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Die Porno Falle im Internet
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eBook151 Seiten2 Stunden

Die Porno Falle im Internet

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Über dieses E-Book

Sie suchen die Lust, schenken Befriedigung, werden aber ohne ihr Wissen hintergangen und betrogen. In Graz hat sich ein Internet-Porno-Ring niedergelassen, der sich darauf spezialisiert hat, verheiratete Frauen heimlich beim Sex zu filmen.
David entdeckt im Internet einen Pornofilm, der die Ehefrau seines besten Freundes zeigt. Er beginnt in der Angelegenheit zu ermitteln und gerät dabei von einem sexuellen Abenteuer zum nächsten.
Als er jedoch drei brutalen Schlägern gegenübersteht begreift er, dass er einen großen Fehler begangen hat...
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum16. Dez. 2016
ISBN9783738096873
Die Porno Falle im Internet

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    Buchvorschau

    Die Porno Falle im Internet - Susanna Egli

    1

    Moulin Rouge - Kinolabyrinth

    Jakoministraße 25, 8010 Graz/Österreich

    David Ambros starrte mit runden Augen auf die flimmernde Leinwand. Als er sah, wie sich Lenas Schenkel öffnete, bekam er einen trockenen Mund. Er war empfänglich für Filme dieser Art, aber diesmal blieb die gewohnte Erektion aus.

    Er war fassungslos, schockiert, wie betäubt!

    Lena Gillern als Hauptdarstellerin eines Pornofilms! Das war mehr, als er verkraften konnte. Er schluckte und beobachtete, wie der Mann mit einem fixiert wirkenden Lächeln zwischen Lenas Schenkeln niederkniete, wie er mit zwei Fingern ihre Schamlippen auseinander zog und lüstern mit seiner Zungenspitze über die Oberlippe strich. Dann kam die Großaufnahme: der blank rasierte, rotschillernde Eingang zu Lenas intimster Körperzone.

    Plötzlich war die Leinwand von strahlendem Weiß überflutet. Der Film war gerissen. David Ambros legte eine Hand über die blinzelnden Augen. Verdammt, ausgerechnet jetzt! Der Vorführer entschuldigte sich. Ein Mädchen kicherte. Es verstummte jäh, als einige Männer sich nach ihr umschauten.

    David Ambros zählte einunddreißig zahlende Gäste, fast ausschließlich Männer. Er versuchte sich vorzustellen, wie viele Leute täglich Lenas Selbstdarstellung sahen. Zweihundert? Oder mehr?

    Er konnte es nicht fassen. Lena Gillern, die Frau seines Freundes, die von ihm bewunderte, schöne Dame der Grazer Gesellschaft produzierte sich als Pornostar!

    „Weitermachen", rief jemand.

    „Es tut mir leid, entschuldigte sich der Vorführer. „Die Spule ist nicht in Ordnung. Sie sehen jetzt einen anderem, fast noch schärferen Film…

    David Ambros stand auf. Er verließ den abgedunkelten Raum und setzte sich in der angrenzenden Bar an den Tresen. Eine nicht mehr ganz junge Blondine lächelte ihm in die Augen.

    „Trinken wir was?, fragte sie mit samtig klingender Stimme. „Oder gehen wir nach oben?

    Es gab noch mehr blonde Mädchen im Lokal. Die meisten warteten nur darauf, dass sie mit animierten männlichen Gästen in eines der Zimmer gehen konnten, die im oberen Stockwerk lagen.

    „Ein Bier, bitte", sagte er.

    Als ihm die Blonde das Glas hinstellte, fragte er: „Wer dreht eigentlich die Filme? Den letzten, zum Beispiel?"

    „Woher soll ich das wissen? Wir kriegen die Filme en bloc geliefert."

    Er nickte, nahm einen Schluck aus dem Glas, zahlte und ging. Als er auf der sonnenüberfluteten Straße stand, war ihm zumute, als befände er sich in einer anderen Welt. Er kletterte in seinen Wagen und fuhr in die Grazer Innenstadt. Unterwegs vollzog sein Körper nach, was ihm während der Filmvorführung nicht gelungen war: er bekam eine Erektion.

    David umklammerte das Lenkrad fester. Wie lange kannte er Jonas und Lena Gillern schon? Er rechnete nach. Drei Jahre! Drei lange Jahre, in denen er sich hoffnungslos in die gutgewachsene, mehr als attraktive Lena verliebt hatte!

