Das Ich in mir ...
Von Marcel Lamour
()
Über dieses E-Book
Auf der Suche nach dem Selbst im Chaos Mensch.
In den Tiefen eines Jeden von uns liegen Dinge verborgen, die nur über Umwege an die Oberfläche gebracht werden können. Sei es in Form von Bildern, Musik oder aber auch durch das geschriebene Wort. Manchmal ist eine Geschichte einfach nur eine Geschichte. Doch oft kann man zwischen den Zeilen mehr entdecken.
Mit "Das Ich in mir …" wird man durch den Schaffensprozess von zwei Jahrzehnten geführt. Eine bunte Mischung aus schwarzem Humor, Spiegelbildern des menschlichen Wesens und abstrakten Wortwerken ...
Ähnlich wie Das Ich in mir ...
Ähnliche E-Books
Tote Götter: Horrorroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Knopf Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDarkness - Leuchtende Dunkelheit: Das Flüstern der Gefühle Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenApokalyptische Variationen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin Patricia Vanhelsing Roman: Sidney Gardner - Engel des Bösen: Cassiopeiapress Spannung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBad Dreams and an Angel Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenExel: Willensfreiheit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHerbstmagie & Winterzauber: Life is a Story Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer raumlose Raum: Ein Puzzle 1949 - 1968 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Wale im Tanganjikasee Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDIE ANTIMATERIE DES TODES: ÜBERLEBEN IST EIN PROGRAMMFEHLER Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKröte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Licht der Dämonen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEifler Neid Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDENN ALLES IST GUT Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDantes Inferno III: Das Licht der Erkenntnis Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPerry Rhodan Neo 142: Hort der Flüsternden Haut: Staffel: METEORA Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLorraine: Rest in Peace? Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVorhof Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZEITSTURM: Der Science-Fiction-Klassiker aus Deutschland! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTara - Die Reise zum Ich Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenATLAN Monolith 4: Der Silbermann Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFilia Lunae: Schneeweißes Blut Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMagic Tales (Band 2) - Wachgeküsst im Morgengrauen: Romantasy für Teenager ab 13 Jahre Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGrämen - Dunkle Poesie eines gebrochenen Herzens Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Blutadler: Eine Kriminalgeschichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenInsight Me Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAbaellino der große Bandit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZeitverzerrt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBlinde Passagiere Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Kurzgeschichten für Sie
Sexgeschichten: Unzüchtiges Treiben im Mädchen Internat 2: Sex-Erotische Geschichten ab 18 Jahre Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNur keine Hemmungen - Erotische Sex-Geschichten: Sex und Erotik für Männer und Frauen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHarte Sex-Geschichten!: Erotik-Geschichten ab 18 unzensiert deutsch Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Erotische Kurzgeschichten - Sex ab 18: Harte Erotik für Erwachsene Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Sexgeschichten: Geil und Klebrig Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Sexgeschichten: Unzüchtiges Treiben im Mädchen Internat: Die ersten erotischen Sexabenteuer Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLesbische und erotische Sex-Geschichten: Sex und Erotik unter Frauen ab 18 Jahren unzensiert deutsch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenANALSPEZIAL - #Bei mir steht das Hintertürchen weit offen! - Sexgeschichten: 10 anale erotische Geschichten Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Widerstand der Wirklichkeit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHabt besseren Sex - 10 versaute Sexgeschichten: Erotik für Sie und Ihn Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenJust Porno!: Erotik-Geschichten ab 18 unzensiert deutsch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHarte MILF Sexgeschichten: Reife Frauen haben den besten Sex! Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Heiße Sexgeschichten: Sex und Lust: Erotik-Geschichten ab 18 unzensiert deutsch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenErotikroman - Mehr Hart als Zart... Teil 17: 10 erotische Geschichten für Erwachsene ab 18 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenErotische Hochzeitsex-Geschichten: Sex und Erotik während der Hochzeit und am Hochzeitstag Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKnulp Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Sex und Erotik in all ihrer Vielfalt - Teil 22 - 10 Sexgeschichten: Vulgärer Erotikroman für Sie und Ihn Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTypisch Deutsch: Geschichte zum Nachdenken Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHeiße Sexgeschichten: Intime Beichten: Sex und Erotik ab 18 Jahre Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSex-Geschichten: Komm und nimm mich: Erotik-Geschichten ab 18 unzensiert deutsch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTote Blumen: Psychothriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenReisebilder: Vollständige Ausgabe. nexx classics – WELTLITERATUR NEU INSPIRIERT Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSex ohne Reue - Erotische Geschichten: Sexgeschichten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBest of Unsinn Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Sex und Erotik in all ihrer Vielfalt - Teil 14 - 10 Sexgeschichten: Vulgärer Erotikroman für Sie und Ihn Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIch will dich - Erotische Kurzgeschichten ab 18 Jahren: Tabu: Sexgesichten Bewertung: 1 von 5 Sternen1/5Ewiger Atem: Thriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSex-Parade! 10 Erotische Geschichten: Sexgeschichten für Erwachsene - Erotik ab 18 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWelche Farbe hat Berlin Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Geschenk Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für Das Ich in mir ...
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Das Ich in mir ... - Marcel Lamour
Wach auf!
Copyright Marcel Lamour, 2016
Ein „Gebrüder Lamour" Projekt
Verlag:
Marcel Lamour, Karlstr. 9a, 51379 Leverkusen, Tel: 0157/58808708
Korrektorin: Kirsten Borchardt
www.fantasmusica.de
Cover:
Marcel Lamour
Internet:
www.GbrL-Art.de
www.marcellamour.com
www.facebook.com/GebruederLamour
All rights reserved
Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das des öffentlichen Vortrags sowie der Übertragung durch Rundfunk und Fernsehen, auch einzelner Teile. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotografie, Mikrofilm oder andere Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
Marcel Lamour
„Das Ich in mir ..."
