Der Weg zum Sinn
Von Sascha Müller
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Über dieses E-Book
Die Frage kann vom Autor zunächst nicht beantwortet werden.
Es ist wahrscheinlich die wichtigste Frage überhaupt,
weil der Mensch ein Wesen ist, das nach Sinn im Leben strebt.
Die Sinnfrage bleibt ein unergründliches Mysterium,
da sie aufgrund ihrer Komplexität und Dynamik
von uns nicht vollständig begriffen werden kann.
Man kommt irgendwann an eine Grenze,
an der uns der Verstand nicht mehr weiterhilft
und man auf sein Gefühl hören muss.
Die Meditation kann uns dabei von Nutzen sein.
Dieses Ebook richtet sich an alle interessierten Leser,
die gerne ihren "Sinnhorizont" erweitern möchten.
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Buchvorschau
Der Weg zum Sinn - Sascha Müller
Impressum
Text, Umschlag: © Copyright by Sascha Müller
Verlag: Image Notion UG
mail@leerezeile.de
Druck und Vertrieb: epubli, ein Service der Neopubli GmbH Berlin
Baden-Baden, im November 2019
ISBN 978-3-750255-25-8
Was ist der Sinn des Lebens?
Die Frage kann vom Autor zunächst nicht beantwortet werden.
Es ist wahrscheinlich die wichtigste Frage überhaupt, weil der Mensch ein Wesen ist, das nach Sinn im Leben strebt.
Die Sinnfrage kann aufgrund ihrer Komplexität und Dynamik von uns nicht vollständig begriffen werden.
Auf dem Weg zum Sinn hilft uns der Verstand irgendwann nicht mehr weiter und darum wird man auf sein Gefühl hören müssen. Die Meditation kann uns dabei von Nutzen sein.
Dieser Essay ist ein ernstgemeinter Versuch, die Frage der Fragen zu beantworten.
Autor
Sascha Müller, geboren 1977, ist aus Baden-Baden.
Er hat Betriebswirtschaft und Philosophie studiert.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Was ist Leben?
Was ist Sinn?
Metasinn
Religion und Sinn
Dasein ohne Endergebnis?
Evolution oder Intelligent Design?
Sinn und Tod
Wenn der Weg das Ziel ist
Wozu ein Metasinn?
Persönlicher Sinn
Was soll ich tun?
Bedeutung der persönlichen Sinnsetzung
Persönlicher Sinn und Lebensschicksal
Selbstverwirklichung
Die Erleuchtung
Sinn und Glück
Schlusskapitel
Abbildungsverzeichnis
Quellenverzeichnis
Einleitung
Die Frage nach dem Sinn des Lebens gilt als das philosophische Problem schlechthin.[1]
Wer nach dem Sinn des Lebens fragt, der sucht nach einer möglichst endgültigen Antwort, die belastbar ist und nicht nach kurzfristigen Sinngebungen oder sonst einer Notlösung.
Wird der Sinn des Lebens als eine besondere Art von Wert betrachtet, der unserem Leben zukommen kann, so bleibt offen, wie dieser Wert entsteht.
Ist er von Gott geschaffen oder durch uns selbst oder besteht er an sich?[2] Gibt es überhaupt einen Sinn?
Wir fragen nach dem Sinn des Ganzen (metaphysisch), nach dem sinnvollen Leben (ethisch) und nach dem persönlichen Sinn (psychologisch).[3]
Dieser „Weg zum Sinn" ist ein Bewusstwerdungsprozess.
Sinn ist die Übereinstimmung mit dem „Unbedingt-Absoluten" in uns. Sinn sehen heißt, eine Ganzheit erfassen, uns in Zusammenhängen verstehen.
Zu Beginn der Sinnsuche gibt es mehrere Schwierigkeiten, so dass sich die gesamte Thematik immer wieder unserem Verstehen entzieht.
1.) Wir verwechseln die grundlegenden Begriffe, sowie auch die Frage nach dem Sinn unseres eigenen Lebens mit der Frage nach dem Sinn der menschlichen Existenz, oder von Leben überhaupt.[4]
2.) Der menschliche Verstand kann einen zuvor angenommenen Standpunkt immer wieder hinterfragen sowie auch die Urteilsperspektive beliebig wechseln.[5]
3.) Sinn ist nichts Inhärentes, das einem Phänomen oder Gegenstand anhaftet, sondern bezieht sich von diesem ausgehend immer auf etwas anderes.
Im Grunde denkt man über Wechselwirkungen und Entwicklungszusammenhänge nach und nicht über eine Substanz.[6]
Man muss zuerst die relevanten Begriffe klären, über die man nachdenkt.
Wenn man nicht genau weiß wonach man eigentlich sucht, dann wird gerade die Sinnsuche vergeblich bleiben!
Dieser Essay orientiert sich vor allem an Fachpublikationen von Viktor Frankl zur Existenzanalyse und an fernöstlicher Meditationspraxis.
Dies ist der Eindruck aus einem fundierten Quellenstudium, der meine Überlegungen zur Sinnfrage entscheidend gefestigt hat.
Was ist Leben?
Zuerst wird der Begriff „Leben" definiert, denn es kann allgemein das Leben als biologisches Phänomen oder spezieller das Leben eines einzelnen Individuums gemeint sein.[7]
Aus biologisch / naturwissenschaftlicher Sicht versteht man Leben als ein organisches Geschehen, das durch bestimmte Prozesse charakterisiert ist wie ff. der Energie- und Stoffwechsel, Organisiertheit und Selbstregulation, Reizbarkeit, Fortpflanzung, Vererbung und Wachstum.
Das einfachste heute bekannte System, das alle diese Forderungen erfüllt, ist eine Zelle.
Eine Zelle ist die kleinste lebende Einheit aller Organismen.
Als selbständiger Organismus ist das der Einzeller.
Besteht ein Lebewesen aus vielen Zellen können Zellen zu funktionellen Einheiten verbunden sein und dadurch Gewebe bilden.
Der menschliche Körper besteht aus mehreren hundert verschiedenen Zell- und Gewebetypen.
Das menschliche Gehirn ist der komplexeste Organismus von allen.[8]
Die Veränderung und Entwicklung gewisser vererbbarer Merkmale lässt sich von Generation zu Generation bei allen Lebewesen feststellen und dass alle Lebewesen letzten Endes von einem Einzeller abstammen.[9]
Leben weist darüber hinaus verschiedene Merkmale im Verhalten auf wie die Beendigung des Aktes mit Zielerreichung, Beharrlichkeit des Tuns bei Nichterreichen des Ziels, sowie Variationsmöglichkeit der Methoden oder Kombinierfähigkeit von solchen bei Nichterreichen des Ziels.
Das Verhalten ist entweder stereotyp auf das Normale oder adaptiv auf das Ungewohnte.
Das gerichtete Verhalten wird begrenzt durch die äußeren Bedingungen, allerdings nicht von ihnen bestimmt.[10]
Das Instinktverhalten des Tieres ist angeboren und funktioniert nach Reiz und Reflex.
Das menschliche Streben