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JENSEITS: Sternenwege. Himmelsland. Der Mystiker Jakob Lorber (1800-1864)
JENSEITS: Sternenwege. Himmelsland. Der Mystiker Jakob Lorber (1800-1864)
JENSEITS: Sternenwege. Himmelsland. Der Mystiker Jakob Lorber (1800-1864)
eBook139 Seiten1 Stunde

JENSEITS: Sternenwege. Himmelsland. Der Mystiker Jakob Lorber (1800-1864)

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Über dieses E-Book

Von der Stimme Gottes in seinem Herzen inspiriert, schrieb der Musiker Jakob Lorber (1800-1864) aus der Steiermark von seinem 40. Lebensjahr an bis zu seinem Tod zahlreiche prophetische Werke über die Geheimnisse in der göttlichen Schöpfung. Dazu gehören auch einige Bände über "Das Jenseits", die in ihrer übergreifenden Vision einzigartig sind. Die prophetische Schau ist dabei aus christlicher Perspektive verfasst. Dennoch sind diese visionären Schriften relativ unbekannt. Der Band gibt einen Einblick in seine Darstellung der jenseitigen Welten und den Wanderungen der verstorbenen Seelen durch die Sphären des Himmels.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum16. Dez. 2020
ISBN9783753135007
JENSEITS: Sternenwege. Himmelsland. Der Mystiker Jakob Lorber (1800-1864)

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    Buchvorschau

    JENSEITS - Jutta Ströter-Bender

    cover.jpg

    JENSEITS.

    Sternenwege. Himmelsland.

    Der Mystiker Jakob Lorber (1800-1864)

    Spirituelle Wege. Band 1

    ISBN

    Impressum

    Jutta Ströter-Bender

    JENSEITS.

    Sternenwege. Himmelsland.

    Der Mystiker Jakob Lorber (1800-1864)

    Spirituelle Wege. Band 1

    Covergestaltung und Photo. Jutta Ströter-Bender

    2020

    Neopubli GmbH, Köpenicker Straße 154a, 10997 Berlin

    INHALTSVERZEICHNIS

    Zum Verständnis von Jakob Lorber

    Ein persönlicher Traum

    JAKOB LORBER

    Leben und Werk

    Die Jenseitsbücher

    Das 19. Jh. als Epoche von bedeutenden Offenbarungen

    DAS INNERE WORT

    Die Stimme von Jesus im Herzen

    Die Bildsprache im Inneren Wort

    Die Philosophie von den Entsprechungen

    HINÜBERGEHEN

    Sterben

    Gedankenflut und Dunkelheit

    Das Wirken der Engel

    Seelenleib und Seelenkleid

    Vom Traum zum Leben

    Das große Mittelreich

    ANKOMMEN IM JENSEITS

    Im Licht der Geistigen Sonne

    Ankommen: Im Paradies

    Von den Sphären der Heiligen

    Zur Geistigen Wiedergeburt

    Himmlische Ehen

    Leben in Vollendung

    IM HIMMEL

    Der Abend

    Im Mittag

    Im ewigen Morgenrot

    Das Himmlische Jerusalem

    Von der Macht der Engel

    IM GEISTIGEN KOSMOS

    Das jenseitige Kinderreich

    Der Planetenweg der jungen Seelen

    Sonnen-und Sternenwelten

    HÖLLEN

    Die Hölle als Zustand

    Wege in die Unterwelt

    Die drei Grade der Hölle

    Rettung aus der Dunkelheit

    VERBINDUNGEN ZUM JENSEITS

    Gebet und Fürsprache

    Traum und Vision

    Das Vorlesen der Heiligen Schrift für die Armen Seelen

    Betrachtung von Entsprechungsebenen

    WIEDERKOMMEN – Reinkarnation

    NACHWORT

    Heilige Orte. Wo sich Diesseits und Jenseits verbinden

    Literatur. Autorin

    Zum Verständnis von Jakob Lorber

    Von der Stimme Gottes in seinem Herzen inspiriert, schrieb der Musiker Jakob Lorber (1800-1864) aus der Steiermark von seinem 40. Lebensjahr an bis zu seinem Tod eine Fülle von prophetischen Werken über die Geheimnisse in der göttlichen Schöpfung. Dazu gehören auch einige Bände über Das Jenseits, die in ihrer übergreifenden Vision einzigartig sind. Die prophetische Schau ist dabei aus christlicher Perspektive verfaßt, zumeist ist es die göttliche Stimme durch Jesus Christus, die Jakob Lorber die Worte in seine Schreibfeder diktiert. Dennoch sind diese visionären Schriften relativ unbekannt, auch wenn sie in zahlreichen Sprachen übersetzt wurden und ein reiches Schrifttum vorliegt.  Dieses Band möchte eine Einführung in seine Darstellung der jenseitigen Welten geben und einen ersten Einblick in die Komplexität seiner Werke.

