Jesus von Nazareth - Wer war er wirklich?
Von Markus Gisin
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Über dieses E-Book
War dieser sagenumwobene Mann aus Galiläa eine historische Figur oder eher eine mystische? Wir müssen davon ausgehen, dass Jesus von Nazareth wirklich gelebt hat, denn eine erfundene Phantasiegestalt hätte die kulturelle Aura dieses Planeten wohl kaum derart nachhaltig beeinflussen können wie dieser grösste Sohn der Juden.
Wer aber hat Jesus so beschrieben, wie er wirklich war? Dieses Büchlein gibt erstaunlichen Bericht, es stützt sich dabei auf die Aussagen eines geistigen Bruders des Galiläers, der ein 32-bändiges Lehrwerk über den faszinierenden Fall des kosmischen Menschen in physische Welten verfasst hat: Bô Yin Râ.
Die Geschichte: Wenige Tage vor seiner Kreuzigung trifft sich Jesus mit seinem Lieblingsjünger Johannes und Maria Magdalena vor den Toren der Stadt Jerusalem. Diese sind sehr besorgt über die bevorstehende Gefangennahme und stiften Jesus zur Flucht an. Der Nazarener winkt jedoch ab, und offenbart ihnen seine wirkliche geistige Mission: Er sei ein Mensch wie alle anderen Menschen; seine Begabung zum Heilen sei bestenfalls ein glücklicher Zufall, die jedoch nichts mit seiner eigentlichen geistigen Mission zu tun habe. In wechselhafter, lebhafter Diskussion mit Johannes und Maria Magdalena erklärt Jesus, weshalb er nicht etwa gekommen sei, um für die Sünden der Menschen einzustehen oder gar dafür zu sterben. Seine wirkliche Mission bestehe in der Vermittlung eines geheimen, geistigen Wissens an die Menschen, einer höheren moralisch-ethischen Handlungsweise, welche den Menschen aus Not, Elend und Unglück führen kann. Indem der Mensch dieser Erde dieses Wissen in Tat und Wahrheit anwende, bezwinge er die stets lauernden Widerstands-Kräfte des Bösen und finde seinen Weg zurück in seine geistige Heimat voll Licht und Liebe. Sein Leben erhalte einen übergeordneten, ewigen Sinn. Jesus beantwortet in diesem letzten Gespräch vor seinem Tode die wichtigsten existentiellen Fragen, die einem jeden suchenden Menschen auf der Zunge brennen.
Im Nachwort ist zu erfahren, wie Jesus wirklich ausgesehen hat, unter anderem ist das einzige authentische Bildnis des Galiläers zu bestaunen, das die Kunstwelt je gesehen hat. Ebenfalls auf der Website des Autors www.markus-gisin.ch.
Markus Gisin
Markus Gisin (*1952 in Bern/Schweiz) ist ein selbständiger Designer, Innenarchitekt und Maler. In seinen Zwanzigern begann er, Bücher über Spiritualität und Esoterik zu lesen, um existenzielle Fragen darüber zu erhalten, wer wir sind, woher wir kommen und wohin wir schliesslich nach dem Tod gehen. Markus verbrachte seine Freizeit damit, viele alte Schriften wie die Bibel, den Koran und andere heilige Bücher durchzuarbeiten, um den Sinn des Lebens sowie die Bedeutung verschiedener religiöser Gruppen und Kulturen zu verstehen. Markus las und las, aber erst in seinen frühen Dreissigern entdeckte er das spirituelle Werk von Bô Yin Râ, das ihm tatsächlich die Türen zu tiefster Weisheit und echtem spirituellen Verständnis öffnete. Bô Yin Râ (1876-1943) war ein erleuchteter, weiser Mann, Schriftsteller und Maler, der 32 Bücher auf den Gebieten der Metaphysik, Religion und Philosophie schrieb. Alle seine Schriften sind schwer zu klassifizieren, aber reich an Bedeutung. Er wies darauf hin, dass jegliches Wissen, jeglicher Glaube und jegliches Aufstellen von Hypothesen wertlos sind, solange sie nicht in jedem einzelnen Fall die Führung unseres Alltags effektiv bestimmen. Nach vielen Jahren des praktischen Studiums der Lehren von Bô Yin Râ, der zu den sehr seltenen, erleuchteten Meistern wie Jesus, Lao-tse und anderen gehört, wurde Markus bewusst, dass alle spirituellen Lehren dazu da sind, uns zu einem besseren und höheren Leben nach unserem Tod auf Erden zu führen. Markus beschloss, die Erfahrung und Weisheit spiritueller Meister und Lehren in seinem Buch DER SICHERE WEG INS PARADIES mit anderen suchenden Menschen zu teilen.