    Du warst ein Idiot, warf er sich vor. Ein Blinder! Du hieltest Lena für vollkommen, für eine liebenswerte, starke Persönlichkeit, für die schöne, kühle Frau eines Freundes, der du nicht zu nahe treten durftest und von der du meintest, dass sie gegen jede Form von Untreue immun sei.

    Und nun musst du feststellen, dass sie sich wie die gemeinste Dame für lüsterne Betrachter produziert, für Onanisten und Verklemmte, aber auch für Männer wie du, die sich auf diese Weise aufputschen und anzuregen versuchten.

    Lena Gillern, der Pornostar.

    Er kam einfach nicht darüber hinweg. Was hatte sie bewogen, in dem Film mitzumachen? Sie besaß doch genügend Geld. Mehr als das! Sie befand sich in einer geachteten gesellschaftlichen Stellung, die sie auf diese Weise gefährdete und zu vernichten drohte. In diese Vernichtung würde, wenn das Ganze öffentlich bekannt wurde, auch Jonas, ihr Mann, mit einbezogen werden. Hatte Lena nicht daran gedacht? Wollte sie vielleicht diese Entwicklung sogar heraufbeschwören?

    Ich kenne sie nicht, dachte David verwirrt. Ich weiß nichts von ihr. Ich habe drei Jahre lang etwas in sie hineingedichtet, was niemals in ihr gewesen sein kann. Statt sie zu vögeln, habe ich sie bewundert.

    Er lenkte seinen Wagen in eine Parklücke und stieg aus. Wenige Minuten später betrat er Jonas Gillerns Anwaltsbüro. Die Sekretärin meldete ihn an.

    Jonas Gillern kam ihm strahlend in dem großen, mahagonigetäfelten Raum entgegen: ein blendend aussehender Enddreißiger, dem man anmerkte, dass er im Leben erfolgreich war. Jonas war selbstsicher, intelligent, charmant. Ein Mann, der fast jeden Prozess gewann und der auf Partys eine brillante Figur machte.

    David schüttelte die Hand, die sich ihm entgegenstreckte, und fragte sich, wie Jonas wohl reagieren würde, wenn er erfuhr, dass täglich ein paar hundert Leute sahen, wie seine Frau sich mit einem anderen Mann vergnügte. Dabei stand noch nicht einmal fest, wie viele Kopien es von diesem Film gab und in wie vielen Lokalen und Städten man ihn betrachten konnte. Oder ob er bereits im Internet verbreitet war.

    „Was ist los mit dir?, erkundigte sich Jonas Gillern und drückte den Freund in den ledergepolsterten, bequemen Besuchersessel. „Du siehst aus, als sei dir die Ernte verhagelt. Ich muss gleich weg, zum Flugplatz, aber vorher trinken wir einen zusammen. Das Übliche, nehme ich an?

    Jonas Gillern wartete Davids Antwort nicht ab. Er trat an den Schreib-tisch, beugte sich zur Sprechanlage hinab und sagte: „Zwei Scotch mit Eis, aber ohne Soda, bitte. Beeilen Sie sich bitte, Katharina."

    Er nahm David gegenüber Platz und fragte: „Wo drückt der Schuh, alter Junge? Es ist eine Ewigkeit her, dass du dich hier im Büro gezeigt hast."

    „Ich bin ganz zufällig vorbeigekommen und wollte nur mal hören, wie es dir geht. Und Lena natürlich."

    „Blendend, antwortete Jonas Gillern. „Wir fahren am Wochenende nach Wien. Zu einem Kongress. Heute muss ich zu einem Klienten nach Berlin fliegen.

    „Schade, meinte David. „Ich wollte heute Abend mal bei euch rein-schauen.

    „Du kannst ja Lena mal begrüßen, sagte Jonas und wandte den Kopf, als die Sekretärin ein Tablett mit zwei Gläsern hereinbrachte. „Sie wird sich freuen, dich wiederzusehen. Außerdem kannst du ihr etwas mitnehmen. Ein Päckchen. Ich habe vergessen, es heute Mittag abzuliefern. Hier, dein Glas. Danke, Katharina, ich brauche Sie nicht mehr.

    Die Sekretärin verließ den Raum. Die Männer prosteten sich zu. „Was ist das für ein Päckchen? " erkundigte sich David, als er das Glas senkte.

    „Eine Besorgung, um die Lena mich gebeten hatte, erwiderte Jonas. „Nichts von Bedeutung. Ich will dich damit nicht belasten. Wenn du etwas Besseres vorhaben solltest, schicke ich meine Sekretärin zu Hause vorbei…

    „Nein, nein, sagte David Ambros rasch. „Ich erledige das gern.