2015
Für meinen Bruder und mich
Ein „Gebrüder Lamour" Projekt
www.GbrL-Art.de
INHALT
Wach auf
Der Kontrolleur
Anfang von Nichts
Ganz unten
Zorn im Hals
Das Loch
Spinnenbrüder
Ein Kindertraum
Stillleben
Wahrscheinlich Sommer
Die Träume der Götter
Die Wut, die Axt und das Pferd
Man fühlt sich betrogen
Liebe
Guten Tag
Kopf-Schmerz
Hundeschädel
Epilog
(2015)
Wach auf!
Du bist frei!
Reiß die Mauer ein
Fang an zu graben
Du bist frei!
Der Kontrolleur
(2015)
Ihre Fahrkarte ... Bitte!
Er hasste es, wenn er so geweckt wurde. Aus dem Schlaf gerissen mit einer Aufforderung. Und dann auch noch mit diesem abfälligen Unterton. Gerne hätte er sich beschwert und etwas Geistreiches erwidert. Aber daran war in seinem Zustand nicht zu denken. Er konnte keinen klaren Gedanken fassen. Sein Nacken war steif und ungelenk, in seinem Mund herrschte das trockene Klima eines verstaubten Dachbodens, und sein Kopf wirkte unnatürlich schwer.
Ihre Fahrkarte! Bitte!
Jetzt war der Tonfall des Kontrolleurs nicht mehr abfällig, sondern vielmehr ungehalten und unnötig unhöflich. Der richtige Zeitpunkt, um etwas zu erwidern.
Wahheal ... ähh ... jaah?
Mehr brachte er leider in diesem Moment nicht zustande.
Der Kontrolleur schüttelte leicht angewidert den Kopf, während der schlaftrunkene Fahrgast im Zeitlupentempo mit noch halbgeschlossenen Augen nickte, mit einer Hand seine Manteltasche nach der Fahrkarte abtastete und dann unbeholfen mit der anderen das Speichelrinnsal von seinem Kinn wischte. Nach einer kurzen Weile unangenehmer Stille wurde der Fahrgast fündig. Er zog erleichtert den Fetzen Papier aus seiner Gesäßtasche, um ihn in Richtung Kontrolleur zu halten. Der wiederum starrte mit einem leisen Augenzucken das Papier und dann wieder den Fahrgast an. Dieses Ritual vollzog er einige Male, bevor er sich nach vorne beugte und mit seinem Gesicht gefährlich nahe an das des irritierten Fahrgastes heran kam.
DAS ist nicht Ihre Fahrkarte!
, fauchte er ihn mit schneidender Stimme an. Er trat wieder zurück und hielt dem Fahrgast ungehalten den Zettel ins Gesicht.
Was für eine unverschämte Art. Wie konnte er es nur zulassen, sich von dieser aufgeblasenen Person so behandeln zu lassen! Zögerlich nahm er den Zettel wieder an sich, um ihn zu begutachten. Das Stück Papier gab seinen müden Augen eine kurze Notiz preis.
Ich denke - also bin ich mir nicht sicher ...
Ja ... das musste er sich eingestehen – das war wirklich nicht seine Fahrkarte.
Oh, das tut mir ...
, begann er und verstummte sofort wieder. Wieso fing er jetzt auch noch an, sich zu entschuldigen?
Ich hab' ... einen Augenblick ... Also ...
Können Sie sich ausweisen? Sind Sie dazu in der Lage?
, fragte der Kontrolleur.
Ich ...
, begann der Fahrgast, während er weiter in seinen Taschen wühlte. Dann endlich befand sich das vermisste Ticket wie bei einem Zaubertrick in seiner linken Hand. Ah ... hier!
, sagte er erleichtert, als er dem Kontrolleur das Stück Papier überreichte. Wieder betrachtete der Kontrolleur den Fahrschein. Viel zu lange. Was gab es denn da zu kontrollieren? Wieso starrte er wie eine Salzsäule auf diesen Schein? Was war mit diesem Kontrolleur nicht in Ordnung? Er blickte sich in dem menschenleeren Waggon um. Doch nicht ganz menschenleer. Im hinteren Teil saß jemand. Die Kapuze in das Gesicht gezogen. Unter der Kapuze wucherte ein schwarzes Büschel Haare heraus und verdeckte das Gesicht. Man konnte bei der zusammengekauerten, reglosen Person weder Alter noch Geschlecht schätzen – zumindest nicht aus dieser Entfernung. Also widmete er seine Aufmerksamkeit wieder dem immer noch reglos starrenden Kontrolleur.
Stimmt etwas nicht mit dem ... ähm ... Fahrschein?
, fragte er mit einer verschlafenen, rauen Stimme, die es schaffte, in dem einen kurzen Satz gleich zweimal einzubrechen. Doch zumindest erzielte er eine Reaktion. Das Auge des Kontrolleurs fing wieder an zu zucken. Dann bewegten sich seine Augäpfel in einem Angst einflößenden, langsamen Tempo und fixierten schließlich wieder den Fahrgast.
Ihr Fahrschein
, sagte er mit einer unerwarteten, emotionslosen Stimme.
Zögerlich und immer noch sehr irritiert nahm der Fahrgast das Ticket wieder entgegen. Der Kontrolleur nahm seine Fährte wieder auf und steuerte auf die schwarz gekleidete Gestalt im hinteren Teil des Wagens zu.
Was für ein unglaublicher, unsympathischer Mensch! Die Müdigkeit war nun ganz verflogen. Was blieb,