Neue Freunde im Schimmerwald: Funkelfells Abenteuer
Von Monika Nunn
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Über dieses E-Book
Monika Nunn
Monika Nunn, geboren 1971, ist Biologin und seit vielen Jahren als Naturpädagogin aktiv. Auch ehrenamtlich engagiert sie sich für den Umwelt- und Artenschutz. Zusammen mit ihrem Mann lebt sie mit Pferden, Hund, Kater und Hühnern auf dem Land mitten in der Natur.
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Buchvorschau
Neue Freunde im Schimmerwald - Monika Nunn
1. Über dem Regenbogen
Es regnete. Funkelfell ließ den Kopf hängen und trottete missmutig durch die Nässe. Der Regen prasselte auf seinen Rücken und das Wasser lief in kleinen Bächen an seinem seidigen Fell hinab. Die schöne, silbrig-weiße Mähne klebte am Hals und der sonst so glänzende, buschige Schweif glich mehr einer dicken, starren Rute. Auch an Funkelfells Horn sammelten sich Tropfen, die nach unten auf seine Stirn liefen, dann den Nasenrücken entlang rannen und schließlich von seiner samtigen Nase tropften.
Funkelfell fühlte sich gar nicht wohl. Viel schöner war es doch mit trockenem Fell, trockener Mähne und trockenem Schweif über die grünen Wiesen zu galoppieren und mit dem Wind um die Wette zu rennen. Aber die schwarzen Wolken am Himmel hatten kein Einsehen und schütteten ihre nasse Fracht unnachgiebig über dem Land und dem kleinen Einhorn aus.
Endlich ließ der Regen langsam nach und die Tropfen fielen weniger dicht. Es zeigte sich sogar die Sonne und strahlte vorsichtig durch den Regenvorhang. Regentropfen und Sonnenschein? Funkelfell überlegte. Wenn Sonne und Regen gleichzeitig da sind, dann gab es doch irgendetwas Besonderes. Ach ja, jetzt fiel es ihm ein: Gab es da nicht einen Regenbogen? Dieser müsste eigentlich gegenüber der Sonne zu sehen sein.
Mit der goldenen Sonnenscheibe im Rücken blickte Funkelfell in die Ferne. Und wirklich, ein kräftiger Regenbogen spannte sich über das Land. Fasziniert von den leuchtenden Farben stand Funkelfell reglos da und betrachtete das bunte Schauspiel. Dabei fiel ihm eine Geschichte ein, die ihm seine Mutter erzählt hatte: Einhörner können über den Regenbogen laufen und auf diesem Weg eine andere Welt erreichen. Allerdings muss man den Anfang des Regenbogens erreichen, bevor dieser wieder verschwindet.
Wie der Blitz galoppierte Funkelfell los in Richtung Regenbogen. Genau dorthin, wo dieser den Boden zu berühren schien. Als er die Stelle erreichte, zögerte Funkelfell kurz. Vielleicht war das alles ja nur ein Märchen? Doch dann nahm er sich ein Herz und betrat den strahlenden Bogen, der sich wie eine Brücke durch die Luft spannte. Es klappte wirklich, Funkelfell konnte auf dem bunten Farbensteg laufen. Langsam kletterte er immer weiter empor, bis er die höchste Stelle erreichte und der Regenbogen sich wieder nach unten krümmte. Doch der Weg hinunter war viel schwieriger als der Weg nach oben. Der Regenbogen war sehr glatt und ehe Funkelfell sich versah, glitt er aus, landete auf dem Hinterteil und rutschte auf den bunten Farben in die Tiefe. Mit aller Kraft versuchte er mit seinen Hufen Halt zu finden. Doch vergebens, er wurde immer schneller. Dazu kam noch, dass der Regenbogen begann, langsam zu verblassen. Oje, was sollte nun werden? Funkelfell schloss die Augen und wartete, dass er ins Nichts fallen würde.
Plötzlich wurde die Rutschfahrt abrupt beendet und Funkelfell landete weich auf einer Art Matratze. Vorsichtig öffnete das kleine Einhorn die Augen. Funkelfell war auf einem dicken, weichen Moospolster gelandet. Langsam stand er auf und schüttelte sich. Dann sah er sich neugierig um und stellte erstaunt fest, dass er sich in einem Wald befand.
Dieser Wald war ihm jedoch vollkommen fremd. Die Bäume sahen sehr ungewöhnlich aus, ganz anders als bei ihm zuhause. Manche waren dick und hatten eine bläulich schimmernde Rinde. Andere hatten die Blätter direkt am Stamm und an den Ästen. Die Blätter lagen dort