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ABSOLUTION 1945: Mord im Kloster
ABSOLUTION 1945: Mord im Kloster
ABSOLUTION 1945: Mord im Kloster
eBook230 Seiten2 Stunden

ABSOLUTION 1945: Mord im Kloster

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Über dieses E-Book

Eines vorneweg:
Das ist kein nationalsozialistisches Buch, es ist die seltsame Geschichte des Rudolph Kaiser.
Vom SS - Offizier zum Verlierer, zum Mörder,
ein Leben als armer Mönch und schließlich
auf einer Ebene mit dem Generalsekretär der UNO,
Dr. Kurt Waldheim.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum3. Feb. 2022
ISBN9783754184110
ABSOLUTION 1945: Mord im Kloster

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    Buchvorschau

    ABSOLUTION 1945 - K. Ericson

    Vor dem Wort:

    Eines vorneweg:

    Das ist kein nationalsozialistisches Buch, es ist die seltsame Geschichte des Rudolph Kaiser.

    Vom SS - Offizier zum Verlierer, zum Mörder,

    ein Leben als armer Mönch und schließlich

    auf einer Ebene mit dem Generalsekretär der UNO,

    Dr. Kurt Waldheim.

    Ja, so ist das Leben, eben.

    Ich bin ein alter Mann. Ich war Abt in einem Kloster.

    Jetzt lebe ich bei den Ursulinen, die kümmern sich um mich.

    Sehr nette Frauen.

    Am Wochenende besuchten mich meine alten Gefährten.

    Es gibt sogar wieder junge Menschen, die den schweren Weg in einem Kloster gehen wollen.

    Ein junger Novize hat mir sein altes Notebook geschenkt und sich die Mühe gemacht mir die Grundbegriffe zu erklären.

    Das war ein schwerer Fehler, denn jetzt schreibe ich meine Geschichte auf, ich habe nichts mehr zu verlieren.

    Doch zwei und zwei ist nicht zweiundzwanzig.

    Die üblichen Verdächtigen:

    Gunnar - der isländische Gärtner

    Josef - mein bester Freund

    Stephan - mein zweitbester Freund

    Ich

    Der Abt

    Der Neue

    Bruder Georg Holpfer

    Bruder Franz Pfaffl

    Bruder Karl Hofstetter

    Bruder Alfred Leitner

    1

    Es schneit ruhig und friedlich. Doch der Himmel ist schwarz von amerikanischen B52 Bombern, die ihre tödliche Last Richtung Berlin fliegen.

    Bevor ich die Latrine verlasse, blicke ich kurz in den Spiegel.

    Ich bin kein »Herrenmensch Typ«, aber interessant.

    Braune Haare, dunkelbraune Augen, Haarschnitt nach Heeresvorschrift.

    Die SS - Uniform sitzt tadellos. Größenmäßig habe ich es gerade noch geschafft, dass sie mich genommen haben, aber ich habe es bis zum Stabsgefreiten gebracht.

    Diese eingebildeten Arschlöcher.

    Ich heiße Rudolph Kaiser und ich bin ein

    aufrechter Nationalsozialist.

    Trotzdem kommen langsam leichte Zweifel auf, wenn ich den Himmel betrachte.

    Ich bin in Offing, Kreis Günzburg stationiert, die spärlichen Reste meiner Kompanie haben den Auftrag versprengte Soldaten sofort zu erschießen. Drückeberger haben in einer national gesinnten Gemeinschaft nichts verloren.

    Der Aufruf unseres Gauleiters Karl Wahl, mit aller Härte um den Endsieg zu kämpfen trägt jeder tief in seinem Herzen.

    Ich blicke nochmals in den Himmel, auf die zahllosen B52. Sicherheitshalber blicke ich wieder schnell auf den Boden.

    Doch was sieht mein deutsches Auge: Ein Kameraden Schwein marschiert seelenruhig die Landstraße entlang. Ich entsichere meine Schmeisser Maschinenpistole und stecke mir ein Stück Pervitin zur Beruhigung zwischen die Zähne.

