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Das Geheimnis der harmonischen Eltern-Kind-Beziehung: Wie Sie mit gewaltfreier Kommunikation die Verbindung zu Ihrem Kind stärken
Das Geheimnis der harmonischen Eltern-Kind-Beziehung: Wie Sie mit gewaltfreier Kommunikation die Verbindung zu Ihrem Kind stärken
Das Geheimnis der harmonischen Eltern-Kind-Beziehung: Wie Sie mit gewaltfreier Kommunikation die Verbindung zu Ihrem Kind stärken
eBook156 Seiten1 Stunde

Das Geheimnis der harmonischen Eltern-Kind-Beziehung: Wie Sie mit gewaltfreier Kommunikation die Verbindung zu Ihrem Kind stärken

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Über dieses E-Book

Wie schaffen es einige Eltern eine so liebevolle und innige Beziehung zu Ihren Kindern aufzubauen?

Warum kommen manche Eltern mit Ihren Kindern so gut klar und Andere überhaupt nicht?

Sind alte Erziehungs- und Kommunikationsmodelle überholt? Oder gibt es Methoden, die bei uns einfach noch nicht angekommen sind?

Auf all diese Fragen gibt es nun endlich Antworten.

Und Sie werden überrascht sein: Sie lauten anders als sie denken.

Die Methoden und Lösungen in diesem Ratgeber sind neu und verbinden wissenschaftliche Erkenntnisse mit der Realität, damit Sie die Beziehung zu Ihrem Kind stärken können. Wutanfälle, Trotz und Streit gehören der Vergangenheit an. Seien Sie gespannt, wie Sie durch gewaltfreie Kommunikation die Bindung zu Ihrem Kind deutlich verstärken werden und Ihr Familienleben gleichzeitig lebendiger und harmonischer wird.

Gleichzeitig lernen Kinder, wie sie Wünsche und Bedürfnisse auf eine gute Art und Weise kommunizieren können. Es werden deutlich weniger Missverständnisse entstehen und Sie werden erleben, wie liebevoll sich das Familienleben auf einer höheren Stufe anfühlt.

Dieses Buch ist Ihr Schlüssel zu mehr Leichtigkeit im Familienalltag.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum9. Juni 2020
ISBN9783752901917
Das Geheimnis der harmonischen Eltern-Kind-Beziehung: Wie Sie mit gewaltfreier Kommunikation die Verbindung zu Ihrem Kind stärken

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    Buchvorschau

    Das Geheimnis der harmonischen Eltern-Kind-Beziehung - Stephanie Roth

    Vorwort

    Kommunikation ist das Wichtigste, was wir bei zwischenmenschlichen Beziehungen betrachten können. Dabei ist nicht nur unsere Sprache ausschlaggebend, sondern auch unsere Körperhaltung, unsere Gestik, Mimik und Präsenz. Doch genauso wichtig für die Kommunikation ist, dass sie sich sowohl positiv als auch negativ entwickeln kann. Für diese Entwicklung sind nicht nur Sie allein verantwortlich, sondern auch Ihr Gesprächspartner. Eventuell kennen Sie unbefriedigende Unterhaltungen oder auch solche, in denen Sie es leid sind, sich stets schlecht und missverstanden zu fühlen. Verständigungsschwierigkeiten und mangelnde Empathie sind stetige Begleiterscheinungen einer sich negativ entwickelten Unterhaltung. Vielleicht fühlen Sie sich oft als das Opfer von Streitgesprächen oder Sie degradieren andere unbewusst in diese Position. Alle Gesprächsteilnehmer wollen stets ihre Ansichten und Bedürfnisse vertreten. Das ist in einer mangelhaften Unterhaltungssituation nur schwer möglich. Es gibt verschiedene Gründe, weshalb sich eine Unterhaltung in eine positive oder eine negative Richtung entwickeln kann. Es können Missverständnisse, das Fehlen eines gewissen Einfühlungsvermögens oder Verständigungsschwierigkeiten sein.