    Jonas grinste. „Kann ich mir denken. Immer noch in Lena verliebt? "

    Die Bemerkung enthielt eine Portion wohlmeinenden Spottes. Jonas Gillern wusste, wie sehr David für Lena schwärmte, und hatte es sich angewöhnt, diesen Umstand zu glossieren.

    „Sicher, sagte David. „Ich bin schließlich nicht der einzige, der sie bewundert.

    Jonas blickte auf seine Uhr. „Verdammt, ich muss gehen. Ich kann es mir nicht leisten, zu spät zum Flugplatz zu kommen."

    Er stand auf, entnahm seinem Schreibtisch ein kleines, flaches Päckchen und übergab es dem Freund mit den Worten: „Ich lass dich von Katharina anmelden. Lena wird bestimmt zu Hause sein. Ich komme erst morgen zurück."

    Dann stand David mit dem Päckchen auf der Straße und fragte sich, wie es wohl weitergehen würde. Wie sollte er sich an diesem Abend Lena gegenüber verhalten? Er wusste es nicht, er konnte nicht einmal sagen, ob er sie noch begehrte. Verdammt, sie hatte sich mit diesem Schurken eingelassen, sie hatte ihren schimmernden, geilen Schoß seiner Zunge und seinem Penis dargeboten, sie hatte sich frei von Scham und Skrupel dabei filmen lassen, obwohl ihr klar gewesen sein musste, wie viele Menschen sich daran ergötzen würden. War sie eine Exhibitionistin?

    Wie dem auch sei er würde es herausfinden, noch an diesem Abend, das stand fest.

    Der Gedanke, mit Lena allein zu sein und sie fragen zu können, was sie bewogen hatte, die Rolle einer billigen Hure zu übernehmen, erschreckte und faszinierte ihn. Er sah in Gedanken wieder die erregende Großaufnahme ihrer Scham vor sich. Seine Erektion wiederholte sich. Verdammt, er musste es schaffen, mit Lena zu schlafen. Drei Jahre lang hatte er nur von ihr geträumt. Jetzt bot sich ihm die Chance, diese Wunschträume zu realisieren. Aber wollte er das überhaupt noch?

    Sein Begehren hatte einer damenhaften, schönen Lena gegolten, einer anbetungswürdigen Frau. Huren interessierten ihn nicht.

    All diese Überlegungen waren jedoch für einen Augenblick vergessen, als er schließlich Lena gegenüberstand. Ihre silberblonde, strahlende Schönheit verwirrte und überwältigte ihn. Ihre großen, graugrünen Augen lächelten ihn an, und ihr weicher, berückend geschwungener Mund lud wie eh und je dazu ein, an Küsse und Zärtlichkeiten zu denken.

    „Ich freue mich, dass du gekommen bist", sagte sie und gab ihm eine schmale, weiche Hand - die gleiche Hand, die den ungeheuer großen, harten Penis im Film gestreichelt und zur Ejakulation gebracht hatte!

    „Hallo, Lena, murmelte er. „Da, das ist das Päckchen, das ich dir mitbringen soll...

    „Danke, David."

    Sie gingen ins Wohnzimmer.

    Lena schritt in einem blassgrünen Chiffonkleid mit wehenden Schalspitzen voran. Sie machte den Eindruck als führte sie ein Modellkleid spazieren und beeindruckt ihn durch die selbstsichere Haltung des geschulten Mannequins. Ihre langen, schlanken Beine waren Klasse, und die aufregende Kurve ihres Gesäßes verfehlte auch jetzt nicht auf ihn ihre Wirkung.

    „Da ist ein Film drin, meinte Lena, als sie das Päckchen auf einem Lampentisch ablegte und sich lächelnd dem Besucher zuwandte. „Du siehst irgendwie verändert aus. Ich weiß nicht, woran das liegt. Ernster, Entschlossener. Hast du Ärger gehabt?

    „Ein Film?", murmelte er.

    „Bitte? Ach so, das Päckchen. Ja, ein kleiner Spielfilm. Das ist ein Hobby von mir, weißt du. Ich habe eine ganze Sammlung davon."

    „Kann man die mal ansehen?"

    „Gern, warum nicht? Es ist alles darunter, was Spaß macht. Besonders mag ich die amerikanischen Krimiserien, wie Criminal Minds, CSI New York und..."

    „Auch Sex?", fragte er und setzte sich, nachdem Lena auf der Couch Platz genommen hatte, ihr gegenüber in einen bequemen Sessel.

    Lena lachte. Sie legte ein Bein

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