    Die »Panzerschokolade« habe ich von einem Freund, einem Stukapilot erhalten.

    Schmeckt toll, dass ich süchtig bin merke ich nicht.

    »Halt, du feige Sau!«

    Die feige Sau meint:

    »Servus Rudi. Ich hab´ dich schon die ganze Zeit gesehen. Wie geht`s deinen Eltern?«

    Der Steiner Hans, eine Schulklasse über mir, der mir immer geholfen hat, wenn die »Großen« mich verdreschen wollten.

    Seine Eltern sind zeitig gestorben, ein Waisenkind.

    Etwas einfältig, aber große Hände und ein großes Herz.

    Ich sehe ihn kurz fragend an:

    »Hast du einen Kopfschuss in letzter Zeit abbekommen, wir haben den Befehl Deserteure sofort zu erschießen!«

    »Kopfschuss hab` ich Gott sei dank nicht, aber kannst du mir vielleicht in den Fuß schießen, ich möchte heim.«

    »Der Arzt sieht doch sofort die deutsche Munition!«

    Ich kann soviel Blödheit nicht fassen.

    »Meinst? Na, ja der Krieg ist sowieso aus und ich geh` nach Hause, mich kann keiner aufhalten, ich bin nämlich unverwundbar. Ich habe dem Tod schon so oft in die Augen gesehen, mir passiert nichts mehr.«

    Irgendwie kann ich ihn verstehen, mir geht es ähnlich. Ich war in Frankreich, Jugoslawien, habe in Kiew und Charkow gekämpft und immer am letzten Drücker überlebt. Das Gefühl, dass das Glück aufgebraucht ist, kennen wir nicht. Doch Hans ist dabei, das Glück zu überdehnen.

    »Das du noch am Leben bist, ist reiner Zufall du Depp, ein anderer hätte dich sofort erschossen!«

    »Rudolph! Der Krieg ist verloren, wer von uns ist den jetzt der Gescheitere?«

    Ich muss zugeben, er.

    »Komm` mit mir Rudi, wir setzten uns ab. Achtzig Kilometer südlich sind die Amerikaner und niemand kann sie aufhalten.

    Willst den Russen in die Hände fallen? Sibirien?«

    Er hat recht.

    Weit weg, zieht ein amerikanisches Jagdflugzeug, eine Mustang ihre Kreise. Immer größere Kreise.

    Jetzt wird es wirklich gefährlich.

    »Rudi, der ist weit weg, der kann uns unmöglich sehen!«

    Aber die Mustang zieht immer größere Kreise. Sie kommt näher.

    »Kaiser Bua, der kann uns nicht sehen, außerdem bin ich unsichtbar, ha, ha.«

    Die Mustang gibt einen Feuerstoß aus ihren zwei Zentimeter Bordkanonen in unsere Richtung ab, vermutlich um die Maschinenkanonen zu entladen, er will sich auf seinem Stützpunkt wichtig machen.

    Ich werfe mich blitzschnell zu Boden, Hans ist zu langsam.

    Die Projektile zerfetzen sein Genick. Der Pilot hat uns nicht einmal bemerkt.

    Mein Freund hat keinen Kopf mehr, die Erkennungsmarke liegt zwischen seinen Schulterblättern. Mir zittern dermaßen die Knie, dass ich nicht aufstehen kann.

    Auf allen Vieren krieche ich zu ihm, nehme die »Hundemarke« und stecke sie in meinen Stiefel.

    Der Krieg ist aus, für Hans und für mich auch.

    Die Erkennungsmarke und sein Soldbuch werde ich seinen Verwandten persönlich übergeben.

    Das bin ich ihm schuldig.

    Ich marschiere nach Offing. Vor dem ersten Haus steht ein Fahrrad, angelehnt am Gartenzaun. Ein altes, schweres Waffenrad. Ich blicke mich kurz um und schnappe mir das Fahrrad.

