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Die Kichererbsen jagen die Wilddiebe
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Die Kichererbsen jagen die Wilddiebe
eBook154 Seiten1 Stunde

Die Kichererbsen jagen die Wilddiebe

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Über dieses E-Book

Die Sommerferien neigen sich dem Ende zu und 'Die Kichererbsen' wollen in Ruhe die letzten beiden Ferienwochen genießen. Doch wie immer kommt es anders.
Wilddiebe wurden im Wald gesichtet und Lenas Bruder und sein Freund geraten in deren Hände. Natürlich beschließen die Freundinnen sofort, die beiden zu suchen.
Doch bei der Suche nach den beiden Jungen, an der sich auch die Kripobeamten beteiligen, verschwindet Lena spurlos. Nun ist guter Rat teuer.
Aber Anne, Sara und Tina machen sich auf eigene Faust auf die Suche nach ihrer Freundin. Es gelingt ihnen auch, Lena und ihren Bruder zu finden und Lukas in Sicherheit zu bringen, aber dann gerät Lena erneut in die Hände der Wilddiebe …
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum28. März 2015
ISBN9783738021240
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    Buchvorschau

    Die Kichererbsen jagen die Wilddiebe - Marianne Christmann Fuhr

    Kapitel 1

    Die Sommerferien neigten sich ihrem Ende zu. In zwei Wochen sollte die Schule wieder beginnen. Die vier Freundinnen – die Kichererbsen, wie sie sich nannten – saßen in der Grillhütte, ihrem geheimen Treffpunkt im Wald und tauschten Neuigkeiten und Informationen aus. Sie hatten sich etwas zum Essen und Trinken mitgebracht und an ihrem Lieblingsplatz ein Picknick veranstaltet. Nun packten sie die Teller und Becher zusammen und verstauten alles in einem großen Rucksack, den Anne von ihrem Bruder bekommen hatte. Lutz hatte sich einen neuen gekauft und den alten, den er nun nicht mehr brauchte, Anne gegeben, da er wusste, dass sie und ihre Freundinnen solche Dinge immer für ihre Treffen in der Grillhütte verwenden konnten.

    Nach dem Empfinden der Mädchen gingen die Sommerferien, wie immer, viel zu schnell vorbei und alle waren ein wenig traurig, dass nun bald wieder die Schule und damit auch die täglichen Hausaufgaben beginnen würden.

    Gleich am Anfang der Sommerferien war Tina entführt worden, eigentlich ein Versehen, da es die beiden Männer auf Sara abgesehen hatten und nicht wussten, dass sie stattdessen Tina erwischt hatten. Doch dieses Ereignis war schon wieder in weite Ferne gerückt und nur noch eine Erinnerung.

    „Ich habe gar keine Lust, wieder in die Schule zu gehen", sagte Tina und seufzte.

    „Wir auch nicht, antworteten ihre Freundinnen, „aber leider muss es sein. Auch wenn wir es nicht wollen, können wir nichts daran ändern. Zum Glück bleiben uns ja noch zwei Wochen, die wir genießen können.

    Nach den Sommerferien kamen alle vier in die achte Klasse und sie waren gespannt, ob es neue Schüler oder Schülerinnen geben würde, die in ihre Klasse kamen.

    „Lasst uns gehen", sagte Anne und erhob sich.

    Die Mädchen packten ihre restlichen Sachen zusammen, lasen alle Papierschnipsel und Krümel auf und verließen dann die Hütte. Sie schlossen die Tür und hängten das alte Vorhängeschloss davor, dessen Schlüssel sie dann wieder in seinem Versteck verwahrten. Dann machten sie sich auf den Weg zurück in die Stadt.

    Kapitel 2

    Lachend und schwatzend erreichten sie schließlich das Kino. Sie studierten den Plan über die Filme, der in einem Schaukasten vor der Tür angeschlagen war. Aber es war kein Film dabei, der sie wirklich interessierte.

