Der Narzisst und die Frauenwelt: Machtspiele, Band 1
Von Evelina Blum
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Über dieses E-Book
Damit wird umfangreich das Wesen der emotionalen Partnerschaftsgewalt dargestellt und wie diese auf die Gefühlswelt der betroffenen Frauen wirkt. Anhand verschiedener Blickwinkel erhält die Gewalt ein Gesicht, das betroffen macht.
Indem die Zusammenhänge deutlich sichtbar gemacht werden, die zu einem unguten Zusammenspiel zweier Personen führen, besteht die Möglichkeit, diese Gewaltform zu erkennen und hinter sich zu lassen.
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Rezensionen für Der Narzisst und die Frauenwelt
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Buchvorschau
Der Narzisst und die Frauenwelt - Evelina Blum
Dieses Buch widmet sich dem Erkennen der emotionalen Partnerschaftsgewalt: Wie wird diese von einem Narzissten angewendet und welche Folgen hat sie für das Opfer. Was der narzisstischen Persönlichkeitsstörung zugrunde liegt, wird hier nicht weiter beleuchtet. Diagnosen werden hier ebenso wenig gestellt. Narzissmus kann nur schwer nachgewiesen werden, dennoch sind die seelischen und emotionalen Folgen für die Partnerin kaum zu übersehen.
Viele betroffene Frauen bleiben trotzdem bei ihrem narzisstischen Partner, weil ihnen gar nicht bewusst ist, dass sie emotionale Gewalt erleben. Andere Frauen wissen um den emotionalen Missbrauch, können sich aber trotzdem nicht lösen.
Wer sich in einer solchen Beziehung wiederfindet, kann oft alkoholkranke oder ebenfalls narzisstische Elternteile anführen, die ähnlich vorgegangen sind. Die unguten Erfahrungen der Kindheit haben sich tief eingegraben, bis hin zur Akzeptanz von etwas unaussprechlich Perfidem: Dem Verhalten des Partners, der im weiteren Verlauf hier auch Aggressor genannt wird.
die Opferrolle
Die Dunkelziffer ist hoch und das Wort Opfer wirkt irgendwie abgegriffen. Auch ich habe dieses Wort nur sparsam genutzt. Wenn ich hervorheben wollte, dass der Partnerin keine Eigenverantwortlichkeit zugeschoben werden kann, habe ich dieses Wort verwendet. Dieser Spielraum entspricht jedoch meiner eigenen Sichtweise und ist nicht übertragbar auf andere. Viele Frauen sehen sich nicht als Opfer.
Tatsächlich ist es sogar so, dass die Opferrolle in diesem Zusammenhang ganz bewusst abgelehnt wird. Die Partnerin bleibt schließlich aus freiem Willen und setzt sich freiwillig diesem passiv aggressivem Verhalten aus. Wie weit diese Beschreibung zutrifft, mag jeder hier selbst entscheiden.
Andere wiederum können erst mit der Akzeptanz „Ich bin ein Opfer wirklich zugeben, dieser Gewalt überhaupt ausgesetzt worden zu sein. Für sie fühlt sich dieses Wort richtig an, weil viele Erlebnisse ihrer Kindheit, sie auf ihr späteres Dasein neben einem Narzissten vorbereitet haben. Sie haben den Missbrauch zugelassen, aber diese Rolle haben sie sich nicht freiwillig ausgesucht. Die Bezeichnung „Opfer
ist daher fast immer passend.
narzisstische Partnerschaftsgewalt?
Die Auswirkungen auf die seelische Gesundheit sind gewaltig und müssen in ihrer Gesamtheit gesehen werden. Einzelne Erlebnisse, als Ausdruck dieser Gewaltform, zeigen nicht das ganze Bild der Zerstörung. Aus diesem Grund können außenstehende Personen den Erklärungen der betroffenen Frauen kaum den richtigen Wert beimessen.
Die Wahrnehmung dieser Gewalt ist kaum zu definieren und selten beweisbar. Sie ist schwierig einzugrenzen und anderen begreifbar zu machen. Vor allem ist sie unsichtbar für andere. Die Folgen sind jedoch weder banal noch ungefährlich.