    In diesem Moment biegt eine alte Großmutter, nach den Gesichtsfalten Urgroßmutter um die Ecke:

    »Was machen` s denn da?«

    »Das Fahrzeug ist requiriert! Das kann Kriegs entscheidend sein!«

    »Red` keinen Stuss, Junge! Jetzt haben`s grad gsagt, im Radio, der Führer ist im Kampf gefallen.«

    »Ach so? Egal, das Fahrrad wird für den Endsieg benötigt!«

    Um jede weiter Diskussion zu unterbinden, radle ich schleunigst davon:

    »Heil Hitler!« Was die Alte mir nach schreit kann ich Gott sei Dank nicht verstehen. Ja, so ist das Leben, eben.

    2

    Ich radle Richtung Süden, den Amerikanern entgegen. Das ist zwar gefährlich, aber der Führer ist schließlich bereits im Endkampf gefallen. Das hat sich aber noch nicht herum gesprochen:

    »Halt!«

    Ein vierzehnjähriges, blondes Bürschchen richtet seinen alten Karabiner auf mich.

    »Junge, siehst du die Totenköpfe auf meinen Kragenspiegel, wenn du das Gewehr nicht sofort in den Graben schmeißt, schaust du auch so aus. «

    »Ich habe den Befehl…«

    Weiter kommt er nicht, ich trete ihm auf den Fuß, nehme seinen K98 und zerschmettere ihn an einem Baum. Der Kolben ist zersplittert, der Lauf verbogen.

    »Geh` nach Hause, du Idiot. Heil Hitler.«

    Ich setze mich auf mein Fahrrad, fahre maximal hundert Meter, als es mir meine schöne SS - Kappe vom Kopf reißt.

    Ich kann es nicht glauben. Der kleine Idiot hat mir ein Loch in den oberen Rand meiner Mütze geschossen, der schöne Totenkopf ist etwas malträtiert.

    Mit verbogenem Lauf, ist das eine stolze Leistung.

    Was soll` s, die Geschichte glaubt ihm sowieso niemand.

    Ein Loch in der Kappe, spricht für »Feindberührung», ich muss mir nur noch die passende Geschichte dazu einfallen lassen.

    Ich radle Richtung Heimatdorf von Hans, doch aus mehreren Kilometern Entfernung sehe ich, die Ortschaft brennt lichterloh.

    Ich steige von meinem Fahrrad ab, und setzte mich in den Straßengraben.

    Die Erkennungsmarke abgeben kann ich später auch noch, außerdem, wem soll ich sie geben.

    Er ist ein Waisenkind. Hat er überhaupt noch jemand? Eigentlich bin ich schon in der Nähe meiner Heimatgemeinde.

    Ich habe Sehnsucht nach meiner Frau und meinen kleinen Sohn habe ich überhaupt noch nie gesehen.

    Allerdings, wenn mich die Militärpolizei erwischt, hängen sie mich ohne Prozess auf. Munition sparen, sagt unser Gauleiter.

    Was soll`s, schlimmer als dem Hans kann es mir nicht ergehen. Ich habe Heimweh.

    Die letzten Kilometer trete ich kräftig in die Pedale, es dämmert schon, die richtige Zeit um mich unauffällig in unsere kleine Stadt zu schleichen.

    Ich stelle mir das liebevolle Gesicht meiner Frau vor, das Herz klopft mir bis zum Hals.

    Ich poche leise an die Türe, sofort wird die Türe aufgerissen:

    »Welches Arschloch stört um diese Zeit?«

    Die kräftige Stimme gehört dem Fabrikantensohn Gerhart Cekits, Dosennahrung aller Art, unabkömmlich für den Kriegsdienst.

    »Bist du nicht der »Alte« von der Hilde? Hilde komm` einmal.

    Was machst du eigentlich hier? Solltest du nicht an der Front sein, du feige Sau!«

    Ich bin noch immer etwas konsterniert, als meine Frau in der Türe auftaucht. Sie wischt sich sorgfältig die Hände in einem neuem Geschirrtuch ab.