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Buchvorschau
Jesus von Nazareth - Wer war er wirklich? - Markus Gisin
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VORWORT
Eigentlich witzig: obwohl niemand Jesus von Nazareth persönlich gekannt hat – seine Zeitgenossen ausgeschlossen – maßten sich trotzdem unzählige Autoren an, Berichte über sein Leben zu verfassen. Wer aber war Jesus von Nazareth wirklich?
Dieses Büchlein soll beileibe keine „weitere anmaßende" Geschichte sein, sondern den feinen Mann aus Nazareth so beschreiben, wie er wirklich war. Also doch eine anmaßende Behauptung? Lesen wir weiter.
War dieser sagenumwobene Mann aus Galiläa eine historische Figur oder eher eine mythische? Wir müssen davon ausgehen, dass Jesus von Nazareth wirklich gelebt hat, denn eine erfundene, mystische Phantasiegestalt hätte die kulturelle Aura dieses Planeten wohl kaum derart beeinflussen können wie dieser größte Sohn der Juden.
Wer aber hat Jesus so beschrieben, wie er wirklich war? Wer konnte glaubhaft darstellen, was in diesem Menschen vorging und was ihn auszeichnete?
Das herauszufinden, wird nach bekannten, historischarchäologischen Beweismethoden wohl kaum jemals einem gelingen. Lebende Zeugen gibt es keine mehr, und was von seinen Jüngern aufgezeichnet wurde, finden wir heute nur noch in Fragmenten oder gar nicht mehr im Original, da die Urschriften bereits einige Male von Geschichts- und Religionsschreibern umgeschrieben wurde. Die Bibel kann also nur sehr bedingt in Anspruch nehmen, authentische Überlieferungen der Ur-Lehre Jesu zu beinhalten.
Persönliche Glaubensmeinungen sowie manche religiös beeinflusste Zeitepochen haben der Wahrheit jeweils einen diffusen Zeitschleier aufgelegt, der schwer zu entwirren ist. Zudem hat die mächtige katholische Kirche ein Bild von Jesus und seinem „Vater" gezeichnet, welches kaum je einen kritischen und gesunden Menschenverstand beeindrucken kann.
Es kann nicht sein, dass ein göttliches Vater-Wesen sowie ein von diesem Weltgeist durchfluteter Mensch wie Jesus von Nazareth Botschaften an eine geplagte Menschheit richten, welche Strafandrohung und Busse als Tribut für göttliche Sündenvergebung fordern.
Es kann nicht sein, dass die Würde der Menschen-Individualität gegeißelt wird mit dem Aufoktroyieren eines Herdenglaubens an einen Rachegott irgendwo im Universum, durch eine Kirche, deren Gründer und Führer geistige Leitung selbst gar bitter notwendig gehabt hätten.
Es darf unter keinen Umständen sein, dass eine Religionsgemeinschaft, welche eitel Liebe und Vergebung predigt, sich nicht scheut, mittels Glaubenskriegen und imperialistischem Missionseifer tausende, wenn nicht gar Millionen von Menschen zu opfern, um ihre Macht zu behaupten und auszuweiten.
Wem also glauben? Da kein Verfasser griffige Beweise über das Leben und Werk Jesu liefern kann (der Verfasser dieses Büchleins mit eingeschlossen), so bleibt dem interessierten Leser nur noch Eines: sein Intuitionsvermögen.
Außerhalb seines intelligenten, akademisch ausgebildeten Gehirnwissens verfügt der Mensch nämlich über ein Einfühlungsvermögen, oder seinen siebten Sinn. Diese „magische Antenne" hat eine wissenschaftlich verseuchte Menschheit im Laufe der Jahrhunderte jedoch verkümmern lassen. Was der moderne Mensch nicht beweisen kann, will er nicht so ganz glauben.