    Solche unbefriedigenden Unterhaltungen müssen sich nicht auf den Arbeitsalltag oder das Berufsleben beziehen. Sie können genauso gut zwischen Familienmitgliedern wie dem Bruder oder den eigenen Kindern stattfinden oder zwischen Freunden und Bekannten. Im Grunde genommen kann eine Unterhaltung immer dann unangenehm werden, sobald Kommunikation stattfindet.Doch unangenehme Unterhaltungen zwischen Ihren Arbeitskollegen und Ihren Liebsten müssen nicht immer unangenehm sein und so bleiben. Glücklicherweise haben Sie zu diesem Ratgeber gegriffen. Denn in den folgenden Kapitel lernen Sie, was Sie gegen die häufigsten Kommunikationsfehler tun können und wie Sie unterschiedliche Verhaltensweisen und Reaktionen der Beteiligten einer Unterhaltung erkennen und deuten können. In diesem speziellen Ratgeber richtet sich die angespannte und fehlerhafte Kommunikation an Eltern und Erziehungsberechtigte mit ihren Kindern. Doch das bedeutet nicht, dass die vorgestellten Modelle und Tipps nicht auch auf andere Situationen und Unterhaltungen angewendet werden können.Falls Sie sich stets wie ein Opfer fühlen, können Sie die Oberhand gewinnen über die Kommunikation. Nach dem Lesen des Ratgebers wird es Ihnen immer leichter fallen sich besser auf Ihr Gegenüber einzustellen und immer schneller angespannte und negative Auseinandersetzungen vermeiden zu können. Sie werden lernen, wie Sie sich am besten in einer Unterhaltung zu benehmen haben und wie Sie die Hintergründe einer Reaktion oder eines Verhaltens deuten können. Sie werden den Unterschied zwischen Opfer, Täter und Selbstverantwortlichen lernen und dadurch können Sie sich dann aus festgefahrenen Gesprächsposition befreien.Sicherlich fragen Sie sich jetzt, wie Sie immer mehr angenehme und positive Unterhaltungen führen können, ohne dass Sie selbst oder andere dabei verletzt werden. Das ausschlaggebende Stichwort ist die gewaltfreie Kommunikation, kurz für GfK. Hierbei handelt es sich um ein Konzept, ein Vier-Stufen-Modell, das vom US-amerikanischen Psychologen und Konfliktmediator Marshall Bertram Rosenberg entwickelt wurde. Das Modell der gewaltfreien Kommunikation wird sowohl in Unternehmen als auch bei Privatpersonen, die sich in unterschiedlichen Krisen befinden, angewendet und empfohlen.

    Der Ratgeber stellt Ihnen das Vier-Stufen-Modell von Rosenberg zur gewaltfreien Kommunikation detailliert vor, auch wenn es relativ einfach zu verstehen ist. Nichtsdestotrotz ist die disziplinierte Anwendung und Übung des Modells von großer Wichtigkeit. Denn nur so können Sie eine langfristige Veränderung wahrnehmen und in Ihren Unterhaltungen spüren. Der anhaltende Lernprozess wird durch Ihre persönliche Anwendung und Erfahrung in dem Gebiet der gewaltfreien Kommunikation vorangetrieben.