    »Was machst den du hier? Der Gerhart ist mein »Neuer«! Etwas geschockt meine ich:

    »Dein Gerhart ist ein Hinterlands-Drückeberger.«

    Der Fabrikantensohn hat stahlblaue Augen, dichtes blondes Haar und ist zwei Köpfe größer als ich.

    Ein Prachtexemplar von Herrenmensch. Er packt mich am Hals und drückt mich mit voller Kraft gegen den Türstock.

    »Verschwinde, sonst melde ich dich, oder ich bring dich gleich hier um! Einen Deserteur zu erschießen ist Dienst am Vaterland!«

    Er greift in seinen Hosenbund und zieht eine alte Ceska Pistole heraus.

    Ich blicke an seiner Schulter vorbei und schreie:

    »Nicht, Hilde!«

    Der Idiot dreht sich um und ich trete ihm mit meinen kampferprobten Wehrmachtstiefeln mit voller Kraft gegen das Schienbein.

    Sein Gesicht fällt leicht nach vor, ich trete ihm ein zweites Mal gegen das Schienbein. Jetzt ist seine Visage in meiner Reichweite. Ich knalle ihm die flache Hand auf die Nase, dass Tränen und Blut an die Wand spritzen.

    »Ja, Ja, es ist ein Unterschied ob man in Russland kämpft, oder hier die Weiber fickt.«

    Er liegt am Boden und winselt etwas undefinierbares und ich denke er hat kapiert.

    Doch meine Frau bedauert den Angeber noch.

    »Lass den Gerhart sofort in Ruhe, außerdem fickt er viel besser als du!«

    Ich betrachte meine Frau, ich kann es nicht glauben.

    Ein Fehler.

    Der Fabrikantensohn hat die Ceska aufgehoben, zielt auf mich und eine kurze Sekunde trennt mich vom Tod.

    Ich probiere es noch einmal:

    »Hilde nicht!«

    Der Idiot dreht sich noch einmal um. Es ist nicht zu glauben. Wehrmachtstiefel sind hart.

    Ich trete ihm die Waffe aus der Hand, hebe sie auf und setzte sie ihm an die Schläfe.

    Wie ihm Chor schreien beide:

    »Wir melden dich du Schwein!«

    Was bleibt mir übrig.

    Ich drücke ab.

    Der Schuss geht glatt durch den Schädel und schlägt in der Vorzimmerwand ein.

    Meine, mir für ewig Angetraute, bekommt Augen, groß wie Teller.

    »Du Versager, dafür wirst du an die Wand gestellt!«

    »Falsch, ich bin die SS!«

    Ich nehme Gerhart seinen Markenware Hosengürtel ab, schlinge ihn um den Hals von Hilde. Sie spukt mir ins Gesicht.

    Ich ziehe den Gürtel zu. Sie hat einen, ebenfalls neuen Arbeitsmantel an, aber keine Unterhose. Seltsam das hat sie bei mir nie gemacht. Ich spreize ihre Beine und ficke sie maximal drei Minuten. Voller Verachtung schreit sie mich an:

    »Du bis eine Null, nicht einmal ficken kannst du! Gerhart war viel besser!«

    »Entschuldige, ich habe ein Jahr keine Frau gesehen, ich war an der Front.«

    Ich haue ihr eine Ohrfeige runter, dass sie auf das Marienbild über unserem Ehebett blickt und ficke sie in den Arsch. Dieses Mal sicher eine halbe Stunde.

    Die Haare hängen ihr wild ins Gesicht und sie keucht:

    » Du Schwein, du Verlierer!«

    Ich ziehe den Gürtel um ihren Hals enger und merke, dass es Spaß macht.

    Ich habe so lange keinen Spaß mehr gehabt.

    3

    Ich wanke zum Küchentisch und saufe mit einem Zug Gerharts abgestandenes Bier aus. Ich bin nervlich am Ende und rauche mir erst einmal eine seiner Chesterfields an.

    Wo er die her hat? Neumodisches Zeugs.