    „Bei dem schönen Wetter habe ich sowieso keine Lust, mich in ein dunkles Kino zu setzen. Das können wir im Winter immer noch machen", meinte jetzt Anne.

    „Richtig, pflichtete ihr Lena bei, „wir sollten die herrlichen Tage noch genießen, wer weiß, wie lange sie noch anhalten werden.

    „Wollen wir uns noch ein Eis genehmigen?", fragte Sara und sah in die Runde.

    Ihre Freundinnen stimmten ihr begeistert zu. Die Eisdiele war wie immer knallvoll, aber schließlich entdeckten die vier noch einen freien Tisch ganz hinten im Lokal. Sie nahmen ihn sofort in Beschlag.

    „Was kann ich den Signorinos bringen?", fragte Giacomo, der Inhaber, der vor ihnen aufgetaucht war.

    Die Mädchen gaben ihre Bestellungen auf. Dann sahen sie sich ein wenig in der Eisdiele um. An einem Tisch weiter vorne saßen Lutz und seine Freunde und jeder hatte einen riesigen Eisbecher vor sich stehen.

    „Aber mich immer aufziehen, weil ich angeblich so viel esse, maulte Tina, als sie ihren Bruder entdeckte, „seine Portion, die er da gerade verdrückt, kann sich auch sehen lassen.

    „Ältere Brüder sind so, das weißt du doch", tröstete sie Anne, die sich ebenfalls öfter Frotzeleien von ihrem Bruder anhören musste.

    „Ältere Schwestern sind aber auch nicht ohne, steuerte nun Lena ihren Teil zu der Unterhaltung bei. „Die können einen auch ganz schön nerven.

    „Sei froh, Sara, dass du keine Geschwister hast, da hast du dir viele Nerven gespart."

    Sara lachte.

    „Kann sein, meinte sie dann, „aber manchmal wäre es doch ganz schön, Geschwister zu haben.

    „Hallo Lena", vernahm man eine Stimme und als Lena sich umwandte, sah sie in das lachende Gesicht ihres Bruders Lukas.

    Er und sein Freund Simon hatten jeder eine riesige Eiswaffel in der Hand.

    „Wir haben uns nur schnell ein Eis geholt, weil es so heiß ist", informierte er seine Schwester.

    Die beiden Jungen strahlten um die Wette.

    „Wir gehen dann wieder, meinte Lukas und winkte seinem Freund, „komm, Simon, wir setzen uns draußen an den Springbrunnen, da ist es angenehm.

    Die beiden Freunde verließen die Eisdiele.

    „Die halbe Stadt scheint hier zu sein und Eis zu essen", bemerkte Sara und lachte.

    „Die halbe?, fragte Lena. „Die ganze Stadt trifft es wohl eher.

    Inzwischen hatte Giacomo ihre Bestellungen gebracht und die Mädchen widmeten sich voller Hingabe ihrem Eis. Einige Zeit sprach niemand ein Wort. Nachdem alle aufgegessen hatten, zahlten sie und verließen dann zufrieden und satt die Eisdiele. Nach der angenehmen Temperatur im Eiscafé war es draußen brütend heiß. Schon nach kurzer Zeit waren die Freundinnen wieder nass geschwitzt.

    „Uff, ist das heiß, stöhnte Anne, „die ganze Erfrischung durch das Eis ist schon wieder weg.

    Kapitel 3

    Die Freundinnen gingen zum Springbrunnen, um sich dort etwas Kühlung zu verschaffen. Aber das Wasser, das aus den verschiedenen Hähnen kam, war lauwarm und nicht wirklich erfrischend.

    „Wollten Lukas und Simon nicht hierher zum Brunnen gehen?", fragte nun Lena und sah sich suchend nach ihrem Bruder und dessen Freund um.

    „Wahrscheinlich sind sie schon wieder weg, meinte nun Anne. „Seht mal, da, fügte Anne hinzu und zeigte in die Richtung, die sie meinte.