Dieses Buch soll den Missbrauch klar erkennbar darstellen. Dafür habe ich nicht nur eigene Erfahrungswerte berücksichtigt, sondern auch die Ansichten und Meinungen anderer betroffener Frauen angeführt. Ich schreibe aus der Sicht einer betroffenen Frau, die sich einem narzisstischem Partner zugewendet hat, in dem vollen Bewusstsein, dass diese Gewaltform natürlich auch beide Geschlechter treffen kann.
Die Reihenfolge der einzelnen Kapitel wurden von mir sorgfältig ausgewählt, können aber auch unabhängig voneinander gelesen werden. Alle Themen sind in sich abgeschlossen.
Evelina
Wo beginnt die emotionale Gewalt?
Verunsicherung und Zweifel
Habe ich vielleicht nur normale Probleme in meiner Beziehung? Übertreibe ich? Bin ich zu empfindlich? Verstehe ich wirklich keinen Spaß?
Die Gedankenwelt betroffener Frauen beschäftigt sich oft mit diesen Fragen, weil der Mensch sich in seiner Wahrnehmung nicht angenommen fühlt. Klärende Gespräche mit dem Partner sind eher eine Seltenheit und bringen noch mehr Grübeleien und Auseinandersetzungen mit sich. Die Probleme innerhalb der Beziehung stehen zwar im Vordergrund, finden aber trotzdem nicht genug Beachtung. Erst, wenn die Frau gezielt nach den Ursachen ihrer Probleme sucht, wird ihr klar, dass gravierend etwas nicht in Ordnung ist.
Die richtige Wahrnehmung der Dinge hat sich zu diesem Zeitpunkt schon weitgehend verabschiedet und die Betroffene beginnt verzweifelt nach Antworten zu suchen, warum ihre Beziehung zu einem persönlichen Stressfaktor geworden ist. Das Gefühl, viele Vorgänge innerhalb ihrer Beziehung nicht zu verstehen, verstärkt sich mit der Zeit. Sie fühlt sich wie gelähmt und in Watte gepackt. Das Verhalten ihres Partners kann sie immer weniger einordnen und sie bemerkt, dass sie sich zu ihrem Nachteil verändert hat.
Es ist das gesamte Verhalten des Partners, was irgendwie nicht stimmig wirkt. Einzelne Episoden, die für sich allein stehen, spiegeln nicht das Gesamtbild der Probleme wieder. Spricht die Betroffene über diese Vorkommnisse, wird ihr klar, wie unwirklich ihre Schilderungen auf andere wirken. Sie fragt sich, was diese Partnerschaft so quälend macht und findet selten eine Antwort. Sie liebt ihn eben. Und ihre Liebe hatte so schön begonnen und es gibt immer noch diese wundervolle Tage. Aber irgendwann stellt die betroffene Frau fest, dass ihr Unwohlsein sehr viel mit dem Verhalten ihres Partners zu tun hat.
erlebe ich Partnerschaftsgewalt?
Diese Frage scheint jeder sofort beantworten zu können. Viele lassen die emotionale Gewalt jedoch außen vor und diese kommt häufiger zum Einsatz als gedacht. Bleibt sie in einem normalen Rahmen, ist sie ein Teil unseres Lebens und wirklich niemand kann sich davon frei sprechen. Was ist aber noch hinnehmbares Verhalten und wo beginnt die Gewalt? Diese Frage ist schwer zu beantworten.
Es gibt eine Flut von Listen und Fragebögen, die sich mit der Frage beschäftigen, ob der Mensch tatsächlich dieser Gewaltform ausgesetzt ist. Mit diesem Buch möchte ich deshalb ganz anders an dieses Thema herangehen.
In einer narzisstischen Beziehung spielt eher die Wahrnehmung und die Akzeptanz des Opfers eine große Rolle und diese sollte berücksichtigt werden. Da der aggressive Part manipulativ vorgeht, kann er nämlich vieles abstreiten. Damit wird die emotionale Gewalt automatisch zur Wahrnehmungssache. Da der narzisstische Partner sein missbrauchendes Verhalten strategisch unbemerkt und dennoch perfide einsetzt, um darüber hinaus seine wahren Beweggründe zu verschleiern, ist diese Art der Gewalt schwer einzuschätzen. Hinzu kommt, dass der Aggressor immer wieder Signale setzt, der andere sei schuld an den Problemen innerhalb der Beziehung. So werden die Weichen für weitere Übergriffe gestellt. Der Mensch, der dieses Verhalten ertragen soll, fühlt sich bald klein und unbedeutend.
