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Als Luther vergiftet wurde ...
Als Luther vergiftet wurde ...
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eBook29 Seiten18 Minuten

Als Luther vergiftet wurde ...

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Über dieses E-Book

Martin Luther wird 1537 auf dem Konvent von Schmalkalden vergiftet. Der Reformator erleidet höllische Schmerzen. Er selbst erklärt sich die dramatische Verschlechterung seines Gesundheitszustandes mit dem langjährigen Nierenleiden. Daher entschließt er sich, sofort vom Konvent abzureisen, um sich Zuhause in Wittenberg von seiner Frau Käthe pflegen zu lassen. Der Himmel ist in großer Aufregung, sodass sich bereits die Engel besorgt fragen: Was geschieht mit der Reformation, wenn Luther stirbt? Doch Gott lässt sich von der allgemeinen Verunsicherung nicht anstecken, sondern handelt auf der Stelle. Er schickt den Clown Pinko auf die Erde, um alles zu regeln. Da es im Mittelalter keine Clowns gibt, tauft ihn der himmlische Vater auf den Namen Sigmund und ernennt ihn kurzerhand zum Narren. Mit Geschick und Humor geht er an die Arbeit ...
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum26. Juli 2017
ISBN9783742779793
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    Buchvorschau

    Als Luther vergiftet wurde ... - Heinrich Düllmann

    Kapitel 1

    »Martin! Wie siehst denn du aus? Du bist kreidebleich. Was ist passiert?«

    »Ach Philipp ... meine Krankheit bringt mich noch um den Verstand. Heute Nacht hatte ich wieder entsetzliche Schmerzen. Deshalb habe ich mich entschlossen, nach Wittenberg zurückzufahren. Ich glaube, nur Käthe kann mir noch helfen!«

    »In diesem Zustand willst du reisen?«, fragte Philipp Melanchthon seinen Freund Martin Luther entsetzt.

    »Du musst unbedingt zu einem Arzt!«

    »Nein, nein. Kein Doktor konnte mir bisher helfen. Ich muss weg von hier! Vielleicht regt mich der Konvent auch zu sehr auf!«

    Philipp war fassungslos. Er stand wie versteinert vor dem Tisch, hinter dem sein Freund auf einer Bank saß. Ihm gingen unzählige Erklärungsversuche durch den Kopf, Martin von dieser gefährlichen Idee abzubringen. Doch er kannte ihn gut genug, um zu wissen, dass alle erfolglos bleiben würden. Deshalb versuchte er es gar nicht, sondern fragte ihn:

    »Hast Du jemand, der dich begleitet, anderenfalls kümmere ich mich darum?«

    »Danke Philipp, das ist geregelt. Mein Freund Hans kutschiert mich. Er kennt mich, und ich kenne ihn. Wir sind ein gutes Gespann!«

    »Aber du brauchst jemand, der mit dir im Wagen fährt! Du bist zu schwach!«

    »Du meinst es gut, aber Hans reicht mir. Er weiß, was zu tun ist.«

    »Du alter Dickschädel!«, sagte Philipp entwaffnet.

    Sie schauten sich intensiv an. Lange. Dabei genossen sie wieder einmal die wohltuende Kraft, die gegenseitiges Unverständnis und sogar Ärger übereinander in eine zarte Übereinstimmung verwandeln konnte. Ihre Augen leuchteten, weil sie sich akzeptierten.

    »Martin, du

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