    Im Licht der Nahtodforschung und der Vergleiche mit den Jenseitsvorstellungen anderer Religionen (beispielsweise des Buddhismus) können die bei Lorber geschilderten Phasen des Sterbens und jenseitigen Weiterentwicklung der Seelen in einem erweiterten Zugang gesehen werden. Es geht in seinen Jenseits-Büchern um die Geheimnisse vom Leben nach dem Leben und um die Erfahrungen, die mit dem Hinübergang in eine andere Dimension verbunden sind. Kein individuelles Leben ist sinnlos, so die tröstende Botschaft Lorbers, jeder Mensch wird von Gott in seiner Liebe auf eine besondere Weise geführt, auch nach seinem Tod. Niemand wird alleingelassen, und das, was auf Erden nicht vollendet wurde, darf im Jenseits unter neuen Möglichkeiten weitergeführt werden.

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    Jakob Lorber (Foto undatiert). Quelle: Briefe Lorbers (1931), Neu Salems Verlag

    Allerdings waren die Aussagen seiner Schriften von Anfang an umstritten. Das lag unter anderem daran, daß die Texte von Lorber nicht nur Einblicke in den Himmel und die Sphären des Jenseits enthalten, sondern eine komplexe kosmologische Theologie eröffnen. Zugleich geben sie aus einer spirituellen Weltsicht heraus eine Fülle von kritischen Anmerkungen zum politischen Geschehen der Zeit wie auch zur Struktur der römisch-katholischen Kirche wieder.

    Kirchenfrommen Lesern und Leserinnen seiner Epoche mag das Werk Bischof Martin (1847/48), in dem der durchaus schwierige jenseitige Läuterungsweg eines katholischen Bischofs beschrieben wird, wie eine Gotteslästerung erschienen sein. Für Bürgerliche und Königstreue war es eine Provokation, im Werk über Robert Blum (1858/51) nachzulesen, wie dieser Revolutionär, der 1848 standrechtlich in Wien erschossen wurde, nach seiner jenseitigen Hinwendung zu Gott im Himmel freudig begrüßt wird.  

    In den Texten tritt uns Jesus Christus als Bruder und Freund, als persönlicher Begleiter des Lebens gegenüber.  Diese Botschaft im Sinne des Neuen Testaments stand jedoch dem Hierarchie- und Obrigkeitsdenken seiner Epoche entgegen, zumal an zahlreichen Stellen die Bedeutung der persönlichen Freiheit des Menschen hervorgehoben wird. Wichtige Passagen seiner Schriften waren daher seiner Zeit weit voraus.

    Die Inhalte der prophetischen Bücher sind jedoch durchgängig in ein reiches und überaus kreatives Vokabular des 19. Jahrhunderts und der Lebenswelt von Jakob Lorber gekleidet. (vgl. Burtscher. 2018; S.29) Das macht die Lektüre des Werkes nicht einfacher, weil die historische Dimension der Sprachgestaltung mit bedeutenden spirituellen Inhalten eine Art Symbiose eingeht. Auch die Deutung der Geschlechterverhältnisse ist partiell von der Enge seiner Zeit geprägt. Hier bedarf es einer zukünftigen kritischen Auseinandersetzung mit dem Werk dieses bedeutenden Mystikers.

    Allerdings von einer geradezu überraschenden Modernität ist ein besonderes Element im medialen Stil von Lorber, in dessen Schriften unterschiedliche Sehweisen, Perspektiven auf ein und dasselbe spirituelle Phänomen ineinander verschachtelt aufgezeigt werden. Darin sind Erkenntnisse der zeitgenössischen Philosophie und Psychologie vorweggenommen, daß jeder Mensch durch die innere Verfassung seiner Wahrnehmung das eigene Welterleben konstruiert. Die Art der Liebe und der Neigungen, die jeder Mensch in sich trägt, so Lorber, machen ihn zum Schöpfer seiner eigenen Welt, seines eigenen Himmels oder Hölle, auch beim Hinübergehen in das Jenseits.

    Manchen Leser und manche Leserinnen mag die besondere Wortwahl und die ausführlichen, nach heutigem Verständnis oft langatmigen Beschreibungen in Lorbers Werk erstaunen. Sie stammen aus einer spirituellen Weltsicht der Ewigkeit, in der die Zeit keine Rolle spielt. Um sich auf seine Schriften einzulassen, braucht es die Bereitschaft zur Konzentration, denn die Darstellung der spirituellen Phänomene entfaltet sich Seite über Seite, Kapitel um Kapitel oft nur langsam, um dann folgend das gleiche Phänomen wieder von einer ganz anderen Seite aufzufächern.

    Jakob Lorber selbst beschreibt sich als einen einfachen, schwachen Knecht des Wortes, dem Gott durch einen Engel, in seinem Namen, die Feder diktiert hat. Gerade in einer Zeit, in der Schnelligkeit und Kürze die Wahrnehmungsgewohnheiten prägen, können einzelne Passagen aus seinen Schriften eine heilende Wirkung entfalten. Sie regen an, aus der Ruhe und Stille heraus die Phänomene des Lebens und des Lebens im Jenseits zu betrachten und die Wortwahl von Engeln und Himmelsbewohnern in sogenannten Entsprechungsbildern kennenzulernen.