Sollte dieses ungute Gefühl innerhalb einer Partnerschaft wahrgenommen werden, wird es Zeit intensiver darüber nachzudenken. Stellt man fest, dass das manipulative Verhalten des Partners zum Alltag gehört, stimmt etwas definitiv nicht.
Wenn ein Partner dem anderen immer wieder signalisiert, er sei nicht gleichberechtigt, weil sich seine Wünsche und Vorstellungen falsch anfühlen, verliert die Beziehung an Gleichgewicht. Wer sich immer mehr danach ausrichtet, die Bedürfnisse des anderen zu erfüllen, der verliert vielleicht nicht seinen Partner, aber definitiv sich selbst.
Ein ungesunder Kreislauf setzt sich in Gang: Wer seine eigene Identität verliert, richtet sich unbewusst noch mehr nach dem anderen und macht sich damit abhängig von ihm. Schnell wird er so zu einem Objekt, welches sich beliebig kontrollieren und steuern lässt. Objekte sind austauschbar und so fühlt sich der Mensch auch bald, ohne den genauen Grund dafür zu kennen.
Du bist Ich
Der Narzisst fordert die völlige Gleichschaltung mit seiner Partnerin. Die Anerkennung ihrer Individualität, als Ausdruck ihrer Persönlichkeit, ist für ihn eher hinderlich und wird unterdrückt. So behält er die Kontrolle über das Opfer und somit auch über die Beziehung.
Mit dem Einsatz emotionaler Partnerschaftsgewalt, erhält er, was er benötigt und ihm nutzt: Bestätigung, Aufmerksamkeit und Bewunderung. Der Gedanke, er könne diese Zuwendung auch ohne diesen Umweg erhalten, ist für ihn unrealistisch.
Wegen seinem perfiden Vorgehen hat er deshalb kein schlechtes Gewissen. Im Gegenteil. Seine Bestrebung, jegliche Kritik an seiner eigenen Person auszuschalten und seine Partnerin in seinem Sinne zu beeinflussen, steht für ihn im Vordergrund und empfindet er als sein persönliches Recht. Reagiert die Partnerin nicht wie vorgesehen, soll sie seine Bestrafung klaglos hinnehmen.
Durch seine Schuldzuweisung fühlt der Aggressor sich befugt, andere mit emotionalen Mitteln zu strafen, wenn sich diese – seiner Meinung nach – in minderwertige und fehlerhafte Wesen verwandeln. Die Eigenarten und Einzigartigkeit seiner Partnerin anzuerkennen und zu respektieren, gelingt ihm einfach nicht. Auch die Verantwortlichkeit für sein eigenes negatives Verhaltensmuster, schiebt er manipulativ dem Opfer zu.
Unter diesem Verhalten verbiegt sich die betroffene Frau und benimmt sich zusehends fremdbestimmt. Bald gehört es zu ihrem Alltag, sich dem schwierigen, manchmal schweigsamen und versteckt aggressiven Menschen an ihrer Seite anzupassen. Die Beziehung zu hinterfragen oder den Aggressor in Frage zu stellen, wird immer unwichtiger.
Damit wird dem Missbrauch die Tür geöffnet.
Das gestörte Gleichgewicht
Gewaltspirale in die Abhängigkeit
Diese unterschwellige Gewalteinwirkung kann jeden treffen. Oft ist die Betroffene sogar außerordentlich erfolgreich im Beruf, sie ist selbstbewusst, eine taffe Mutter oder hat ihren ganz eigenen Charme. Oberflächlich deutet nichts darauf hin, dass sie es nötig hätte, sich von einem Partner abhängig zu machen. Da der Narzisst sich selbst als eine grandiose Erscheinung wahrnimmt, möchte er sie natürlich für sich gewinnen. Die Auserwählte wirkt scheinbar genauso perfekt wie er selbst.
Irgendwann stellt er dann entsetzt fest, dass auch sie ihre kleinen Fehler hat und es kommt zu den ersten Ausfallerscheinungen. Plötzlich ist er nicht mehr der smarte Mann, der alle um den Finger wickeln kann. Seine glatt polierte Persönlichkeit bekommt Risse, die er gut zu tarnen versteht.