    Gewiss wird es Ihnen am Anfang schwerfallen, alle Tipps des Modells genauso von Beginn an umzusetzen, um direkt nur positive Ergebnisse zu erhalten. Es kann einige Unterhaltungen dauern, bis Sie Ihre blitzartigen Gedanken und Gefühle in einer entschärfenden Art und Weise zum Ausdruck bringen können. Das kann Ihnen nämlich nur dann gelingen, wenn Sie mithilfe des Ratgebers ein gesundes Maß an Empathie dazugewinnen. Dieses Maß an Empathie ist unter anderem auch die Grundvoraussetzung für das Modell der gewaltfreien Kommunikation. Viele Menschen besitzen nicht genug Empathie, um Ihren Mitmenschen in zwischenmenschlichen Beziehung zu zeigen, dass sie Mitgefühl und Verständnis empfinden und dieses auch nach außen tragen. Andere wiederum besitzen ein sehr großes Maß an Empathie und lassen sich dennoch in einer Unterhaltung schnell in die Rolle des Opfers drängen. Im folgenden Ratgeber soll nicht das bessere oder schlechtere Kommunikationstalent herausgestellt werden. Vielmehr soll es darum gehen, dass sich alle Parteien während einer Unterhaltung wohl und verstanden fühlen. Damit das gelingt, sind einige Tipps für beide Seiten wichtig. Aber auch die eigene Erfahrung, die Sie mithilfe des Ratgebers machen, ist für gute Ergebnisse wichtig. Sie werden einen besseren Überblick über Ihre Kommunikationspartner und deren Reaktionen und Verhaltensweisen gewinnen. Ähnlich wie das Symboltier der gewaltfreien Kommunikation, die Giraffe, werden Sie die Eigenschaften der Weitsicht und Selbstverantwortung übernehmen. Ihr Herz wird sich weiten und nun mehr für Gerechtigkeit schlagen als für Schuldzuweisungen.¹ Vor allem in Bezug auf Ihre Eltern-Kind-Beziehung.

    Der folgende Ratgeber ist in drei Teile aufgeteilt. Nach dem Vorwort beginnt der erste Teil mit einer Einführung über Menschen und Gewalt. Da geht es nicht zwingend um physische Gewalt, sondern vielmehr um psychische und verbal veräußerte Gewalt. Der erste Teil behandelt verschiedene Arten der Gewaltanwendung. Außerdem werden Situationen, die zur Überforderung führen können, aufgezeigt. Die ersten Kapitel bieten dem Lesenden eine sichere Basis und Grundvoraussetzung für das Verständnis des Modells der gewaltfreien Kommunikation. Hier werden die Lage einer fehlerhaften Kommunikation direkt besprochen und deren Konsequenzen aufgezeigt.

    Im zweiten Teil des Ratgebers wird das Wissen noch weiter gefestigt und der Lesende steigt weiter in die Thematik der gewaltfreien Kommunikation ein. Auch wenn die ersten Kapitel teilweise etwas allgemeiner gehalten wurden, steigt dieser Teil mehr in das Verhältnis und die Kommunikation zwischen Eltern oder Erziehungsberechtigten und deren Kindern ein. Die folgenden Kapitel behandeln erste Tricks der Gewaltprävention und das Stärken der eigenen sozioemotionalen Kompetenzen. Auch hier wird noch immer die Basis des Wissens gestärkt. Die Kapitel beziehen sich stark auf die emotionale Ebene von Kind und Eltern und wie diese in einer fehlerhaften oder gewaltfreien Kommunikation genutzt wird.Im dritten und letzten Teil des Ratgebers werden praktische Tipps für eine gewaltfreie Kommunikation gegeben und dargestellt. Hier wird gezielt das Vier-Stufen-Modell der gewaltfreien Kommunikation nach Rosenberg beschrieben und erklärt. Mit diesem Wissen werden praktische Übungen gegeben, die Ihnen helfen, Ihr bereits Gelerntes gekonnt umzusetzen. Außerdem werden Ihnen die Vorteile aufgezeigt und welchen Langzeiteffekt diese Übungen für Sie, Ihre Gesellschaft und Ihr Umfeld haben.Mit diesem Ratgeber erhalten Sie ein Paket voller Wissen und praktischer Übungen, die Sie für eine gewaltfreie Kommunikation mit Ihren Kindern, Freunden und Bekannten nutzen sollten. Doch letztlich bietet der Ratgeber nur die Basis. Um einen wirklichen Effekt aus den Übungen und Rosenbergs Modell zu ziehen, ist Ihre eigene Erfahrung und Praxis nötig. Nur mit dem Lesen des Buches werden Sie keine richtigen Effekte erzielen können.

