besteht zu drei Vierteln aus Neugier.«
Giacomo Casanova
Liebe
Es ist das Füllwort unseres Jahrhunderts. Das Restaurant zur goldenen Möwe wirbt damit: „Ich liebe es. Ein Handyhersteller mit kreisrundem grünem Logo ersetzt „lieben
durch sein Logo. Ein bekannter deutscher Sender mit einer professionellen Zahl wirbt ebenfalls damit. Im Französischen ist es sogar noch wesentlich stärker vertreten. Man liebt etwas mehr oder weniger. Im Deutschen mag man Dinge. Bei diesem sozialen Netzwerk klickt man „gefällt mir in Deutschland. In Frankreich klickt man „j‘aime ça
.
Nach der Werbedefinition ist „lieben" eine Zuneigung zu Personen und Gegenständen.
Zuneigung, um es vorweg zu definieren, ist etwas, das man bevorzugt. Wie zum Beispiel Farben. Es gibt Menschen, die mögen Grün lieber als Rot. Andere finden Rot extravagant und Grün geschmacklos. Liebe ist ein Wort, das gerne vordefiniert wird, weil es so viel im Filter ändert. Wenn ich einmal davon ausgehe, dass ein Baby nur geliebt werden will, dann sehe ich auch viele Jugendliche und Erwachsene, die dies ebenfalls wollen. Was aber ist es, das sie alle wollen?
Aufmerksamkeit - also Zeit von diesen Personen, die sie während dieser Periode beachten? Wollen sie Zuneigung - dass man sie vor anderen Menschen bevorzugt? ...
Was ist nun Liebe? Wenn man die Bedeutung für das Kraftwerkwort „Liebe" in alles verbindende Energie ändert? Was ändert dies noch...?
Eine Energie, die alles verbindet, hat keine negativen Seiten. Eine Energie, die erschafft, zerstört nicht. Liebe kann nicht blind machen oder einen zu Fehlern verleiten, da es sonst ja Hass wäre. Liebe kann, wenn sie verbindet, auch nicht zu Hass führen oder zu Tod. Wie oft hast Du schon gelesen oder gehört: „Er hat sie aus Liebe umgebracht!" ???
In meiner Definitionswelt macht diese Aussage keinen Sinn. Die Werbung hat nun auch nur noch wenig Sinn, wenn wir mit allem verbunden sind. Warum sind wir dann mehr verbunden mit Fast-Food-Ketten als mit dem Tante- Emma- Laden um die Ecke? Diese Definition befreit auch davon, Liebe mit Zuneigung oder Aufmerksamkeit zu verwechseln. Dies sind eigenständige Begriffe, die mit Liebe nichts zu tun haben. Man gibt zum Beispiel seinem Chef Aufmerksamkeit, auch wenn man ihn nicht liebt. Aus dieser Sicht ist es