Mit dem Einsatz von seelischer Gewalt, versucht der Aggressor die Fehler seiner Partnerin zu beheben und beginnt sie umzuerziehen. Natürlich ganz in seinem Sinne. Seine Vorgehensweise ist weder auffällig noch penetrant. Sie ist so angelegt, dass die Partnerin annimmt es wäre ihre eigene Denkstruktur, die sie veranlasst, etwas für die Beziehung zu tun.
Wenn die eigenen Befindlichkeiten jedoch immer wieder neu definiert werden müssen, weil sonst ein gutes Zusammenleben mit dem Partner nicht möglich ist, gerät die Beziehung in eine Schieflage. Die folgenden Beispiele zeigen auf, was der Aggressor mit seinem Verhalten bei seiner Partnerin emotional auslöst.
fehlende Gleichberechtigung
Gleichberechtigung empfindet der Aggressor als anstrengend. Er will informiert sein, um jederzeit auf die Partnerin zugreifen zu können. Selbst möchte er allerdings ein freies und selbstbestimmtes Leben führen. Seiner Partnerin auf Augenhöhe zu begegnen, lehnt er deshalb geschickt ab. Zur Not gibt er seine Ziele als partnerschaftliche Aktivitäten aus, um sich durchzusetzen. Absprachen und Regelungen haben deshalb nur für andere eine Bedeutung, aber nie für ihn selbst.
Kompromisse sind für ihn Fremdwörter und nur wichtig, wenn er selbst einen Nutzen davon trägt. Mit diesem Verhalten nimmt er sich etwas heraus, was er auf der anderen Seite niemals dulden würde. Fühlt er sich selbst nämlich ungerecht behandelt, wirft er jedem sofort Missachtung vor.
Auswirkungen:
Die Beziehung verliert an Gleichgewicht. Immer wieder spüren zu müssen, dass der andere etwas für sich in Anspruch nimmt, was er dir nicht zugesteht, macht wütend.
Die Gründe, für dieses Vorgehen, müssen von dir immer wieder geglaubt werden, was sehr anstrengend für deine persönliche Wahrnehmung ist. Damit diese Beziehung weiterhin bestehen kann, bleibt dir nichts anderes übrig, als den Betrug an dir selbst zu akzeptieren. Das funktioniert natürlich nur auf Kosten deiner Wahrnehmung.
Bald wirst du keine mehr haben und dich fragen, wie es so weit kommen konnte, dass er dich so behandeln darf. Er bestimmt deine Wahrheit und deine Realität. Damit wirst du abhängig von seinem Denken!
verdrehte Standpunkte
Seine Standpunkte sind richtig, deine sind fehlerhaft. Sein eigenes Wohl schiebt er immer mehr in deinen Fokus. Bald zählt nur noch seine Meinung und seine Sicht der Dinge. Seine Standpunkte sind zwar beliebig austauschbar und haben selten Bestand, werden aber mit wichtiger Mine vorgetragen.
In seiner Welt zählt nur das, was er sich momentan zum Ziel setzt. Diesem Ziel passt er seine Gesinnung, seine Haltung und leider auch seine Moralvorstellung an. Das rasante Tempo dieser Wechsel kannst du nur selten nachvollziehen.
Auswirkungen:
Da dir die Gründe für dieses wechselhafte Verhalten nicht bekannt sind, drehen sich deine Gedanken nur noch um ihn. Du wirst immer aufmerksamer ihm gegenüber, weil sich jeden Tag etwas ändert. Du wirst nervös und misstrauisch. Immer mehr fühlst du dich dazu gezwungen nachzugeben und von deinen eigenen Werten abzurücken. Diese Ungerechtigkeit macht dich wütend und ratlos. Du erklärst ihm deine Sicht der Dinge, aber darauf geht er nur selten ein.
Du beginnst seine Entscheidungen nicht mehr zu hinterfragen, sondern sie als vorgegeben zu betrachten. Entscheidungen, die er ohne dich trifft, werden für dich immer wichtiger und du fühlst dich von seiner Stellungnahme abhängig. Du zählst nicht.