    Die Jenseits-Werke, die Jakob Lorber als Medium niederschrieb, begreifen sich durchaus als Anleitungen auf dem spirituellen christlichen Weg. Sie enthalten, wenn auch in ihrer etwas altertümelnden, bildreichen Sprachführung, wesentliche Elemente der traditionellen Sterbe- und Andachtsbücher, in denen es darum ging, eine religiöse Vorbereitung auf einen guten Hinübergang zu treffen, und in diesem Sinne bereits das diesseitige Leben auszurichten. Dabei sind seine Betrachtungen bedeutsam, wie sehr sich die einzelnen irdischen und jenseitigen Sphären gegenseitig durchdringen. Das Wissen um die Prozesse des Sterbens, der Blick auf die jenseitigen Welten, so der Mystiker, hilft bei der Gestaltung des irdischen Lebens. Es macht aber auch den Weg zu Gott leichter und bereitet das zukünftige Eingehen in die Ewigkeit vor:

    Wohl dem, der sie (diese Schriften) mit redlichem Herzen betrachtet und sein Leben danach einrichtet! Er wird dereinst auch diesen Weg zu machen haben, ... Hat er ihn schon auf Erden getreu getan, wird er dereinst nur einen sehr kurzen Weg wandeln. (Von der Hölle bis zum Himmel. Robert Blum. 1963; Bd. 2. Kp. 303. 494)

    Ein persönlicher Traum vom Jenseits

    Mein erster Zugang zu den Schriften von Jakob Lorber bahnte sich während der Jugendzeit an, allerdings lange, bevor ich ein Buch von ihm in den Händen hielt. Es war ein Traum während einer schweren Erkrankung, die mich an die Grenze zwischen Leben und Tod gebracht hatte. Allerdings konnte ich zu der Zeit den Traum weder deuten noch richtig verstehen. In diesem Traum löste sich meine Seele von meinem Körper:

    „Ich flog gen Sonnenuntergang über meine Heimstadt weit hinweg, in eine unbekannte Ebene hinein. Dort gelangte ich in ein gelbliches, wüstenähnliches Höhlen Gebiet, in dem Menschen lebten. „Wer seid ihr? fragte ich. Sie schauten mich an. „Wir sind die Toten. Und du bist eine von uns! „Nein", sagte ich erschrocken und flog wieder fort.

    Das Traumgeschehen ging weiter: „Ich gelangte in ein seltsames Hügelland. Auf jedem Hügel stand ein einfaches Haus. Ich ging in eines hinein. Eine kleine Frau kam mir entgegen, das Gesicht zum Teil wie hinter einer Maske versteckt. Es war meine 1967 verstorbene Großmutter Katharina, zu der ich jedoch während der Kindheit ein eher distanziertes Verhältnis gehabt hatte. Die Großmutter kam auf mich zu, sichtlich berührt.  „Mein Kind, was tust du denn hier? Wo ist deine Mutter? „Ihr geht es gut, Oma, antwortete ich verwundert. „Aber was machst du denn hier? Ich blickte mich in dem kargen Raum um. Er war hell, ganz spärlich mit einem alten Stuhl und Tisch möbliert. Auf dem Tisch lag aufgeschlagen ein sehr umfangreiches, sehr altes Buch mit großen Buchstaben, eine Bibel. „Ich studiere das Wort Gottes, war ihre Antwort, ein wenig streng, so wie sie vormals in ihrem irdischen Leben gewesen war. „Wie langweilig! dachte ich. Mir war, als müßte ich doch noch etwas außerhalb erledigen. Ich verabschiedete mich von der Großmutter und verließ das Haus. Meine nackten Füße hinterließen Spuren auf Wegen in hellem, goldenen Sand und Schnee. Es war windig. Der Rückweg zu diesem Haus im eigentümlichen Hügelland war verschwunden....

    Während meiner Kindheit hatte ich gerade zu dieser Großmutter keine besonders enge Verbindung gehabt, auch wenn ich immer die Sommerferien bei ihr verbrachte. Sie war sehr gradlinig und herb gewesen. Sie hatte mir das Lesen mit der Begründung verboten, das es mich als Mädchen auf dumme Gedanken bringen würde, und das hatte ich nie vergessen. Erst sehr viel später, lange nach ihrem Tod, konnte ich sie, mit Rückblick auf ihr Schicksal in den Weltkriegen, sehr viel besser verstehen

    Was aber hatte es mit dieser Traumbegegnung, den Landschaften dieses Traumes und dem eigentümlichen Häuschen, dem einfachen Tisch und der großen, alten Bibel auf sich? Zuerst einmal vergaß ich das ganze Geschehen, nach dem ich wieder gesund geworden war.

    Einige Jahre später - ich war auf den geistigen Weg gekommen und las eine Fülle von religiösen Büchern, wurden mir auch die Schriften von Jakob Lorber empfohlen. Als erstes Buch kaufte ich, weil mir der Titel gefiel: Die Geistige Sonne. Mitteilungen über die Lebensverhältnisse des Jenseits. Ich schlug das Buch

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