    Denken Sie also daran, dass Sie dieses Buch als Lernfläche nutzen können und auch sollen, um zu lernen und sich während einer Unterhaltung nicht mehr als Täter oder als Opfer zu fühlen. Es ist nicht nur wichtig, dass Sie lernen, was eine gewaltfreie Kommunikation ist. Viel wichtiger ist es, diese Werte an Ihre Kinder weiterzugeben. Kinder, die in einem Umfeld voller Gewalt in der Kommunikation aufwachsen, haben eine geschwächte sozioemotionale Kompetenz. Außerdem übernehmen sie die Eigenschaften der fehlerhaften Kommunikation und wenden diese so auch bei ihren Mitmenschen an. Diese Kette können Sie stoppen und Ihren Kindern die Werte mitgeben, die ihre Weitsicht vergrößern und ihnen mehr Empathie geben. Tragen Sie die Verantwortung nicht nur für sich selbst, sondern auch vor allem für Ihre heranwachsenden Kinder.


    1 Gewaltfreie Kommunikation – Smalltalk – Manipulation – Schlagfertigkeit. Das All-in-One. Sammelband zur Gewaltfreien Kommunikation, Smalltalk, Manipulation und Schlagfertigkeit. Lernen Sie kompromisslos verhandeln, gekonnt kontern und eine motivierende Gesprächsführung zu haben. All-in-One Publishing. 2019.

    teil 1

    Wann wenden Menschen Gewalt an?

    Was ist Gewalt?

    Das Wort Gewalt stammt von dem althochdeutschen Begriff waltan ab, welcher beherrschen und stark sein bedeutet. Im Grunde genommen wird Gewalt als Handlungen, Vorgänge und soziale Zusammenhänge bezeichnet, in denen Menschen, Tiere oder Gegenstände geschädigt oder negativ beeinflusst werden. Der Begriff der Gewalt ist kompliziert und divers aufzufassen. Daher wird er je nach historischem und sozialem Kontext anders formuliert. Eine besondere Rolle spielt auch der Zusammenhang zwischen Gewalt und Situation. Ausschlaggebend sind hier die Gebiete der Soziologie, Rechtswissenschaft und Politikwissenschaft.

    In der Soziologie wird demnach Gewalt mit dem Begriff der Macht erklärt. Vielmehr geht es um die Ausübung von Zwangshandlungen, die einer Person auferlegt werden. Im Sinne der Rechtswissenschaft taucht der Begriff der Macht erneut auf. Dort sind die Begriffe Gewalt und Macht gleichbedeutend. Ein weiterer wichtiger Begriff in Bezug auf Gewalt in der Rechtswissenschaft ist die Herrschaft. Die Begrifflichkeiten beziehen sich vor allem auf das Straf- und Zivilrecht, richten sich aber auch auf die Gewaltenteilung eines Staates. Auch wenn sich alle Begrifflichkeiten auf ausführende Handlungen und Vorgänge beziehen, sieht der Feminismus und Poststrukturalismus die Verwendung des Begriffes Gewalt ebenfalls in dem Gebrauch der Sprache sehr deutlich.

    Nichtsdestotrotz befindet sich die Definition von Gewalt in der Weltgesundheitsverordnung im Umlauf. Sie liest sich unabhängig von soziologischen und politischen Zusammenhängen eines einzelnen Staates. Vielmehr bezieht sich die Definition auf den Missbrauch der Gewalt gegenüber einzelnen oder einer Gruppe von Individuen.

    „Gewalt ist der tatsächliche oder angedrohte absichtliche Gebrauch von physischer oder psychologischer Kraft oder Macht, die gegen die eigene oder eine andere Person, gegen eine Gruppe oder Gemeinschaft gerichtet ist und die tatsächlich

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