    Ich setze mich mich blanken Arsch auf den kalten Küchenstuhl und versuche nachzudenken.

    Seltsam, ich habe im Krieg so viele Menschen getötet, Menschen, die ich nicht einmal kannte. Und jetzt?

    Was ist anders? Eigentlich müsste ich zufrieden sein.

    Bin ich aber nicht, zumindest wenn ich an den Galgen denke, der mir droht. Habe gar nicht gewusst, dass es so lange dauert, jemanden zu erwürgen.

    Na ja, eigentlich hat Deutschland jetzt andere Sorgen, als mich, kleines Licht.

    Aus dem Nachbarzimmer meldet sich mein Sohn zu Wort. Meine Frau hat ihn Michael getauft, hat sie in ihrem letzten Brief geschrieben, nach ihrem Großvater.

    Augenblicklich sind alle Sorgen vergessen. Ich öffne die Zimmertüre uns kann es gar nicht fassen. Mein Sohn lächelt mich an!

    Zumindest bilde ich es mir ein.

    Auf dem Küchentisch steht sein Fläschchen. Ich nehme ihn in den Arm und gebe ihm sein »Abendessen«.

    Sofort lauter Protest!

    Er akzeptiert mich nicht als seinen Vater.

    Ich bin am Boden zerstört.

    Eigentlich ist die Trinkflasche eiskalt, ich tauche sie einfach in die noch heiße Suppe der Beiden. Aha, er liebt mich doch.

    Dieser kurze Moment wiegt alles auf, was ich in letzter Zeit erlebt habe und meine Gehirnzellen beginnen zu arbeiten.

    Hängen sie mich auf, oder werden sie mich erschießen? Ich muss eine Lösung für meinen Sohn finden.

    Ein Abschiedsbrief des Fabrikantensohns!

    Ich nehme einen kleinen Zettel und schreibe in Blockbuchstaben:

    LIEBE ELTERN,

    ICH KANN SO NICHT LEBEN. BITTE KÜMMERT EUCH UM MEIN UNEHELICHES KIND!

    GERHART

    Kurz und bündig. Wer weiß, welche Fähigkeiten die Wissenschaft in fünfzig Jahren hat?

    Wenn sich die alten Cekits um meinen Sohn kümmern, dann wird es ihm gut gehen.

    Ist das plausibel? Egal, die Leute glauben das, was sie glauben möchten und die Alten brauchen einen Erben. Vielleicht kaufen sie ihm, wenn er erwachsen ist, sogar so einen VW-Käfer.

    Ich drehe mich um und blicke noch einmal auf die Beiden.

    Mir ist aufgefallen die Drückeberger Sau ist Linkshänder.

    Ein Gewehr fällt zu Boden, eine Pistole bleibt meistens in der Hand. Ich habe genug Tote gesehen.

    Ich drücke im seine Ceska in die Hand, er ist mit der Situation nicht mehr fertig geworden, hat Hilde ermordet und anschließend Selbstmord begangen.

    Ja, genau, so war es!

    Ich ziehe Zivilkleidung an, die SS - Uniform, meine Waffe, alles was ich nicht mehr brauche, werfe ich ins Scheiß Haus, drehe das Licht ab und sperre die Haustüre ab. Eine Sekunde später sperre ich wieder auf, bringe meinen Sohn zu Bett, lasse das Licht brennen, sperre von innen ab und klettere aus dem Fenster, das ich vorsichtig wieder zudrücke.

    Wir haben neugierige Nachbarn.

    Ich weiß, man kann nicht an alles denken, aber das Glück war bis jetzt immer auf meiner Seite.

    Es beginnt wieder zu schneien und ich stapfe den Amerikanern entgegen. Nach einigen Kilometern erblicke ich das vollkommen zerstörte Haus eines Bauers. Ich breche die Kellertüre

    auf, der Keller ist randvoll mit geräuchertem Speck, Kartoffeln, eingemachtem Obst, sogar zwei Fässer Wein.

    Das

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