    Laura kam mit ihren beiden Freundinnen Jennifer und Ramona auf den Brunnen zu. Lena verzog leicht das Gesicht, denn sie hatte keine Lust auf eine Auseinandersetzung mit Laura.

    „Hallo zusammen", sagte Laura und nickte den Freundinnen zu.

    „Hallo", erwiderten diese.

    „Habt ihr zufällig Olli gesehen, ich suche ihn nämlich?", fragte nun Ramona und sah die Freundinnen hilfesuchend an.

    „Dein Bruder sitzt mit seinen Freunden in der Eisdiele und verdrückt gerade einen riesigen Eisbecher", sagte Tina.

    Ramona war erleichtert und ging schnell auf die Eisdiele zu und verschwand in ihr.

    „Sie hat ihren Schlüssel verloren und kann zu Hause nicht rein. Und nun sucht sie Olli, um sich seinen Schlüssel zu leihen", informierte Laura die Freundinnen.

    In diesem Moment erschien Ramona wieder in der Tür der Eisdiele, gefolgt von Olli und seinen Freunden. Alle steuerten auf die Gruppe am Brunnen zu.

    „Hallo zusammen, sagte Olli und seine Freunde nickten den Mädchen zu, „habt ihr hier zufällig irgendwo einen Schlüssel liegen sehen? Ramona vermisst ihren. Sie meint, ihn hier in der Nähe des Brunnens verloren zu haben.

    „Nein, wir haben keinen gesehen", antwortete Anne.

    „Wir waren vorhin schon einmal hier und haben uns auf den Brunnenrand gesetzt, und die Füße ins Wasser gestreckt, um uns ein wenig Abkühlung zu verschaffen", erzählte Laura.

    „Dabei muss mir irgendwie mein Schlüssel aus der Tasche gefallen sein", ergänzte nun Ramona.

    „Dann müsste er ja zu finden sein", sagte Lena und schaute suchend umher.

    Auch ihre Freundinnen begannen, den Boden rund um den Brunnen herum abzusuchen.

    „Hier ist nichts", sagte Tina nach einer Weile.

    „Vielleicht ist er ja ins Wasser gefallen und liegt nun auf dem Grund des Brunnens", meinte Sara nachdenklich.

    Sofort starrten alle angestrengt ins Wasser. Kurz darauf rief Bernd:

    „Da, ich seh‘ was. Ja, da ist er."

    Er zeigte auf eine Stelle in der Nähe des Randes. Dort lag tatsächlich ein Schlüssel.

    „Das ist er, jubelte Ramona, „wie kriegen wir ihn aber jetzt wieder raus?

    „Ich steige rein und hole ihn, sagte Olli, „so tief ist es nicht.

    Er hatte bereits seine Sandalen ausgezogen und stieg nun über den Rand ins Wasser und watete zu der Stelle, wo der Schlüssel lag. Dann tauchte er seine Hand hinein. Das Wasser reichte ihm bis zur Schulter, als er sich bückte.

    „Ich hab‘ ihn", rief er kurz darauf, hob seine Hand aus dem Wasser und öffnete seine Faust. Darin lag ein silberner Schlüssel.

    „Hoffentlich ist es der Richtige", meinte Lutz.

    Olli war inzwischen wieder aus dem Brunnen geklettert und hatte seine Sandalen wieder angezogen. Er kramte in seiner Hosentasche nach seinem Schlüsselbund. Schließlich fand er ihn und hielt nun den soeben geborgenen Schlüssel zum Vergleich neben seinen. Es war ein genaues Duplikat seines eigenen.

    „Es ist deiner, Ramona", sagte er und reichte ihn seiner Schwester.

    Diese nahm ihn erleichtert in Empfang.

    „Vielen Dank, Olli", meinte sie etwas verlegen.

    „Keine Ursache, winkte Olli ab, „pass aber in Zukunft besser auf deine Sachen auf.

    Ramona versprach es.

    „Hat jemand Simon und Lukas gesehen?", fragte jetzt Olli und sah sich suchend um.

    „Die beiden waren doch vorhin in der Eisdiele und wollten

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