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Wenn Liebe Winterschlaf hält
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Wenn Liebe Winterschlaf hält
eBook149 Seiten1 Stunde

Wenn Liebe Winterschlaf hält

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Über dieses E-Book

Wenn deine große Liebe sich abwendet, weil du zu einem Eisberg wurdest, ist es höchste Zeit aufzuwachen und das Eis zum Schmelzen zu bringen.

Denise und Robert sind seit über 10 Jahren ein unzertrennliches Paar, bis sich Robert eines Tages entschließt die Beziehung, aufgrund der drastischen Veränderung des Charakters seiner großen Liebe Denise, zu beenden.

Erst nach und nach wird Denise klar, wie sie sich in den letzten drei Jahren verändert hat. Sie beginnt über die vergangene Zeit nachzudenken und findet somit zu ihrem alten Ich zurück. Ob all ihre Taten und Worte der Wiedergutmachung Anklang bei ihren Freunden und ihrer großen Liebe finden, bleibt abzuwarten. Am Ende entscheidet das Schicksal ob Robert und Denise wieder zueinander finden werden.


Nach einer wahren Begebenheit.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum14. Sept. 2018
ISBN9783746762104
Wenn Liebe Winterschlaf hält
Autor

Marcel Pallasch

Marcel Pallasch ist ein Autor, welcher Geschichten aus dem Alltag niederschreibt. Dabei schlüpft er in verschiedene Charaktere, um die Erzählungen zum Leben zu erwecken. Dank seines Talentes für das Schreiben, kann er in diversen Rollen schlüpfen und die Erlebnisse aus der Sicht einer Frau oder des Mannes schreiben. Aufgrund dieser Eigenschaft erhält der Leser stets eine neue Form der Erzählung. Mit Gefühl, Liebe zum Detail und Witz führt Marcel Pallasch seine Leserschaft auf eine Reise durch die Ereignisse des Alltags. Geboren würde Marcel Pallasch im Jahre 1984 und erkannte schon früh sein Talent für das Schreiben von Geschichten. Aufgrund der Liebe zur Heimat finden sämtliche Erzählungen in Chemnitz (damalig Karl-Marx-Stadt) statt, wo der Autor geboren wurde und heute noch lebt.

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    Buchvorschau

    Wenn Liebe Winterschlaf hält - Marcel Pallasch

    Wenn Liebe Winterschlaf hält

    Wenn Liebe Winterschlaf hält

    Rückblick

    Der 1. Oktober

    Das blonde Gift

    Denk gut darüber nach

    Die Trennung

    Der Weg ist das Ziel

    Das wahre Ich

    Tiefpunkt

    Schicksal

    Wiedererwachen

    Offene Frage

    Danksagung

    Der Autor

    Hinweis

    Impressum

    Marcel Pallasch

    Wenn Liebe Winterschlaf hält

    Nach einer wahren Begebenheit.

    Gewidmet all denen, welche die Liebe für Selbstverständlich erachten und jenen,

    die stets die Hoffnung an die wahre Liebe nie aufgegeben haben.

    Rückblick

    Alles begann im Jahr 2007. Es war Ende Februar, Anfang März. Nach mehreren erfolglosen Dates vertrieb ich mir die Zeit, an diesem Samstag-nachmittag auf einer Online-Dating-Plattform. Mit dem Gedanken meinen Suchradius zu erweitern, schaute ich mich auch in den umliegenden Städten nach einem Mann, welcher mein Herz erobern könnte, um.

    Bis heute weiß ich nicht, wie ich auf das Profil meines zukünftigen Mannes kam. Er war zu dieser Zeit im Bereich der Stadt Dessau-Roßlau angemeldet, was eindeutig über meinen Suchradius hinausging. Eigentlich suchte ich im Umkreis von maximal einer Stunde Fahrt. Sein Profil und die kurze Vorstellung seiner Person waren sehr ansprechend. Außerdem war es ein Typ Mann, welchem ich so noch nie Beachtung geschenkt hatte. Da mich auch die Bilder von ihm überzeugten, hinterließ ich als ersten Schritt, und zum signalisieren von Interesse an seiner Person, einen „Süß"-Taps.

    Leider erhielt ich keine Reaktion. Die Stunden vergingen und ich tauschte hier und da einige Nachrichten mit anderen Geschöpfen der Gattung Mann aus. Einige suchten nach einem schnellen Vergnügen oder stellten sich als mir nicht gewachsen, leider auch zu oft als arrogant, heraus.