Es bleibt also einem jeden freigestellt, bei der Lektüre über geistige, unbeweisbare Dinge sein eigenes Einfühlungsvermögen zu reaktivieren. Es mag vielleicht verkümmert sein, ist aber in jedem Menschen nach wie vor vorhanden und anwendbar als sein untrügliches seelisches Empfindungsinstrument.
„Aus dem Bauch heraus entscheiden", ist ein bekanntes Wort und beschreibt diesen siebten Sinn auf volkstümliche Weise.
Als junger Mensch beschäftigten mich vor allem Fragen über meine Existenz als Mensch: Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Was soll das Erdenleben? Warum die Widerstände? Warum das Leid, wo doch ein Leben in Gott lauter Freude spenden sollte? Warum tragen wir einen Tierkörper? Warum wohnen zwei Seelen – ach - in unserer Brust (Goethe)?
Religiöse und esoterische Literatur gab’s und gibt’s auch heute noch zuhauf, bloß wer sagt die Wahrheit? Und wer versucht, sich aus Fragmenten des esoterischen Literaturdschungels selbst irgend eine dubiose Heilslehre oder ein phantasievolles Religionskonstrukt zurechtzuschustern?
Wer hat souveräne Wissensgewalt und wer ist lediglich ein sektiererischer Schaumschläger? Das zu unterscheiden ist schwierig, besonders als junger und unerfahrener Mensch.
Mein Wissensdurst war aber stärker als jeder Zweifel, und so machte ich mich mit jugendlichem Elan und Euphorie daran, mich durch die Bibel, den Buddhismus, den Koran und die gesamte esoterische Randliteratur durchzubeißen, um zumindest aus den einzelnen Fragmenten, welche eine geistige Wahrheit anklingen lassen, meine persönlichen Vergleiche und Rückschlüsse ziehen zu können.
Dieses Studium dauerte über Jahre hinweg und ich wurde immer müder und unzufriedener, da kein Werk mir die erlösende Antwort offenbaren konnte. Sicher, es gab da und dort Lichtblicke, welche als aufgeschnappte, jedoch ausgeborgte geistige Wahrheiten aus dem Dunkel dieser literarischen Sintflut aufleuchteten. Die allzu zahlreichen Widersprüche, unerträglichen Dogmen und menschlich-phantasievolle, wirre Eigenbrötlerei hinderten mich daran, hier einen roten Faden oder erlösenden Lichtblick am Horizont der Transzendenz zu finden. War’s das?
Als Mensch mit einigem Durchhaltevermögen gab ich jedoch nicht so schnell auf und hoffte weiter auf das „erlösende Wort. Eines Tages trieb es mich in eine esoterische Buchhandlung in Bern, wo im obersten Regal ein kleines Büchlein meine Aufmerksamkeit auf sich zog. Gelangweilt griff ich nach dem „Buch der Liebe
, wie sein Titel orakelte. Sein Verfasser nannte sich mit orientalisch anmutendem Namen „Bô Yin Râ".
Noch ein Asiate mehr, der mir die Liebe verkaufen will, dachte ich und war schon dabei, das Büchlein wieder ins Regal zurückzustellen. Vorher aber blätterte ich doch einige Seiten durch, und es schien mir ganz unverhofft, als ob ich über kleine Lichtblitze fliegen würde.
Wahllos las ich einen Abschnitt ganz durch, und noch einen, und noch einen. Himmel, was war das bloß? Ich kam beim besten Willen nicht mehr los von diesen Zeilen.
Ich setzte mich hin und las die beiden ersten Kapitel voll durch. Mit jeder Zeile verspürte ich etwas wie eine Erlösung. Endlich, jauchzte ich! In meinem Innersten jubilierte es, und ich hatte wirklich den verblüffenden Eindruck, auf eine geistige Goldader gestoßen zu sein, wie ich sie vorher noch nie in dieser kristallklaren Reinheit angefunden hatte.
Es waren aber nicht nur die inhaltlichen Kundgebungen des Verfassers, welche mich in Bann hielten. Es war die Kraft seiner Sprache,