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Magische Momente - Phantastische Geschichten
Magische Momente - Phantastische Geschichten
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eBook82 Seiten1 Stunde

Magische Momente - Phantastische Geschichten

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Über dieses E-Book

Merkwürdige Erscheinungen die im Sumpf, im Wald und sogar in der Kirche auftreten... Wesen, die sich sonst nur an keltischen Feiertagen oder Portaltagen zeigen, um den Menschen auf die Welt zwischen den Zeiten aufmerksam zu machen begegnen uns hier.

Lassen Sie sich entführen und begeben Sie sich auf eine Reise in andere Welten.

Sie müssen nicht einmal den Koffer packen. Alles was Sie benötigen ist etwas Zeit, um die nebulöse Welt der Magie zu erkunden.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum4. Dez. 2021
ISBN9783754175897
Magische Momente - Phantastische Geschichten
Autor

Dorothea Möller

Dorothea Möller ist verheiratet, hat erwachsene Kinder, lebt und arbeitet in Hamm. Bereits seit 1988 veröffentlicht sie Kurzgeschichten in Anthologien diverser Verlage. Eine ausführliche Vita finden Sie unter ihrer Website: "http://www.dorothea-moeller.de/"

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    Buchvorschau

    Magische Momente - Phantastische Geschichten - Dorothea Möller

    Vorwort

    Phantastische Geschichten

    Eine Geschichtensammlung

    Magische wie mystische Geschichten

    Dorothea Möller

    Kurze Zeit nachdem die erste Anthologie mit „Geschichten aus dem Leben" ihren Weg ins Bücherregal fand, möchte ich Ihnen heute meine Sammlung mit zauberhaften, unglaublichen, sowie magischen Geschichten aus der Vergangenheit und der Gegenwart.vorstellen.

    Es handelt sich dabei oftmals um phantastische Geschichten, sowie Urban Phantasy – ein weiterer Schwerpunkt der Geschichten, die zum Teil veröffentlicht wurden.

    Die Sammlung beinhaltet Geschichten diverser Epochen und Welten, welche mit den Elementen der Magie und der unerklärlichen Geschehnisse erzählt werden.

    Mein Dank gilt meiner Familie sowie unseren Freunden, die mir die Motivation und die Inspiration gegeben haben, diese Sammlung veröffentlichen zu können.

    Danke auch an Robin Abraham, meinem Illustrator.

    Viel Freude beim Lesen und unterhaltsame Augenblicke

    Dorothea Möller

    PS: Falls Sie auf den „Geschmack" gekommen sind, besuchen Sie gern meine Internetseite: www.Dorothea-Moeller.de

    oder auf Facebook: www.facebook.com/dorotheamoeller

    Die List des Falkners

    Mythen und Sagen beinhalten immer ein Stück Wahrheit.

    Wo Fantasie, Legende oder Sagen mit Wünschen verschmelzen, ist nicht klar nachzuvollziehen, was Wahrheit und was Vorstellungskraft ist.

    Diese Dichtung besagt, dass der sagenhafte Phönix nur alle fünfhundert bis zwölftausend Jahre auf die Erde zurückkehrt, meist dann, wenn ein Zeitenwechsel bevorsteht.

    Doch was geschieht, wenn der Mythos sich irrt, oder durch eine Laune der Natur widrige, wenn nicht sogar unvorhersehbare Ereignisse eintreten?

    Das Nest lag auf einer hohen Klippe, eingebettet in eine wilde und raue Berglandschaft. Sanft geschwungen fielen die Felsenklippen nach unten ab. Der sandige Küstenstreifen vor dem Meer wurde wieder und wieder vom Wasser überspült. Winde jagten über das Meer und durch das Waldgebiet, welches mit der Klippenlandschaft verwachsen und zum Teil im Stein fest verwurzelt war.

    Die Menschen blieben in ihren Häusern. Sie kannten die Kraft der Naturgewalten, die manches Mal ganze Bäume entwurzelte, Hänge ins Rutschen brachte oder durch den Regen Schlammlawinen in Bewegung setzte. Oftmals waren Wege und Pfade tagelang nicht passierbar, ehe sie mit Hilfe von Rückepferden mit dem Aufforsten und Aufräumen begannen.