    Ich ließ meinen Computer eingeschaltet, die Internetseite geöffnet und widmete mich der Zubereitung meines Abendessens. Um jedoch mitzubekommen, wenn ich auf der Online-Plattform eine Nachricht erhielt, schaltete ich die Sound-Benachrichtigung ein. Inmitten des Wendens meines Abendmahls, Wiener Schnitzel mit Mischgemüse und Kartoffeln, ertönte der Soundeffekt. Da ich mit einigen Herren der Schöpfung an diesem Tag geschrieben hatte und sich fast alle als netten Chat aber nicht als mehr herausstellten, wollte ich zuerst mein Essen fertig Zubereiten. Jedoch erklang der Ton mehrfach hintereinander und erregte somit mein Interesse. Ich ließ alles stehen und liegen und ging zu meinem Computer. Da war er. Dies nicht nur einmal, sondern gleich fünfmal in Folge. Bis zu diesem Moment dachte ich, dass er bei mir mehr Interesse geweckt hätte, als ich mein ihm.

    Er entschuldigte sich für die verspätete Antwort. Wieso tat er das? Es war doch erst fünf Stunden her, dass ich ihm meinen Taps setzte. Aber wer zählt denn schon mit? Er schrieb mir, dass er sich über meinen Besuch auf seinem Profil und den hinterlassenen Taps freute. Auch fand er meine Person, anhand des Inhaltes meines Profils, interessant.

    Freundlich antwortete ich ihm und bemerkte nicht, dass er gerade ebenfalls online war. Bevor ich mich versah und auch nur die Schaltflächen zum senden meiner Nachricht losgelassen hatte, fand ich schon seine Antwort in meinem Postfach.

    Irgendwie schaffte ich es an diesem Abend mein zubereitetes Abendessen zu verspeisen, obwohl es schon kalt geworden war. Wir schrieben bis in die Nacht hinein, ohne dass einer von uns beiden an Müdigkeit litt oder gar die Uhrzeit beachtete. Erst als die Vögel bei Tagesanbruch zu zwitschern begannen, verabschiedeten wir uns vorerst voneinander und ich ging zu Bett. Trotz der vielen Stunden des Wachseins, konnte ich nicht gleich einschlafen. Dieser Mann ging mir nicht mehr aus dem Sinn.

    Die darauffolgenden Wochen schrieben wir uns mehrfach täglich. Wir hatten uns sogar eine Uhrzeit am Abend ausgemacht, zu der wir beide online waren und rege via Chat kommunizieren konnten. Wir schrieben über uns selbst, um den anderen besser kennen zu lernen. So erfuhr ich zum Beispiel, dass er in seiner Jugend in einem Box-Club war und mehrere regionale Preise gewonnen hat. Außerdem teilte er mir mit, dass er seit mehreren Monaten ein kleines IT-Unternehmen betrieb und in Dresden wohnt.

    Zwei wichtige Kriterien, welche mich erfreuten. Zum einen war es die Entfernung zu einander und zum andern, dass er ein Mann war, welcher Ziele hatte und mit beiden Beinen im Leben stand. Besser hätte es nicht sein können. Somit wagte ich mich hervor und gab ihm meine Telefonnummer. Kaum hatte ich ihm diese geschickt, klingelte mein Handy. Ganz nervös nahm ich das Gespräch an. Seine Stimme klang warm und einladend. Sie vermittelte mir von der ersten Minute an das Gefühl der Geborgenheit. Wie hätte es auch anders kommen sollen, wechselten wir vom Schreiben zum stundenlangen telefonieren. Natürlich schrieben wir uns über den Tag verteilt einige Kurznachrichten. Ich konnte es kaum glauben. Jeden Morgen erwachte ich mit einem Lächeln im Gesicht und Kribbeln im Bauch. Voller Vorfreude las ich seine Nachricht, in welcher er mir einen guten Morgen und einen schönen Tag wünschte.

    Am 13.04.2007 war es soweit. Wir tauschten das Telefonieren und Schreiben von Kurznachrichten, gegen ein persönliches Kennenlernen.

    Als hoffnungslose Romantikerin und Perfektionistin, plante ich den Abend seiner Ankunft bis ins Detail. Meine Freunde hielten mich für verrückt und meinten, ich solle es einfach auf mich zukommen lassen. Leider konnte ich dies nicht. Es sollte etwas Besonderes sein und sich zudem richtig anfühlen.

    Schon einige Tage zuvor begann ich mit den Vorbereitungen. Hierzu gehörte neben dem obligatorischen und für jede Frau essentiellen Friseurbesuch auch das Rasieren der Beine vor einem Date. Natürlich standen auch das Korrigieren der Augenbrauen, sowie die Wahl des perfekten Outfits an. Ich verbrachte viele Stunden damit verschiedene Kleidungsstücke anzuprobieren und zu kombinieren. Am Ende entschied ich mich für ein weißes mit schwarzen Ornamenten besticktes Kleid, einen schwarzen Gürtel, um die Taille zu betonen, und Schuhe mit einem Absatz von sechs Zentimetern. Durch die Angaben in seinem Profil wusste ich, dass er mindestens zwölf Zentimeter großer war und ich etwas an Höhe gewinnen musste, damit ich mich nicht zu klein fühlte.

