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Murph: Die unglaublichen Abenteuer des unerschrockenen Zwergenkriegers Murph in der Welt der Magier
Murph: Die unglaublichen Abenteuer des unerschrockenen Zwergenkriegers Murph in der Welt der Magier
Murph: Die unglaublichen Abenteuer des unerschrockenen Zwergenkriegers Murph in der Welt der Magier
eBook56 Seiten45 Minuten

Murph: Die unglaublichen Abenteuer des unerschrockenen Zwergenkriegers Murph in der Welt der Magier

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Über dieses E-Book

Murph hält unserer Zivilisation und ihren Errungenschaften einen ebenso satirischen wie gnadenlosen Spiegel vor. Als ihn ein ungeduldiger Autofahrer anhupt, versenkt er seine Streitaxt im Motorblock, doch das ist erst der Anfang einer Serie vergnüglicher Missverständnisse.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum2. Juli 2017
ISBN9783742784513
Murph: Die unglaublichen Abenteuer des unerschrockenen Zwergenkriegers Murph in der Welt der Magier

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    Buchvorschau

    Murph - Gerhard Kunit

    Vorwort:

    Wer kennt sie nicht? Traumportale, Feentore, Elfentüren und magische Pforten, die Menschen den Weg in fantastische Welten eröffnen. Doch was passiert, wenn ein solches Portal defekt ist? Für den unerschrockenen Zwergenkrieger Murph beginnt ein Albtraum ….

    Die unglaublichen Abenteuer des unerschrockenen Zwergenkriegers Murph in der Welt der Magier

    Murph stand vor einem gigantischen Bauwerk, dessen Sinn er nicht ergründen konnte. Es mochte dieselbe Höhe besitzen, wie die Burg des Königs, doch die Längsausdehnung betrug ein Vielfaches. Riesige Felder aus dunklem Glas dominierten die einförmige Fassade, getragen von eisernen Trägern, die nicht einmal annähernd stabil genug wirkten. Wie sollte so etwas einer Belagerung standhalten? Wahrscheinlich reichte ein kräftiger Schlag seiner Streitaxt um sich Zutritt zu verschaffen.

    So viel hab ich doch gar nicht gesoffen, dachte der Zwerg. Er war eindeutig nüchtern, ein Umstand, der die Situation keineswegs begreifbarer machte. Gewohnheitsmäßig griff er sich an den Kopf, und zuckte zusammen, als er die gewaltige Beule berührte. „Na zumindest bin ich gerüstet, brummelte er in seinen brandroten Vollbart. Der Griff seiner Faust schloss sich fester um den Stiel der Streitaxt und das Gewicht der eigens für ihn gefertigten Plattenrüstung lastete vertraut auf seinen breiten Schultern. Er erinnerte sich an seinen Helm und fand ihn mit dem Riemen an den Gürtel geschnallt. Das einstmals erlesene Stück Handwerkskunst war so stark verbogen, dass die linke Schläfennaht geborsten war. „Kein Wunder, dass meine Birne brummt wie ein Bienenstock, stellte Murph klar. „Aber das erklärt noch lange nicht, wo ich bin."

    Er rieb sich die Augen und sah noch einmal hin. Neben dem außergewöhnlichen Baustil fielen ihm die bunten Lichter ins Auge: In grellem Grün, Blau, Rot oder Gelb gehalten, zeigten sie unvertraute Symbole oder Schriftzeichen, die er zwar dem Grunde nach kannte, deren Zusammenstellung aber keinen Sinn ergab. Er konnte keinerlei Anzeichen für den Einsatz von Kerzen oder Öllampen erkennen, also mussten die hellen Lichter magischen Ursprungs sein. So viel Magie auf so engem Raum? War er gar in der geheimnisumwitterten magischen Akademie gelandet?

    „Mama, der is komisch."

    Die helle Stimme lenkte Murphs Aufmerksamkeit auf einen Halbhohen und seine Mutter. Selbst das Kind war etwas größer als er, war dabei aber lächerlich schmal und dünn. Die Mutter überragte es noch einmal um anderthalb Häupter und war ebenfalls von filigraner Gestalt. Menschen! Bääh! Beide trugen blaue Hosen von bescheidener Qualität und bunte Oberbekleidung, die weder besonders warm sein konnte, noch irgendeinen erkennbaren Schutz bot.

    „Komm weiter, mein Schatz", flüsterte die Frau mit einem scheelen Seitenblick.

    „Is der behindert?"

    „Er hat besondere Bedürfnisse", verbesserte die Frau, während sie ihren Schritt beschleunigte und ihren Jungen mitzog.

    So komm ich nicht weiter, überlegte Murph. Hier bin ich noch nie gewesen, und ich habe nicht die geringste Ahnung, wie ich hier her gekommen bin. Er musste systematischer vorgehen und dafür musste er zunächst herausfinden, wo er sich befand.

    Also sah er sich um, aber das machte es nicht besser: Sein Blick erfasste schier endlose Reihen von großen, bunt glänzenden Gegenständen, die fein säuberlich aufgereiht, aber scheinbar sinnlos umherstanden. Rasch erfasste sein scharfer Verstand die Gemeinsamkeiten in dieser verwirrenden Vielfalt: Alle hatten vier Räder und alle wiesen Glasscheiben auf, die, obwohl von beneidenswerter Qualität, nur teilweise einen Blick ins Innere boten, während andere fast völlig undurchsichtig waren. Und an jedem einzelnen hing eine Tafel mit einer wirren Kombination aus Buchstaben und Ziffern. Gerade wollte Murph darüber den Kopf schütteln, als ihm auffiel, dass sich Einige bewegten und bei anderen turnten gerade Menschen aus den viel zu kleinen Türen.

    Magische Wagen? Jetzt war der Zwerg beeindruckt. Dies musste tatsächlich die Akademie der Zauberer sein, und die wollte er sich jetzt ansehen, wenn er schon einmal hier war. Etwa fünfzig Doppelschritte links von ihm bündelten sich die Menschen zu einem stetigen Strom, also musste sich dort ein Portal befinden. Murph setzte sich in

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