    Unbeachtet von den Dorfbewohnern war ein großer, starker Vogel über das Meer gekommen. Er hatte auf der höchsten Erhebung der Klippe, geschützt in einer Mauernische, eine Behausung gefunden. Das Tier war das letzte seiner Art. Es war nach dem langen Flug im Sturm kraftlos geworden. Mit der ihm verbleibenden Kraft schleppte er sich in die Nische der Klippe, um seine Aufgabe erfüllen zu können. Er würde sterben. Entkräftet durch die

    Anstrengung verlor er eine seiner großen Federn aus seinem einst so farbenprächtigen Gefieder. Ohne etwas davon zu bemerken, schleppte sich das Tier weiter. Matt und farblos sah sein Federkleid mittlerweile aus, dennoch wohnte auch in der einen Feder, wie in jeder Faser des Vogelkörpers, eine geheimnisvolle Kraft.

    Eine leichte Windbö fegte über das letzte Domizil dieses graziösen Tiers und trieb die Feder über den Rand der Klippe hinaus. Sie schwebte hinunter, wurde vom Wind hin- und her gewirbelt, ehe sie im feuchten Sand landete und liegen blieb. Oben züngelte unversehens eine Stichflamme herauf, und für einen Augenblick flammte ein heller Schein im weißen Licht auf, welcher rasch in sich zusammenfiel. Lediglich ein kleiner Ascheberg blieb zurück. Doch noch eine weitere Ungereimtheit geschah – eben diese einzelne Feder setzte sich genauso in Brand wie zuvor der große Vogel. Auch hier war ein winziger Rest Asche sichtbar, der nun auf dem feuchten Sandboden lag.

    Bald regte sich etwas in diesem Aschehäufchen. Ein winziger grauer Vogel, kleiner als ein Zaunkönig, bewegte sich darin. Während oben ein größerer Vogel, der wie ein Eichelhäher aussah, dem Ascheberg entstieg. Noch waren beide Geschöpfe hilflos und jung. Sie benötigten Futter und machten sich sogleich mit tapsenden, unsicheren Schritten auf die Suche. Während der größere Vogel in der Nähe einige Samenkörner aus dem Waldgebiet zwischen den Steinen aufpickte, lief das kleine Tier unten am Strand entlang, um hinter einer Düne zu verschwinden. Auch er fand Zuflucht in dem großen Waldgebiet und hatte kurze Zeit darauf Würmer gepickt und Samen gefunden.

    Nie zuvor gab es gleichzeitig zwei so unterschiedliche Vögel dieser Art auf der Erde. Gewöhnlich fraßen diese Vögel keine Insekten oder Würmer.

    Der kleine Vogel hatte bereits eine stattliche Zahl Käfer, Schaben und Würmer verspeist und eine erste Veränderung vollbracht, die sein weiteres Leben prägen würde – er wurde zum Fleischfresser. Sein Zwilling jedoch war

    und blieb Vegetarier, wie es ihm durch seine genetischen Eigenschaften vorherbestimmt war.

    Innerhalb kürzester Zeit wuchsen beide Tiere heran, erreichten ihre endgültige Größe, die dem eines Adlers glich. Sie behaupteten sich in ihrer Umgebung, erkundeten die Territorien und drangen immer tiefer in die menschlichen Siedlungen ein.

    Ganz vorsichtig zog Theresa ihrem Falken den Sichtschutz von den Augen. Das kluge Tier schloss geblendet von der plötzlichen Helligkeit die Augen. Dann drehte es seinen Kopf und verschaffte sich rasch einen Überblick über das Gelände. Sie befanden sich auf einer riesigen, langgestreckten Lichtung, die zu einer Seite mit felsigen Wänden umschlossen wurde. Sie streichelte ihm sanft über das Gefieder, senkte den Arm und ließ seine lederne Fußfessel los. Majestätisch erhob sich der Falke, schwang sich im Auftrieb des Windes empor. Er stieg hoch, schon bald war er oben an der Felsenklippe angekommen. Theresa ließ ihm die Freiheit, einige Runden zu drehen. Schließlich lockte sie ihn mit einem Stückchen Fleisch zur Belohnung. Er hatte

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