    An diesem besonderen Freitag in meinem Leben flocht ich meine frisch geschnittenen blonden Haare zur einem Fischgrätenzopf und legte diesen über meine linke Schulter. (Meine Schokoladenseite) Ich wurde von Stunde zu Stunde, je näher das erste persönliche Treffen rückte, nervöser und wuselte durch meine Wohnung. Um mir die Zeit etwas erträglicher zu machen, und um etwas Sinnvolles zu tun, saugte ich nochmals Staub. Wischte den Fußboden in der Küche und im Badezimmer. Den zwei einzigen Räumen mit Fließen in meiner damaligen zwei Zimmer Wohnung mit 63 Quadratmetern. Geschuldet der Tatsache, dass ich beim Putzen der Wohnung eine gewisse Routine entwickelt hatte, war ich bereits nach 45 Minuten damit fertig und begann einige kleine Möbelstücke, sowie Dekorationselemente umzustellen.

    Mit klopfendem Herzen, zitternden Gliedern und großer Aufregung begab ich mich auf den Weg zum Chemnitzer Hauptbahnhof. Das letzte Mal war ich so nervös, als ich vor die Prüfungskommission bei meiner Abschlussprüfung zur Mediengestalterin treten musste. Die kurze Busfahrt von 20 Minuten fühlte sich wie eine halbe Ewigkeit an und als wäre dies nicht schon genug, rief mich meine Mutter an.

    Darf ich dich vielleicht heute Abend oder morgen Vormittag zurückrufen? Ich bin gerade auf dem Weg zum Bahnhof", antwortete ich meiner Mutter mit zittriger Stimme.

    „Was willst du denn am Bahnhof?", fragte sie.

    „Ich hole Robert ab. Davon hatte ich dir erzählt."

    „Ach ja, der süße Kerl, der dich dümmlich grinsen lässt, wenn du von ihm erzählst."

    „Genau der", sagte ich und bemerkte wie ich wieder dümmlich zu grinsen begann.

    „Denise, will nicht lange stören. Also mein Computer macht ein komisches Geräusch und ich müsste einige wichtige Briefe schreiben. Könntest du es dir am Wochenende ansehen? Bitte."

    „Jahhhh Mama, ich bin gleich am Bahnhof. Ich komme morgen mit Robert bei dir zum Kaffee vorbei und wir schauen uns dein Problem mal näher an", sagte ich und legte auf.

    Der Bus hielt am Bahnhof. Es waren nur noch zehn Minuten bis zum Eintreffen des Zuges aus Dresden. Ich stand auf dem Bahnhofsvorplatz und zu meinem Leid musste sich mein miserables Gedächtnis zu Wort melden. Das passierte mir jedoch nur, weil ich so aufgeregt war. Somit konnte ich mich beim besten Willen nicht an Roberts Gesicht im Detail erinnern. Auch der Klang seiner Stimme wollte mir nicht mehr in den Sinn kommen. Ich stand am Rande des Parkplatzes, gegenüber dem Zugang zum Bahnhof. In der Hoffnung, dass mein Herz ihn erkennt, wenn er herauskommt. Leider kam es anders als gedacht.

    Ich hatte mir die perfekten ersten Worte überlegt und sämtliche Mimik und Gestik einstudiert, um Robert mit Charme, jedoch nicht zu viel Überschwänglichkeit zu begrüßen.

    Genau in dem einen Moment, in dem ich mich vom Eingang wegdrehte, kam er auf mich zu. Bevor ich es realisierte und ihn bemerken konnte, sprach er mich an.

    „Hey, steh‘ mal nicht so nutzlos rum. Ich bin doch jetzt da", waren seine ersten Worte.

    In meinem Schock über die Nichteinhaltung meiner perfekt einstudierten ersten Geste und überwältigt von seinem Anblick stammelte ich: „Hallo, schön dass du da bist".

    Er sah in natura noch besser aus, als ich es mir vorgestellt hatte. Einen halben Kopf größer als ich, mit dunkelblondem, verwuscheltem Haar und strahlendblauen Augen. Sein Lächeln verzauberte mich sofort.

    Mit dem Bus fuhren wir zu mir nach Hause, damit er sein Gepäck abstellen und erst einmal richtig ankommen konnte. Die gesamte Busfahrt saß ich wie ein kleines Schulmädchen an ihrem ersten Tag neben ihm und lauschte schüchtern seinen Worten. Ich war vom ersten Moment an über beide Ohren in ihn verliebt.

    Zum Abendessen gingen wir zu Fuß in ein griechisches Restaurant. Bei einem der langen Telefonate verriet mir Robert, dass er gern

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