Das betrifft auch getroffene Absprachen. Du verbiegst dich, um deinem Partner einen Gefallen zu tun und musst feststellen, dass er sich nicht an seine eigenen Versprechen hält. Du gibst wichtige Standpunkte für ihn auf und verlierst immer mehr an Lebensqualität. Damit verschieben sich ganz massiv deine Grenzen. Bald ist Dir völlig unbekannt, ob du etwas wegen ihm tust oder ob du es selbst willst. Dein Leben fühlt sich fremdbestimmt an. Sogar eine Trennung machst du nachher von seiner Meinung abhängig. Dein eigenes Ich zählt für dich immer weniger. Stattdessen übernimmst du seine Standpunkte in dein Denken.
Manipulation und Abwertung
Obwohl er nur selten klar ausdrückt, was er tatsächlich erwartet, wird schnell deutlich, dass seine Wunschvorstellungen Vorrang haben. Der Aggressor fühlt sich bedroht, wenn nicht alles nach seinem Willen geht. Fast nie versucht er offen und ehrlich einen anderen Verlauf der Dinge anzustreben. Er manipuliert, um sich das gewünschte Verhalten zu erschleichen. Wenn die Partnerin nicht darauf eingeht oder gar nicht versteht, was von ihr erwartet wird, verliert sie an Wert und wird entsprechend abgestraft.
Auswirkungen:
Um dem zu entgehen, versuchst du für ihn mitzudenken und verlierst deine eigenen Gedanken. Du möchtest auf das, was eventuell passieren könnte, vorbereitet sein. Bevor du agierst, stellst du dir seine Reaktion darauf vor und passt deine Handlungen daran an. Selbst wenn er mit etwas einverstanden ist, bist du dir nicht mehr sicher. Du bemühst dich herauszufinden, was er nicht sagt. Deine Gedanken drehen sich nur noch um ihn und um seine Denkstrukturen!
fehlende Achtsamkeit
Auf der anderen Seite, findest du bei ihm kein richtiges Gehör für deine Anliegen. Auch wenn du ihm deine Bedürfnisse mit aller Dringlichkeit vorträgst, erhältst du keine entsprechende Rückmeldung. Auf diesem Ohr ist er scheinbar taub. Er vergisst versprochene Zugeständnisse und leider auch die Vorlieben seiner Partnerin.
Auswirkungen:
Du verlierst an Selbstbewusstsein, weil du bemerkst, dass deine Bedürfnisse und deine Meinung nicht zählen. Du weißt schon bald, dass er vieles, was er verspricht, nicht halten wird. Du fühlst dich unbehaglich, weil du erkennst, dass seine Worte und die darauf folgenden Taten oft nicht zusammenpassen. Sprichst du ihn darauf an, hast du im Zweifel etwas falsch verstanden oder scheinbar vergessen. Du verstehst es schon richtig, nur der Partner ändert zu oft seine Meinung und du kommst nicht hinterher. Du beginnst zu raten, was er möchte und kümmerst dich immer weniger um dich und deine eigenen Befindlichkeiten. Hast du noch welche?
fehlende Toleranz
Echtes und tiefes Verständnis für andere Menschen zeigt er nur selten. Hast du in wichtigen Dingen eine gänzlich unterschiedliche Meinung, verstummt er für längere Zeit oder es kommt zum Streit. Eine andere Meinung wird nicht toleriert. Deine Vorstellungen werden teilweise noch nicht einmal angehört. Hast du andere Ansichten, fühlt er sich unverstanden. Entweder geht er weg oder quält dich stundenlang mit seinen endlosen Monologen.
Kommt es zu nervigen Auseinandersetzungen, lässt er das eigentliche Thema außen vor. Statt dessen greift er deine Persönlichkeit an und wertet dich ab. Seine Wutausbrüche und Hasstiraden lassen dich oft mit einem schlechten Gefühl zurück. Mit deinen Ansichten setzt er sich nicht auseinander. Folgst du nicht bedingungslos seinen Vorschlägen, entzieht er sich und lässt dich mit deinem Problem allein.
Auswirkungen:
Seine Meinung, wie du ein Problem lösen solltest, werden für dich zur Grundlage deines eigenen Denkens. Dass deine Sicht der Dinge nicht zählt, merkst du